DE9310553U1

DE9310553U1 - Elektronischer Werbeträger mit Flachbildschirm

Info

Publication number: DE9310553U1
Application number: DE9310553U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1993-07-15
Filing date: 1993-07-15
Publication date: 1993-09-30
Anticipated expiration: 2003-07-16

Description

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Beschreibung

Elektronischer Werbeträger mit Flachbildschirm

Elektronische Werbeträger sind in unterschiedlichen Formen bekannt:
Laufschriftausführungen,
großformatige, grafikfähige Anzeigetafeln,
Fernsehgeräte mit Videorecordern für Videodarstellungen.

Die vorhandenen elektronischen Werbeträger haben entweder beschränkte Darstellungsmöglichkeiten durch die Reduzierung der Darstellung auf Text bzw. einfache Symbole, sind technisch aufwendige, teure Anzeigen oder haben einen relativ großen Platzbedarf.

Der im Schutzanspruch 1 angegebenen Erfindung liegt das Problem zugrunde, einen elektronischen Werbeträger zu schaffen der folgende Möglichkeiten in sich vereint:

möglichst geringe Baugröße bei einer maximalen Fläche für die Anzeige, um den Werbeträger auch in kleineren Räumen, im direkten Sichtfeld der Kunden, plazieren zu können,

Verwendung einer Gehäuseform, die sich in die vorhandene Ausstattung von Verkaufsräumen einfügt,

kostengünstiger Aufbau, um als Massenwerbeträger einsetzbar zu sein,

Verwendung eines Bildschirms, der den heutigen, EDV-gestützten Möglichkeiten zur Erzeugung von Werbeinhalten mittels grafischen Animationen, gerecht wird,

einfache und schnelle Austauschbarkeit der Werbeinhalte,

Möglichkeit zur EDV-mäßigen Vernetzung mehrerer Werbeträger über einen zentralen Datenträger (z.B. Zentralrechner),

optionaler Einsatz für konventionellen Betrieb mittels Videorecorder, um vorhandene Werbemittel weiterhin nutzen zu können.

Diese Probleme werden mit den im Schutzanspruch 1 aufgeführten Merkmalen gelöst.

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Mit der Erfindung wird erreicht, daß kleine, hochinformative Werbeträger im direkten Blickfeld der Kunden verwirklichbar sind. An räumlich beschränkten Orten wird, durch die räumliche Integration des Werbeträgers mit der Registrierkasse, kein wesentlich zusätzlicher Raumbedarf erforderlich. Bei der Zuordnung des Werbeträgers zu einer bestimmten Firma, einem Produkt oder einer Produktgruppe, kann das Gehäuse außerhalb des Flachbildschirms noch zusätzlich mit einer Basiswerbung versehen werden.

Der Einsatz eines einfarbigen oder mehrfarbigen Flachbildschirms, z.B.

Flüssigkristallanzeige (LCD), Elektrolumineszenzanzeige (EL) oder Plasmaanzeige, erlaubt hochauflösende Grafikdarstellungen, von z.B. 640 &khgr; 480 Bildpunkten, bei geringen äußeren Abmessungen. Die hohe Auflösung dieser Flachbildschirme ermöglicht eine werbewirksame Präsentation der Produkte durch die Darstellung von Grafiken, bewegten Grafiken oder Videos.

Der eingebaute Rechner mit dem Datenträger für die Werbeinformationen kann durch kostengünstige, handelsübliche Produkte, z.B. standard PC-Komponenten, realisiert werden.

Durch den Einsatz unterschiedlicher Datenträger, z.B. Floppydisk, Festplatte, Silizium-Speicherkarte (Memory Card) oder optischer Speicherdiskette (CD) kann der Werbeträger, entsprechend den Kundenanforderungen, ausgerüstet werden.

Durch einfaches Austauschen des Datenträgers wird ein hohes Maß an Flexibilität bezüglich der Darstellung unterschiedlicher Werbeinhalte auf dem gleichen Werbeträger erreicht.

In einer weiteren Ausrüstungsvariante kann die Übermittlung der Werbeinformationen über eine EDV-mäßige Datenleitung, z.B. Netzwerkverbindung, von einem Zentralrechner geschehen. Die Anbindungsmöglichkeit mehrerer Werbeträger an einen Zentralrechner ermöglicht völlig neue Perspektiven für Werbestrategien.

Die Werbeinformationen selber können, z.B. mit CAD-Programmen (für statische Bilder) oder Grafikanimations-Programmen (für bewegte Computergrafik), direkt von einem Dienstleistungsunternehmen, z.B. einer Werbeagentur, erstellt und über das Betriebsprogramm des Rechners zur Anzeige gebracht.

Durch ein Video-Interface oder den Einsatz eines Flachbildschirms mit Videoeingang ist optional ein herkömmlicher Videorecorder als Datenträger einsetzbar.

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Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Schutzansprüchen 2, 3 und 4 angegeben.

Die Weiterbildung nach Schutzanspruch 2 sichert den Datenträger, durch eine verschließbare Klappe, vor unbefugtem Zugriff.

Die Weiterbildung nach Schutzanspruch 3 ermöglicht die Übermittlung der Werbeinformationen über eine EDV-mäßige Datenleitung, z.B. Netzwerkverbindung, von einem Zentralrechner. Hierbei kann das Laufwerk für den Datenträger entfallen.

Die Weiterbildung nach Schutzanspruch 4 ermöglicht die Übermittlung der Werbeinformationen von einer Videoquelle, z.B. einem Videorecorder oder einer Videokamera. Hierbei kann der Rechner und das Laufwerk für den Datenträger entfallen. Die Umsetzung der Videosignale für den Flachbildschirm geschieht über ein Video-Interface, das, in Abhängigkeit der Art des Flachbildschirms, als eigene Komponente im Gehäuse eingebaut ist oder sich im Flachbildschirm befindet.

Ein Ausführungsbeispiel nach Schutzanspruch 1 der Erfindung wird anhand der Figuren 1 und 2 erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 den Werbeträger in Frontansicht
Fig. 2 den Werbeträger in Seitenansicht.

In den Figuren 1 und 2 ist das Gehäuse 1, der Flachbildschirm 2, das Laufwerk 3 für den Datenträger, die Auflage 4 für die Registrierkasse, der Stecker 5 für die Versorgungsspannung und der Ein-/Ausschalter 6 dargestellt.

Im Gehäuse 1 befindet sich der Rechner, die Grafikkarte zur Ansteuerung des Flachbildschirms, der Flachbildschirm 2, das Laufwerk 3 für den Datenträger und das Netzteil.

Der Flachbildschirm 2 ist, je nach Anforderung, einfarbig oder mehrfarbig, z.B. eine Flüssigkristallanzeige (LCD), eine Elektrolumineszenzanzeige (EL) oder eine Plasmaanzeige, und ist durch eine Acrylglasscheibe vor direkter Berührung geschützt und, mit dieser, von innen mit dem Gehäuse 1 verschraubt.

Der Rechner mit der Grafikkarte zur Ansteuerung des Flachbildschirms kann aus

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standard PC-Komponenten aufgebaut werden. Die Leistung des verwendeten Prozessors richtet sich nach dem Umfang der darzustellenden Grafik.

Das Laufwerk 3 ist, ebenfalls in Abhängigkeit des Umfangs der darzustellenden Grafik, eine Floppydisk, eine wechselbare Festplatte, eine Silizium-Speicherkarte (Memory Card) oder ein optisches Speicherdiskettenlaufwerk (CD-ROM).

Die Versorgungsspannung wird über den Stecker 5 angeschlossen und kann über den Schalter 6 eingeschaltet oder ausgeschaltet werden.

Die handelsübliche Registrierkasse wird so auf der Auflage 4 plaziert, daß der Flachbildschirm 2 in Richtung der Kunden zeigt.

Ein Ausführungsbeispiel nach Schutzanspruch 2 der Erfindung wird anhand der Figur 3 erläutert. Es zeigt:

Fig. 3 den Werbeträger in Seitenansicht.

In der Figur 3 wird die Klappe 7 dargestellt. Mit dem Schloß 8 kann die Klappe 7 gesichert werden. Hinter der Klappe 7 ist das Laufwerk für den Datenträger angebracht, der so vor unberechtigtem Zugriff geschützt werden kann.

Claims

EWTl Schutzansprüche

1. Elektronischer Werbeträger mit Flachbildschirm, basierend auf einem Rechner und einem Laufwerk für einen Datenträger, insbesondere zur Darstellung von Werbeinformationen in Form von Computergrafiken oder Videos,

dadurch gekennzeichnet,

daß das Gehäuse als Untersatz für eine Registrierkasse ausgeführt ist, wobei die Auflagefläche so groß ist, daß sie Platz für handelsübliche Registrierkassen bietet.

2. Gehäuse nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,

daß sich am Gehäuse eine verschließbare Klappe befindet.

3. Gehäuse nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,

daß sich am Gehäuse ein Ein- und Ausgangstecker für eine EDV-mäßige Datenleitung befindet.

4. Gehäuse nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß sich am Gehäuse ein Videostecker befindet.