DE9304213U1

DE9304213U1 - Milling tool

Info

Publication number: DE9304213U1
Application number: DE9304213U
Authority: DE
Original assignee: Boart HWF GmbH and Co KG Hartmetallwerkzeugfabrik
Current assignee: Boart Longyear GmbH and Co KG
Priority date: 1993-03-20
Filing date: 1993-03-20
Publication date: 1993-06-17
Anticipated expiration: 2003-03-21

Description

19.03.1993 - 1 - &Tgr;&EEgr;/PL 53162G B19.03.1993 - 1 - &Tgr;&EEgr;/PL 53162G B

FräswerkzeugMilling tool

Die Erfindung betrifft ein Fräswerkzeug, insbesondere einen Holzfräsmeißel, in Form eines rotationssymmetrischen Körpers mit einem Werkzeugschaft und einem Werkzeugkopf, wobei der Werkzeugschaft in einer Bohrung eines Werkzeughalters drehbeweglich und axial beweglich gehaltert ist.The invention relates to a milling tool, in particular a wood milling chisel, in the form of a rotationally symmetrical body with a tool shaft and a tool head, wherein the tool shaft is held in a bore of a tool holder so that it can rotate and move axially.

Fräswerkzeuge der genannten Art werden insbesondere als Holzfräsmeißel eingesetzt. Holzfräßmeißel werden benötigt, um die nach dem Fällen von Bäumen im Erdboden verbleibenden Baumstümpfe und das damit zusammenhängende Wurzelwerk zu zerkleinern, um das zerkleinerte Holz anschließend leichter aus dem Erdreich entfernen zu können.Milling tools of the type mentioned are used in particular as wood milling chisels. Wood milling chisels are needed to chop up the tree stumps and the associated root system that remain in the ground after trees have been felled, in order to then be able to remove the chopped wood from the ground more easily.

Bei den bekannten Holzfräsmeißeln ist nachteilig, daß sie - bedingt durch ihre flache Ausbildung - nur eine Schneidkante besitzen, so daß das zu zerkleinernde Material langfaserig bleibt. Das führt zu geringen Standzeiten der Meißel in Verbindung mit einer geringen Löseleistung. Ein rauher Lauf der Maschine und somit eine größere Belastung der Maschinenelemente wie Getriebe, Gelenke etc. ist die Folge. Außerdem lassen sich die bekannten Fräswerkzeuge schlecht auswechseln.The disadvantage of the known wood milling chisels is that - due to their flat design - they only have one cutting edge, so that the material to be shredded remains long-fibered. This leads to a short service life of the chisels in conjunction with a low dissolving power. The result is a rough running of the machine and thus a greater load on the machine elements such as gears, joints, etc. In addition, the known milling tools are difficult to replace.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die bekannten und zuvor näher beschriebenen Fräswerkzeuge so weiterzubilden und auszugestalten, daß die vorgenannten Nachteile zuverlässig vermieden werden. Insbesondere solleine besonders gute Zerstörung des zu fräsenden Materials zuverlässig gewährleistet sein.The invention is therefore based on the object of developing and designing the known milling tools described in more detail above in such a way that the aforementioned disadvantages are reliably avoided. In particular, a particularly good destruction of the material to be milled should be reliably guaranteed.

Diese Aufgabe wird bei einem Fräswerkzeug der eingangs genannten Art zunächst und im wesentlichen dadurch gelöst, daß der Werkzeugkopf einen Fräsaufsatz aufweist, der sich auf der dem Werkzeugschaft abgewandten Seite im Bereich des äußeren Umfanges des Werkzeugkopfes verjüngt und im inneren, kreisförmigen Bereich des Werkzeugkopfes eine konkave Wölbung aufweist. Insbesondere ist bei den erfindungsgemäßen Fräswerkzeugen von Vorteil, daß durch die spezielle Ausgestaltung des Werkzeugkopfes bzw. Fräsaufsatzes ein positiver Brechwinkel erreicht wird. Damit läßt sich (insbesondere bei der Verwendung als Holzfräsmeißel) eine sichere Zerstörung des zu bearbeitenden bzw. zu zerstörenden Materials erreichen. Jedoch ist das erfindungsgemäße Fräswerkzeug nicht auf eine Verwendung als Holzfräsmeißel beschränkt, es eignet sich ebenfalls zum Zerspanen von anderen Materialien.This task is initially and essentially solved in a milling tool of the type mentioned above in that the tool head has a milling attachment that tapers on the side facing away from the tool shaft in the area of the outer circumference of the tool head and has a concave curvature in the inner, circular area of the tool head. In particular, the milling tools according to the invention have the advantage that a positive breaking angle is achieved through the special design of the tool head or milling attachment. This enables the material to be processed or destroyed to be safely destroyed (particularly when used as a wood milling chisel). However, the milling tool according to the invention is not limited to use as a wood milling chisel; it is also suitable for machining other materials.

In einer alternativen Ausgestaltung eines erfindungsgemäßen Fräswerkzeuges erfolgt die Lösung der Aufgabe dadurch, daß der Werkzeugkopf einen Fräsaufsatz aufweist, der auf der dem Werkzeugschaft abgewandten Seite im Bereich des äußeren Umfanges des Werkzeugkopfes zylindrisch ausgebildet ist und im inneren, kreisförmigen Bereich des Werkzeugkopfes eine konkave Wölbung aufweist.In an alternative embodiment of a milling tool according to the invention, the object is achieved in that the tool head has a milling attachment which is cylindrical on the side facing away from the tool shaft in the area of the outer circumference of the tool head and has a concave curvature in the inner, circular area of the tool head.

In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß der Fräsaufsatz aus Hartmetall hergestellt ist. Auf diese Weise wird nicht nur eine besonders gute Zerspanung erreicht, sondern auch die Standzeit des Fräswerkzeuges erheblich verlängert.In a further embodiment of the invention, the milling attachment is made of hard metal. In this way, not only is particularly good machining achieved, but the service life of the milling tool is also significantly extended.

Zur besseren Zerspanung ist nach einer weiteren Lehre der Erfindung vorgesehen, daß der Fräsaufsatz radial um seine Rotationsachse angeordnete Schlitze innerhalb der von der Verjüngung und der konkaven Wölbung gebildeten Brechkante aufweist. Diese Schlitze haben sich insbesondere beim Zerspanen von Holz als vorteilhaft erwiesen, indem die Holzfasern deutlich besser brechen als bei ungeschlitzten Fräsaufsätzen.For better machining, according to a further teaching of the invention, the milling attachment has slots arranged radially around its axis of rotation within the breaking edge formed by the tapering and the concave curvature. These slots have proven to be particularly advantageous when machining wood, as the wood fibers break significantly better than with unslotted milling attachments.

Zweckmäßigerweise sind der Werkzeugkopf und der Werkzeugschaft einstückig ausgebildet und der Meißelaufsatz mit dem Werkzeugkopf verlötet.The tool head and the tool shaft are expediently formed as one piece and the chisel attachment is soldered to the tool head.

In weiterer Ausgestaltung der Erfindung weist der Fräsaufsatz auf der dem Werkzeugkopf zugewandten Seite wenigstens einen Vorsprung auf, dessen Abmessungen mit entsprechenden Ausnehmungen im Werkzeug korrespondieren. Zweckmäßigerweise sind nur ein einziger Vorsprung und eine entsprechende Ausnehmung in zentrischer Anordnung vorhanden. Es ist jedoch auch möglich, daß der Werkzeugkopf außen gefast ist und daß der Überstand nach dem Verlöten mit dem Fräsaufsatz abgedreht wird.In a further embodiment of the invention, the milling attachment has at least one projection on the side facing the tool head, the dimensions of which correspond to corresponding recesses in the tool. Expediently, only a single projection and a corresponding recess are present in a central arrangement. However, it is also possible for the tool head to be chamfered on the outside and for the excess to be turned off after soldering to the milling attachment.

Nachfolgend ist die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigenThe invention is explained in more detail below using a drawing that merely shows an exemplary embodiment. The drawing shows

Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Fräswerkzeugs in einer Seitenansicht, wobei der obere Teil des Werkzeugkopfes als Vertikalschnitt dargestellt ist,Fig. 1 shows a first embodiment of a milling tool according to the invention in a side view, with the upper part of the tool head shown as a vertical section,

Fig. 2 das erfindungsgemäße Fräswerkzeug aus Fig. 1 in einer Draufsicht,Fig. 2 shows the milling tool according to the invention from Fig. 1 in a plan view,

Fig. 3 einen Schnitt durch den Fräsaufsatz des erfindungsgemäßen Fräswerkzeuges entlang der Linie III-III in Fig. 2 undFig. 3 a section through the milling attachment of the milling tool according to the invention along the line III-III in Fig. 2 and

Fig. 4 ein zweites Ausführungsbeispiel eines alternativen erfindungsgemäßen Fräswerkzeugs.Fig. 4 shows a second embodiment of an alternative milling tool according to the invention.

Fig. 1 zeigt ein erfindungsgemäßes Fräswerkzeug in Form eines rotationssymmetrischen Körpers mit einem einstückig ausgebildeten Werkzeugkopf 1 und Werkzeugschaft 2, wobei der Werkzeugschaft 2 im Bereich seines freien Endes eine Ringnut 3 aufweist. Der Werkzeugschaft 2 wird in einer Bohrung eines nicht dargestellten Werkzeughalters drehbeweglich und axial beweglich gehaltert, beispielsweise durch einen nur angedeuteten Haltering H. Erfindungsgemäß weist das in der Zeichnung dargestellte und insoweit bevorzugte Ausführungsbeispiel des Fräswerkzeuges einen Fräsaufsatz k auf, der sich auf der dem Werkzeugschaft 2 abgewandten Seite im Bereich des äußeren Umfanges des Werkzeugkopfes 1 verjüngt und im inneren, kreisförmigen Bereich des Werkzeugkopfes 1 eine konkave Wölbung aufweist. Im geschnitten dargestellten Werkzeugkopf 1 zeigt sich deutlich, daß die Verjüngung und konkave Wölbung des Werkzeugkopfes 1 eine im äußeren Bereich des Werkzeugkopfes 1 liegende kreisförmig umlaufende Brechkante K bilden, wie auch aus der Fig. 2 hervorgeht.Fig. 1 shows a milling tool according to the invention in the form of a rotationally symmetrical body with a one-piece tool head 1 and tool shaft 2, the tool shaft 2 having an annular groove 3 in the region of its free end. The tool shaft 2 is held in a bore of a tool holder (not shown) so as to be rotatable and axially movable, for example by a retaining ring H which is only indicated. According to the invention, the embodiment of the milling tool shown in the drawing and which is preferred in this respect has a milling attachment k which tapers on the side facing away from the tool shaft 2 in the region of the outer circumference of the tool head 1 and has a concave curvature in the inner, circular region of the tool head 1. In the sectioned view of the tool head 1, it is clearly evident that the tapering and concave curvature of the tool head 1 form a circular breaking edge K in the outer region of the tool head 1, as can also be seen from Fig. 2.

Der zweckmäßigerweise aus Hartmetall hergestellte Fräsaufsatz 4 weist im dargestellten und insoweit bevorzugten Ausführungsbeispiel mehrere radial um seine Rotationsachse angeordnete Schlitze 5 in der Brechkante K-auf. Auf diese Weise wird eine besonders gute Zerspanung erreicht, insbesondere beim Einsatz eines Holzfräsmeißels werden die einzelnen Holzfasern sicher gebrochen. Die Größe der entstehenden Holzstücke richtet sich dabei einerseits nach dem Durchmesser des Werkzeugkopfes 1 und der Brechkante K und andererseits nach der Anzahl, Breite und Tiefe der Schlitze 5·The milling attachment 4, which is expediently made of hard metal, has, in the illustrated and thus preferred embodiment, several slots 5 arranged radially around its axis of rotation in the breaking edge K. In this way, particularly good machining is achieved, in particular when using a wood milling chisel, the individual wood fibers are safely broken. The size of the resulting pieces of wood depends on the diameter of the tool head 1 and the breaking edge K on the one hand and on the number, width and depth of the slots 5 on the other.

Zur leichteren Herstellbarkeit des erfindungsgemäßen Fräswerkzeuges weist der Werkzeugkopf 1 auf seiner dem Werkzeugschaft 2 abgewandten Seite eine zentrische Ausnehmung 6 auf, welche im einfachsten Fall als Bohrung ausgeführt ist. Mit dieser Ausnehmung 6 korrespondiert ein auf der dem Werkzeugkopf 1 zugewandten Seite des Fräsaufsatzes 4 zentrisch angeordneter Vorsprung 7· Diese Ausgestaltung ist insbesondere für das ausgerichtete Verlöten von Fräsaufsatz 4 mit dem Werkzeugkopf 1 besonders vorteilhaft.To make it easier to manufacture the milling tool according to the invention, the tool head 1 has a central recess 6 on its side facing away from the tool shaft 2, which in the simplest case is designed as a bore. A projection 7 arranged centrally on the side of the milling attachment 4 facing the tool head 1 corresponds to this recess 6. This design is particularly advantageous for the aligned soldering of the milling attachment 4 to the tool head 1.

Weiterhin ist den Fig. 1 bis 3 zu entnehmen, daß die Wölbung im Fräsaufsatz 4 einen abgeflachten Boden 8 aufweist.Furthermore, it can be seen from Figs. 1 to 3 that the curvature in the milling attachment 4 has a flattened bottom 8.

Aus Fig. 4 geht schließlich eine alternative Ausführungsform des erfindungsgemäßen Fräswerkzeugs hervor, bei der ein Fräsaufsatz 4' vorgesehen ist, der auf der dem Werkzeugschaft 2 abgewandten Seite im Bereich des äußeren Umfanges des Werkzeugkopfes 1 zylindrischFinally, Fig. 4 shows an alternative embodiment of the milling tool according to the invention, in which a milling attachment 4' is provided which is cylindrical on the side facing away from the tool shaft 2 in the area of the outer circumference of the tool head 1.

ausgebildet ist und im inneren, kreisförmigen Bereich des Werkzeugkopfes 1 eine konkave Wölbung aufweist. Auf eine detaillierte Beschreibung kann verzichtet werden, da Fig. 4 im generellen Aufbau und Darstellungsart dem Fräswerkzeug von Fig. 1 entspricht.and has a concave curvature in the inner, circular area of the tool head 1. A detailed description can be omitted, since Fig. 4 corresponds in general structure and representation to the milling tool of Fig. 1.

Claims

19.03.1993 - 1 - &Tgr;&EEgr;/PL 53162G C Protection claims:

1. Milling tool in the form of a rotationally symmetrical body with a tool shaft and a tool head, wherein the tool shaft is held in a bore of a tool holder so that it can rotate and move axially,

characterized in that the tool head (1) has a milling attachment (4) which tapers on the side facing away from the tool shaft (2) in the region of the outer circumference of the tool head (1) and has a concave curvature in the inner, circular region of the tool head (1).

2. Milling tool in the form of a rotationally symmetrical body with a tool shaft and a tool head, wherein the tool shaft is held in a bore of a tool holder so that it can rotate and move axially,

characterized in that the tool head (1) has a milling attachment (V) which is cylindrical on the side facing away from the tool shaft (2) in the area of the outer circumference of the tool head (1) and has a concave curvature in the inner, circular area of the tool head (1).

3. Milling tool according to claim 1 or 2, characterized in that the milling attachment (4) is made of hard metal.

4. Milling tool according to one of claims 1 to 3, characterized in that the milling attachment (4) has chip breaker grooves (5) arranged radially around its axis of rotation within the cutting edge (K).

5- Milling tool according to claims 1 to 4, characterized in that the tool head (1) and tool shaft (2) are formed in one piece.

6. Milling tool according to one of claims 1 to 5, characterized in that the milling attachment (4) is soldered to the tool head (1).

7. Milling tool according to one of claims 1 to 6, characterized in that the milling attachment (4) has at least one projection (7) on the side facing the tool head (1), the dimensions of which correspond to corresponding recesses (6) in the tool head (1).

8. Milling tool according to claim 7,

characterized in that the projection (7) and the recess (6) are arranged centrally.

9· Milling tool according to one of claims 1 to 8, characterized in that the curvature in the milling attachment (4) has a flattened bottom (8).