DE9303144U1 - Skihandschuh mit Sicherheitsdaumen - Google Patents

Description

Beschreibung

Titel:

Skihandschuh mit Sicherheitsdaumen

Anwendungsgebiet: Gedacht zur Benutzung beim alpinen Skisport

Stand der Technik:

Eine der häufigsten Verletzungen beim alpinen Skisport, insbesondere bei Freizeitsportlern ist der "Skidaumen".

Es wurde bisher keine Vorrichtung erfunden, die den Daumen vor dieser Verletzung wirkungsvoll schützen kann und sich bei der Benutzung durch die Sportler durchgesetzt hätte.

Beim "Skidaumen" handelt es sich um eine Verletzung der Bänder, die den Daumen stabilisieren. Ursache für diese Verletzung ist folgender Reflex: Wenn man stürzt, bemüht man sich, sich mit den Händen abzufangen. Die Hände sind dabei geöffnet, der Daumen ist abgespreizt. Wenn man beim Skilaufen stürzt, befindet man sich meistens in einer relativ schnellen Vorwärtsbewegung. Meistens trifft der Daumen bei Rückwärtsstürzen in einem ungünstigen Winkel auf den Boden auf. Dabei kommt es dann zu einer Überstreckung, im Extremfall zum Riß der Bänder oder des Bandes. Die Behandlung der Verletzung ist kostenintensiv. Beim Bänderriß ist eine Operation notwendig. Der Arbeitsausfall ist beträchtlich ( 6 Wochen Gips ).

Problem:

Wie oben genannt ist die Ursache der Verletzung der abgespreizte Daumen. Wenn man den "Daumenabspreizreflex" unterbindet wird die oben genannte Verletzung ausgeschlossen. Die Vorrichtung dafür muß möglichst einfach und schnell bedienbar sein.

Lösung:

Folgende Vorrichtung löst das Problem:

Am Daumen des Skihandschuhs wird der eine Teil (ca. 8 cm lang ) des

Klettverschlusses angenäht (1).

Auf den Zeigefingerrücken des selben Handschuhs wird das Gegenstück 1

des Klettverschlusses aufgenäht. Siehe Abbildung 1!

Desweiteren wird an der Daumenunterseite des Handschuhs noch ein Klett-

verschlußteil aufgenäht, welcher in Funktion identisch ist mit Gegenstück 1,

das Gegenstück 2. Siehe Abbildung 2!

Funktion:

Trägt man den Handschuh ohne Benutzung der Skistöcke, kann man das Klettband auf der Unterseite des Daumens befestigen, damit die Handhabung des Handschuhs nicht gestört wird. Siehe Abbildung 2! Wenn man die Vorrichtung nutzen möchte, löst man das Klettband (1) vom Klettbandgegenstück 2 faßt den Skistockgriff locker und streift (1) über den Zeigefingerrücken 1. Siehe Abbildung 3!

Man kann diese Klettverbindung fest oder locker gestalten. Dies ist dem Benutzer freigestellt.

Die Klettverbindung ist fest genug den Abspreizreflex zu verhindern. Die Verbindung löst sich aber beim Einwirken äußerer Gewalt, die eine Handgelenkverletzung bewirken könnte.

Erreichte Vorteile:

Der Abspreizreflex des Daumens wird verhindert und damit eine Bänderverletzung oben genannter Art nahezu ausgeschlossen. Man kann diese Vorrichtung auch ohne in die Skischlaufen zu fahren nutzen.

Bei einer breiten Anwendung dieses Sicherheitshandschuhs, wäre der volkswirtschaftliche Nutzen beträchtlich, weil man damit medizinische Behandlungskosten und Arbeitszeitausfälle verhindern kann.

Claims (1)

1. Schutzansprüche

   Skihandschuh mit Sicherheitsdaumen, welcher das Abspreizen des Daumens verhindert, dadurch gekennzeichnet, daß der Daumen mittels Klettband am Zeigefinger befestigt wird und daß bei Nichtbenutzung das Klettband an der Daumenunterseite des Handschuhs befestigt wird.