DE9217148U1

DE9217148U1 - Wendeplatten zum Passungs- und Gewindefräsen ins volle Material und dazu einen einfachen Plattensitz

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Publication number: DE9217148U1
Application number: DE9217148U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1992-12-16
Filing date: 1992-12-16
Publication date: 1994-04-14
Anticipated expiration: 2002-12-17
Also published as: DE4342544A1

Description

Die Erfindung ist in der nachfolgenden Beispielbeschreibung anhand einiger, in der Zeichnung dargestellten AusfuehrungsbeispieIe im Einzelnen beschrieben.

Figur 1 eine Wendeschneidplatte in der Frontansicht zum Passungsfraesen ins volle Material mit zurueckgesetzten unterbrochenen Flankenschneiden -

Figur 2 Figur 3

Figur 4·

diese Wendeplatte in Draufsicht

Gleiche Wendeplatte mit nochmals unterteilten aeusseren Flankenschneid (Schrupp-u.Schiichtschneiden )

Eine Wendeplatte zum Gewindefraesen Material mit allseits reduziertem, te tem Gewindezahn

ins vo 1 Ie vorgescha 1-

Figur 5 einen Fraeser , aufgeteilt in Schaft mit eingefuegten, auswechselbaren Wendeplattentraeger

Figur 6 Schnitt A-A im Plattenbereich dieses Fraesers

Figur 7 einen Wendeplattentraeger fuer die Aufnahme von Wendeplatten zum Gewindefraesen als auch zum Passungsfraesen

Figur 8

Figur 9

eine auf ein deplatte

Traegermateria1 aufgebrachte Wen-

Fraeser in VoIlmaterialausfuehrung zum Gewin^ defraesen ins volle Material bei gehaerteten Werkstoffen .

Figur 10 Teil einer Kern lachschneide mit Phase

Figur 11 Fraeser in Vo1lmaterialausfuehrung mit Phase

Durch die beiderseitige Anbringung von V-foermigen Schneiden (3), sowie aeussere und innere Flankenschneiden (S) wobei die Stirnschneiden durch einen Radius (4·) gebildet sind, kann eine so gebildete Schneidplatte als Wendeplatte (1) eingesetzt werden. Dabei kann der Uebergang

von den Flankenschneiden auch durch eine Phase (Sl

(S) zu den Stirnschneiden
) gebildet sein.

Die aeussere Flankenschneide (S) ist durch eine Querschneide (5) in einem zum Schneideinsatz kommenden Bereich (6) und einem ausser Schneideingriff kommenden Teil(7) gefertigt. Dabei kann der zum Schneideinsatz kommende Teil (<£>) nochmals durch eine Querschneide (18) unterteilt sein und zwar im vorderen Bereich als Schruppschneide (19) und im ansch 1 issenden teil leicht vorstehend (26) / angebracht als Schlichtschneide (SO).

Dabei ist im Bereich der Schlichtschneide (SO) eine Spanleitstufe (27) vorgesehen.

Desweiteren ist-fuer die· Befestigung der Platte (1) am Fraeserschaft (&Xgr;&Xgr;) bzw.am Wendeplattentraeger (13) eine Bohrung (S5) in dieser fuer die Hindurchfuehrung einer Schraube vorgesehen und ein Gewinde (30) am Wendeplattentraeger (13) angebracht bzw.

koennten diese Wendeplatten auch mit einer KLemme befestigt werden. Fuer die Fixierung der Wendeplatte (1) am Plattensitz ist vorgesehen, die Platte mit Nocken (11) auszustatten, wobei diese spielfrei in die Ausnehmung (12) des Wendeplattentraegers (13) eingreifen. Desweiteren ist vorgesehen, in die Ausnehmung des Traegers (13) einen Ring (17 lanzubringen , der durch eine Impusschraube (SS) sowie An lageflaechen (39) positionsgenau gehalten wird. Dieser solle im Anlagebereich (15) der Wendeplatten mit fladenschrauben (&Igr;&oacgr;), die von aussen mit einem Schluessel bewegt werden koennen , versehen werden, um die Wendeplatten durch Druckausuebung auf den Plattensitz im mue-Bereich zum Zweck der Rund laufeins te 1 lung nach aussenbewegen zu koennen. Ferner ist vorgesehen, den Fraeserschaf t (S2V sowie den Madenschraubentraegerring (17) als auch die Impusschraube (S8) mit einer Bohrung (S4) zum Zwecke der KuehImitteldurchfuehrung zu versehen.
Zum Gewindefraesen ins volle Material ist die Wendeplatte (1) mit einem zusaetzlichen in seinen Ausmassen allseits, gegenueber den gewindeerzeugenden Zahn (9) verkleinerten Gewindezahn (8) ausgestattet.

Dabei weist diese Platte (1) eine umlaufende Spanleitstufe (57) auf.' Diese (27) kann auch in der Wendeplatte (1) zum Passungsfraesen angebracht sein.

Um den Einsatz von neuen bzw.neuesten Schneidstoffen zu ermoegliehen , ist der Schneidstoff in Form der jeweiligen Wendeplatten (1) auf ein Traegermateria1 (31) in Form der Wendeplatte aufgebracht, wobei das Traegermaterial mit den Fixier-u.Ka1tenocken (11) ausgestattet ist.
Der z.B.aus Vollmaterial dargestellte Fraeser (31) ist,umauch gleich ein Gewinde ins* volle Material bei gehaerte-'tenv Werkstoffen einbringen zu koennen, mit zusaetzlich nochmal als Vorschneidezaehne gleich allseits in ihren Schneidenausmass reduzierte Gewindezaehne (32) allmaehlich ansteigen zum.eigentlichen gewindeerzeugenden Zahn (9) ausgeruestet.

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Aufgabenstellung

aus der Patentanmeldung P 3909077.9-14 und P 3831046.5-14 (eigene

Erfindungen) sind Fra'eser zur Herstellung von Bohrungen, Passungen Ausnehmungen und die Erstellung von Gewinden ins volle Material in Verbindung· von CNC gesteuerten Maschinen oder dergleicfien bekannt.

Dabei kommen zur Erzeugung der Kernlochausnehmung jeweils pro Schneideneinheit' zwei Stirnschneiden in Form eines Radiuses und aeussere-u. innere Flankenschneiden zum Einsatz .

Erst durch diese Schneidengeometrie ist die Erstellung vor allem von Passungen ins volle Material durch die erhebliche Reduzierung des axialen Widerstandes moeglich und vor allem wird durch diese Schneidengeometrie die Standzeit der Stirnschneiden wesentlich erhoeht, da ja. diese staendig durch den Zirku larrfraesvorgang ausser Schneideingriff kommen.

Doch leider sind beide Systeme mit nicht unerheblichen Nachteilen, sowohl bei der Erstellung einer Passung ins volle Material als auch bei üsr Erstellung von Gewinden behaftet.

Die bei der Patentanmeldung P 390977.9-14 zum Einsatz kommenden Wendeschneidplatten haben einen wesentlichen Nachteil darin, dass jeweils zwei Platten nur eine Fraeseinheit der Eingangs aufgefuehrten Schneidengeometrie ergeben, wodurch die Anzahl der zum Einsatz kommenden Schneiden stark begrenzt ist, da nur eine begrenzte Anzahl von Wendeplatten am Fraeserschaft anbringbar ist.
Zum Andern ist die Befestigung am Fraeserschaft technisch sehr schwierig und natuerlich dadurch sehr kostenintensiv .

Bei den, in der Patentanmeldung P 3831046.5-14 zum Einsatz kommenden Schneideplatten liegt einmal das Problem darin, dass diese Platten, bedingt durch ihren Plattensitz nicht als Wendeplatten ausgebildet sein koennen und zum Andern ist auch hier der Plattensitz technisch aufwendig und kastenintensiv. Ausserdem wuerden sich die Schneidplatten bei dem nun geplantem Fraesvorgang vom Plattensatz lossen.- .

^: Ein weiteres Problem besteht darin, dass,um den hier zur Anwendung kommenden Wendeschneidplatten einmal eine ausreichende Eigenfestigkeit zu geben und desweiteren um" vor. allem diese am Fraeserschaf t ausreichend" befestigen' "zu koennen , die Flänkenschneiden eine meist nicht unerhebliche Flankenlaenge aufweisen muessen .

Dies ist aber fuer den vorgesehenen Einsatz (vor allem Erstellung von Passungen ins volle Material) mit dem Nachteil behaftet, dass die Flankenschneiden ganz exakt, gleich 100*/.-ig im Winkel zur Fraeserachse, am Fraeserschaft angebracht sein muessen, denn sonst schneiden die zu Schneiden in der Umfangsausnehmung der zu erstellende Passung nach, wodurch diese in ihrem oberen Bereich ein groesseres Mass bekommen wuerde als am unteren Bohrbzw .Fraesgrund.

Auch werden dadurch die fuer den Umschlag zum Einsatz vorgesehenen Schneiden unnoetig vorzeitig teilweise abgenutzt.

Desweiteren ist es immer noch ein Problem, jede Schneide einzeln auf Rund lauf und Winkligkeit im mue—Bereich einstellen zu koennen , da, wie es sich in der Praxis gezeigt hat, ein ohne diesen Rund laufeins te 1lmoeg1ichkeiten gefertigtes, mit mehreren Wendeplatten bestuecktes Werkzeug die Erstellung einer Passung in diesen hier angestrebten Fraesverfahren nicht moeglich ist.

Zum Andern hat sich in der Praxis herausgestellt, dass, falls die Stirnschneiden leicht verschlissen und gleich unscharf sind, fuer die Erstellung einer Passung ein zweiter Arbeitsgang zwar mit gleichem Werkzeug und mit selben Programmablauf, doch unter Beruecksichtigung der Masabweichung noetig wird.

Dabei bringt dieser zusaetzliche Programmablauf oft auch nicht den angestrebten Erfolg, da ja der verschlissene Schneidenbereich den noch guten (scharfen) Schneidenbereich vorgelagert ist und somit das Werkzeug darin hindert, den vorprogrammmierten Weg einzuhalten, da die unscharfen Schneiden eine nicht mehr berechenbare Abweichung, der im mue—Bereich zu erstellenden Ausnehmung (Passung) durch Reibung an der bereits erstellten Ausnehmungswand, dies verhindern.

Dieses Problem besteht natuerlich auch bei Fraesern, die aus Vollmaterial gefertigt sind oder auch mit einer durchgehenden Schneidplatte bestueckt sind.

Bei der Erzeugung eines Gewindes ins volle Material entstehen beim Einsatz von Schneidplatten die selben Probleme, wenn diese auf Umschlag einsetzbar sein sollen.

Es liegen sogar noch weitere Probleme vor, einmal da ja dort das Endprodukt das Gewinde sein soll, in dem das die gewinderzeugenden Schneiden gegenueber den kern locher zeugenden Schneiden bei der Bearbeitung von manchen Materialien zu schnell unscharf werden, wodurch die moegliche Standzeit der Kern lochschneiden nicht voll ausgeschoepft werden kann und v.a.kann kein Gewinde ins volle Material bei gehaerteten Werkstoffen beim Vorhandensein von nur einem gewindeerzeugendem Zahn erstellt werden.

Desweiteren kommen immer, mehr neue Schneidstoffe zum Fraeseinsatz, welche sich durch eine hohe Schnittgeschwindigkeit und v.a.durch eine lange Standzeit auszeichnen. Ihr Nachteil liegt darin, dass sie jedoch relativ teuer sind, was v.a. auf das Grundmaterial des Schneidstoffes zurueckzufuehren ist. Ein weiteres Problem stellt dar, dass der bei diesem Loesungsvorschlag all dieser Probleme vorgesehene Plattensitz technisch schwierig bzw. bei diesen Schneidstoffen nicht anbringbar ist.

Ein weiteres Problem liegt darin, dass die bei ganz kleinen Fraesern , welche ja dann aus Vollmaterial bestehen, die Eingangs erwaehnten Radiusstirnschneiden <gleich jeweils zwei Stirnschneiden in Form von Radien pro Schneideneinheit) aus P latz-bzw.Fertigungsgruenden nicht anwendbar sind und somit die restliche Stirnschneide (ab Radius bis schneid freien Raum) staendig in Schneideingriff ist und somit sich einmal schneller abnuetzt, zum Andern ist dadurch auch ein groesserer axialer Widerstand beim staendigen Eintauchen zu ueberwinden .

Loesungsvorschlag

Um all diese Nachteile auf einfache Weise loesen zu koennsn, wird vorgeschlagen, ausgehend von der Form der Schneidplatten der Patentanm. P 3831046.5-1A-, diese dort aufgezeigte Schneidengeometrie zusaetzlich auch an Stelle des dort vorgesehenen Plattensitzes an dieser Schneidenplatte anzubringen, wodurch dann diese Platte auf Umschlag eingesetzt werden kann (gleich Wendeplatte). Desweiteren wird vorgeschlagen, die dann zum Einsatz kommende, als Wendeplatte umgeformte Schneidplatte in ihren seitlichen aeusseren-u.inneren Flankenschneiden auf jeweils zwei geringfuegig versetzte Schneiden durch eine Querschneide aufzuteilen.

Dabei ist die obere Haelfte der aeusseren Flankenschneide nach innen versetzt, so dass sie nicht in Schneideingriff kommt.

Desweiteren kann auch dieser nun reduzierte Schneidenbereich nachmals unterteilt sein und zwar im vorderen Bereich als Schruppschneide und die durch eine weitere Querschneide leicht nach aussen vorstehend angebrachte als Schlichtschneide.

Dabei koennen dann diese so aufgeteilten Schneiden, einmal als Schruppschneide mit einer fuer den Schruppeinsatz idealen bekannten Schneidgeometrien gefertigt sein und die sich anschliessenden Schlichtschneiden eine fuer diesen Einsatz ausgerichtete Schneidengeometrie aufweisen. Diese Querschneiden werden auch um das aufgefuehrte Problem der Erstellung von Passungen ins volle Material zu loesen, wie folgt eingesetzt:

Z.B. bei der Erzeugung einer Sacklochpassung wird ein Fraeser, der mit Wendedplatten bestueckt ist, welche eine durchgehende, nur verkuerzte Flankenschneide haben mit Hilfe einer CNC-gesteuer ten Maschine im Gewindezirkularbohrfraesverfahren ins volle Material in Durchmesserversatzes der beabsichtigten Ausnehmung mit jeweils etwas Aufmass auf die gewuenschte Tiefe bewegt, dann fuehrt die Maschine eine Fraeserbahnumrundung ohne Z-Achszuste 11 ing aus, um einen ebenen Sacklochausnehmungsgrund zu erzeugen. Somit waere der Schruppvorgang abgeschlossen.
Beim anschliessendem Sch 1ichtvorgang wird der Programmablauf in umgekehrter Reihenfolge wiederholt, d.h. es wird eine weitere Fraeserbahnumrundung, lediglich mit den jeweiligen Aufmassausstellungen ( Z-und Durchmessermass ) des beim Schruppvorgang belassenen Ausmasses ausgefuehrt. Dann folgt, von dieser Ausgangstiefe ausgehend, zurueck zum Ausgangspunkt (gleich Ausnehmungsanfang ) der weitere umgekehrte Programmablauf.

Das bedeutet, die zu erstellende Passung wird vom Ausnehmungsgrund her erstellt. Dadurch koennen um ein Vielfaches mehr Passungen mit einem Fraeser bzw.mit einer Schneidenbestueckung erzeugt werden, da ja dann der Schneidenbereich, der die Schrupparbeiten ausfuehrt, bei der Erstellung des Endprodukts (Passung) nicht mehr zum Schneideinsatz kommt, weil naturgemaess unscharfe (verschlissene) Schneiden in ihrem Laengenmass (gleich Durchmessermass) kleiner werden.

Zu erwaehnen waere noch, dass die Flankenschneidenlaenge ab Stirnradius mindestens das doppelte Z-Achszustellungsmass pro Umrundung haben muss, damit dann die, als Schlichtschneiden zum Einsatz kommenden Schneiden, lediglich beim Schruppvorgang nur in der Umfangswandung der Ausnehmung zum Schneideingriff kommen, was bedeutet, dass dieser Schneideingriff im Verhaeltnis der Schneiden, die die Schrupparbeit ausfuehren, bei ca.1:50 liegen duerfte. Unter Inkaufnahme von zwei zusaetzlichen Fahrstrecken (gleich jeweils vom Fraesvorgangsende Zurueckfahren zum Programmstartpunkt) koennte auch selbiges Ergebnis erzielt werden, falls der Fraeser mit Schneiden bestueckt ist, bei welchen die zum Einsatz kommenden aeusseren Flankenschneiden noch mal in eine Schruppu .Sch 1 ich tschneide unterteilt sind, weil ja dann dort die Schruppschneiden beim Schlichtvorgang bei gleicher Programmwiederholung, lediglich unter Zustellung des belassenem Aufmass ausser Eingriff sind. Bei diesem Fraesablaeufen kommen auch die Eingangs erwaehnten Querschneiden zum Fraeseinsatz.

Diese Fraesablaeufe koennen natuerlich auch bei der Erstellung von Durchgangspassungen und sonstige Ausnehmungen z.B. Taschen ins volle Material fraesen zur Anwendung kommen .

Um das Problem der Ausrichtung der aeusseren Flankenschneiden zur Fraeserachse, sowie deren Rund lauf im mue-Bereich einstellen zu koennen, wird vorgeschlagen, den inneren Schneidenfreien Raum dazu zu benutzen, indem ein Ring in diese ausnehmung eingesetzt wird, wo an diesem dann im Anlagebereich der Wendeplatten, Madenschrauben angebracht sind, welche von aussen ueber einen Schluessel bewegt werden koennen und wobei diese in die in den Wendeplatten vorgesehenen seitlichen Ausnehmungen (Anlageflaechen ) in Eingriff kommen und somit die Wendeplatten von der Fraeserachse aus nach aussen geringfuegig (im mue-Bereich) bewegt werden kann durch Druckausuebung auf den Plattensitz, ueber die so bewegte Platte.

Anmerkung:

Durch diese Programmablaeufe des Fraesvorganges bei der Erstellung einer Sacklochpassung wird lediglich im Schruppbereich (gleich 1# Zustellungsbereich in Z-Achse pro Umrundung) das angestrebte Passungsmass nicht erreicht, sofern die als Schruppschneiden sum Einsatz kommenden Schneiden schon abgenutzt sind bzw. die Schneide als Schrupp-u.Sch 1 ichtschneiden ausgebildet sind.

Dies duerfte sich aber nicht nachteilig auswirken, da ja

das Gegenstueck, welches in die Passung eingefuegt werden

soll, in diesem Bereich im Normalfall mit einer Phase ers te 111 is t.

Desweiteren kann auf eine massliche Ueberpruefung der zu erstellenden Passung fast gaenzlich verzichtet werden, da ja die Schneiden beim Schlichtvorgang nur unwesentlich in Schneideigriff kommen und somit die Stabilitaet der hier zum Einsatz kommenden Fraeser fast immer ausreichend sein duerfte, selbst wenn ganz kleine Passungen erzeugt werden sollen, wobei ja dann das Werkzeug aus Vollmaterial mit selbiger Schneidgeometrie besteht.

Um bei der Wendep lattenausfuehrung diese Platten aber noch vom jeweiligen Fraeserschaft ausreichend und massgetreu auf einfache Weise befestigen zu koennen, wird weiterhin vorgeschlagen, die Platten mit mindestens einer Bohrung (mittig Platte) fuer die hindurchfuehrung einer Befestigungsschraube, wie allgemein bekannt, auszustatten bzw. koennte die Platte auch mit einer Klemme gehalten werden und um aber die Platte am Fraeserschaft ausreichend und verdrehsicher, sowie auf Umschlag auf ganz gleiche Position befestigen zu koennen, ist ferner vorgesehen, die Schneidplatten mit mindestens zwei Nasen im gleichen Abstand zur Bohrung bzw. zu den Schneiden (bezogen auf Umschlag),

welche dann in die, im Fraeserschaft vorgesehene Ausnehmung passgenau aufgenommen werden koennen, zu versehen.
Dabei koennen die Nasen bzw.die Ausnehmungen jegliche Form aufweisen, doch duerfte eine kreisrunde Form (gleich runde Zapfen und kreisrunde Ausnehmungen,evti.leicht konisch) die am einfachsten erstellbare und v.a.auch in Verbindung der in Radiusform ausgebildeten Stirnschneiden, welche ja, den axialen Widerstand erheblich verringern, aufnahmesicherste Form sein.

Durch diese zusaetzliche Aufnahmeverbindung und kann dann auf zusaetzliche An lagef laechen verzichtet werden, wodurch der Einsatz der Schneidplatten gleichzeitig auf mehrere Seiten aeussere-u.innere Flankenschneiden sowie Stirnschneiden und falls Gewindeschneidzaehne zum gleichzeitigen Erstellen von Gewinden in weinem Arbeitsgang vorgesehen sind, auch diese ungehindert zum Schneideinsatz gebracht werden koennen, sowie die nun bei der Erstellung einer Passung vorgesehenen Querschneiden auch diese Schneiden ungehindert zum Einsatz gebracht werden koennen. Zur Loesung der Probleme der Erzeugung von Gewinden ins volle Material wird vorgeschlagen, auch diese nun zur Wendeplatte umgeformte Schneideplatte, natuerlich mit gleichen Plattensitz zu fertigen, um sie dann gegebenfalls am Fraeserschaft der fuer die Fertigung von Passungen vorhandenen Fraeser einsetzen zu koennen.
Um die bessere Ausnutzung der kern locher zeugenden Schneiden zu eermoeg 1 ichen, wird vorgeschlagen, den gewindeerzeugenden Schneidezahn, mindestens ein weiteren gewindeerzeugenden Zahn, welcher in seiner umlaufenden Schneidenform allseits in seinem Ausmass reduziert ist dem gewindeerzeugendem Zahn vor zuschal ten, wodurch dann dieser schon vorhandene Zahn nur noch eine Schlichtfunktion hat.

Dabei koennen um die Erstellung von Gewinden in bereits gehaertete Materialien zu ermoeg1ichen,auch mehrere allseits reduzierte auch nur abwechselnd schneidend (gleich Kreuzverzahnung) angebracht sein. Um die Probleme der Verwendung neuerer Schneidstoffe zu loesen, wird vorgeschlagen, diese auf ein Traegermater ia 1 fest aufzubringen, wodurch einmal Schneidwerkstoff gespart wird, da ja dann das Traegermateria1 fuer ausreichende Druckfestigkeit sorgt, zum Andern der hier vorgeschlagene Plattensitz auch bei diesen Schneidstoffen dann in Verbindung des TraegermateriaIs eingesetzt werden kann.

Um das Problem der Reduzierung des axialen Widerstands, so die Erhoehung der Standzeit bei Fraesern, welche aus Vollmaterial gefertigt sind zu loesen, wird vorgeschlagen, die Stirnschneidenflaeche ab Radius hin zur Fraesmitte (gleich schneidenfreier Raum mit inneren Flankenschneiden) so stark schraeg nach oben zu fertigen, dass dieser Schneidenbereich beim Fraesvorgang nur in Verbindung der inneren Flankenschneiden zum Fraeseinsatz kommen bzw. ja dann, wenn die aeusseren Flankenschneiden bis Stirnschneide Radiusmitte in Fraeseingriff sind, dann dieser Schneidbereich ausser Schneideingriff ist
d.h. es wird gleiche Wechselwirkung wie bei Vorhandensein von zwei Radiusstirnschneiden erreicht.

Claims

Leeö Felix

Zum Espat 3

8380 Mettenhausen

Ansprueche:

Wendeschneidplatten zum Passungs-u.Gewindefraesen ins volle Material und dazu einen einfachen Plattensitz.

nsprueche

Wendeschneidplatten zum Passungs-u,Gewindefraesen ins volle Material und dazu einen einfachen Plattensitz wobei die kern locher zeugenden Schneiden als V-Schneiden mit aeusseren-u.inneren Flankenschneiden, sowie die Stirnschneiden durch Radiuse gebildet sind und fuer die Erstellung von Ausnehmungen &ngr;.a.von Sacklochpassungen sowie Gewinden im vollen Material, wobei dann zur Erstellung von Gewinden an den aeusseren Flankenschneiden ein gewindeerzeugender Schneidezahn des zu erstellenden Gewindes angebracht ist kann mittels einer, zum Fraes— bohren geeigneten Maschine, durch dieses fraesbohrarbeitendes Werkzeug mit fortlaufender Z-Achs-Zustellmoeglichkeit sowohl um seine eigene Achse als auch um die Ausnehmungsachse rotierend angetrieben ist, beispielsweise eine CNC-gesteuer te Bohr-oder Fraesmaschine und wobei die Schneidplatten durch einfache Hilfsmittel am Fraesschaft auch auf Umschlag festlegbar sind und diese auch auf Umschlag eingesetzt werden koennen , ist dadurch gekenn zeichnet j dass die Schneidengeometrie der Eingangs erwaehnten V-foermigen Stirnschneiden (3) sowie die aeusseren-u.inneren Flankenschneiden (S) so der radiusfoermigen Stirnschneiden (4·) beiderseitig gegenueber angebracht sind, wodurch eine Wendeplatte (1) entsteht und wobei ferner die Flankenschneiden (S) durch die Querschneide (5 ) in eine leicht nach hinten versetzte, beim Fraesvorgang der einen Schneidenhaelfte (6) diese dann obere Schneidenhaelfte (7 )ausser Eingriff kommt und wobei diese dann als Wendeplatten (1)eingesetzt werden kann und falls die Wendeplatten (1 ) zum Gewindefraesen ausgelegt ist, noch mindestens einen in seinem Ausmass in Form des zu erstellenden Gewindes allseits reduzierter Gewindezahn (9) dem gewindeerzeugenden Zahn (8) vorgeschaltet ist ferner sind die Wendeplatten (1 ) zur Festlegung am Wendeplattentraeger (13)

mit mindestens zwei Nocken (11 ) bestueckt, die wiederum in die Ausnehmungen (IS ) des Wendeplattentraegers (13) spielfrei in Eingriff kommen.

Wendeplatten zum Material und dazu spruch 1 dass die gebildet sind und der Platte (1 ) vorsteht und diese (12 ) des Wendeplattentraegers (13 bzw.dass diese Flaechen (11+12 ) ineinander greifen koennen.

Passungs-u.Gewindefraesen ins volle einen einfachen Plattensitz nach AnNocken (11 ) kreisfoermig-zylindrisch diese ueber die Auflageflaeche (33 )

dann in die Ausnehmung ) spielfrei eingreifen auch leicht konisch

Wendeplatten zum Passungs-u.Gewindefraesen ins volle Material mit einem einfachen Plattensitz nach Anspruch 1-&Xgr;, dasss die Nocken (11) und Ausnehmungen (13 ) jede andere Form aufweisen koennen, z.B. eine Kreuzform und auch eine beliebige Anzahl aufweisen koennen, z.B. bei dreieckigen Platten dann mindestens zwei Nocken (11) und mindestens drei Ausnehmungen (12 )im Wendeplattentraeger (13) in Lochkreis von 120 Grad angebracht sind und eine umgekehrte Anordnung dieser Fixier-u.Ha1teverbindung beinhaltet ist.

Wendeplatten zum Passungs-u.Gewindefraesen ins volle Material und dazu einen einfachen Plattensitz nach Anspruch 1-3, dass die Wendeplatten (1 ) Flaechen (15 ) fuer die Anlage der Madenschrauben (16) aufweisen und ein Ring (17 ) in den Wendeplattentraeger (13 ) eingefuegt ist, in welchen die Madenschrauben (16 ) zu den An lageflaechen (15 ) der Wendeplätten justiert sind.

Wendeplatten zum Passungs-u.Gewindefraesen ins volle Material und dazu einen einfachen Plattensitz nach Anspruch 1—4, dass die aeusseren Flankenschneiden (2 ) nochmals durch eine Querschneide (18) in eine Schruppschneide (19 ) und eine Schlichtschneide (20 ) aufgeteilt ist, wobei die Schlichtschneide (20 ) ueber die Schruppschneide (19 ) leicht vorsteht und wobei dann diese so aufgeteilten Schneiden fuer ihren vorbestimmten Einsatz die jeweils guenstigste Schneidengeometrie aufweisen koennen .

Wendeplatten zum Material und dazu spruch 1-5, dass der Uebergang (4 ) zu den Flankenschneiden ) geschieht.

Passungs-u.Gewindefraesen ins volle einen einfachen Plattensitz nach Ander Radiusstirnschneiden ( 2+19) durch eine Phase (21

AO

Wendeplatten zum Passungs-u.Gewindetraesen ins volle Material und dazu einen einfachen Plattensitz nach Anspruch 1-6, dass diese hier aufgefuehrten Schneidgeometrien auch an Fraesern in Vo1!materialausfuehrung als durchgehende Schneidplatten als auch an Wendeplatten in Dreiecksform angebracht sein koennen.

Wendeplatten zum Passungs-u.Sewindefraesen ins volle Material und dazu einen einfachen Plattensitz nach Anspruch 1-7, dass dieses hier beinhaltete Klemmsystem auch fuer die Befestigung von Schneidplatten, an &zgr;.B.Auswirbelwer kzeugen-Kopierha 1ter&eegr;-Sch 1 ichtwerkzeugen
usw.eingesetzt werden kann.

Wendeplatten zum Passungs-u.Gewindetraesen ins volle Material und dazu einen einfachen Plattensitz nach Anspruch 1—8, dass die Wendeplatte (1) fest mit einem Traegermateria1 (28) in Form der Wendeplatte (1 ) verbunden ist, wobei dann diese Traeger mit den Nocken (11) ausgestattet sind.