DE9215047U1

DE9215047U1 - Filling device for vessel filling machines

Info

Publication number: DE9215047U1
Application number: DE9215047U
Authority: DE
Original assignee: Krones AG; Krones AG Hermann Kronseder Maschinenfabrik
Current assignee: Krones AG
Priority date: 1992-11-05
Filing date: 1992-11-05
Publication date: 1992-12-09
Anticipated expiration: 2002-11-06

Description

KRONES AG pat-ha-jo/555-DEKRONES AG pat-ha-jo/555-EN

Hermann Kronseder 2. November 1992Hermann Kronseder 2 November 1992

Maschinenfabrik
8402 NeutraublingMachine factory
8402 Neutraubling

Füllorgan für GefäßfüllmaschinenFilling device for vessel filling machines

Description

Die Erfindung betrifft ein Füllorgan für Gefäßfüllmaschinen
gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.The invention relates to a filling device for vessel filling machines
according to the preamble of claim 1.

Es ist bereits ein derartiges Füllorgan mit einer
höhenbeweglichen Stabsonde bekannt, deren Elektrode die Form eines spitzen Kegels hat und durch einen profilierten Ring
aus Isolationsmaterial vom stumpfen unteren Ende des
metallischen Rohres getrennt ist (DE-OS 16 32 004). Die
Stabsonde dieses bekannten Füllorgans ist aufgrund ihres
glatten, stabilen und kompakten Aufbaus bei einer Wahl
geeigneter Werkstoffe durchaus den rauhen
Betriebsbedingungen von Gefäßfüllmaschinen gewachsen, wo
bekanntlich neben den verschiedensten Füllflüssigkeiten auch Dampf, Heißwasser und Reinigungsmittel auf die Füllorgane
einwirken. Hinzu kommen evtl. mechanische Beanspruchungen,
wenn die Stabsonde während des Füllvorgangs aus dem Gasrohr
ausgefahren und daher ungeschützt ist.There is already such a filling device with a
height-adjustable rod probe, whose electrode has the shape of a pointed cone and is surrounded by a profiled ring
of insulation material from the blunt lower end of the
metallic pipe (DE-OS 16 32 004). The
Rod probe of this well-known filling device is due to its
smooth, stable and compact construction when choosing
suitable materials can withstand the rough
Operating conditions of vessel filling machines, where
As is well known, in addition to the various filling liquids, steam, hot water and cleaning agents are also applied to the filling elements
In addition, there may be mechanical stresses,
If the rod probe is removed from the gas pipe during the filling process
extended and therefore unprotected.

Ungünstig ist jedoch, daß mit diesem bekannten Füllorgan die Gefäße nur bis zu einer einzigen, vorbestimmten Höhe gefülltHowever, it is unfortunate that with this known filling device the vessels can only be filled up to a single, predetermined height.

werden können, nachdem die Stabsonde einen höhenmäßig unveränderlichen Schaltpunkt aufweist,definiert durch die Stelle des ersten Kontakts zwischen der Füllflüssigkeit und dem unteren Ende des als Masse dienenden Rohres. Eine Änderung der Füllhöhe macht daher ein zeitraubendes Auswechseln oder eine aufwendige Höhenverstellung der Stabsonde erforderlich.can be done since the rod probe has a switching point that is fixed in height, defined by the point of first contact between the filling liquid and the lower end of the pipe serving as a mass. A change in the filling level therefore requires a time-consuming replacement or a complex height adjustment of the rod probe.

Andererseits ist bereits ein Füllorgan für Gefäßfüllmaschinen bekannt, bei welchem in das aus Isolationsmaterial bestehende Gasrohr an diametral gegenüberliegenden Stellen zwei parallele Drähte eingesetzt sind, die nach unten hin ein beträchtliches Stück freistehend aus dem Gasrohr herausragen (US-PS 4 530 384). Die beiden Drähte bilden sozusagen eine "Drahtsonde", mit der über einen bestimmten Bereich eine exakte Füllstandsmessung in dem an das Füllorgan angepreßten Gefäß vorgenommen werden kann. Durch einen einfachen Eingriff in die Auswertungselektronik mit Hilfe eines Potentiometers kann der Schaltpunkt verstellt werden, so daß ohne Austausch oder Höhenverstellung der Drahtsonde jederzeit eine Veränderung der Füllhöhe möglich ist, auch bei laufendem Betrieb der Gefäßfüllmaschine.On the other hand, a filling device for vessel filling machines is already known in which two parallel wires are inserted into the gas pipe made of insulating material at diametrically opposite points, which protrude a considerable distance from the gas pipe downwards (US-PS 4 530 384). The two wires form a "wire probe" so to speak, with which an exact fill level measurement can be carried out over a certain area in the vessel pressed against the filling device. The switching point can be adjusted by simply intervening in the evaluation electronics using a potentiometer, so that the fill level can be changed at any time without replacing or adjusting the height of the wire probe, even while the vessel filling machine is in operation.

Ungünstig ist jedoch die große Gefahr des Beschädigens der Drahtsonde, insbesondere beim Einführen in die Gefäßmündung. Bereits ein leichtes Verbiegen der Drähte führt zu starken Verfälschungen des Messergebnisses und damit zu Fehlfüllungen. Für die hohen Anforderungen in modernen Gefäßfüllmaschinen ist dieses bekannte Füllorgan daher nicht geeignet. Ungünstig ist ferner der direkte, kurzeHowever, the great risk of damaging the wire probe is disadvantageous, especially when inserting it into the vessel mouth. Even a slight bend in the wires leads to severe distortions of the measurement result and thus incorrect filling. This well-known filling device is therefore not suitable for the high demands in modern vessel filling machines. Another disadvantage is the direct, short

Strompfad zwischen den beiden Drähten, der Verfälschungen durch den beim Füllen bestimmter Flüssigkeiten entstehenden Schaum stark begünstigt.Current path between the two wires, which greatly facilitates falsifications caused by the foam produced when filling certain liquids.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Füllorgan für Gefäßfüllmaschinen der eingangs genannten Art unter Beibehaltung des robusten und kompakten Aufbaus dahingehend zu verbessern, daß in einem bestimmten Bereich eine echte Füllstandsmessung möglich ist.The invention is therefore based on the object of improving a filling device for vessel filling machines of the type mentioned above while retaining the robust and compact design so that in a certain area a real level measurement is possible.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.This object is achieved according to the invention by the features specified in the characterizing part of claim 1.

Bei einem erfindungsgemäßen Füllorgan sind somit an der Stabsonde zwei längliche Kontaktzonen vorhanden, die durch die Zwischenlage aus Isolationsmaterial dauerhaft voneinander getrennt und zusätzlich gegenseitig stabilisiert sind. Da außerdem eine der beiden Kontaktflächen durch eine Verlängerung des metallischen Sondenrohres gebildet wird, ergibt sich ein besonders glatter und robuster Aufbau. Trotzdem ist in einem bestimmten Bereich, in etwa über die Länge bzw. Höhe der ersten Kontaktfläche, eine echte Füllstandsmessung möglich. Da der Strom um den Isolierkörper herum von einer Kontaktfläche zur anderen fließen muß, wird die Länge des Strompfades und damit die Unempfindlichkeit gegen Schaumeinflüsse stark vergrößert.In a filling device according to the invention, there are two elongated contact zones on the rod probe, which are permanently separated from one another by the intermediate layer of insulating material and are additionally mutually stabilized. Since one of the two contact surfaces is also formed by an extension of the metal probe tube, a particularly smooth and robust structure is obtained. Nevertheless, a real level measurement is possible in a certain area, approximately over the length or height of the first contact surface. Since the current must flow around the insulating body from one contact surface to the other, the length of the current path and thus the insensitivity to foam influences is greatly increased.

Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung, die alle zur Lösung der erfindungsgemäßen Aufgabe beitragen, sind in den Unteransprüchen enthalten.Advantageous further developments of the invention, all of which contribute to solving the inventive problem, are contained in the subclaims.

Im Nachstehenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnungen beschrieben. Es zeigen:An embodiment of the invention is described below with reference to the drawings. They show:

Fig. 1 den teilweisen Längsschnitt durch ein Füllorgan mit StabsondeFig. 1 shows the partial longitudinal section through a filling device with rod probe

Fig. 2 in vergrößertem Maßstab einen Längsschnitt durch die Stabsonde des Füllorgans nach Fig. 1Fig. 2 shows on an enlarged scale a longitudinal section through the rod probe of the filling device according to Fig. 1

Fig. 3 die Ansicht Z nach Fig. 2
Fig. 4 den Schnitt A B nach Fig. 2
Fig. 5 den Schnitt C D nach Fig. 2.Fig. 3 the view Z according to Fig. 2
Fig. 4 the section AB according to Fig. 2
Fig. 5 shows the section CD according to Fig. 2.

Das Füllorgan nach Fig. 1 ist in eine nicht weiter dargestellte Rotations-Gegendruckfüllmaschine zum Füllen von Flaschen 18 mit einem CO^-haltigen Getränk integriert. Es weist ein blockförmiges Gehäuse 9 auf, an dessen unterem Ende ein rotationssymmetrischer Füllstutzen 14 ausgebildet ist. An diesen schließt sich nach oben hin ein konischer Ventilsitz 16 an, der mit einem höhenbeweglich im Gehäuse 9 gelagerten rotationssymmetrischen Ventilkörper 17 zusammenwirkt. Durch das so gebildete Flüssigkeitsventil wird der Auslauf des durch eine nicht gezeigte Leitung dem Gehäuse 9 zugeführten Getränks in die Flasche 18 gesteuert. Die Hubbewegung des Ventilkörpers 17 erfolgt durch einen nicht gezeigten Stellmotor, der am oberen Ende des Gehäuses 9 befestigt ist.The filling device according to Fig. 1 is integrated into a rotary counterpressure filling machine (not shown in detail) for filling bottles 18 with a beverage containing CO2. It has a block-shaped housing 9, at the lower end of which a rotationally symmetrical filling nozzle 14 is formed. This is adjoined at the top by a conical valve seat 16, which interacts with a rotationally symmetrical valve body 17 that is mounted in the housing 9 so that it can move in height. The liquid valve thus formed controls the outflow of the beverage fed to the housing 9 through a line (not shown) into the bottle 18. The lifting movement of the valve body 17 is carried out by a servomotor (not shown) that is attached to the upper end of the housing 9.

In einer Bohrung des Ventilkörpers 17 ist ein zylindrisches Gasrohr 8 befestigt, durch das in herkömmlicher Weise die zuA cylindrical gas pipe 8 is fixed in a bore of the valve body 17, through which the gas to be

füllende Flasche 18 mit Spanngas beaufschlagt und während des Einlaufens der Flüssigkeit das Spanngas aus der Flasche 18 abgeleitet wird. Das Gasrohr 8 ist konzentrisch zum Füllstutzen 14 angeordnet und ragt nach unten aus diesem heraus. Ferner ist eine höhenbeweglich gelagerte Zentrierglocke 13 mit einem Dichtring 15 vorhanden, die für eine exakte Zentrierung der Flaschenmündung während des Einführens des Gasrohres 8 ins Flascheninnere durch Anheben der Flasche 18 und außerdem während des Füllvorgangs für eine gute Abdichtung zwischen der an das Füllorgan angepreßten Flasche 18 und dem Füllstutzen 14 sorgt.The bottle 18 to be filled is pressurized with pressurized gas and the pressurized gas is discharged from the bottle 18 as the liquid flows in. The gas pipe 8 is arranged concentrically to the filling nozzle 14 and protrudes downwards from it. There is also a vertically adjustable centering bell 13 with a sealing ring 15, which ensures exact centering of the bottle mouth during the insertion of the gas pipe 8 into the interior of the bottle by lifting the bottle 18 and also ensures a good seal between the bottle 18 pressed against the filling device and the filling nozzle 14 during the filling process.

Im Inneren des Gasrohres 8 ist konzentrisch zu diesem eine Stabsonde 4 angeordnet. Diese ist nach oben hin aus dem Gasrohr 8 und aus dem Ventilkörper 17 bzw. dem Gehäuse 9 herausgeführt und über eine Leitung 19 mit einer nicht gezeigten Auswertungselektronik verbunden, die unter anderem den Stellmotor für den Ventilkörper 17 steuert. Die Stabsonde 4 ragt nach unten hin aus dem Gasrohr 8 heraus, derart, daß sie bei gegen das Füllorgan angepreßter Flasche 18 in deren Innenraum eintaucht. Sobald während eines Füllvorgangs der Spiegel des in die Flasche 18 einlaufenden Getränks die Stabsonde 4 erreicht, werden durch diese im Höhenbereich zweier Kontaktflächen 5 und 7 die Ist-Werte der momentanen Füllhöhe erfaßt und an die Auswertungselektronik weitergeleitet. Diese Werte werden beispielsweise mit Sollwerten verglichen und es wird dementsprechend der Ablauf des Füllvorgangs gesteuert, bis die gewünschte Füllhöhe erreicht ist.A rod probe 4 is arranged inside the gas pipe 8 concentrically to it. This is led out of the gas pipe 8 and out of the valve body 17 or the housing 9 at the top and is connected via a line 19 to an evaluation electronics unit (not shown) which, among other things, controls the servomotor for the valve body 17. The rod probe 4 protrudes downwards from the gas pipe 8 in such a way that when the bottle 18 is pressed against the filling device, it is immersed in the interior of the bottle. As soon as the level of the beverage flowing into the bottle 18 reaches the rod probe 4 during a filling process, the actual values of the current filling level are recorded by the rod probe 4 in the height range of two contact surfaces 5 and 7 and passed on to the evaluation electronics unit. These values are compared with target values, for example, and the filling process is controlled accordingly until the desired filling level is reached.

Wie insbesondere die Fig. 2 bis 5 zeigen, weist die Stabsonde 4 ein längliches, im wesentlichen zylindrisches Rohr 1 aus rostfreiem Stahl mit einem Außendurchmesser von 6 mm auf. Das Rohr 1 ist an seinem unteren Ende, d.h. am Meßende der Stabsonde 4 mit einem zungenförmigen Ansatz 6 versehen, der einen V-förmigen Querschnitt aufweist. Entlang des Ansatzes 1 erstreckt sich mit konstantem Abstand eine längliche Elektrode 2, die durch das mit einem pilzförmigen Querschnittsprofil versehene Endstück eines Drahtes 3 aus rostfreiem Stahl mit ansonsten kreisförmigem Querschnitt von 1,5 Millimeter gebildet wird. Der Ansatz 6 und die Elektrode 2 verlaufen parallel zueinander in Längsrichtung der Stabsonde 4, wobei der Ansatz 6 die gesamte Länge der Elektrode 5 überdeckt und noch etwas tiefer endet. Auch zwischen dem oberen Ende der Elektrode 2 und dem stumpfen Ende des Rohres 1 ist ein gewisser Abstand vorhanden.As shown in particular in Figs. 2 to 5, the rod probe 4 has an elongated, essentially cylindrical tube 1 made of stainless steel with an outer diameter of 6 mm. The tube 1 is provided at its lower end, i.e. at the measuring end of the rod probe 4, with a tongue-shaped extension 6 which has a V-shaped cross-section. An elongated electrode 2 extends along the extension 1 at a constant distance, which is formed by the end piece of a wire 3 made of stainless steel with an otherwise circular cross-section of 1.5 millimeters, which is provided with a mushroom-shaped cross-sectional profile. The extension 6 and the electrode 2 run parallel to one another in the longitudinal direction of the rod probe 4, with the extension 6 covering the entire length of the electrode 5 and ending somewhat lower. There is also a certain distance between the upper end of the electrode 2 and the blunt end of the tube 1.

Die Elektrode 2 und der Ansatz 6 sind nahezu vollständig in einem Isolierkörper 10 aus nichtleitendem Kunststoff eingebettet. Der Isolierkörper 10 besitzt eine zylindrische Mantelfläche, die mit der zylindrischen Mantelfläche des Rohres 1 fluchtet. Von der Elektrode 2 liegt lediglich die Fußfläche des Mittelschenkels oder Fußes in der Mantelfläche, d.h. an der Oberfläche des Isolierkörpers 10 und bildet eine frei zugängliche erste Kontaktfläche 5. Diese erste Kontaktfläche 5 ist. rechteckig mit einer Breite von einem Millimeter und einer Länge von dreißig Millimeter und verläuft parallel zur Längsachse 20 der Stabsonde 4. Vom Ansatz 6 liegt lediglich die Fußfläche der Verbindungsstelle beider Schenkel in der Umfangsflache, d.h. an der Oberfläche des Isolierkörpers 10 und bildet eine frei zugänglicheThe electrode 2 and the extension 6 are almost completely embedded in an insulating body 10 made of non-conductive plastic. The insulating body 10 has a cylindrical outer surface that is flush with the cylindrical outer surface of the tube 1. Of the electrode 2, only the base surface of the middle leg or foot lies in the outer surface, i.e. on the surface of the insulating body 10, and forms a freely accessible first contact surface 5. This first contact surface 5 is rectangular with a width of one millimeter and a length of thirty millimeters and runs parallel to the longitudinal axis 20 of the rod probe 4. Of the extension 6, only the base surface of the connection point of both legs lies in the peripheral surface, i.e. on the surface of the insulating body 10, and forms a freely accessible

zweite Kontaktfläche 7. Auch die zweite Kontaktfläche 7 ist einen Millimeter breit und von rechteckiger Grundform, jedoch etwas länger als die erste Kontaktfläche 5, da sie zum einen etwas tiefer endet als die erste Kontaktfläche 5 und zum anderen den höhenmäßigen Abstand zwischen der ersten Kontaktfläche 5 und dem stumpfen Ende des Rohres 3 zumindest teilweise überbrückt. Auch die zweite Kontaktfläche 7 verläuft parallel zur Längsachse 20 der Stabsonde 4 mit dem gleichen radialen Abstand von der Längsachse 20 wie auch die erste Kontaktfläche 5.second contact surface 7. The second contact surface 7 is also one millimeter wide and of rectangular basic shape, but slightly longer than the first contact surface 5, since on the one hand it ends slightly lower than the first contact surface 5 and on the other hand it at least partially bridges the height gap between the first contact surface 5 and the blunt end of the tube 3. The second contact surface 7 also runs parallel to the longitudinal axis 20 of the rod probe 4 with the same radial distance from the longitudinal axis 20 as the first contact surface 5.

Nach unten hin, d.h. zum freien Ende der Stabsonde 4 hin, steht der Isolierkörper 10 gegenüber den beiden Kontaktflächen 5, 7 etwas über und ist dort abgerundet. Der Isolierkörper 10 füllt den Raum zwischen den beiden Kontaktflächen 5, 7 sowie zwischen der Elektrode 2 und dem Ansatz 7 vollständig aus und ist innig mit diesen Teilen verbunden. Nach oben hin füllt der Isolierkörper 10 außerdem den Abstand zwischen dem oberen Ende der ersten Kontaktfläche 5 und dem stumpfen Ende des Rohres 1 aus und ist in dieses hinein verlängert bis zu dessen oberem Ende, d.h. zum Anschlußende der Stabsonde 4. Der Isolierkörper 10 umgibt den mittig im Rohr 1 angeordneten Draht 3 aus rostfreiem Stahl vollständig, der nahtlos in die Elektrode übergeht bzw. einstückig mit dieser ausgebildet ist. Hierzu ist zwischen dem mittigen Teil des Drahtes 3 und der Elektrode 2 ein schräger Übergangsteil 21 vorhanden. Der Isolierkörper 10, das Rohr 1 und die beiden länglichen Kontaktflächen 5, 7 bilden einen praktisch nahtlosen, durchgehend zylindrischen Stab, der in seinem Endbereich durch den profilierten Ansatz 6 und außerdem durch denTowards the bottom, i.e. towards the free end of the rod probe 4, the insulating body 10 protrudes slightly from the two contact surfaces 5, 7 and is rounded there. The insulating body 10 completely fills the space between the two contact surfaces 5, 7 and between the electrode 2 and the attachment 7 and is intimately connected to these parts. Towards the top, the insulating body 10 also fills the distance between the upper end of the first contact surface 5 and the blunt end of the tube 1 and is extended into it up to its upper end, i.e. to the connection end of the rod probe 4. The insulating body 10 completely surrounds the stainless steel wire 3 arranged in the middle of the tube 1, which seamlessly merges into the electrode or is formed in one piece with it. For this purpose, an inclined transition part 21 is present between the central part of the wire 3 and the electrode 2. The insulating body 10, the tube 1 and the two elongated contact surfaces 5, 7 form a practically seamless, continuously cylindrical rod, which is formed in its end region by the profiled extension 6 and also by the

Isolierkörper 10 und den Draht 3 mit einstückiger Elektrode 2 stabilisiert wird. Die beiden länglichen Kontaktflächen 5, 7 liegen um 180 Grad versetzt parallel zueinander an der zylindrischen Oberfläche des Isolierkörpers 10, der die beiden Kontaktflächen elektrisch isoliert, mechanisch voneinander trennt und außerdem den Strompfad zwischen den beiden Kontaktflächen verlängert.Insulating body 10 and the wire 3 with one-piece electrode 2 are stabilized. The two elongated contact surfaces 5, 7 are offset by 180 degrees parallel to each other on the cylindrical surface of the insulating body 10, which electrically insulates the two contact surfaces, mechanically separates them from each other and also extends the current path between the two contact surfaces.

Am oberen Anschlußende der Stabsonde 4 ist das Rohr 1 mit einem bundartigen Ansatz 11 versehen, mittels dem es in einer Bohrung des Ventilkörpers 17 unter Zuhilfenahme eines Schraubstopfens 12 aus Kunststoff gasdicht befestigt ist. Der Draht 3 ist nach oben hin unter Zwischenschaltung des Isolierkörpers 10 aus dem bundartigen Ansatz 11 herausgeführt und in einem metallischen Bolzen 22 befestigt, an dem die Leitung 19 angeschlossen ist. Außerdem greift am Bolzen 22 der nicht gezeigte Stellmotor für das Flüssigkeitsventil 16, 17 an, der den Ventilkörper 17 zusammen mit der Stabsonde 4 und dem Gasrohr 8 auf- und abbewegt. Der Außendurchmesser der Stabsonde 4 ist etwas kleiner als der Innendurchmesser der Bohrung im Ventilkörper 17 und der Innendurchmesser des Gasrohres 8, um Raum für die Gasströmungen zu schaffen.At the upper connection end of the rod probe 4, the pipe 1 is provided with a collar-like extension 11, by means of which it is secured gas-tight in a bore in the valve body 17 with the aid of a screw plug 12 made of plastic. The wire 3 is led out of the collar-like extension 11 upwards with the interposition of the insulating body 10 and secured in a metal bolt 22 to which the line 19 is connected. In addition, the actuator motor (not shown) for the liquid valve 16, 17 engages the bolt 22, which moves the valve body 17 up and down together with the rod probe 4 and the gas pipe 8. The outer diameter of the rod probe 4 is slightly smaller than the inner diameter of the bore in the valve body 17 and the inner diameter of the gas pipe 8 in order to create space for the gas flows.

Sobald die Stabsonde 4 mit ihren beiden Kontaktflächen 5, 7 gleichzeitig in die in der Flasche 18 ansteigende Füllflüssigkeit eintaucht, beginnt zwischen den beiden Kontaktflächen ein elektrischer Strom zu fließen, der im wesentlichen von der Leitfähigkeit der Flüssigkeit, vom ohmschen Widerstand der Elektrode 2 und des Ansatzes 6 sowie von der angelegten Spannung zwischen der Leitung 19 und demAs soon as the rod probe 4 with its two contact surfaces 5, 7 simultaneously dips into the filling liquid rising in the bottle 18, an electric current begins to flow between the two contact surfaces, which essentially depends on the conductivity of the liquid, the ohmic resistance of the electrode 2 and the attachment 6 as well as on the applied voltage between the line 19 and the

Rohr 1 als Masse beeinflußt wird. Bei Einsatz einer passenden Spannung ergibt sich für die Stromstärke ein praktisch über die gesamte Höhe des durch die Länge der ersten Kontaktfläche 5 definierten Meßwegs von dreißig Millimeter reichender Proportionalbereich, so daß der momentane Füllstand jederzeit bekannt ist und bei Erreichen des gewünschten Füllstandes der Füllvorgang durch Schließen des Flüssigkeitsventils 16, 17 beendet werden kann.Pipe 1 is influenced as a mass. When using a suitable voltage, the current intensity has a proportional range that extends practically over the entire height of the measuring path of thirty millimeters defined by the length of the first contact surface 5, so that the current filling level is known at all times and when the desired filling level is reached, the filling process can be ended by closing the liquid valve 16, 17.

Claims

KRONES AG pat-ha-jo/555-DE Hermann Kronseder 2 November 1992 Maschinenfabrik Neutraubling Filling device for vessel filling machines Protection claims

1. Filling device for vessel filling machines with a rod probe that can be inserted into the vessels for the fill level and a valve that can be controlled by it, the rod probe having a tube, an electrode attached to the measuring end of which with an insulation interposed, and a line connected to this and leading through the interior of the tube to the connection end thereof, characterized in that the electrode (2) has an elongated first contact surface (5) running essentially in the longitudinal direction of the rod probe (4), that the tube (1) has a tongue-like extension (6) running next to the electrode (2) at a distance from the latter, on which an elongated second contact surface (7) running essentially in the longitudinal direction of the rod probe (4) is formed, and that the space between the two elongated contact surfaces (5, 7) is filled with an elongated insulating body (10).

2. Filling device according to claim 1, characterized in that the two contact surfaces (5, 7) are strip-shaped with parallel longitudinal edges.

3. Filling device according to claim 1 or 2, characterized in that the two contact surfaces (5, 7) have a width of approximately 1 mm.

4. Filling device according to one of claims 1 to 3, characterized in that the two contact surfaces (5, 7) have a length of at least 25 mm.

5. Filling device according to one of claims 1 to 4, characterized in that the second contact surface (7) is at least as long as the first contact surface (5) and covers the latter over its entire length.

6. Filling device according to one of claims 1 to 5, characterized in that the two contact surfaces (5, 7) are arranged parallel to the longitudinal axis (20) of the rod probe (4) and at a distance from it.

7. Filling device according to one of claims 1 to 6, characterized in that the insulating body (10) has a substantially cylindrical outer casing which is aligned with the casing of the cylindrical tube (1) and in which the two contact surfaces (5, 7) are located.

8. Filling device according to one of claims 1 to 7, characterized in that the two contact surfaces (5, 7) are offset by 180 degrees on the circumference of the insulating body (10).

9. Filling device according to one of claims 1 to 8, characterized in that the insulating body (10) is

extends beyond the ends of the two contact surfaces (5, 7) remote from the pipe and is rounded at its free end.

10. Filling device according to one of claims 1 to 9, characterized in that the insulating body (10) is extended into the pipe (1) up to its connecting end and surrounds the wire-shaped line (3) on all sides.

11. Filling device according to one of claims 1 to 10, characterized in that the electrode (2) is formed integrally with the wire-shaped line (3).

12. Filling device according to one of claims 1 to 11, characterized in that the electrode (2) has a cross-sectional profile deviating from the circular cross-sectional profile of the line (3).

13. Filling element according to one of claims 1 to 12, characterized in that the electrode (2) has a T-shaped or mushroom-shaped cross-sectional profile, the crossbar lying completely within the insulating body (10) and the base surface of the central bar forming the first contact surface (5).

14. Filling device according to one of claims 1 to 13, characterized in that the tongue-shaped extension (6) of the tube (1) has a V-shaped cross-sectional profile, the two legs lying completely within the insulating body (10) and the base surface of the kink forming the second contact surface (7).

15. Filling device according to one of claims 1 to 14, characterized in that the electrode (2) and the tube (1) are made of stainless steel.

16. Filling device according to one of claims 1 to 15, characterized in that the rod probe (4) has a constant diameter of 5 to 7 mm over the largest part of its length.

17. Filling device according to one of claims 1 to 16, characterized in that the rod probe (4) has at its connection-side end a collar-like projection (11) with an enlarged diameter, which is fastened in a bore of the valve body (17) of the liquid valve.

18. Filling device according to claim 17, characterized in that the attachment (11) is fastened by means of a threaded plug (12) screwed into the bore of the valve body (17).

19. Filling device according to one of claims 1 to 18, characterized in that the rod probe (4) protrudes at least with the entire first contact surface (5) from a gas pipe (8) passing through the center of the filling nozzle (14).