DE9204606U1

DE9204606U1 - Ball rackets, especially tennis rackets

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Publication number: DE9204606U1
Application number: DE9204606U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1992-04-03
Filing date: 1992-04-03
Publication date: 1992-06-04
Anticipated expiration: 2002-04-04

Description

Ballschläger, insbesondere TennisschlägerBall rackets, especially tennis rackets

Die Erfindung betrifft einen Ballschläger, insbesondere Tennisschläger, gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.The invention relates to a ball racket, in particular a tennis racket, according to the preamble of claim 1.

Ein solcher Ballschläger ist aus der DE-OS 40 14 999 bekannt. Eine in Figur 11 der genannten DE-OS dargestellte Ausführungsform des gattungsgemäßen Ballschlägers weist vier Drehgelenke zur Verbindung des Innenrahmens mit dem Außenrahmen auf. Diese Drehgelenke liegen sich paarweise und symmetrisch zur Schlägerlängsachse kopf- und griffseitig gegenüber, wobei die Bewegungsachsen von jeweils zwei sich gegenüberliegenden Drehgelenken zusammenfallen und die Schlägerlängsachse senkrecht schneiden.Such a ball racket is known from DE-OS 40 14 999. An embodiment of the generic ball racket shown in Figure 11 of the aforementioned DE-OS has four swivel joints for connecting the inner frame to the outer frame. These swivel joints are arranged in pairs and symmetrically to the racket's longitudinal axis on the head and handle sides, with the axes of movement of two opposing swivel joints coinciding and intersecting the racket's longitudinal axis perpendicularly.

Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, den gattungsgemäßen Ballschläger in seinen Spieleigenschaften und im Schwingungsverhalten noch weiter dadurch zu verbessern, daß für den Innenrahmen eine ausgezeichnete Eigenschwingungsform geschaffen wird, die unabhängig davon angeregt wird, wo auf der Symmetrielängsachse ein Ball die Bespannung trifft.The object of the invention is to further improve the playing characteristics and vibration behavior of the generic ball racket by creating an excellent natural vibration form for the inner frame, which is excited independently of where on the longitudinal axis of symmetry a ball hits the strings.

Die Aufgabe der Erfindung wird dadurch gelöst, daß sich die beiden Bewegungsachsen von jedem Paar sich gegenüberliegender Gelenke unter einem Winkel schneiden, dessen Scheitel zwischen zwei die Schlägerlängsachse jeweils senkrecht schneidenden Verbindungslinien liegt, die sich jeweils zwischen den Gelenken jedes Paares erstrecken.The object of the invention is achieved in that the two axes of movement of each pair of opposing joints intersect at an angle whose vertex lies between two connecting lines which intersect the longitudinal axis of the racket perpendicularly and which extend between the joints of each pair.

Die erfindungsgemäße Anordnung der Gelenke ergibt sich aus der Erkenntnis, daß ein gattungsgemäßer Ballschläger im dynamischen Verhalten und damit in seinen Spieleigenschaften dadurch verbessert werden kann, daß der innere Bespannrahmen genau in seinen "natürlichen" vier Schwingungsknoten im umgebenden Außenrahmen gelagert wird. Um diese Positionie-The arrangement of the joints according to the invention results from the knowledge that the dynamic behaviour and thus the playing characteristics of a racket of this type can be improved by positioning the inner string frame exactly in its "natural" four vibration nodes in the surrounding outer frame. In order to achieve this positioning,

rung der Gelenkstellen zu ermitteln, werden die folgenden Überlegungen angestellt. Bei beliebiger Geometrie und beliebigem Aufbau des inneren bespannten Rahmens wird die erste Frei-Frei-Biegelängsschwingung desselben ermittelt. Berücksichtigt man, daß ein eindimensionaler Biegeträger konstanten (quadratischen) Querschnittes eine solche Grundschwingung mit zwei Schwingungssknoten aufweist, die bekannterweise einwärts von beiden Enden liegen, ergeben sich bei dem bespannten Innenrahmen aus Symmetriegründen zwei Schwingungsknotenlinien, die in der Schlägerebene liegen und die Symmetrielängsachse des Ballschlägers senkrecht durchsetzen. Durch die Innenrahmenkontur werden kopf- und griffseitig zwei Punktepaare definiert, die als Schnittpunkte mit den Schwingungsknotenlinien auf der Innenrahmenaußenseite entstehen. Wird der bespannte Innenrahmen für sich allein in diesen Punkten z.B. horizontal gelenkig aufgelagert, und mit Bällen auf der Symmetrielängsachse beschossen, wird genau diese erste Biegelängsschwingung angeregt.The following considerations are made to determine the position of the joints. For any geometry and any structure of the inner covered frame, the first free-free longitudinal bending oscillation of the same is determined. If one takes into account that a one-dimensional bending beam with a constant (square) cross-section has such a basic oscillation with two oscillation nodes, which are known to lie inwards from both ends, for reasons of symmetry, the covered inner frame has two oscillation node lines that lie in the racket plane and pass vertically through the symmetry longitudinal axis of the ball racket. The inner frame contour defines two pairs of points on the head and handle sides, which are created as intersection points with the oscillation node lines on the inner frame outside. If the covered inner frame is supported by itself at these points, e.g. horizontally articulated, and shot at with balls on the symmetry longitudinal axis, exactly this first longitudinal bending oscillation is excited.

Würde demgegenüber wenigstens ein Gelenkpaar in Längsrichtung verschoben angeordnet, würden bei in Längsrichtung wandernden Ballaufschlagspunkten unterschiedliche Schwingungsformen und Frequenzen erregt, die zudem von der "natürlichen" ersten Biegelängseigenschwingung abweichen. Folglich wird ein gattungsgemäßer Ballschläger in seinem dynamischen Verhalten und damit in seinen Spieleigenschaften dadurch verbessert, wenn der innere Bespannungsrahmen genau in seinen "natürlichen" vier Schwingungsknoten im umgebenden Außenrahmen gelagert wird.If, on the other hand, at least one pair of joints were arranged so that they were displaced in the longitudinal direction, different vibration forms and frequencies would be excited when the ball impact points moved in the longitudinal direction, which would also deviate from the "natural" first longitudinal bending vibration. Consequently, a generic ball racket is improved in its dynamic behavior and thus in its playing characteristics if the inner string frame is mounted exactly in its "natural" four vibration nodes in the surrounding outer frame.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Die Zeichnung zeigt eine Draufsicht auf einen schematisierten Ballschläger nach der Erfindung.An embodiment of the invention is shown in the drawing and is described in more detail below. The drawing shows a plan view of a schematic ball racket according to the invention.

Der in der Zeichnung dargestellte Ballschläger hat einen äußeren Tragrahmen 1, der einen Griffteil 2 hat. Der Trag-The ball racket shown in the drawing has an outer support frame 1, which has a handle part 2. The support

rahmen 1 umschließt einen inneren, eine Bespannung 3 aufweisenden Bespannrahmen 4, der mit dem Tragrahmen durch vier Gelenke 5, 5; 5', 5' verbunden ist. Die Gelenke sind paarweise und symmetrisch zur Schlägerlängsachse L angeordnet, wobei sich die beiden Gelenke 5', 5' im Kopfbereich der Rahmen gegenüberliegen, während die beiden anderen Gelenke 5, 5 sich im griffseitigen Bereich der Rahmen gegenüberliegen. Jedes Gelenk hat eine Bewegungsachse 7, 7; 7', 7', die in der Schlägerebene liegt und sich in die vom inneren Rahmen 4 umschlossenen Fläche erstreckt, wo sie sich mit der Schlägerlängsachse L schneidet.frame 1 encloses an inner string frame 4 with a stringing 3, which is connected to the support frame by four joints 5, 5; 5', 5'. The joints are arranged in pairs and symmetrically to the racket's longitudinal axis L, with the two joints 5', 5' in the head area of the frames facing each other, while the other two joints 5, 5 are facing each other in the handle area of the frames. Each joint has a movement axis 7, 7; 7', 7', which lies in the racket plane and extends into the area enclosed by the inner frame 4, where it intersects with the racket's longitudinal axis L.

Die Bewegungsachsen 7, 7 der Gelenke 5, 5 schneiden sich unter einem Winkel &agr;, dessen Scheitel A auf der Schlägerlängsachse L liegt. Die Bewegungsachsen 7', 7' der Gelenke 5', 5' schneiden sich unter einem Winkel ß, dessen Scheitel A' ebenfalls auf der Schlägerlängsachse L liegt. Die Scheitel A, A' liegen zwischen zwei die Schlägerlängsachse L jeweils senkrecht schneidenden Verbindungslinien Vl, Vl¹, die sich jeweils zwischen den Gelenken 5, 5; 5', 5 jedes Paares erstrecken. Diese Verbindungslinien entsprechen den vorgenannten Schwingungsknotenlinien des Innenrahmens.The axes of motion 7, 7 of the joints 5, 5 intersect at an angle α, the vertex A of which lies on the racket's longitudinal axis L. The axes of motion 7', 7' of the joints 5', 5' intersect at an angle ß, the vertex A' of which also lies on the racket's longitudinal axis L. The vertices A, A' lie between two connecting lines Vl, Vl ¹ which intersect the racket's longitudinal axis L perpendicularly and which extend between the joints 5, 5; 5', 5 of each pair. These connecting lines correspond to the aforementioned vibration node lines of the inner frame.

Die Größe der Winkel &agr; und ß wird dadurch bestimmt, daß die Orte der vier Gelenkstellen auf die Knotenlinien der ersten Biegelängsschwingung des Innenrahmens gelegt werden. In den meisten Fällen ist der Winkel &agr;, ß größer als 45° und kleiner als 180°. Bei der am meisten bevorzugten Ausführungsform des Schlägers liegt der Winkel &agr;, ß jedoch zwischen 80 und 120°.The size of the angles α and ß is determined by placing the locations of the four joints on the nodal lines of the first bending longitudinal vibration of the inner frame. In most cases the angle α, ß is greater than 45° and less than 180°. In the most preferred embodiment of the racket, however, the angle α, ß is between 80 and 120°.

Claims

Dipl.-Chem. Dr. Steffen ⁷
Dipl.-Phys. Dieter FLACH
Dipl.-Ing. Dietmar HAUG
Dipl.-Chem. Dr. Richard KNEISSL
Balanstrasse 55
D-8000 Munich 90

File 1294 DH/ne

Note: Dipl.-Ing. Eckard Schlenker

D-7533 Tiefenbronn-Mühlhausen

AnsprücheExpectations

1. Ball racket, in particular tennis racket, with a closed inner frame with a string and an outer frame with a handle part which at least partially encloses the inner frame, the frames being connected to one another via four support joints which are arranged in pairs and symmetrically to the longitudinal axis of the racket on the head and handle sides and each have an axis of movement which lies in the plane of the racket and extends into the area enclosed by the inner frame, where it intersects the longitudinal axis of the racket, characterized in that the two axes of movement (7, 7; 7', 7') of each pair of opposing joints (5, 5; 5 ^f , 5') intersect at an angle (α, ß), the vertex (A, A') of which lies between two connecting lines (Vl, Vl') which intersect the longitudinal axis (L) of the racket at right angles and which extend between the joints (5, 5; 5', 5') of each pair.

2. Ball racket according to claim 1, characterized in that the vertices (A, A ¹ ) of the angles (α, ß) are spaced apart from one another and the axes of movement (7, 7) of the joints (5, 5) arranged on the handle side do not intersect with the axes of movement (7', 7') of the joints (5', 5') arranged on the head side.

3. Ball racket according to claim 1 or 2, characterized in that the angle (α, ß) is greater than 45° and less than 180°.

4. Ball racket according to claim 3, characterized in that the angle (α, ß) is between 80 and 120°.