DE917572C

DE917572C - Device for sharpening the edge of vulcanized rubber or similar materials of small thickness

Info

Publication number: DE917572C
Application number: DEF7775A
Authority: DE
Inventors: Paul Freiss; Richard Guthmann
Original assignee: PAUL FREISS
Current assignee: PAUL FREISS
Priority date: 1950-12-04
Filing date: 1951-11-30
Publication date: 1954-09-06

Description

Vorrichtung zum Schärfen des Randes von vulkanisiertem Kautschuk od. dgl. Werkstoffen geringer Dicke In der Leder!industrnie, wie z. B. der Taschen-oder Schuhindustrie, der Buchbinderei od. dgl., wurde schon seit S.angem diie Handambetit für das Schärfen von Leder durch Maschinenarbeit ersetzt, und die Ergebnisse waren sehr zufriedenstellend. Es genügt, das Leder bis auf eine gewisse Entfernung an ein, rotierendes Messer heranzuführen und es an die Förderrolle anzupressen, ohne befürchten zu müssen, daß es vom Messer mitgenommen wird, da d-as Leder genügend steif und glatt ist, um der .auftretenden Reibung zu widerstehen.Device for sharpening the edge of vulcanized rubber od. Like. Materials of small thickness In the leather! industry, such as. B. the pocket or The shoe industry, bookbinding or the like, has long been the handicraft for sharpening leather replaced by machine work, and the results were very satisfying. It is sufficient to apply the leather to a certain distance bring a rotating knife and press it against the conveyor roller without to have to fear that it will be taken by the knife, since the leather is sufficient is stiff and smooth to withstand the friction.

In Anbetracht der völlig verschiedenen Eigenschaften des vulkanis(ier@ten Y"a,u,tschulks ,im Vergleich zum Leder lassen sich d'ie gleichen Verfahren und Werkzeuge bei diesem Werkstoff nicht anwenden, wenn derselbe, wie dies manchmal verlangt wird, geschärft werden soll. Es ist .insbesondere die Dehnbarkeit dies Kau,tschd'ks und dessen Tendenz zum Anhaften, die bewirken, daß er von den Schärfmessern mitgezogen wird und zerreißt oder @daß ein ganz unregelmäßiger Schärfrand entsteht.In view of the completely different properties of the vulcanis (ier @ th Y "a, u, tschulks, compared to leather, the same procedures and tools can be used do not apply to this material if the same, as is sometimes required, should be sharpened. It is, in particular, the elasticity of this Kau, tschd'ks and its tendency to stick, which makes it dragged along by the sharpening knives becomes and tears or @ that a very irregular sharp edge arises.

Die Erfindung bezweckt die zum Schärfen von Leder bestehenden Maschinen mit hohlzylindrischen, rotierenden Messern auch für die Bearbeitung von vulkanigiertem Kautschuk od. dgl. Werkstoffen verwendbar zu machen. Es geschieht dies erfindungsgemäß durch, einen Führungsfuß nebst einem Anschlag, der die Mitnahme des bis in unmittelbare Nähe des hohlzylindrischen, rotierenden Schärfmessers herangeführten Werkstoffes in Richtung der Messerbewegung verhindert.The invention aims the existing machines for sharpening leather with hollow cylindrical, rotating knives also for the processing of vulcanized To make rubber or the like. Materials usable. This is done according to the invention through, a guide foot together with a stop, which takes the up in immediate Proximity of the hollow cylindrical, rotating sharpening knife brought up material in the direction of the knife movement.

Das entsprechend ausgebildete Werkzeug kann verschiedene Formen aufweisen, deren wesenttiche Kennzeichen .im nachstehenden ,beschrieben sind, ohne daß die diesbezüglimche Aufzählung einschränkenden Charakter hat. Der Führungsfuß 'kann mit einem einfachen Anschlag in Form eines vorzugsweise schrägen Winkels versehen sein, welcher den Kautschuk bis zum Messer führt und verhindert, daß letzteres ihn in seiner Bewegung mitnimmt. Um zu verhindern, daß Weichkau:tschdk zwischen den Führungsfuß und die Förderrolle rutscht öder sich faltet, kann ersterer so verlängert werden, daß er in eine in der Färdierrolle vorgesehene Nut eingreift. Der Kautschuk wird zwischen Führungsfuß und Förderrolle festgehalten, und die Gefahr eines Fa.lte:nsoder Klemmeis wird vermieden.The appropriately designed tool can have different shapes, the essential characteristics of which are described below, without that the list in this regard has a restrictive character. The guide foot 'Can be provided with a simple stop in the form of a preferably inclined angle be, which leads the rubber up to the knife and prevents the latter from him takes with him in his movement. To prevent Weichkau: tschdk between the Guide foot and the conveyor roller slips or folds, the former can be extended be that it engages in a groove provided in the dyeing roller. The rubber is held between the guide foot and the conveyor roller, and there is a risk of a company Clamping is avoided.

Beti einer anderen, Ausführungsform bildet der am Führungsfuß vorgesehene Anschlag einen Schlitz, in welchem der Kautschuk bis zum schärfenden Messer gleitet. Wenn nicht nur kleine Kautsch.ukformteile mit geringer Rand4änge, sondern auch Kautschukstreifen geschärft werden sollen, müssen letztere reine viel längere Enschubführung erhalten, damit der Streifen gerade in die Maschine einläuft. Diese Führung wird dadurch erzielt, :daß der Führungsfuß auf der dem Anschlag gegenüberliegenden Seite, wobei der Anschlag beispielsweise eine der vorbeschriebenen Formen aufweist, eine Schlitzverläugerung erhält, deren Schlitz genügend tief ist, um selbst die breitesten Streifen aufnehmen zu können und die Anbringu.ng einer verstellbaren Führungsplatte zur Anpassung an die Breite des Gummiistrei.fens zu ermöglichen. Der Führungsschlitz !könnte auch ganz geschlossen sein, indem er mit dem nutenförmiigen Anschlag verbunden ist.In another embodiment, the one provided on the guide foot forms Stop a slot in which the rubber slides up to the sharpening knife. If not only small rubber molded parts with a small edge length, but also rubber strips are to be sharpened, the latter must be given a much longer feed guide, so that the strip runs straight into the machine. This leadership is achieved by : that the guide foot is on the opposite side of the stop, the stop for example has one of the shapes described above, a slot extension whose slot is deep enough to accommodate even the widest strips to be able to and the Anbringu.ng an adjustable guide plate for adaptation to to allow the width of the rubber strip. The guide slot! Could also be completely closed by being connected to the groove-shaped stop.

Die Zeichnungen zeigen mehrere beispielsweise Ausführungsformen :der erfindungsgemäßen Vorrichtung in schematischer Darstelliung. Fig. i bis 8 veranschaulichen .in Vorder- und Seitenansicht vier verschiedene Führungsfüße mit den entsprechenden Förderrollen.The drawings show several exemplary embodiments: the Device according to the invention in a schematic representation. Figures i through 8 illustrate . in front and side view four different guide feet with the corresponding Conveyor rollers.

In Fig. i und 2 ist der Führungsfuß i mit dem oberen Befestigungsloch 2 und dem unteren, koniischeu Befesüi;gungsloch 3 dargestellt, der mit einem wir .keaförmigen Anschlag 4 versehen ist. Unter letzterem dreht sich auf der Welle 5 eine einfache, zyliindrjische Förderrolle 6. .Der vulkanisierte Kautschiuk wird durch den Anschlag 4 und,den !Schrägtei.l9 des Führungsfußes bis zum hohlzy!Lindrischen, rotierenden Messer 8 geführt, das sich in der Pfeilrichtung dreht. Hierbei verhindert der Hintergrund 7 des Anschlages 4, daß .der Kautschuk vom Messer in der Pfeilrichtung mitgenommen wird. Ist jedoch der Kautschak sehr dünn und weich, so kann es vorkommen, daß er sich zwischen Rolle 6 und Anschlag 4 einklemmt oder faltet, wenn dlie Zugwirkung des Messers 8 igrößer wird .als der durch die Steifheit des Kautschuks entgegengesetzte Widerstand.In Figs. I and 2, the guide foot i is with the upper mounting hole 2 and the lower, conical attachment hole 3, which is connected to a we .Kea-shaped stop 4 is provided. Under the latter, shaft 5 rotates a simple, cylindrical conveyor roller 6.. The vulcanized rubber is through the stop 4 and, the! inclined part 19 of the guide foot up to the hollow! rotating knife 8 out, which rotates in the direction of the arrow. This prevented the background 7 of the stop 4 that .the rubber from the knife in the direction of the arrow is taken. However, if the rubber is very thin and soft, it can happen that it wedges or folds between roller 6 and stop 4 when the pulling action of the knife is 8 larger than the opposite due to the stiffness of the rubber Resistance.

In diesem Falle ist die Anwendung eines Fübrungsfußes gemäß Fig. 3 und 4 vorzuziehen. Der mit zwei Befestigungslöchern i i und 12 versehene Führungsfuß i weist einen verlängerten Anschlag i3 auf, der in die Nut 14 einer faßförmigen, sich auf der Welle 16 drehenden Rolle 15 eingreift. Der an den. Hintergrund 17 des Anschlages 13 anstoßen-de und durch den Schrägteil i8,des Führungsfußes i zum Drehmesser8 .geführte Kautschuk wird dann zwischen Fuß und Ralle festgehalten und kann sich infolgedessen weder einklemmen noch falten.In this case, a guide foot is used according to FIG. 3 and 4 preferable. The guide foot with two mounting holes i i and 12 i has an extended stop i3, which is inserted into the groove 14 of a barrel-shaped, on the shaft 16 rotating roller 15 engages. The one to the. Background 17 des Stop 13 abut-de and through the inclined part i8 of the guide foot i to the rotary knife8 . Led rubber is then held between foot and rail and can as a result, neither pinching nor creasing.

Bei dem in Fig. 5 -und 6 dargestellten, mit den Befestigungslöchern 21 und 2'2 versehenen Führunigsfuß i hat der Anschlag die Form eines Schlitzes 23, in welchem der Kautschuk zwecks Zuführung zum rotierenden Messer 8 gleitet. Der Grund 215 des Schlitzes 23 verhindert, daß der Kautschuk vom drehenden Messer 8 mitgenommen wirdi, und die untere Lippe 26, -welche die Schlitzbreite bestimmt, verhindert, daß er sich faltet.In the guide foot i shown in FIGS. 5 and 6 and provided with the fastening holes 21 and 2'2, the stop has the form of a slot 23 in which the rubber slides for the purpose of feeding it to the rotating knife 8. The bottom 215 of the slot 23 prevents the rubber from being carried along by the rotating knife 8, and the lower lip 26, which determines the width of the slot, prevents it from folding.

Alle drei. vorbescbniebenen Ausführungsformen gewährleisten jedoch keineswegs eine Führung, die einen :genau geradili@nigen Vorschub sichert, wenn es sich. darum handelt, Streifen von einer gewissen Länge, zu schärfen. Diese Führung wird durch die in Fig. 7 und B dargestellte Ausführungsform des Fußes erzielt. Der mit den Befestigungslöchern 28 und 29 versehene Führungsfuß besitzt gegenüber dem Anschlag 31 eine ibedeutende Verlängerung 30, diie mit einem Schlitz 32 und einer am Rahmen 34. befestigten Führungsphttte 33 versehen ;ist. Der Rahmen 34 gleitet auf der Verlängerung 3o des Füb;rungsfußes i und kann mittels der Schraube 35 an einer durch. diie Streifenbreite bedingten Stelle derselben befestigt werden. Die zu schärfenden Kautsc"huli#strei,fen werden in .den Schlitz 32 auf der dem Anschlag 3.1 zugekehrten Seite eingeschoben und einerseits durch diie Führungsplatte 33 und! andererseits durch,den Anschlag 31 .geführt, dessen Hintergrund: 36 verhindert, @diaß der Streifen durch die Drehbewegung des Messers 8 mitgenommen wird. Selibstverständikch kann der Schlitz 32 in einer anderen Ausführungsform ganz :geschlossen sein, so daß der Anschlag 31 mit seinem Hintergrund 36 das untere Endre des Schliitzes 3.2 bildet.All three. However, predetermined embodiments ensure By no means a guide that ensures a precisely straight feed, if it is. is about sharpening strips of a certain length. This leadership is achieved by the embodiment shown in Fig. 7 and B of the foot. Of the with the mounting holes 28 and 29 provided guide foot has opposite the Stop 31 is a significant extension 30, diie with a slot 32 and a is provided guide phttte 33 attached to the frame 34. The frame 34 slides on the extension 3o of the Füb; rungsfußes i and can by means of the screw 35 on one through. the location of the strip, which is dependent on the width of the strip, must be attached. the Rubber strips to be sharpened are placed in the slot 32 on the stop 3.1 pushed in on the facing side and on the one hand through the guide plate 33 and! on the other hand by, the stop 31. performed, the background of which: 36 prevents, @ That the strip is carried along by the rotary movement of the knife 8. Self-understanding In another embodiment, the slot 32 can be completely: closed, see above that the stop 31 with its background 36 the lower Endre of the slot 3.2 forms.

Bei. Anwendung der erfindungsgemäßen Vorrichtu:ng können die i.n der Lederindustrie üblichen Masch.i,nen mit hohlzylindrischen, rotierenden Messern auch zum Schärfen von Kautschuk verwendet werden. Die sich daraus ergebenden Vorteiile beschränken sich nlicht nur auf die Möglichkeit, bestehende Maschinen ohne wesentliche Abänderungen -benutzen zu können, sondern erlauben auch die Erzielung eines sehr regelmäßigen Erzeugnisses.At. Application of the device according to the invention: the i.n the Machines with hollow cylindrical rotating knives are also common in the leather industry used to sharpen rubber. The resulting advantages are not limited to the possibility of using existing machines without essentials Modifications -to be able to use, but also allow the achievement of a very regular product.

Claims

PATENT CLAIMS: i. Device for sharpening the edge of vulcanized Rubber or the like. Materials lower die by means of hollow-cylindrical, circumferential Knife, characterized by a guide foot (i) together with a stop (4,13,2g, -3I), above a, for example, cylindrical or barrel-shaped conveyor roller (6) : is arranged.

2. Apparatus according to claim i, characterized in that the Guide foot (i) with a simple stop (4) they preferably have an oblique angular shape is sunk. 3.

Device according to claim a, characterized in that d @ ate the conveyor roller (6) a groove xuf white st. q.

Device according to claim i to 3, characterized in that the guide foot (i) has an extended stop (13) is mistaken, who engages in the courageous role (1d.).

5. Apparatus according to claim i, characterized in that the stop of the guide foot (i) has a slot (23).

6. Apparatus according to claim i and 5, characterized in that the guide foot (i), a slot extension on the side opposite the stop (3o).

7. The device according to claim 6, characterized in that an adjustable guide plate (33) is attached to the extension (3a) of the guide foot. Cited publications: German Patent No. 358,901; French patent specification No. 838 722.