DE916513C

DE916513C - Elevator device for toy eight-wheelers and mountain railways

Info

Publication number: DE916513C
Application number: DEF639A
Authority: DE
Inventors: Willy Fleischer
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1950-01-20
Filing date: 1950-01-20
Publication date: 1954-08-12

Description

Aufzugsvorrichtung für Spielzeugachter- und Bergbahnen Naturgetreue Modellnachbildungen von Eisenbahnen, Bergbahnen, Achterbahnen und ähnlichen nehmen in der Spielzeugbranche einen breiten Raum ein, da. diese der kindlichen Phantasie Anregungen geben, zu einigem Nachdenken veranlassen, technisch unerschöpfliche. Möglichkeiten bieten und sich aus diesem Grunde allgemeiner Beliebtheit erfreuen.Elevator device for toy eight-wheelers and mountain railways Take model replicas of railways, mountain railways, roller coasters and the like a large space in the toy industry, there. that of the child's imagination Giving suggestions, provoking some thought, technically inexhaustible. Offer opportunities and for this reason enjoy general popularity.

Der Antrieb derartiger Spielzeugbahnen geschie#ht im allgemeinen durch Federkraft, Elektromotor, Dampf, oder aber, insbesondere bei Achterbahnen usw., auch durch die Schwerkraft vermittels schiefer Ebenen.The drive of such toy trains generally happens Spring force, electric motor, steam, or else, especially with roller coasters, etc., also by gravity by means of inclined planes.

Die Erfindung bezieht sich insbesondere auf Achterbahnen, die gegebenenfalls mit anderen Bahnanlagen kombiniert werden können, und betrifft hierfür eine Aufzugsvorrichtung, welche die Höhendifferenz von Abfahrts- und Endpunkt überwinden muß. Die Aufwärtsbewegung der Wagen wurde bisher in den meisten Fällen durch eine endlose-, entlang der Schienen führende Kette bewirkt, welche mechanisch von Hand oder geeignete, beispielsweise elektromotorische Kraft angetrieben wurde.The invention relates in particular to roller coasters, which optionally can be combined with other railway systems, and concerns an elevator device for this purpose, which has to overcome the difference in altitude between the departure point and the end point. The upward movement the carriage was previously in most cases by an endless one, along the rails leading chain causes which mechanically by hand or suitable, for example electromotive force was driven.

Die Erfindung beschreitet einen völlig neuen Weg und nutzt für das Bergaufziehen der Wagen mittels einer mechanischen, Vorrichtung die Schwerkraft aus, was die gesamte Anlage in ihren Herstellungskosten wesentlich verbilligt, im Betrieb keinerlei Bedienung erfordert und ohne zusätzliches Antriebsmittel in einem gewissen Zeitraum einen ununterbrochenen Lauf der Wagen gewährleistet.The invention takes a completely new path and uses for that Pulling the car uphill by means of a mechanical, gravity device from what the entire system significantly cheaper in its production costs, im Operation does not require any operation and without additional drive means in one ensures uninterrupted running of the car for a certain period of time.

Gemäß der Erfindung werden die Wagen durch eine Seilzugvorrichtung nach oben gebracht, welche über eine in einem Turm angeordnete Rolle läuft und dort mittels Gewichten gezogen wird. Als Gewichte dienen hierbei Kugeln; durch zweckmäßige mechanische Anordnung wird erreicht, daß jeweils eine von zahlreichen in der Turmspitze angeordneten Gewichtskugeln im richtigen Augenblick auf die Gewichtsschale fällt, diese nach unten und damit den Wagen nach oben zieht, unten selbsttätig herausfällt, worauf so-wohl die Schale- als auch die Seilzugseinrichtung wieder in ihre Ausgangsstellungen zurückgehen, da ein am anderen Seilende ebenfalls im Turm wirkendes kleineres Gewicht die Reibungskräfte überwindet und die Gewichtsschale nach oben zieht.According to the invention, the carriages are controlled by a cable device brought up, which runs over a roller arranged in a tower and there is pulled by means of weights. Balls serve as weights; through functional mechanical arrangement is achieved that each one of numerous Weight balls arranged in the top of the tower on the weight tray at the right moment falls, this pulls down and thus pulls the car up, falls out of its own accord at the bottom, whereupon both the shell and the cable pull device return to their original positions decrease, because a smaller weight also acts in the tower at the other end of the rope overcomes the frictional forces and pulls the weight tray upwards.

Die Erfindung ist in erster Linie für endlose Achterbahnen gedacht, bei denen die letzte Schiene der Abfahrtsstrecke in die Schienen der Aufzugsvorrichtung einmündet; jedoch kann sie auch so ausgebildet sein, daß sie sich zum Anschluß an irgendwelche Bahnanlagen eignet und hierbei den Transport von Wagen nach höher gelegenen Gleisanlagen besorgt, so daß die Anwendungsmöglichkeiten hierbei sehr vielseitig sind. In, diesem Falle können die Rollen 5, 11 und 12, das Gewicht 24 und das Rückzugsseil in Wegfall kommen, da der Wagen 27 durch eigene Schwere zurückrollt und dabei gleichzeitig die Schale2,3 nach oben zieht. Es bleibt vorbehalten, an Stelle der schrägen. Steigschiene die Wagen im Turm milfels Aufzuges senkrecht nach oben zu führen. Die Zeichnung veranschaulicht die Erfindung beispielsweise, und zwar zeigt Abb. i eine Seitenansicht der Aufzugsvorrich.-tung für Achterbahnen, Abb.:2 einen Schnitt A-B nach Abb. i, Abb. 3 eine Aufzugsvorrichtung mit Transportwagen.The invention is primarily intended for endless roller coasters in which the last rail of the downhill run opens into the rails of the elevator device; However, it can also be designed in such a way that it is suitable for connection to any railway system and hereby provides for the transport of wagons to higher-lying track systems, so that the possible applications here are very versatile. In this case, the rollers 5, 11 and 12, the weight 24 and the retraction rope can be omitted, since the carriage 27 rolls back due to its own weight and at the same time pulls the shell 2,3 upwards. It is reserved in place of the oblique. Climbing rail to guide the carriages vertically upwards in the Milfels elevator tower. The drawing illustrates the invention for example, namely Fig. 1 shows a side view of the elevator device for roller coasters, Fig. 2 shows a section AB according to Fig. I, Fig. 3 shows an elevator device with a trolley.

Eine schräg nach oben laufende Schiene i dient zur Führung des Wagens 2. Der Scheitelpunkt dieser Schienenbahn führt durch. einen. Turm 3 oder seitlich an diesem vorbei, wobei die Höhe desselben die Länge der Schiene übersteigt. Im oberen Teil dieses Turrnes sind zwei um horizontale Achsen drehbare Seilrollen, 4 und 5, eine Füll- 6 und eine Leiteinrichtung 7 für die Gewichtskugeln 8 angebra,cht, etwa in Höhe des Scheitelpunktes der Schienenbalm, eine weitere horizontale Seilrolle 9 und am Boden des Turmes zwei Seilrollen io und i i. Außerdern. befindet sich unter dem unteren Schienenauslauf eine Leitrolle 12. Die Schienenführung i besteht aus zwei symmetrischen Einzelschienen, die derart nebeneinander angeordnet sind, daß ein Schlitz 13 verbleibt. In diesem Schlitz 13 ist am unteren. waagerechten Schienenauslauf eine Klinke 14 um eine Welle 15 schwenkbar. Die eigentliche Aufzugsvorrichtung besteht aus einem Mitnehmer 16, welcher im Schlitz 13 gleitet, oben zwei Rollen 17 und unten zwei solche 18 trägt, welche oberhalb bzw. unterhalb, der Gleitball-in ig der Schienenführung i laufen. Ein Seil 2o läuft vom unteren Arm der, Klinke 14 über die Rolle io zum kurzen Arm eines vor dem Ende der Kugelleitvorrichtung 7 um eine Welle 21 drehbaren Hebels:22. Von einer Gewichtsschale23 führt ein weiteres Seil 24 über die Rollen 4 und 9 nach dem Mitnehmer 16 und von dort über die Rollen 12-, 11 und 5 nach einem, Gewicht 25. Die Wirkungsweise ist folgende: Der Wagen läuft auf die Aufzugsschiene auf und legt dabei mit seiner am hinteren Ende nach unten, stehenden Auslösenase 26 die Klinke 14 nach vorn, wobe-i das Seil 2o den vor den Gewichtskugeln 8 liegenden Hebelarm:2:2 hebt. Weiter überfährt der Wagen den Mitnehmer 16 und kommt dann zum Stehen. Durch das Gefälle der Leitvorrichtung 7 rollt eine Kugel 8 aus dieser auf die Gewichtsschale 23, und der Hebel:22 senkt sich durch sein Gewicht wieder und hindert die folgende Kugel am Verlassen der Leitvorrichtung. Die Gewichtsschale mit der Kugel senkt sich, und der Mitnehmer 16 führt den Wagen 2 an seiner Nase 26 nach oben, bis er allein die anschließende schräge Bahn abwärts rollt. Wenn der Wagen den höchsten Punkt erreicht hat, trifft die Gewichtsschale 23 seitlich auf ein Widerlager 27, welches eine Kippung derselben. bewirkt, wo, durch die Kugel von ihr wegrollt. Nunmehr zieht das Gewicht 25, das relativ zum Kugelgewicht gering ist, den Mitnehmer 16 und die Gewichtsschale 23 in ihre Ausgangsstellung zurück, wonach sich der Vorgang wiederholt, bis die letzte Kugel die Gewichtsschale nach unten geführt hat.An upward sloping rail i is used to guide the carriage 2. The apex of this rail track leads through. a. Tower 3 or laterally past it, the height of which exceeds the length of the rail. In the upper part of this Turrnes are two pulleys rotatable about horizontal axes, 4 and 5, a filling 6 and a guide device 7 for the weight balls 8 , approximately at the height of the apex of the rail beam, another horizontal pulley 9 and at the bottom of the Tower two pulleys io and i i. Besides. a guide roller 12 is located under the lower rail outlet. The rail guide i consists of two symmetrical individual rails which are arranged next to one another in such a way that a slot 13 remains. In this slot 13 is at the bottom. horizontal rail outlet a pawl 14 pivotable about a shaft 15. The actual elevator device consists of a driver 16, which slides in the slot 13, has two rollers 17 at the top and two rollers 18 at the bottom, which run above and below the sliding ball-in ig of the rail guide i. A cable 2o runs from the lower arm of the pawl 14 over the pulley 10 to the short arm of a lever which can be rotated about a shaft 21 in front of the end of the ball guide device 7: 22. Another rope 24 leads from a weight tray 23 over the rollers 4 and 9 to the driver 16 and from there over the rollers 12, 11 and 5 to a weight 25. The mode of operation is as follows: The carriage runs onto the elevator rail and lays down in doing so, with its release nose 26 standing down at the rear end, the pawl 14 forwards, whereby the rope 2o lifts the lever arm lying in front of the weight balls 8 : 2: 2. The carriage continues to run over the driver 16 and then comes to a standstill. Due to the gradient of the guide device 7 , a ball 8 rolls out of it onto the weight tray 23, and the lever: 22 lowers again due to its weight and prevents the following ball from leaving the guide device. The weight tray with the ball is lowered, and the driver 16 guides the carriage 2 upwards by its nose 26 until it rolls down the subsequent inclined path by itself. When the car has reached the highest point, the weight tray 23 meets the side of an abutment 27, which tilts the same. causes where, through the ball rolls away from her. Now the weight 25, which is small relative to the ball weight, pulls the driver 16 and the weight tray 23 back into their starting position, after which the process is repeated until the last ball has led the weight tray downwards.

An Stelle des auf Rollen laufenden Mitnehmers 16 kann auch, wie in Abb. 3 dargestellt, ein Transportwagen:28 verwendet werden, welcher auf einer bei der Aufwärtsbewegung horizontalen Ladefläche ein Schienenstück :29 trägt, welches in unterer und oberer Stellung an Anschlußgleise 3o und 31 anschließt, welche die Verbindung zu beliebigen Bahnanlagen. bilden.Instead of the carrier 16 running on rollers, a transport trolley: 28 can also be used, as shown in Fig. 3 , which carries a rail section: 29 on a loading surface that is horizontal during the upward movement, which in the lower and upper position on connecting tracks 3o and 31 which connects to any railway system. form.

Claims

PATENT CLAIMS- i. Elevator device for toy cars and mountain railways, characterized by a cable pull (: 24) arranged in a tower (3) for the transmission of force from a weight tray (23) to a driver (16) and one (2o) for laterally determined individual triggering of one #r filling device (6) via a guide device (7) in the top of the tower on the weight tray (23) falling weight ball (8), and through a tilting device (27) on the tower floor. : 2. Elevator device according to claim i, characterized by a rail track (i) with slot (13) and sliding surfaces (ig) and a driver (16) sliding on this by means of rollers (17, 18) in the slot (13). 3. Elevator device according to claims i and 2, characterized in that the driver (16) on the one hand by the cable (2,4) via roller (9 and. 4) with the weight shell (23) and on the other hand via rollers (12, 11 and 5) is connected to a lighter counterweight (25) for return. 4. Elevator device according to claims I to 3, characterized in that the upper end of the driver (16) protrudes so far from the slot guide (13) that it rests against the nose (: 26) of the carriage (2). 5. Elevator device according to claims 1 to 4, characterized in that at the inlet of the slope on the rail a pawl (14) with influencing of the carriage (2) is arranged when it is driven over, which by a rope (2o) over a roller ( io) is connected to a lever arranged in front of the outlet of the ball guide device (7). 6. Elevator device according to claims i to 5, characterized by an on. Steep of the driver (16) directly connected to the cable pull (24) transport carriage ( 28) with a rail section (29) located on the horizontal loading surface.