DE913947C - Verfahren und Vorrichtung zur Beseitigung von Knackgeraeuschen, insbesondere in Audiometern - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Beseitigung von Knackgeraeuschen, insbesondere in Audiometern

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DE913947C
DE913947C DEA1668A DEA0001668A DE913947C DE 913947 C DE913947 C DE 913947C DE A1668 A DEA1668 A DE A1668A DE A0001668 A DEA0001668 A DE A0001668A DE 913947 C DE913947 C DE 913947C
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DE
Germany
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switching
switched
energy
volume
frequency components
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Expired
Application number
DEA1668A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Hans Kietz
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Atlas Werke AG
Original Assignee
Atlas Werke AG
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04BTRANSMISSION
    • H04B15/00Suppression or limitation of noise or interference

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Measurement Of The Respiration, Hearing Ability, Form, And Blood Characteristics Of Living Organisms (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur Beseitigung von Knackgeräuschen, insbesondere in Audiometern Das Schalten elektrischer Energie ist regelmäßig mit mehr oder weniger starken Ausgleichsvorgängen verbunden, die sich in elektroakustischen Geräten oftmals als Knacken störend bemerkbar machen. Dies ist besonders nachteilig in Geräten zur Messung der Hörempfindlichkeit mit stufenweise veränderlicher Lautstärke.
  • Um Störungen durch das Knacken zu beseitigen, wird gemäß der Erfindung die e.lektri!sche Energie über Siebmittel geleitet, durch die die nicht interessierenden Frequenzanteile ganz oder teilweise unterdrückt werden. Ist schon die elektrische Energie von vornherein mit nicht interessierenden Frequenzanteilen behaftet, so werden diese zweckmäßig vor dem Schalten durch geeignete Siebmittel unterdrückt, um zu vermeiden, daB durch das Schalten nicht ausgenutzter Energie störende Komponenten des Knackgeräusches im interessierenden Frequenzgebiet entstehen. Beim Schalten reiner Sinusströme dagegen werden die nicht interessierenden Frequenzanteile erst durch den Schaltvorgang erzeugt und können infolgedessen auch erst nach dem Schalten ausgesiebt werden.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung beilspielsweise veranschaulicht. Sie zeigt das Schaltbild eines Audiometers zur Prüfung der Hörschwelle für reine Töne. Die Prüftöne werden von einem RC-Summer i geliefert, der durch Schalten komplexer Widerstände mittels eines Wahlschalters :2 auf die gewünschten Prüffrequenzen eingestellt werden kann. Der RC-Summer arbeitet mit zwei Röhren 3 und 4 in Wien-Brücken-Schaltung. Im Ausgang des RC-Summers liegt ein Dezibelteiler 5, durch den die Lautstärke der Prüftöne in Stufen von z. B. 5 db verändert werden kann. An den Dezibelteiler ist über eine Filteranordnung 6 und einen Verstärker 7 ein Lauthörer 8 angeschlossen.
  • Die Filteranordnung 6 dient zur Unterdrückung der im Dezibelteiler 5 beim Schalten erzeugten Knackgeräusche. Im Idealfalle soll sie nur für die jeweilige Prüftonfrequenz durchlässig sein. Es läßt sieh aber schon durch eine grobe Sieburig mit ein.-fachen Mitteln eine wirksame Störbefreiung erreichen. Das dargestellte Filter besteht aus einem Längsglied mit stufenweise durch einen Umschalter 9 veränderlicher Selbstinduktivität und Kapazität. Filterschalter 9 und Frequenzschalter 2 sind fest miteinander gekoppelt, derart, daß das Filter 6 auf die jeweilige Prüffrequenz eingestellt wird.
  • Die Erfindung ist nicht auf das dargestellte Beispiel beschränkt, vielmehr sind noch mancherlei Abänderungen und auch andere Ausführungen möglich. So kann zur Erzeugung von Prüftönen in Audiom-etern auch ein anderer Sommer verwendet werden, wenngleich gerade ein leistungsstarker RC-Summer zur Erzeugung hoher Lautstärken mit einfachen Mitteln besonders vorteilhaft ist. In Verbindung mit dem Filter zur Unterdrückung der Knackgeräusche kann das Schalten der verhältnismäßig hohen Ausgangsenergie des. Sommers durch den Dezibelteiler ohne Bedenken durchgeführt werden. Das dargestellte Filter kann natürlich durch vollkommenere oder auch noch einfachere Mittel ersetzt werden.
  • Bei der Verwendung von Geräuschen zur audiometrischen 1VIessung kann es erwünscht sein, aus dem Gesamtspektrum des Geräuschgenerators nur -einen engeren Frequenzbereich herauszugreifen und z. B. zusammen mit einem in diesem Bereich liegenden Prüfton dem Ohr zuzuführen. In einem solchen Falle ist es wichtig, die zur Messung nicht ausgenutzten Frequenzanteile des Geräusches bereits vor demDezibelschalter zu unterdrücken; weil sonst durch das unnütze Schalten der nicht ausgenutzten Energie Störungen im interessierenden Frequenzbereich hervorgerufen werden, dienach dem Schalten mit den angegebenen Siebmitteln nicht mehr zu beseitigen sind, da diese nur Störungen außerhalb des interessierenden Frequenzbereiches zu unterdrücken vermögen.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Unterdrückung von Knackgeräuschen beim Schalten der Lautstärke in elektroakustischen Geräten, insbesondere in Audiometern, dadurch gekennzeichnet, daß die beim Regeln der Lautstärke geschaltete elektrische Energie über Siebmittel geleitet wird, durch die die unerwünschten Frequenzanteile ganz oder teilweise unterdrückt werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, insbesondere für aüdiometrische Messungen mit reinen Prüftönen stufenweise veränderlicher Lautstärke, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrische Energie erst nach dem Schalten der Lautstärke einer Sieburig unterworfen wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i, insbesondere für audiometrische Messungen mit Geräuschen verschiedener Zusammensetzung und stufenweise veränderlicher Lautstärke, dadurch gekennzeichnet, daß die unerwünschten Frequenzanteile sowohl vor als auch nach dem Schalten durch Siebmittel unterdrückt werden. q..
  4. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß Siebmittel (6) zum Unterdrücken der ünerwünschtenFrequenzänteile der zu schaltenden oder der geschalteten Energie vorgesehen sind.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4 zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß hinter die das Knacken verursachenden Schaltkontakte Siebmittel eingeschaltet sind.
  6. 6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 4 und 5 zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß vor und hinter die das Knacken verursachenden Schaltkontakte Siebmittel eingeschaltet sind. Angezogene Druckschriften: AEG-Prospekt Mgt/VI vom Januar 1949, Inf. Mappe oi5; »AEG Magnetophon K. 8«.
DEA1668A 1950-05-20 1950-05-20 Verfahren und Vorrichtung zur Beseitigung von Knackgeraeuschen, insbesondere in Audiometern Expired DE913947C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3006628A1 (de) * 1980-02-22 1981-08-27 Robert Bosch Gmbh, 7000 Stuttgart Vorrichtung zur unterdrueckung von knackgeraeuschen beim umschalten von elektrischen signalen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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None *

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3006628A1 (de) * 1980-02-22 1981-08-27 Robert Bosch Gmbh, 7000 Stuttgart Vorrichtung zur unterdrueckung von knackgeraeuschen beim umschalten von elektrischen signalen

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