DE9103081U1

DE9103081U1 - Insertion aid for a catheter tube

Info

Publication number: DE9103081U1
Application number: DE9103081U
Authority: DE
Original assignee: Rehau AG and Co
Current assignee: Rehau Automotive SE and Co KG
Priority date: 1991-03-14
Filing date: 1991-03-14
Publication date: 1991-06-13
Anticipated expiration: 2001-03-15

Description

EINFÜHRUNGSHILFE FÜR EINEN KATHETERSCHLAUCHINSERTION AID FOR A CATHETER TUBE

Die Erfindung betrifft eine Einführungshilfe für einen Katheterschlauch bestehend aus einem Katheter-Führungsrohr mit einseitig aufgeweiteter Einführöffnung, wobei das Katheter-Führungsrohr längsverlaufend diametral gegenüberliegende Wandverschwächungen als Aufreißhilfen besitzt.The invention relates to an insertion aid for a catheter tube consisting of a catheter guide tube with an insertion opening widened on one side, wherein the catheter guide tube has longitudinally diametrically opposed wall weakenings as tear-open aids.

Ein derartiges Katheter-Führungsrohr ist aus der DE-PS 21 04 226 bekannt. Dort ist ein dünnwandiges Kunststoff-Rohr mit einer in das Lumen eingeführten metallischen Punktionskanüle beschrieben. Nach der Punktion wird die metallische Punktionskanüle aus dem Lumen des Kunststoff-Rohres entfernt und der flexible Katheter durch das Lumen in das punktierte Organ vorgeschoben. Das dünnwandige Kunststoff-Führungsrohr für den flexiblen Katheter besitzt diametral gegenüberliegend in Längsrichtung verlaufende Schwächungslinien als Sollbruchstellen. An dem aus der Punktionsstelle herausragenden freien Ende des Kunststoff-Führungsrohres befindet sich ein Ansatz, von dem sogenannte Griffplatten abragen. Nach der Einführung des flexiblen Katheters kann das Kunststoff-Führungsrohr über diese Griffplatten entlang der Schwächungslinien aufgerissen und danach vom liegenden Katheter entfernt werden.Such a catheter guide tube is known from DE-PS 21 04 226. This describes a thin-walled plastic tube with a metal puncture cannula inserted into the lumen. After the puncture, the metal puncture cannula is removed from the lumen of the plastic tube and the flexible catheter is pushed through the lumen into the punctured organ. The thin-walled plastic guide tube for the flexible catheter has weakening lines running diametrically opposite each other in the longitudinal direction as predetermined breaking points. At the free end of the plastic guide tube protruding from the puncture site there is a projection from which so-called grip plates protrude. After the flexible catheter has been inserted, the plastic guide tube can be torn open along the weakening lines using these grip plates and then removed from the catheter.

Der Nachteil dieses Systems ist darin zu sehen, daß bereits mit dem Vorgang des Punktierens und dem nachfolgenden Entfernen der metallischen Punktionskanüle ein ungehemmtes Fließen des Durchflußgutes durch das Katheter-Führungsrohr einsetzt, bevor noch der flexible Katheterschlauch durch das Katheter-Führungsrohr in seine Endstellung gebracht ist. Bei der Punktierung einer Vene tritt somit das Blut bereits aus dem Katheter-Führungsrohr vor dem Einbringen des flexiblen Katheterschlauches aus und verschmutzt die Umgebung. Noch nachteiliger wirkt sich diese Methode aus, wenn beispielsweise über eine Punktion ein Blasenkatheter gesetzt werden soll. Dies ist nach der beschriebenen Methode für das medizinische Fachpersonal nahezu unzumutbar.The disadvantage of this system is that the process of puncturing and the subsequent removal of the metal puncture cannula causes the fluid to flow unhindered through the catheter guide tube before the flexible catheter tube has been brought into its final position by the catheter guide tube. When puncturing a vein, the blood therefore already comes out of the catheter guide tube before the flexible catheter tube is inserted and pollutes the surrounding area. This method is even more disadvantageous if, for example, a bladder catheter is to be inserted via a puncture. This is almost unreasonable for medical professionals using the method described.

Blatt 2page 2

Hier setzt die Erfindung ein, die es sich zur Aufgabe gestellt hat, eine Hilfsvorrichtung zum Punktieren von menschlichen oder tierischen Körpergefäßen bzw. -organen anzugeben, über die ein ungehindertes Austreten von Körperflüssigkeiten aus der Punktierungsstelle verhindert wird. Erfindungsgemäß wird dazu vorgeschlagen, daß auf das freie Ende des Katheter-Führungsrohres unter Freihaltung seines Lumens ein aus elastischem Material gebildetes Formteil aufgesetzt ist, welches das Lumen des Katheter-Führungsrohres mit einer einstückig angeformten Membran flüssigkeitsdicht absperrt, und daß das Formteil unter Freihaltung der Einführungsöffnung und unter Ausformung zweier gegenüberliegender Griff leisten mit einer Hülle aus polymerem Material überzogen ist, welche über das Formteil hinausragend den anschließenden Umfangsbereich des Katheter-Führungsrohres übergreift und mit diesem eine flüssigkeitsdichte Verbindung eingeht.This is where the invention comes in, which has the task of specifying an auxiliary device for puncturing human or animal body vessels or organs, which prevents unhindered leakage of body fluids from the puncture site. According to the invention, it is proposed that a molded part made of elastic material is placed on the free end of the catheter guide tube, keeping its lumen free, which seals off the lumen of the catheter guide tube in a liquid-tight manner with a one-piece molded membrane, and that the molded part is covered with a sheath made of polymer material, keeping the insertion opening free and forming two opposing handles, which extends beyond the molded part and overlaps the adjacent peripheral area of the catheter guide tube, forming a liquid-tight connection with it.

Der zum Punktieren benutzte Metalltrokar wird vor der eigentlichen Punktierung durch die Dichtmembran gedrückt. Danach wird über den Metalltrokar die Punktierung des Organs vorgenommen, wobei das Katheter-Führungsrohr mit bis zur Punktionsstelle vorgeschoben wird. So wird beispielsweise über den Metalltrokar das Katheter-Führungsrohr direkt z.B. in die gefüllte Blase eingestochen. Solange sich der Metalltrokar im Lumen des Katheter-Führungsrohres befindet, kann im Beispielsfall aufgrund der gewählten Durchmesserverhältnisse kein Urin nach hinten austreten. Zum Einbringen des Katheters muß dann der Metalltrokar aus dem Lumen des Katheter-Führungsrohres herausgenommen werden. Bei den Systemen nach dem Stand der Technik, die ohne Dichtung im Katheter-Führungsrohr arbeiten, tritt bei der Entfernung des Metalltrokars im Beispielsfall der Urin mit großer Geschwindigkeit nach hinten aus und verschmutzt das ganze Umfeld. In dem System nach der Erfindung schließt sich die elastische Membran mit der Entfernung des Metalltrokars augenblicklich und dichtet das Katheter-Führungsrohr nach hinten ab.The metal trocar used for puncturing is pushed through the sealing membrane before the actual puncturing. The organ is then punctured using the metal trocar, with the catheter guide tube being pushed forward to the puncture site. For example, the catheter guide tube is inserted directly into the full bladder using the metal trocar. As long as the metal trocar is in the lumen of the catheter guide tube, in the example case, no urine can escape to the rear due to the selected diameter ratios. To insert the catheter, the metal trocar must then be removed from the lumen of the catheter guide tube. In the state-of-the-art systems that work without a seal in the catheter guide tube, when the metal trocar is removed, the urine escapes to the rear at great speed and contaminates the entire area. In the system according to the invention, the elastic membrane closes immediately when the metal trocar is removed and seals the catheter guide tube at the back.

Blatt 3Sheet 3

Aufgrund der Materialflexibilität des Formteils und insbesondere der einstückig mit dem Formteil geformten Membran tritt diese Dichtwirkung auch in der Schnittstelle der Membran ein, die bei der Einführung des Metalltrokars durch die Membran geführt wurde.Due to the material flexibility of the molded part and in particular the membrane formed in one piece with the molded part, this sealing effect also occurs in the interface of the membrane, which was passed through the membrane when the metal trocar was introduced.

Durch diese Schnittstelle in der Membran wird jetzt der Katheter durch das Katheter-Führungsrohr in das punktierte Organ eingeführt. Nachdem der Katheter seinen Endsitz erreicht hat, wird das Katheter-Führungsrohr aus dem Körper entfernt und vom Katheterschlauch abgenommen. Das Katheter-Führungsrohr wird dabei an den Griff leisten der Hülle gefaßt und über die Wandverschwächungen in der Hülle und im Katheter-Führungsrohr über die gesamte Länge aufgerissen und vom Katheter abgenommen. Damit liegt der Katheter in seiner Endstellung und kann ohne Probleme am Körper des Patienten fixiert werden. Der gesamte Vorgang der Applikation erfolgt erfindungsgemäß ohne Verschmutzung des Umfeldes.The catheter is now inserted through this interface in the membrane through the catheter guide tube into the punctured organ. After the catheter has reached its final position, the catheter guide tube is removed from the body and detached from the catheter tube. The catheter guide tube is grasped by the handles of the sheath and torn open along the entire length via the weakened walls in the sheath and in the catheter guide tube and removed from the catheter. The catheter is then in its final position and can be fixed to the patient's body without any problems. According to the invention, the entire application process takes place without contaminating the surrounding area.

Es hat sich als vorteilhaft erwiesen, daß in dem aus elastischem Material gebildeten Formteil unterhalb der Membran ein rundumlaufender, gegenüber dem Lumen des Katheter-Führungsrohres vergrößerter Aufnahmeraum geschaffen ist. In diesen Aufnahmeraum werden die Teile der Membran gedrückt, die beim Durchstechen mittels des Metalltrokars nach unten verschoben werden. Es handelt sich hierbei um lappenartige Randbereiche, die bei der Einführung des Metalltrokars in das Katheter-Führungsrohr abdichtend am äußeren Umfang des Trokars anliegen. Wird der Metalltrokar nach der Punktion aus dem Katheter-Führungsrohr wieder herausgezogen, halten während des Ausziehvorgangs diese lappenartigen Randbereiche der Membran die Dichtung aufrecht und mit der Entfernung des Metalltrokars stellen sich die lappenartigen Randbereiche automatisch wieder in die ursprüngliche Dichtstellung und verschließen die Einstichöffnung flüssigkeitsdicht.It has proven to be advantageous that a surrounding receiving space is created in the molded part made of elastic material below the membrane, which is larger than the lumen of the catheter guide tube. The parts of the membrane that are pushed downwards when the metal trocar is punctured are pressed into this receiving space. These are flap-like edge areas that seal against the outer circumference of the trocar when the metal trocar is inserted into the catheter guide tube. If the metal trocar is pulled out of the catheter guide tube again after the puncture, these flap-like edge areas of the membrane maintain the seal during the pulling process and when the metal trocar is removed, the flap-like edge areas automatically return to their original sealing position and seal the puncture opening liquid-tight.

Blatt 4Sheet 4

Ferner erscheint es zweckmäßig, daß im Formteil oberhalb der Membran die gegenüber dem Lumen des Katheter-Führungsrohres trichterförmig aufgeweitete Einführöffnung ausgeformt ist. Dadurch wird die Einführung des Metalltrokars erleichtert und die trichterförmige Ausweitung kann so ausgelegt sein, daß der Kegel am Griffbereich des Metalltrokars mit dieser trichterförmigen Aufweitung fluchtet. Dies ist dann ein Hinweis darauf, daß der Metalltrokar bis zu seiner Endstellung innerhalb des Katheter-Führungsrohres eingesetzt worden ist.Furthermore, it appears to be appropriate that the molded part above the membrane has an insertion opening that is widened in a funnel shape relative to the lumen of the catheter guide tube. This makes it easier to insert the metal trocar and the funnel-shaped widening can be designed so that the cone on the handle area of the metal trocar is aligned with this funnel-shaped widening. This is then an indication that the metal trocar has been inserted into its final position within the catheter guide tube.

Ein weiterer Vorteil ist darin zu sehen, daß der freie Rand der aufgeweiteten Einführöffnung ohne Beeinträchtigung der lichten Öffnungsweite von der Hülle aus polymeren! Material übergriffen ist. Die Bereiche der Übergreifung sind der trichterförmigen Aufweitung des Formteils angepaßt und verlängern damit die Einführungsöffnung. Diese Bereiche schließen ferner das aus elastischem Material gebildete Formteil nach außen ab und sorgen damit für einen festen Sitz dieses Formteils an dem Katheter-Führungsrohr. Schließlich sind die Wandverschwächungen des Katheter-Führungsrohres weiterführend in die das Formteil aus elastischem Material umgreifende Hülle aus polymerem Material sowie in das Formteil selbst fortgesetzt. Dadurch kann in einem einzigen Arbeitsgang über die gegenüberliegenden Griffleisten und die durchgehenden Wandverschwächungen das Katheter-Führungsrohr mit dem Formteil vom Katheter getrennt werden.A further advantage is that the free edge of the widened insertion opening is overlapped by the sheath made of polymeric material without affecting the clear opening width. The areas of overlap are adapted to the funnel-shaped expansion of the molded part and thus extend the insertion opening. These areas also close off the molded part made of elastic material to the outside and thus ensure that this molded part sits firmly on the catheter guide tube. Finally, the wall weakenings of the catheter guide tube continue into the sheath made of polymeric material that surrounds the molded part made of elastic material and into the molded part itself. This means that the catheter guide tube with the molded part can be separated from the catheter in a single operation via the opposite handle strips and the continuous wall weakenings.

In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Einführungshilfe schematisch dargestellt; es zeigt:The drawing shows schematically embodiments of the insertion aid according to the invention; it shows:

Fig. 1 die Einführungshilfe im Teilschnitt
Fig. 2 die Einführungshilfe in DraufsichtFig. 1 the insertion aid in partial section
Fig. 2 the insertion aid in plan view

Fig. 3 die Einführungshilfe im Teilschnitt mit eingesetztem Metalltrokar Fig. 3 the insertion aid in partial section with inserted metal trocar

Fig. 1 zeigt die Einführungshilfe 1 nach der Erfindung im Teilschnitt.Fig. 1 shows the insertion aid 1 according to the invention in partial section.

Blatt 5Sheet 5

Der Schnitt durch das untere freie Ende 111 des Katheter-Führungsrohres 11 zeigt, daß die Wand des Katheter-Führungsrohres 11 in diesem unteren Ende 111 zum freien Rand 112 konisch in einer Spitze ausläuft. Dadurch wird der Einstechvorgang zusammen mit dem in dieser Zeichnung nicht dargestellten Metalltrokar erleichtert. Auf das obere freie Ende 113 des Katheter-Führungsrohres 11 ist das Formteil 2 aufgesetzt. Das Formteil 2 ist so gestaltet, daß es im unteren Bereich eine Durchgangsöffnung 21 besitzt, die dem Lumen 114 des Katheter-Führungsrohres 11 entspricht.The section through the lower free end 111 of the catheter guide tube 11 shows that the wall of the catheter guide tube 11 tapers to a point at the lower end 111 at the free edge 112. This makes the insertion process easier together with the metal trocar (not shown in this drawing). The molded part 2 is placed on the upper free end 113 of the catheter guide tube 11. The molded part 2 is designed in such a way that it has a through-opening 21 in the lower area, which corresponds to the lumen 114 of the catheter guide tube 11.

Von den die Durchgangsöffnung 21 begrenzenden Wandbereichen 22 springt die Wand des Formteils zurück und bildet einen gegenüber dem Lumen 114 des Katheter-Führungsrohres 11 vergrößerten Aufnahmeraum 23. Dieser vergrößerte Aufnahmeraum 23 ist nach oben durch die einstückig mit dem Formteil hergestellte Membran 24 abgeschlossen. Oberhalb der Membran verläuft das Formteil in eine trichterförmig aufgeweitete Einführöffnung 25, welche von dem Formteilrand 26 begrenzt ist.The wall of the molded part is set back from the wall areas 22 that delimit the through-opening 21 and forms a receiving space 23 that is larger than the lumen 114 of the catheter guide tube 11. This enlarged receiving space 23 is closed off at the top by the membrane 24 that is made in one piece with the molded part. Above the membrane, the molded part runs into a funnel-shaped, widened insertion opening 25 that is delimited by the molded part edge 26.

Der Formteilrand 26 ist vom Rand 31 der Hülle 3 aus polymerem Material übergriffen und verläuft nach oben in die beiden Griffleisten 32, 33.The molded part edge 26 is overlapped by the edge 31 of the cover 3 made of polymer material and runs upwards into the two handle strips 32, 33.

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Aus der Darstellung geht hervor, daß die Hülle neben dem äußeren Umfang des Formteils 2 das freie Ende 113 des Katheter-Führungsrohres 11 mit dem umlaufenden Rand 34 halternd übergreift.3/
It can be seen from the illustration that the sheath, in addition to the outer circumference of the molded part 2, engages over the free end 113 of the catheter guide tube 11 with the peripheral edge 34.

In einem Beispielsfall ist das Formteil aus Silikon hergestellt, da für die benötigte Dichtungsfunktion die besondere Elastizität dieses Materials hervorragend geeignet ist. Das Formteil 2 wird auf das freie Ende 113 des Katheter-Führujigsrohres 11 aufgesetzt und in einer geeigneten Form wird die Hülle'aus polymerem Material auf die Kombination Formteil 2-Katheter-Führungsrohr 11 aufgespritzt. Das auf Spritztemperatur aufgewärmte polymere Material der Hülle geht dabei im Bereich des umlaufenden Randes 34 mit der Oberfläche des Katheter-Führungsrohres eine flüssigkeitsdichte Verbindung ein.In one example, the molded part is made of silicone, since the special elasticity of this material is ideal for the required sealing function. The molded part 2 is placed on the free end 113 of the catheter guide tube 11 and the sheath made of polymer material is sprayed onto the molded part 2-catheter guide tube 11 combination in a suitable mold. The polymer material of the sheath, which is heated to spray temperature, forms a liquid-tight connection with the surface of the catheter guide tube in the area of the peripheral edge 34.

Blatt 6Sheet 6

Die Trennung der solcherart hergestellten Einführungshilfe erfolgt über die Griffleisten 32, 33, über welche die diametral gegenüberliegend sowohl in die Hülle 3 als auch weiterlaufend in das Katheter-Führungsrohr 11 und das Formteil 2 eingebrachten Sollbruchstellen aufgerissen werden.The insertion aid produced in this way is separated via the grip strips 32, 33, via which the predetermined breaking points diametrically opposite one another in the sheath 3 and also in the catheter guide tube 11 and the molded part 2 are torn open.

Fig. 2 zeigt die erfindungsgemäße Einführungshilfe 1 in Draufsicht. Von der Hülle 3 sind deutlich die Griffleisten 32, 33 erkennbar. In den umlaufenden Rand 31 sind - gegenüberliegend - die Wandverschwächungen 35 eingebracht. Diese Wandverschwächungen 35 setzen sich über die gesamte Hülle 3 in das Formteil 2 und weiterlaufend über die Länge des Katheter-Führungsrohres 11 fort. Die aufgeweitete Einführungsöffnung 25 ist durch die Membran 24 nach unten abgeschlossen.Fig. 2 shows the insertion aid 1 according to the invention in a top view. The handles 32, 33 of the cover 3 are clearly visible. The wall weakenings 35 are introduced into the peripheral edge 31 - opposite each other. These wall weakenings 35 continue over the entire cover 3 into the molded part 2 and continue over the length of the catheter guide tube 11. The widened insertion opening 25 is closed off at the bottom by the membrane 24.

In Fig. 3 ist die erfindungsgemäße Einführungshilfe 1 im Teilschnitt gemäß Fig. 1, jedoch mit eingesetztem Metalltrokar 4 dargestellt. Dieser Metalltrokar 4 besitzt ein lediglich angedeutetes Griffteil 41, an den ein der trichterförmig aufgeweiteten Einführöffnung 25 angepaßter kegeliger Fortsatz 42 angeformt ist. An diesen kegeligen Fortsatz 42 schließt sich der dem Lumen 114 des Katheter-Führungsrohres 11 mit seinem äußeren Umfang angepaßte Einstechdorn 43 an. Der Einstechdorn 43 ragt in der gezeigten Endstellung mit seiner Einstechspitze 44 über das freie Ende 112 des Katheter-Führungsrohres 11 hinaus.In Fig. 3, the insertion aid 1 according to the invention is shown in partial section according to Fig. 1, but with the metal trocar 4 inserted. This metal trocar 4 has a handle part 41, which is only indicated, on which a conical extension 42 is formed, adapted to the funnel-shaped widened insertion opening 25. This conical extension 42 is followed by the piercing spike 43, whose outer circumference is adapted to the lumen 114 of the catheter guide tube 11. In the end position shown, the piercing spike 43 protrudes with its piercing tip 44 beyond the free end 112 of the catheter guide tube 11.

Die Membran 24 ist bei dieser Kombination zwischen dem Metalltrokar 4 und der Einführungshilfe 1 vom Durchstechdorn 43 durchstochen. Die freien Ränder 241 der Membran 24 sind dabei in den vergrößerten Aufnahmeraum 23 des Formteils 2 verdrängt worden. Die freien Ränder 241 der Membran 24 liegen im weiteren Verlauf mit Abdichtwirkung am Schaft des Einstechdornes 43 an.In this combination between the metal trocar 4 and the insertion aid 1, the membrane 24 is pierced by the piercing mandrel 43. The free edges 241 of the membrane 24 have been displaced into the enlarged receiving space 23 of the molded part 2. The free edges 241 of the membrane 24 then rest against the shaft of the piercing mandrel 43 with a sealing effect.

In der in Fig. 3 gezeigten Darstellung mit der Kombination zwischen der erfindungsgemäßen Einführungshilfe 1 und dem Metalltrokar 4 ist diese Einheit fertig für die Durchführung einer Punktion.In the illustration shown in Fig. 3 with the combination between the introduction aid 1 according to the invention and the metal trocar 4, this unit is ready for carrying out a puncture.

- Patentansprüche -- Patent claims -

Claims

-ENCLAIMS

1. An insertion aid for a catheter tube, consisting of a catheter guide tube with an insertion opening widened on one side, the catheter guide tube having longitudinally diametrically opposite wall weakenings as tear-open aids, characterized in that a molded part (2) made of elastic material is placed on the free end (113) of the catheter guide tube (11) while keeping its lumen (114) free, which seals off the lumen (114) of the catheter guide tube (11) in a liquid-tight manner with a one-piece molded membrane (24), and that the molded part (2) is covered with a sheath (3) made of polymeric material while keeping the insertion opening (25) free and forming two opposing grip strips (32, 33). Material which protrudes beyond the molded part (2), engages over the free end (113) of the catheter guide tube (11) and is connected to it in a liquid-tight manner.

2. Insertion aid according to claim 1, characterized in that in the molded part (2) below the membrane (24) a circumferential receiving space (23) is created which is enlarged compared to the lumen (114) of the catheter guide tube (11).

3. Insertion aid according to claim 1, characterized in that in the molded part (2) above the membrane (24) an insertion opening (25) is formed which is widened in a funnel shape relative to the lumen (114) of the catheter guide tube (11).

4. Insertion aid according to claims 1 and 3, characterized in that the free edge (26) of the widened insertion opening (25) is overlapped by the peripheral edge (31) of the casing (3) without affecting the clear opening width.

5. Insertion aid according to claim 1, characterized in that the wall weakenings (12) of the catheter guide tube (11) continue into the sheath (3) and the molded part (2) with the wall weakenings (35).