Anordnung der metallischen Verbindungsteile von Mastfußisolatoren
Bei frei schwingenden Antennenmasten müssen die metallischen Verbindungsteile mit
dem Isolierkörper so durchgebildet werden, daß unzulässige Spannungen, besonders
Zugspannungen, im Isolierkörper vermieden werden, die sich ergeben können., da die
Wärmedehnung der metallischen, z. B. stählernen Verbindungsteile meist größer ist
als die des keramischen Isolierkörpers. Soweit diese Spannungen nicht durch die
geringen elastischen Formänderungen der Verbindungsteile selbst ausgeglichen werden,
müssen sie durch besondere Maßnahmen beseitigt werden.Arrangement of the metallic connecting parts of mast base insulators
In the case of freely swinging antenna masts, the metallic connecting parts must also
the insulating body are formed so that impermissible voltages, especially
Tensile stresses, which can arise in the insulator, are avoided, as the
Thermal expansion of the metallic, e.g. B. steel connecting parts is usually larger
than that of the ceramic insulator. As far as these tensions are not caused by the
small elastic changes in shape of the connecting parts themselves are compensated,
they must be eliminated by special measures.
Das naheliegendste Mittel ist, auf die Berührungsflächen der Verbindungsteile
aus Stahl und des Isolierkörpers ein Schmiermittel, z. B. Graphit, aufzubringen,
um die infolge der Wärmedehnungen auftretenden Verschiebungeni der metallischen
Teile auf den Stirnflächen der keramischen Isolierkörper zu ermöglichen. Ein derartiges
Mittel erscheint aber nicht in allen Fällen sicher, abgesehen von elektrischen Gründen
schon deshalb, weil es, da nur in dünner Schicht aufgetragen, durch die hohe Pressung
zwischen den metallischen Verbindungsteilen und dem Isolierkörper weggedrückt werden
könnte.The most obvious remedy is on the contact surfaces of the connecting parts
made of steel and the insulator, a lubricant, e.g. B. graphite to apply,
about the displacements i of the metallic ones that occur as a result of the thermal expansion
To enable parts on the end faces of the ceramic insulating body. Such a thing
However, means does not appear safe in all cases, apart from electrical reasons
if only because, since it is only applied in a thin layer, it is due to the high pressure
be pushed away between the metallic connecting parts and the insulating body
could.
Es ist bekannt, die metallischen Verbindungsteile solcher Mastfußisolatoren
mit dem Isolierkörper derart zu vereinigen, daß zur Vermeidung von schädlichen Spannungen,
insbesondere Zugspannungen, im Isolierkörper, die durch die verschiedenen Wärmedehnungszahlen
des Isolierkörpers und der mit diesem kraftschlüssig vereinigten
metallischen
Verbindungsteile verursacht werden können; diese Verbindungsteile auf eine die betriebsmäßig
mögliche, höchste Temperatur überschreitende Temperatur erwärmt, auf die aus z.
B. keramischem Isolierstoff bestehenden Mastfußisolatoren in diesem erwärmten Zustand
aufgebracht und so lange auf dieser Temperatur gehalten werden, bis die Vereinigung
durch das Aufsetzen des Mastes kraftschlüssig geworden ist.It is known the metallic connecting parts of such mast base insulators
to unite with the insulating body in such a way that to avoid damaging voltages,
especially tensile stresses in the insulating body caused by the different coefficients of thermal expansion
of the insulating body and the non-positively united with this
metallic
Connecting parts can be caused; these connecting parts to one of the operationally
possible, highest temperature exceeding temperature heated to the z.
B. ceramic insulating material existing mast base insulators in this heated state
applied and kept at this temperature until the union
has become frictional when the mast is set up.
Außer diesem Verspannen der metallischen Verbindungsteile ist ferner
bereits vorgeschlagen worden, die metallischen Verbindungsteile von Mastfuisolatoren
mit dem Isolierkörper aus keramischem Werkstoff zur Vermeidung von unzulässigen
Spannungen im Isolierkörper bei Wärmeschwankungen aus einer Metallegierung anzufertigen,
die annähernd die gleiche Wärmedehnungszahlhat wie der keramische Isolierkörper.
Dieser Vorschlag führt nicht zu einer brauchbaren Lösung, weil so große metallische
Verbindungsteile aus besonderen Legierungen, wie sie für Antennenmasten sehr großer
Höhe in Frage kommen, entweder überhaupt nicht oder nur unverhältnismäßig kostspielig
und schwierig herzustellen sind. Nach der Erfindung werden daher gemäß Abb. i und.
2 nur die unmittelbar mit dem keramischen Isolierkörper i in Berührung kommenden
metallischen Verbindungsteile 2, die in ihren Abmessungen wesentlich kleiner gehalten
werden . können, aus einer Metallegierung, die möglichst genau die gleiche Wärmedehnungszahl
wie der keramische Isolierkörper hat, ausgeführt, wogegen die anschließenden metallischen
Verbindungsteile 3, 4 aus gewöhnlichem Stahl gefertigt sind. Zum Ausgleich der verschiedenen
Wärmedehnungen der Teile einerseits und der Teile 3 und 4. andererseits werden ferner
erfindungsgemäß Zwischenglieder verwendet, die eine Relativbewegung zwischen den
Teilen :2 einerseits und den Teilen 3 und 4 andererseits ermöglichen. Selbstverständlich
können zwischen den Stirnflächen des Isolierkörpers i und den Teilen 2 nachgiebige
Zwischenlagen 5 aus einem weicheren Metall, z. B. Kupfer, angeordnet sein, die zum
Ausgleich der unvermeidlichen Ungenauigkeiten dienen und eine gleichmäßige Druckübertragung
gewährleisten. Als Zwischenglieder dienen bei der Ausführungsform nach Abb. i und
2 Kugeln 6, 6a, die sich in Rillen 7 radial etwas bewegen können.In addition to this bracing of the metallic connecting parts, it has also already been proposed that the metallic connecting parts of mastfuisolators with the insulating body be made of ceramic material to avoid inadmissible stresses in the insulating body in the event of heat fluctuations from a metal alloy that has approximately the same coefficient of thermal expansion as the ceramic insulating body. This proposal does not lead to a usable solution because such large metallic connecting parts made of special alloys, such as those used for antenna masts of very great heights, are either not at all or are only disproportionately expensive and difficult to produce. According to the invention are therefore shown in Fig. I and. 2 only the metallic connecting parts 2 which come into direct contact with the ceramic insulating body i and which are kept much smaller in their dimensions. can be made from a metal alloy that has the same coefficient of thermal expansion as the ceramic insulating body as possible, whereas the subsequent metallic connecting parts 3, 4 are made from ordinary steel. To compensate for the different thermal expansions of the parts on the one hand and parts 3 and 4 on the other hand, intermediate members are also used according to the invention, which allow a relative movement between the parts: 2 on the one hand and the parts 3 and 4 on the other hand. Of course, flexible intermediate layers 5 made of a softer metal, e.g. B. copper, which serve to compensate for the inevitable inaccuracies and ensure a uniform pressure transfer. In the embodiment according to FIG. 1 and 2, balls 6, 6a, which can move somewhat radially in grooves 7, serve as intermediate links.
Die Kugeln können auch abgeflacht sein, wie dieses in der rechten
Hälfte der Abb. i und 2 dargestellt ist, um eine größere Anzahl Kugeln im Auflagekreis
anordnen zu können. Die Gleitflächen, auf denen die Kugeln sich bei Temperaturänderungen
radial bewegen können, werden gegebenenfalls mit einem geeigneten Schmiermittel,
z. B. Graphit, bestrichen, um möglichst geringe Reibungszahlen zu erhalten.The spheres can also be flattened, like the one on the right
Half of Fig. I and 2 is shown to a larger number of balls in the support circle
to be able to arrange. The sliding surfaces on which the balls move when the temperature changes
can move radially, if necessary with a suitable lubricant,
z. B. graphite, coated in order to obtain the lowest possible coefficients of friction.
Statt der Stahlkugeln können auch nach Abb. 3 ungeschlitzte oder in
radialer Richtung geschlitzte ringförmige Zwischenkörper ß aus gewöhnlichem Stahl
verwendet werden, die nach den Auflageflächen 9 der Metallverbindungsteile zu verjüngt
zulaufen. Durch die Form dieser Ringe g wird ebenfalls bei Temperaturschwankungen
ein Nachgeben erreicht.Instead of steel balls, as shown in Fig. 3, unslotted or in
radial direction slotted annular intermediate body ß made of ordinary steel
are used that tapers after the bearing surfaces 9 of the metal connecting parts
run towards. Due to the shape of these rings g is also in the event of temperature fluctuations
a yield is achieved.
An Stelle der ringförmigen Zwischenkörper 8 aus Stahl können auch
ringförmige Körper aus weicherem Metall, z. B. Kupfer, verwendet werden. In diesem
Falle ist es nicht erforderlich, den Querschnitt dieser Körper nach den Ringkörpern
2 zu zu verjüngen.Instead of the annular intermediate body 8 made of steel can also
annular bodies made of softer metal, e.g. B. copper, can be used. In this
Case it is not necessary, the cross-section of this body after the ring bodies
2 to rejuvenate.