Phosphorhaltiger Kupfer-Schweißdraht Schweißdrähte aus Kupfer oder
Kupferlegierungen enthalten vielfach einen Zusatz von Phosphor, um den Schweißdraht
bei der Verarbeitungstemperatur möglichst dünnflüssig und schweißfähig zu machen.
Der Werkstoff für derartige Schweißdrähte läßt sich jedoch oberhalb von etwa 63o°
C bekanntlich nicht warm verformen. Ein Schweißdraht mit Phosphorzusatz hat zwar
eine vorzügliche Schweißfähigkeit, er liefert aber eine sehr weiche Schweißraupe,
die sich mit der Feile schlecht bearbeiten läßt, denn die Feile setzt sich dabei
zu und verschmiert. Überdies treten bei einem Werkstück, das mit den bekannten phosphorhaltigen
Schweißdrähten behandelt worden ist, leicht Brüche auf, wenn das Werkstück nach
dem Schweißen getempert worden ist, weil die kupferreinen Schweißnähte beim Tempern
zur Grobkristallisation neigen. Auch werden beim Tempern solche Temperaturen erreicht,
bei denen das Kupferphosphid schmilzt und so zur Warmbrüchigkeit führt.Copper welding wire containing phosphorus Welding wires made of copper or
Copper alloys often contain an addition of phosphorus to the welding wire
to make it as thin as possible and weldable at the processing temperature.
The material for such welding wires can, however, be above about 63o °
As is well known, C should not be deformed when hot. A welding wire with added phosphorus has
excellent welding ability, but it provides a very soft weld bead,
which is difficult to work with the file, because the file settles in the process
too and smeared. In addition, occur in a workpiece with the known phosphorus-containing
Welding wires that have been treated break easily when the workpiece is after
after the welding has been annealed because the copper-pure weld seams during annealing
tend to coarse crystallization. Such temperatures are also reached during tempering,
in which the copper phosphide melts and thus leads to hot brittleness.
Die Erfindung betrifft Schweißdrähte mit Phosphorgehalt, die von diesen
Nachteilen frei sind, und das Verfahren zu ihrer Herstellung.The invention relates to welding wires with phosphorus content produced by these
Disadvantages are free, and the process for their preparation.
Eine Legierung, bestehend aus o;2 bis $ % Eisenphosphid, Rest Kupfer
oder Rest Kupferlegierung, z. B. von 9o % Kupfer, Rest Zink, oder 8o °/a Kupfer,
Rest Zink, oder go% Kupfer, Rest Zinn, ergibt
erfindungsgemäß eine
Schweißlegierung von einer hervorragenden Fließ- und Schweißfähigkeit sowie einer
außerordentlichen Korrosionsfestigkeit.An alloy consisting of o; 2 to $% iron phosphide, the remainder copper
or the remainder copper alloy, e.g. B. of 90% copper, the remainder zinc, or 80% copper,
The remainder zinc, or% copper, the remainder tin results
according to the invention a
Welding alloy of excellent flowability and weldability as well as a
extraordinary corrosion resistance.
Derartige Schweißlegierungen mit einem Eisenphosphidzusatz von o,2
bis 81/o lassen sich ohne Bruchgefahr auch im Wälzwerk wann bei Temperaturen über
63o° C verformen. So wurden Gußbolzen aus diesen Legierungen bei 6oo bis 8oo° C,
vornehmlich bei 730° C, warm gewalzt, ohne daß dabei Risse auftraten, und zwar unmittelbar
bis zu 6 mm 0 herab. Je nach der Höhe des Zusatzes von Eisenphosphid läßt sich die
.Härte der Schweißstelle bis zu 35o Brinell steigern. Daher kann für jeden beliebigen
Verwendungszweck auch jede beliebige Festigkeit in der Schweißnaht erhalten werden.
Beim Schweißen verbrennt das Eisenphosphid nicht nennenswert aus der Schweißraupe.
Daher kann die Härte und Festigkeit der Schweißnaht durch Bemessung des Zusatzes
an Eisenphosphid beliebig eingestellt werden. Wenn es sich also darum handelt, Schweißnähte
hoher Festigkeit, Härte und Korrosionsbeständigkeit oder auch nur Schweißnähte mit
einer dieser Eigenschaften herzustellen, oder wenn es sich darum handelt, Werkstücke
zu schweißen, die getempert werden müssen, so bringt die Anwendung der Schweißdrähte
gemäß der Erfindung gegenüber den bisher bekannten Schweißzusatzwerkstoffen wesentliche
Vorteile.Such welding alloys with an iron phosphide addition of 0.2
up to 81 / o can be exceeded when at temperatures without the risk of breakage even in the rolling mechanism
Deform 63o ° C. Cast bolts from these alloys were made at 600 to 800 ° C,
mainly at 730 ° C, hot-rolled without cracks occurring, and directly
down to 6 mm 0. Depending on the amount of iron phosphide added, the
Increase the hardness of the welding point up to 35o Brinell. Therefore it can be for anyone
Intended use also any strength in the weld can be obtained.
During welding, the iron phosphide does not burn significantly from the weld bead.
Therefore, the hardness and strength of the weld seam can be determined by dimensioning the additive
of iron phosphide can be adjusted as required. So when it comes to welds
high strength, hardness and corrosion resistance or even just welds with
to produce one of these properties, or when it comes to workpieces
To weld that have to be tempered, the application of the welding wires brings
according to the invention compared to the previously known welding consumables essential
Advantages.
An Stelle von Eisenphosphid können auch Phosphide anderer Schwermetalle,
wie z. B. des Mangans, Kobalts, Nickels oder Chroms, benutzt werden.Instead of iron phosphide, phosphides of other heavy metals,
such as B. of manganese, cobalt, nickel or chromium can be used.