Gegenstand des Patents goo 280 ist ein Verfahren zum Bestimmen wider
Tiefe der Härteschicht (Einsatztiefe) von im Einsatzverfahren gehärteten Stahlteilen,
welches darin besteht, daß man an dem Prüfling eine Schlifffläche herstellt und
über diese eine mit gleichbleibender Belastung gegen diese Fläche drückende harte
Spitze, vorzugsweise einen Diamanten, hinwegführt und dann an der entstandenen Ritzform
unter Anwendung einer geeigneten optischen Vergrößerung die Einsatztiefe mißt. Zur
Durchführung dieses Verfahrens ist im Hauptpatent eine Vorrichtung angegeben, welche
eine feststehende Einspannvorrichtung für den Prüfling und einen Träger für das
Ritzwerkzeug (diamant) aufweist, der in einer in bezug auf ,di,e Einspannvorrichtung
feststehenden Führung parallel zur Schhfffläche des Prüflings verschieblich angeordnet
und mit einer Einrichtung zur wählbaren Einstellung der Belastung, mit welcher das
Ritzwerkzeug auf die Prüflingsfläche drückt, versehen ist. The subject of the patent goo 280 is a method for determining reflected
Depth of the hardness layer (insert depth) of steel parts hardened in the insert process,
which consists in producing a ground surface on the test specimen and
over this a hard one pressing against this surface with a constant load
Point, preferably a diamond, leads away and then on the resulting scratch shape
using a suitable optical magnification measures the insert depth. To the
Implementation of this method is specified in the main patent, a device which
a fixed jig for the specimen and a support for the
Having scoring tool (diamond) in a with respect to, di, e jig
fixed guide arranged displaceably parallel to the Schhfffläche of the test object
and with a device for the selectable setting of the load with which the
Scribing tool presses on the test object surface, is provided.
Beim Gebrauch dieses Gerätes nach dem Hauptpatent hat sich nun herausgestellt,
daß das Hinwegziehen der Diamantspitze über den Rand des Prüflings nachteilig ist,
und zwar einerseits deswegen, weil dabei am Rande des Prüflings von dem Diamanten
immer ein kleines Stückchen des Viterkstoffes ausgebrochen wird, wodurch die Meßgenauigkeit
beeinträchtigt wird, und andererseits deswegen, weil der Diamant bei diesem Hinaegziehen
über den Rand des Prüflings und beim plötzlichen Abgleiten von diesem leicht zu
Schaden kommt.When using this device according to the main patent, it has now been found
that pulling the diamond tip over the edge of the test object is disadvantageous,
on the one hand because it is on the edge of the test specimen from the diamond
always a small piece of the Viterkstoffes is broken out, whereby the measurement accuracy
and, on the other hand, because the diamond is pulled in this way
over the edge of the test object and if it suddenly slides off it slightly
Damage is coming.
Es wird daher in weiterer Ausgestaltung der Erfindung nach dem Hauptpatent
vorgeschlagen. die Verschiebebewegung des Ritzwerkzeuges zu begrenzen, und zwar
wind zu diesem Zweck ein Anschlag vorgesehen. gegen den der Träger des Ritzwerkzeuges
anläuft, ehe die Ritzwerkzeugspitze den Rand des Prüflings erreicht hat. Es wird
auf diese Weise ein Abgleiten des Ritzwerkzeuges vom Rand des Prüflings und damit
die Beschädigung dieses Randes durch Ausbrechen als auch die Beschädigung der Ritzwerkzeugspitze
mit Sicherheit vermieden. It is therefore in a further embodiment of the invention according to the main patent
suggested. to limit the displacement of the scoring tool, namely
wind a stop is provided for this purpose. against that of the carrier of the scoring tool
starts before the scoring tool tip has reached the edge of the test specimen. It will
in this way a sliding of the scoring tool from the edge of the test object and thus
the damage to this edge by breaking out as well as the damage to the scoring tool tip
certainly avoided.
Ein Ausführungsbe.i spiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt.
welche einen Schnitt durch eine Vorrichtung nach der Erfindung zeigt. L)as dargestellte
Gerät besteht im wesentlichen aus einem festen Grundkörper 10 und dem relativ zu
diesem verschiebbaren Träger 11 des Ritzwerkzeuges. Am Grundkörper 10 ist eine schwalbenschwanzartige
Führung 12 vorgesehen, in die der Ritzwerkzeugträger ii mit einer entsprechenden
Ausnehmung eingreift. Der Werkzeugträger 11 weist einen mittels eines Gelenkes 15
an ihm schwenkbar angeordneten Teil I6 auf, an dem das Ritzwerkzeug I3 (Diamant,
Hartstahlspitze) mittels einer Klemmschraube 14 befestigt ist. Die Anpreßkraft des
Ritzwerkzeuges I3 auf der Oberfläche des Prüflings 20 kam eingestellt und regelbar
verändert werden mit Hilfe einer im Ritzwerkzeugträger ii eingreifenden Stellschraube
I7, gegen die sich das eine Ende einer Bei astungs feder 18 abstützt, während deren
anderes Ende auf dem schwenkbaren Teil 16 ruht. Die Festlegung des Prüflings 20
im Grundkörper 10 erfolgt mit Hilfe einer Klemmbacke 2I, die durch eine in einem
Ansatz 22 des Grundkörpers 10 angeordnete Feststellschra,ube 23 festgezogen werden
kann. Der Ritzwerkzeugträger 11 kann gegenüber dem Grundkörper 10 parallel zur Schlifffläche
des Prüflings 20 mit Hilfe der Führung I2 verschoben werden. Zur Durchführung dieser
Bewegung ist an einem Auge 25 des Grundkürpers 10 ein Hebel 26 angelenkt, der mit
einem Langloch 27 einen Mitnehmerbolzen 28 in einem Auge 29 des Ritzwerkzeugträgers
II erfaßt. Um zu vermeiden, daß bei dieser Bewegung das Ritzwerkzeug über den Rand
des Prüflings hinweggeführt wird und an diesem abgleitet, ist am Träger ii des Ritzwerkzeuges
ein Anschlag 30 vorgesehen, welcher die Bewegung des Ritzwerkzeugträgers II so begrenzt,
daß das Ritzwerkzeug 13 vor Erreichen des Randes des Prüflings 20 zur Ruhe kommt
und nichlt über diesen hinaus bewegt werden kann. An Stelle des Anschlages 30 am
Ritzwerkzeugträger II könnte natürlich ein entsprechender Anschlag am Grundkörper
10 oder einem mit Idiesem fest verbundenen Teil angebracht sein, derart, daß der
Ritzwerkzeugträger 11 gegen diesen Anschlag anläuft. A Ausführungsbe.i game of the invention is shown in the drawing.
which shows a section through a device according to the invention. L) as shown
Device consists essentially of a solid base body 10 and the relative to
this displaceable carrier 11 of the scoring tool. On the base body 10 is a dovetail-like one
Guide 12 is provided in which the scoring tool carrier ii with a corresponding
Engages recess. The tool carrier 11 has a joint 15
on it pivotably arranged part I6, on which the scoring tool I3 (diamond,
Hard steel tip) is attached by means of a clamping screw 14. The contact pressure of the
Scoring tool I3 on the surface of the test piece 20 was set and adjustable
can be changed with the aid of an adjusting screw engaging in the scoring tool carrier ii
I7, against which one end of a spring 18 is supported during astungs, during which
the other end rests on the pivotable part 16. The definition of the test item 20
in the base body 10 takes place with the help of a clamping jaw 2I, which by a in one
Approach 22 of the base body 10 arranged locking screw, ube 23 are tightened
can. The scoring tool carrier 11 can be parallel to the ground surface with respect to the base body 10
of the test object 20 can be moved with the help of the guide I2. To carry out this
Movement is articulated on an eye 25 of the base body 10, a lever 26, which with
an elongated hole 27 a driving pin 28 in an eye 29 of the scoring tool carrier
II captured. In order to avoid that the scoring tool over the edge during this movement
of the test specimen is carried away and slides on it, is on the carrier ii of the scoring tool
a stop 30 is provided, which limits the movement of the scoring tool carrier II so that
that the scoring tool 13 comes to rest before reaching the edge of the test piece 20
and cannot be moved beyond this. Instead of the stop 30 on
Scoring tool carrier II could of course have a corresponding stop on the base body
10 or a fixed part attached to this part, in such a way that the
Scoring tool carrier 11 runs against this stop.