DE905096C - Hydraulic (or pneumatic) and mechanical balancing suspension for vehicles - Google Patents
Hydraulic (or pneumatic) and mechanical balancing suspension for vehiclesInfo
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- B60G17/01908—Acceleration or inclination sensors
- B60G17/01925—Pendulum-type devices
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Description
Hydraulische (oder pneumatische) und mechanische Ausgleichfederung für Fahrzeuge Die Federung des schnell fahrenden Kraftfahrzeuges hat verschiedene Forderungen zu erfüllen: I. Die Federung soll beim Überfahren von Hindernissen möglichst geringe Drehbeschleunigungen um die Längs- und Querachse des Wagens sowie geringe Beschleunigung des Wagenaufbaues in Richtung der Hochachse des Wagens hervorrufen; 2. bei Kurvenfahrt soll sich der Wagenaufbau möglichst wenig um die Längsachse neigen; 3. bei Beschleunigungen oder Verzögerungen des Fahrzeuges in Fahrtrichtung soll der Wagenaufbau eine möglichst geringe Neigung um die Wagenquerachse ausführen; 4. die Bodenhaftung der Räder und damit die Führungskräfte (Seitenkräfte) derselben sollen möglichst unabhängig von Federungsvorgängen erhalten bleiben; 5. Angleichung der Federung an die verschiedenen Achsbelastungen entsprechend verschiedenen Zuladungen; 6. Ausgleich der Radkräfte auf alle Räder und damit geringere Beanspruchungen des Wagenaufbaues.Hydraulic (or pneumatic) and mechanical balance suspension for vehicles The suspension of the fast moving motor vehicle has different Requirements to be met: I. The suspension should as possible when driving over obstacles low rotational accelerations around the longitudinal and transverse axis of the car as well as low Cause acceleration of the car body in the direction of the vertical axis of the car; 2. When cornering, the car body should incline as little as possible about the longitudinal axis; 3. Should accelerate or decelerate the vehicle in the direction of travel the car body should incline as little as possible around the car's transverse axis; 4. The grip of the wheels and thus the managers (lateral forces) of the same should be retained as independently of suspension processes as possible; 5. Alignment the suspension to the different axle loads according to different payloads; 6. Balancing of the wheel forces on all wheels and thus lower stresses on the Car body.
Es sind Federungen bekannt, die die eine oder die andere der obigen Forderungen oder auch wohl zwei derselben erfüllen, dafür aber andere Forderungen verschlechtern. So gibt es Federungen, die durch große Weichheit geringe Beschleunigungen in der Hochachse des Fahrzeuges erreichen, dafür aber starke Neigungen bei Quer- oder Längsbeschleunigungen in Kauf nehmen müssen. Es sind auch Federungen bekannt, die durch zusätzliche Federn, .die automatisch oder von Hand zugeschaltet werden können, den veränderten Stützkräften in der Kurve Rechnung tragen wollen. Die Gesamtcharakteristik der Federung wird damit aber steifer und die Beschleunigungen in vertikaler Richtung größer. Ein Ausgleich der Kräfte findet ebenfalls nicht statt.Suspensions are known which have one or the other of the above Fulfill requirements or two of them, but different requirements worsen. There are suspensions that have low accelerations due to their great softness in the vertical axis of the vehicle, but steep inclines in transverse or have to accept longitudinal accelerations. There are also suspensions known which are switched on automatically or manually by additional springs want to take into account the changed supporting forces in the curve. The overall characteristic the The suspension becomes stiffer and the accelerations in the vertical direction greater. The forces are also not balanced.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Federung, die alle obenerwähnten Forderunigen erfüllt. In Fig. I stellen Teil I bis 4 die Zylinder dar, die an den vier Rädern zur Aufnahme der Radkräfte angebracht sind. Die Zylinder sind mit ihrem oberen Teil am Fahrgestell und mit ihrem unteren Teil, der Kolbenstange, an der Achse des betreffenden Rades angebracht. Jeder Zylinder ist mit einer Rohrleitung mit je einem weiteren Zylinder 5 bis 8 mit den darin befindlichen Kolben 9 bis I2 verbunden. Je zwei Kolben, die zu diagonal gegenüberliegenden Stützzylindern gehören, stützen sich an Rollen I3 bis I6 ab, die drehbar an den Ausgleichbalken I7, I8 befestigt sind. Die Ausgleichbalken sind gegen seitliche Verschiebung quer zur Zylinderachse durch Stifte I9, 2o gesichert, die in Längsschlitzen 2I, 22 im Zylindergehäuse geführt sind. Die Ausgleichbalken werden durch die Schubstangen 23, 24 unterstützt, die drehbar in den Hauptkolben 25, 26 befestigt sind. Der Raum zwischen den Hauptkolben wird von einer Flüssigkeit 27 ausgefüllt, die unter dem Druck eines Preßluftspeichers 28 steht. Die Preßluft ist von der Flüssigkeit durch eine Membran 29 getrennt. Die Preßluft stellt das die Federungsarbeit des gesamten Wagens aufnehmende Federungsmedium dar.The invention relates to a suspension, all of the above Requirements met. In Fig. I, parts I to 4 represent the cylinders that are attached to the four wheels are attached to absorb the wheel forces. The cylinders are with hers upper part on the chassis and with its lower part, the piston rod, on the Axle of the wheel in question attached. Each cylinder comes with a pipe each with a further cylinder 5 to 8 with the pistons 9 to I2 located therein tied together. Two pistons each belonging to diagonally opposite support cylinders are supported on rollers I3 to I6, which are rotatably attached to the compensating beams I7, I8 are. The compensating beams are against lateral displacement transversely to the cylinder axis secured by pins I9, 2o, which are guided in longitudinal slots 2I, 22 in the cylinder housing are. The balance beams are supported by the push rods 23, 24, the rotatably mounted in the main piston 25,26. The space between the main pistons is filled by a liquid 27, which is under the pressure of a compressed air reservoir 28 stands. The compressed air is separated from the liquid by a membrane 29. the Compressed air provides the suspension medium that absorbs the suspension work of the entire car represent.
Die Funktion der Federung ist folgende: Wird z. B. durch ein Hindernis die Kolbenstange des Zylinders links, vorn, I, hineingedrückt, so wird diese Bewegung durch die Flüssigkeit auf den Kolben 9 übertragen. Dieser versucht über die Rolle I3 den Ausgleichbalken I7 entgegen dem Uhrzeigersinn zu verdrehen, wobei die untere Rolle I4 den unteren Kolben I2 nach rechts verschieben will. Damit wird aber die Kolbenstange des hinteren rechten Stübzrades 4 stärker auf den Boden gepreßt. Gleichzeitig mit der Verschiebung des Kolbens I2 nach rechts wird die Schubstange 23 und damit der Kolben 25 durch den Ausgleichhalken I7 über die Rolle 32 nach links gedrückt, wodurch der Druck der Flüssigkeit 27, 3o und der Preßluft 28 erhöht wird. Dieser erhöhte Druck pflanzt sich aber gleichzeitig über den Kolben 26, die Schubstange 24 mit der Rolle 33, dem Ausgleichbalken I8 über die beiden Rollen I5, I6 auf die beiden Kolben Io, II fort, die ihrerseits über die zugehörige Flüssigkeit diesen Druck durch die Rohrleitungen auf die restlichen beiden Zylinder 2, 3 übertragen und auch diese verstärkt auf den Boden pressen. Die Einfederung eines Rades bewirkt damit eine erhöhte Anpressung aller Räder und damit eine reine Hubbewegung des Wagens, ohne daß durch die Einfederung eines einzelnen Rades eine Drehbeschleunigung auf das Fahrzeug ausgeübt wird. Bringt man jetzt zwischen dem Raum 27 und dem Flüssigkeitsraum im Speicher 3o ein Drosselventil 3I an, das die Durchströmrichtung der Flüssigkeit vom Kolbenraum 27 zum Speicherraum 3o drosselt, in umgekehrter Richtung aber die Strömung ungehindert fließen läßt, so kann der statischen Einfederungskurve eine dynamische Kraft überlagert werden, wobei die erhöhte Kraft aus der Summe des Preßluftdruckes plus dem Strömungswiderstand durch die Drosselung eine erhöhte Bodenhaftung aller Räder ebenfalls wieder ohne Drehbeschleunigung der Wagenmasse hervorruft. Eine Dämpfung der Einfederung bewirkt somit keine erhöhte Drehbeschleunigung der Wagenmasse und keine Verringerung der Bodenhaftung eines anderen Rades, wie es jetzt bei den üblichen Federungen oft der Fäll ist.The function of the suspension is as follows: If z. B. by an obstacle the piston rod of the cylinder on the left, in front, I, is pushed in, so this movement occurs transferred through the liquid to the piston 9. This tries on the role I3 turn the balancing beam I7 counterclockwise, with the lower Role I4 wants to move the lower piston I2 to the right. But with that the Piston rod of the rear right Stübzrades 4 pressed harder on the ground. Simultaneously with the displacement of the piston I2 to the right, the push rod 23 and thus the piston 25 is pressed to the left by the compensating handle I7 over the roller 32, whereby the pressure of the liquid 27, 3o and the compressed air 28 is increased. This however, increased pressure is simultaneously generated via the piston 26, the push rod 24 with the roller 33, the compensation beam I8 over the two rollers I5, I6 on the both pistons Io, II continue, which in turn over the associated liquid this Transfer pressure through the pipes to the remaining two cylinders 2, 3 and also press them to the ground. The deflection of a wheel causes thus an increased pressure on all wheels and thus a pure lifting movement of the trolley, without any rotational acceleration due to the deflection of a single wheel the vehicle is exercised. Bring it now between the space 27 and the liquid space a throttle valve 3I in the memory 3o, which controls the flow direction of the liquid throttles from the piston chamber 27 to the storage chamber 3o, but in the opposite direction The static deflection curve can be a dynamic force are superimposed, the increased force from the sum of the compressed air pressure plus the flow resistance due to the throttling an increased grip of all Wheels also causes the mass of the car to rotate without any rotational acceleration. A cushioning the spring deflection therefore does not cause any increased rotational acceleration of the car mass and no reduction in the grip of another wheel, as is now the case with the usual Suspension is often the case.
Die Schubstangen 23, 24 sind mit den Ausgleichbalken I7, I8 nicht fest verbunden, sondern können durch Zwischenschaltung der Rollen 32, 33 nach oben oder unten in einer kreisbogenförmigen Aussparung der Ausgleichbalken durch die Stoßstangen 34, 35 von den Arbeitskolben 36, 37 verstellt werden. Die Anordnung zwischen dem Führungsstift I9, den Rollen I3, I4 und der kreisbogenförmig en Aussparung mit der Rolle 32 ist so, daß ein stabiler Gleichgewichtszustand zwischen den beiden Kolben 9, I2 und der Schubstange 23 besteht. Durch diese Anordnung sowie durch den diagonalen Anschluß zweier Stützräder an einen Ausgleichbalken wird erreicht, daß der Wagen im Stand weder nach vorn noch zur Seite gekippt werden kann. Diese Stabilität kann je nach Ausführung der oben erwähnten Punkte stärker oder schwächer ausgeführt werden. Der Wagen besitzt somit eine Hindernisfederung, die vollkommen ausgeglichen und weich ist und keine Drehbeschleunigungen besitzt.The push rods 23, 24 are not with the balancing beams I7, I8 firmly connected, but can by interposing the rollers 32, 33 upwards or below in an arc-shaped recess of the compensating beam through the Push rods 34, 35 can be adjusted by the working pistons 36, 37. The order between the guide pin I9, the rollers I3, I4 and the circular arc-shaped recess with the roller 32 is such that a stable state of equilibrium between the two Piston 9, I2 and the push rod 23 consists. By this arrangement as well as by the diagonal connection of two support wheels to a balance beam is achieved that the carriage cannot be tipped forwards or to the side when it is stationary. This stability can be made stronger or weaker depending on how the points mentioned above are carried out will. The car thus has an obstacle suspension that is perfectly balanced and is soft and has no spins.
Bei einer Kurvenfahrt entstehen durch die Zentrifugalkräfte eine Erhöhung der statischen Stützkräfte der Außenräder und dementsprechend eine Verringerung der inneren Stützkräfte. Damit die Neigung des Wagens in der Kurve nur gering ist, muß die Federung diesen veränderten Stützkräften angepaßt werden.When cornering, the centrifugal forces cause an increase the static supporting forces of the outer wheels and a corresponding reduction the internal support forces. So that the inclination of the car is only slight in the curve, the suspension must be adapted to these changed supporting forces.
Zu diesem Zweck ist ein Gewichtspendel 38 vorhanden, das entsprechend der Zentrifugalkraft mehr oder weniger nach außen schwingt. An diesem Pendel sind rechts und links von der Pendelaufhängung hinter der Aufhängung selbst je eine Steuerstange 39 und 4o angelenkt. Die Fig. II zeigt das Pendel, welches kardanvsch aufgehängt ist, von oben. Im Punkt 41 ist die vordere; 39, und im Punkt 42: die hintere Steuerstange 4o angelenkt. Dias untere Ende der Steuerstangen (Fi,g. I) ist mit je einem doppelarmigen Hebel 43, 44 verbunden, .der am anderen Ende mit dem Gelenk 45, 46 der Arbeitskolben 36,37 verbunden ist. Geführt wird jeder Doppelhebel von einem Steuerschieber 47 48, der .den Zufluß des Drucköles; zum Arbeitskolben regelt. Der Druck des Öles wird durch zwei Plungerkolben 49; 5o erzeugt, die durch die Verbindungsstangen, 51, 52 mit je einem Ansatz an den Ausgleichbalken 17, 18 angeschlossen sind und bei jeder Bewegung der Aus-Bleichbalken Drucköl aus dem Ölbehälter 53 über die Saug- 54 und Druckventile 55 in :den Druckspeicher 56 fördern. Zuviel gefördertes Öl kann über das Überdruckventil 57 zum Ölbehälter zurückfließen. Der Druckspeicher wird durch eine kleine Preßluftkammer 58 gebildet, die vom Drucköl durch die Membran 59 getrennt ist. Für die Verstellung der Arbeitskolben 36, 37 ist somit keine besondere Energiequelle, wie beispielsweise der Fahrzeugmotor, erforderlich, sondern die Verstellenergie wird der Federungsarbeit des Fahrzeuges selbst entnommen und im Druckspeicher 56, 58, 59 gespeichert.For this purpose there is a weight pendulum 38 which swings more or less outwards according to the centrifugal force. A control rod 39 and 4o are articulated to the right and left of the pendulum suspension behind the suspension itself on this pendulum. Fig. II shows the pendulum, which is gimbaled, from above. At point 41 is the front; 39, and at point 42: the rear control rod 4o hinged. Dias lower end of the control rods (Fi, g. I) is connected to a respective two-armed lever 43, 44, .the is connected at the other end to the joint 45, 46 of the working piston 36,37. Each double lever is guided by a control slide 47 48, the .the inflow of the pressure oil; regulates the working piston. The pressure of the oil is through two plungers 49; 5o generated, which are connected by the connecting rods 51, 52 each with a shoulder to the compensating beams 17, 18 and with each movement of the bleaching beam pressurized oil from the oil container 53 via the suction 54 and pressure valves 55 in: the pressure accumulator 56 convey . Too much pumped oil can flow back to the oil tank via the pressure relief valve 57. The pressure accumulator is formed by a small compressed air chamber 58 which is separated from the pressurized oil by the membrane 59. For the adjustment of the working pistons 36, 37 no special energy source, such as the vehicle engine, is required, but the adjustment energy is taken from the suspension work of the vehicle itself and stored in the pressure accumulator 56, 58, 59.
In Fig. I, II und III ist die Fahrtrichtung des Fahrzeuges nach rechts. Fährt der Wagen z. B. eine Rechtskurve, so wandert das Pende 38 in Fig. I senkrecht zur Zeichenebene nach hinten, in Fig. II nach oben und in Fig. IV, die das Pendel von hinten in Fahrtrichtung zeigt, nach links, entsprechend der auftretenden Zentrifugalkraft. Damit wird aber in Fig. IV und I die Steuerstange 39 eine bestimmte Strecke nach unten und die Steuerstange 4o um den gleichen Betrag nach oben verschoben. Damit wird (Fig. I) der Steuerschieber 47 nach unten bewegt und leitet das aus dem Druckspeicher 56 über das Rückschlagventil 6o kommende Drucköl unter den Arbeitskolben 36. Dieser verschiebt sich so lange nach oben und nimmt damit den Steuerschieber wieder zurück, bis letzterer die weitere Ölzufuhr abriegelt. Mit dem Hochgehen des Arbeitskolbens wird über die Stoßstange 34 die Schubstange 23 nach oben gezogen und damit die Kraft des Hauptkolbens 25 mehr auf den Kolben 9 übertragen und die Kraft des Kolbens I2 verringert. Entsprechend diesen veränderten Kräften auf die Kolben 9, I2 werden aber die Stützkräfte der Zylinder I, 4 geändert, und zwar wird die Kolbenkraft des linken vorderen, in der Rechtskurve außenliegenden Zylinders I stärker und die Kolbenkraft des rechten hinteren Zylinders 4 entsprechend schwächer. Die hintere Stoßstange 35 steuert entsprechend die Schubstange 24 nach unten, wodurch ebenfalls die Stützkraft des außenliegenden, hinteren Zylinders 3 verstärkt und die Stützkraft des innen, vorn liegenden rechten Zylinders 2 verringert wird. Durch diese Steuerung wird automatisch die Federurig der Zentrifugalkraft angepaßt, ohne daß dadurch die Hindernisfederung mit ihrer Ausgleichwirkung und der guten Bodenhaftung beeinflußt wird.In Fig. I, II and III the direction of travel of the vehicle is to the right. If the car drives z. B. a right turn, the Pende 38 moves vertically in Fig. I to the drawing plane to the rear, in Fig. II upwards and in Fig. IV, the pendulum pointing from behind in the direction of travel, to the left, according to the centrifugal force occurring. But so that in Fig. IV and I, the control rod 39 is a certain distance behind down and the control rod 4o moved up by the same amount. In order to is (Fig. I) the spool 47 is moved down and diverts it from the pressure accumulator 56 pressure oil coming through the check valve 6o under the working piston 36. This moves upwards for so long and thus takes the control spool back again, until the latter cuts off the further oil supply. With the working piston going up the push rod 23 is pulled up via the bumper 34 and thus the force of the main piston 25 transferred more to the piston 9 and the force of the piston I2 decreased. According to these changed forces on the pistons 9, I2 but the supporting forces of the cylinder I, 4 changed, namely the piston force of the left front cylinder I on the outside of the right-hand bend and the piston force of the right rear cylinder 4 is correspondingly weaker. The rear bumper 35 accordingly controls the push rod 24 downwards, which also increases the supporting force of the outside, rear cylinder 3 is reinforced and the supporting force of the inside, front right cylinder 2 is reduced. This control is automatic the Federurig adapted to the centrifugal force without the obstacle suspension is influenced by their balancing effect and good grip.
In der gleichen Weise wie bei der Kurvenfahrt werden durch das gleiche Pendel auch Stützkraftänderungen, hervorgerufen durch Beschleunigung oder Verzögerung, in Fahrtrichtung ausgeglichen. Hierbei werden die Schubstangen 23, 24 gleichsinnig nach oben oder unten bewegt, wodurch die Stützkräfte vorn und hinten den geänderten statischen Stützkräften entsprechend verändert werden. Eine Überlagerung der Zentrifugalkräfte mit den Beschleunigungskräften in Fahrtrichtung ist durch die kardanische Aufhängung 63 des Pendels 38 ohne weiteres möglich.In the same way as when cornering are going through the same Pendulum also changes in supporting force, caused by acceleration or deceleration, Balanced in the direction of travel. Here, the push rods 23, 24 are in the same direction Moved up or down, causing the supporting forces in front and behind the changed static support forces can be changed accordingly. A superposition of the centrifugal forces with the acceleration forces in the direction of travel is through the cardanic suspension 63 of the pendulum 38 is easily possible.
Fesselt man das Pendel 38 (Fig. III) durch zwei Federn 6I im Bügel 62, so kann man durch einen Handhebel 74 über das Gestänge 73 die Mittellage des Pendels in gewissen Grenzen willkürlich verändern. Hierdurch werden durch den obenerwähnten Verstellantrieb die Schubstangen 23, 24 in eine andere Ruhelage gebracht, wodurch die Stützkräfte der Zylinder I bis 4 den tatsächlichen Raddrücken entsprechend der Wagenladung angepaßt werden. Durch Änderung des Luftdruckes 28 kann außerdem schnell die Gesamtfederkennlinie der Gesamtlast angepaßt werden.If you tie the pendulum 38 (Fig. III) by two springs 6I in the bracket 62, you can use a hand lever 74 on the linkage 73 the central position of the Arbitrarily change the pendulum within certain limits. This will through the above-mentioned Adjustment drive the push rods 23, 24 brought into a different rest position, whereby the supporting forces of cylinders I to 4 correspond to the actual wheel pressures Truckload to be adjusted. By changing the air pressure 28 can also quickly the total spring characteristic can be adapted to the total load.
Versieht man bei schnellen Fahrzeugen außerdem die Pendelaufhängung beispielsweise mit einer elektromagnetischen Einrichtung 64 bis 68, so ist man in der Lage, durch Verbindung dieser Einrichtung mit dem Gas- und Bremsgestänge schon vor Eintritt der zu erwartenden Beschleunigungskräfte einen Impuls in Richtung der erforderlichen Kräfteveränderung zu geben. Die gleiche Anordnung kann man auch für die Kurvenfahrt, durch Beeinflussung der Magneteinrichtung 69, 70 von der Lenkung und der Geschwindigkeit des Fahrzeuges her, vorsehen. Ein Handhebel 75 kann über ein Gestänge mit dem Bügel 7I und den Federn 72 die Ruhelage der Schubstangen 23, 24 und damit die Stützkräfte der Zylinder I bis 4 in bezug auf die Lastverteilung um die Längsachse des Wagens beeinflussen.If you also provide the pendulum suspension on fast vehicles for example with an electromagnetic device 64 to 68, one is in able to do so by connecting this device to the accelerator and brake linkage before the expected acceleration forces occur, an impulse in the direction of the to give the necessary change of strength. The same arrangement can be used for cornering, by influencing the magnetic device 69, 70 from the steering and the speed of the vehicle. A hand lever 75 can over a linkage with the bracket 7I and the springs 72 the rest position of the push rods 23, 24 and thus the supporting forces of cylinders I to 4 in relation to the load distribution influence around the longitudinal axis of the car.
Durch die flüssigkeitsmäßig voneinander unabhängigen vier Stützzylinder I bis 4 ist die Gewähr gegeben, daß durch eventuellen Bruch einer Ruhr- oder Schlauchleitung die übrigen drei Stützzylinder ungehindert weiterarbeiten können.Thanks to the four support cylinders that are independent of each other in terms of fluidity I to 4 the guarantee is given that a possible break in a Ruhr or hose line the other three support cylinders can continue to work unhindered.
Die Erfindung beschränkt sich nicht allein auf die skizzierte Ausführung, sondern gilt für alle konstruktiven Ausführungen, die dem Erfindungsgedanken sinngemäß entsprechen und von den untenstehenden Patentansprüchen erfaßt werden. Beispielsweise kann die Übertragung der Kräfte von den Stützzylindern I bis 4 statt durch Flüssigkeit auch durch Preßluft erfolgen. Zwischen den beiden Kalben 25, 26 kann man auch direkt eine Feder vorsehen, wodurch der Druckspeicher mit Drossel 2.8 bis 31 entfallen könnte.The invention is not limited to the sketched embodiment, but applies to all constructive embodiments that correspond to the concept of the invention and are covered by the patent claims below. For example, the forces from the support cylinders 1 to 4 can also be transmitted by compressed air instead of liquid. A spring can also be provided directly between the two calves 25, 26, as a result of which the pressure accumulator with throttle 2.8 to 31 could be omitted.
Claims (6)
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER8224A DE905096C (en) | 1952-02-03 | 1952-02-03 | Hydraulic (or pneumatic) and mechanical balancing suspension for vehicles |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DER8224A DE905096C (en) | 1952-02-03 | 1952-02-03 | Hydraulic (or pneumatic) and mechanical balancing suspension for vehicles |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE905096C true DE905096C (en) | 1954-02-25 |
Family
ID=7397844
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DER8224A Expired DE905096C (en) | 1952-02-03 | 1952-02-03 | Hydraulic (or pneumatic) and mechanical balancing suspension for vehicles |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE905096C (en) |
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