DE902599C

DE902599C - Pendulums, in particular clock pendulums, with a contactless drive

Info

Publication number: DE902599C
Application number: DES7622D
Authority: DE
Inventors: Gustav Blumberg
Original assignee: Siemens AG
Current assignee: Siemens AG
Priority date: 1942-02-21
Filing date: 1942-02-21
Publication date: 1954-01-25

Description

Pendel, insbesondere Uhrenpendel, mit kontaktfreiem Antrieb Die bekannten kontaktfrei, d. h. ohne mechanische Betrührung des Pendels, z. B. magnetisch, angetriebenen Uhrenpendel weisen alle .den Mangel auf, daß die elektrisch erzeugte Magnetkraft durch unmittelbar mit dem Pendel gekoppelte Kontakte im Rhythmus der Pendelschwingung geschaltet werden muß. Durch die unmittelbare Betätigung der Kontakte z. B. über fest mit dem Pendel verbundene Federn; oder Hebel oder durch Anstoß das Pendels gegen Kontaktfedern werden der gleichmäßige Gang und das freie Ausschwingen des Pendels zu stark gestört, um sekundengenauen Gang über längere Zeit zu gewährleisten. Deshalb wird zur Zeit von: den vielen bekannten elektromagnetischen Anordnungen im allgemeinen keine angewendet, wenn hohe Anforderungen an die Ganggenauigkeit, der Uhr gestellt werden. Vielmehr wird in diesem Fällen meist: der bekannte Gewichtisant:rieb mit mechanischer Pendelbetätigung vorgezogen. Elektrisch erfolgt an solchen Uhren, nur das Anheben der Antriebsgewichte und das Aussenden von Stromimpulsen.Pendulums, especially clock pendulums, with non-contact drive The known ones contactless, d. H. without mechanical contact with the pendulum, e.g. B. magnetic, driven Clock pendulums all have the deficiency that the electrically generated magnetic force through contacts directly coupled to the pendulum in the rhythm of the pendulum oscillation must be switched. The immediate actuation of the contacts z. B. over springs firmly attached to the pendulum; or lever or by pushing the pendulum against contact springs the steady gear and the free swinging of the Pendulum too badly disturbed to guarantee precise operation over a longer period of time. Therefore, at the time of: the many known electromagnetic arrangements generally not used if high accuracy requirements are met, the clock. Rather, in these cases it is usually: the well-known weightiser: rubbed with mechanical pendulum actuation preferred. This is done electrically on such clocks, just lifting the drive weights and sending out current pulses.

Gegenstand der Erfindung ist ein Pendel, auf das. die Antriebsimpul,so völlig kontaktfrei zur Einwirkung gebracht werden, und das somit erschütterungsfrei m:it größter Regelmäßigkeit und Ganggenauigkeit schwingst. Erfindungsgemäß werden die kontaktfrei, z. B. auf magnetischen, elektrostatischem oder pneumatischem Wege, auf das Pendel zur Einwirkung gebrachten Antriebsimpulse durch einen vom Pendel selbst ebenfalls ohne jede mechanische Berührung mit außerhalb des Pendels liegenden Teilen wirksamen Impulsgeber gesteuert. Gemäß zweckmäßiger Weiterbildung der Erfindung ist das eine Teil dieses Impulsgebers an dem Pendel angeordnet, während Jas, andere damit zusammenwirkendei Teil im Takt der Pendelschwingung gegenüber dem Pendel voreillend' verstellbar ist, wobei die Verstellbewegung durch den kontaktfreien: Impulsgeber selbst gesteuert wird. Der Impulsgeber dient also, nicht nur zur Beschleunigung bzw. Aufrechterhaltung der Pendielschwingung, sondern gleichzeitig auch zur Steuerung des Antriebs, der die schrittw eisec Umschaltung des einen Impulsgeberteils im Takt der, Pendelschwingung bewirkt. Die Hilfskraft selbst kann elektromagnetisch oder auch mechanisch durch ein Uhrwerk od. dgl. erzeugt werden.The invention relates to a pendulum on which. The drive pulse so can be brought into action completely contact-free, and thus vibration-free m: it vibrates with the greatest regularity and accuracy. Be according to the invention the non-contact, z. B. by magnetic, electrostatic or pneumatic means, drive impulses brought into action on the pendulum through a from the pendulum itself also without any mechanical contact with the outside of the pendulum lying parts effective pulse generator controlled. According to appropriate further training of the invention, the one part of this pulse generator is arranged on the pendulum while Yes, others interacting with it part in time with the pendulum oscillation leading the pendulum 'is adjustable, the adjustment movement by the non-contact: Pulse generator is controlled by itself. The pulse generator is therefore not only used for acceleration or maintenance of the pendulum oscillation, but also for control at the same time of the drive, which enables the step-by-step switchover of one pulse generator part in the cycle which causes pendulum oscillation. The assistant himself can be electromagnetic or can also be generated mechanically by a clockwork or the like.

Einzelheiten hierüber und -weitere Merkmale zweckmäßiger Ausführungen der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung von in der Zeichnung :dargestellten Ausfüh'rungsbeispielen.Details about this and other features of expedient designs of the invention emerge from the following description of in the drawing : illustrated exemplary embodiments.

Fig. i und 2 zeigen ein erstes: Ausführungsbeispiel der Erfindung, bei -welchem. zur Umschaltung mit denn Pendel elektromagnetisch zusammenwirkende Impu.lsgeberteile verwendet sind; Fig. 4 zeigt schematisch eire Ausführungsbeispiel mit einem eilektrischen Nebenuhrwerk als Umschaltantrieb; Fig. 5 zeigt die wesentlichen Teile eines. mecha nischen Umscha:lttantrlebS mit Steigrad und Hemmwerk; in, Fig. 3 und 6 sind En:ergiediagr,amme@ zur Erläuterung der Erfindung angegeben.Fig. I and 2 show a first: embodiment of the invention, in which. for switching with the pendulum interacting electromagnetically Pulse encoder parts are used; Fig. 4 shows schematically an embodiment with an electric slave clock mechanism as a changeover drive; Fig. 5 shows the essentials Parts of a. mechanical switchgear: lantern experience with steering wheel and escapement; in, Fig. 3 and 6 are En: ergiediagr, amme @ given to explain the invention.

In Fiig. i ist das Pendel in der Ruhehage dargestellt, und zwar in Draufsicht und Seitenansicht. Filg. 2 zeigt die gleiche Anordnung bei einer Auslenkung des Pendels nach. links.In Fiig. i the pendulum is shown in the rest area, in Top view and side view. Filg. 2 shows the same arrangement in the event of a deflection of the pendulum. Left.

Das Pendel P ist in üblicher Weise an einer Pendelfeder PF frei schwingend aufgehängt. An dem Pendelstab ist ein Permanentmagnet 2 mit den Polen 1', S verschiebbar angeordnet. Über der Pendelaufhängung ist in Höhe des gedachten Pe@nd,eI:drehpunktes an einem Ständer 3 eine Achse d. befestigt. Um diese Achse ist ein Magnetanker 5 drehbar gelagert. Mit dem Anker 5 isst das I@solierstück 6 fest verbunden:. Am Isolierstück 6 sind die beiden Kontaktsätze 7, 8 und 9, io befestigt. Die langen Kontaktfedern 7 und io der Kontaktsätze sind aus. magnetischem Material, die kürzeren Federn 8 und 9 dagegen aus unmagnetische:m Material gefertigt. Es: können aber auch am Pendel ein Stück magnetisches Material anstatt und in Größe des in, Fig. i dargestellten permanenten Magneten: angebracht werden und die Federn 7 und ro ihrerseits als permanente Magneten ausgeführt werden. Der Anker 5 liegt zwischen den beiden Elektromagneten 15, 16, die über die Kontakte 7, 8 und 9, io elektrisch erregt werden können:. Auf dem Isolierstück 6 sind außer den Federsätzen 7, 8 und 9:, 1o noch zwei Federn ii und 12 befestigt, die bei Drehung des Isolierstückes 6 die Wechselkontakte 13 und 14 berühren. Die Arbeitsweise der dargestellten Relais. .4 und B sowie die Wirkungsweise der dargestellten Schaltung ergibt sich aus der nachstehenden B eschreibung.The pendulum P is suspended swinging freely in the usual way on a pendulum spring PF. A permanent magnet 2 with the poles 1 ′, S is arranged displaceably on the pendulum rod. Above the pendulum suspension is an axis d at the level of the imaginary Pe @ nd, eI: pivot point on a stand 3. attached. A magnet armature 5 is rotatably mounted about this axis. The I @ solierstück 6 is firmly connected to the anchor 5 :. The two sets of contacts 7, 8 and 9, io are attached to the insulating piece 6. The long contact springs 7 and io of the contact sets are off. magnetic material, the shorter springs 8 and 9, however, made of non-magnetic: m material. It: however, a piece of magnetic material can also be attached to the pendulum instead of and in the size of the permanent magnet shown in FIG. The armature 5 lies between the two electromagnets 15, 16, which can be electrically excited via the contacts 7, 8 and 9, io :. In addition to the spring sets 7, 8 and 9 :, 1o two springs ii and 12 are attached to the insulating piece 6, which touch the changeover contacts 13 and 14 when the insulating piece 6 is rotated. How the relays shown work. .4 and B as well as the mode of operation of the circuit shown can be found in the description below.

In der Ruhelage (Fig. i) hängt das Pendel P senkrecht. Die .am Isolierstück 6 befestigten Kontakte 7, 8 und 9, io sind geöffnet. Dabei ist es gleichgültig, ob der Anker 5 zwischen den Elektromagneten 15 und r6 symmetrisch liegt oder an einem der Magneten anliegt. Liegt z. B. der Anker am Elektromagneten 16 an und nimmt daher auch d!as@tlsolierstück 6, das mit dem Anker, wie erwähnt, starr verbunden Ist, die entsprechende Lage ein., so wird zwar der Magnet :2 das, Bestreben: haben., sich der Feder io, zu nähern. Wegen der geringen Kraftwirkung des Magneten jedoch -wird keine Wirkung hervorgerufen, weil der Abstand zwischen Feder und Magneten noch zu groß ist. Wird das Pendel jetzt von Hand z. B. um etwa 2°1 aus der Nullage entfernt -und losgelassen, @so wird es, wenn die Benvegung in Richtung auf die Kontaktfeder io erfolgte bzw. wenn; das Pendel nach der entgegengesetzten Seite angehdben wurde, bei der Rückschwingung Aden Kontakt g, io schließen. Dies geschieht infolge der magnetischen Anziehungskraft zwischen Magneten und Feder, wenn :der Magnet sich etwa auf 2 mm der Feder io genähert hat. Dadurch wird über Kontakt 9, i o das: Relais B erregt. Dies. hält sich jetzt über seinen eigenen Haltekontakt bi und den Ruh -ekontakt a3 des Relais A. Über, den. Kontakt b2 des Rel:aiis B wird der Magnet 15 erregt. Dieser zieht den, Anker 5 an und von dem Magneten 16 weg. Dadurch wird das Isoilierstück 6 mit den Konitaktsätzen 7, 8, 9, 1o verschwenkt, so dlaß es diel in Fig. 2 dargestellte Lage erreicht. Nach Erreichen dies rechten Totpunktes, aber ohne diei Feder io berührt zu haben, schwingt das Pendel zurück und nähert sich mit dehn Magneten dien Kontakt 7, 8 (Fig. 2). Hierbei wird durch den magnetischen Zug des. permanenten Magneten zur Kontaktfeder 7 das Pendel beschleunigt. Hat sich der Magnet dann bis auf 2 mm der Feder 7 genähert, so schließt Kontakt 7, B. Dadurch wird das Relais A erregt, hält sich über a-, unterbricht den Erregungsstromkreis von, B mit dem Kontakt a3 und erregt über a. den Magneten 16. Der Magnet 16 zieht dien Ankers vom Magneten 15 ab und schwenkt gleichzeitig das Isolierstück 6 in die der Fig.2 entgegengesetzte Lage. Das Spiel beginnt von neuem. Über die Kontaktfedlern i i und 12 auf denn Isolierstück 6, die sich bei Rechts-und Linksdlrehung abwechselnd an die Konitakte' i3 und 1q. anlegen, können in sekundlichen. Abständen Impuls.weehsel abgegeben werden,, die zur Steuerung gepolter oder urigepolter Sekundennebenuhren bekannter Ausführung bennztzt werden können. Es ergibt sich, daß die Steuerung dieser Kontakte von der- Bewegung d ies Piendeils vollkommen unabhängig ist und die Kraft für die Betätigung der Kontakte nur von den Magneten 15 und 16 aufgebracht -wird.In the rest position (Fig. I) the pendulum P hangs vertically. The contacts 7, 8 and 9, io attached to the insulating piece 6 are open. It does not matter whether the armature 5 lies symmetrically between the electromagnets 15 and r6 or rests against one of the magnets. Is z. B. the armature on the electromagnet 16 and therefore also the insulating piece 6, which is rigidly connected to the armature, as mentioned, is in the appropriate position. The magnet will: 2 have the, endeavor :. to approach the spring io. Due to the low force of the magnet, however, no effect is produced because the distance between the spring and the magnet is still too great. If the pendulum is now manually z. B. removed by about 2 ° 1 from the zero position -and released, @so it will be if the movement in the direction of the contact spring took place or if; the pendulum was lifted to the opposite side, when the back oscillation A closes the contact g, io. This happens as a result of the magnetic force of attraction between the magnet and the spring, if: The magnet has approximated the spring to about 2 mm. This means that relay B is energized via contact 9, io. This. is now held by its own holding contact bi and the rest contact a3 of relay A. Via, the. Contact b2 of the Rel: aiis B, the magnet 1 5 is excited. This attracts the armature 5 and away from the magnet 16. As a result, the insulating piece 6 with the sets of contacts 7, 8, 9, 10 is pivoted so that it reaches the position shown in FIG. After reaching the right dead center, but without having touched the spring io, the pendulum swings back and approaches the contact 7, 8 with stretching magnets (Fig. 2). The pendulum is accelerated by the magnetic pull of the permanent magnet to the contact spring 7. If the magnet has then come within 2 mm of the spring 7, contact 7, B closes. This energizes relay A, holds itself via a-, interrupts the excitation circuit from, B to contact a3 and energizes via a. the magnet 16. The magnet 16 pulls the armature from the magnet 1 5 and at the same time pivots the insulating piece 6 into the position opposite to FIG. The game starts all over again. Via the contact springs ii and 12 on the insulating piece 6, which, when turned to the right and left, alternately attach to the contacts' i3 and 1q. can create in secondary. Pulse pulses are issued at intervals, which can be used to control polarized or traditionally polarized secondary clocks of known design. The result is that the control of these contacts is completely independent of the movement of the pin part and the force for actuating the contacts is only applied by the magnets 15 and 16.

Diese Verhältnisse sind' auch aus dien Energiediagrannm (Fig. 3) ersichtlich. Nach oben ist die dien Pendel zugeführte Kraft IL aufgetragen und nach rechts der Pendelweg S, der jeN%eils bei den dargestellten Linien a und b von. .neuem beginnt. Die vom Umkehrpunkt O dem Maximalpunkt Ml zustrebendei Kurve stellt das magnetisch zugeführte Direhmomene dar. Im Punkt 11T1 werden die Kontakte 7, 8 geschlossen, und es erfolgt der Umschlag dies Isolierstückes 6 in der beschriebenen Weise. Bis zur vollen Erregung des Magneten 16 ist. zunächst noch die volle Anziehungskraft zwischen der Feder 7 und dem Magneten z vorhanden" so da.ß das Pendel noch dien kurzen Weg Ml bis M2 zurücklegt. Im; Punkt 1l72 wird die Felder 7 aus dem Felde des Magnetton 2 entfernt, so daß die, Kraft auf R abnimmt. In dieser Stellung ist der Einfluß der Feder io geringfügig bremsend: auf die- weitere Pendelbewegung nach links. Im Umkehrpunkt 01 beginnt dies Spiel, wie diargestellt, von neuem nach der anderen: Richtung.These relationships can also be seen from the energy diagram (FIG. 3). The force IL supplied to the pendulum is plotted upwards, and the pendulum travel S to the right, which is in each case in the illustrated lines a and b of. . anew starts. The curve approaching the maximum point Ml from the reversal point O represents the magnetically supplied direhmomene. At point 11T1 the contacts 7, 8 are closed, and this insulating piece 6 is reversed in the manner described. Until the magnet 16 is fully excited. at first the full force of attraction between the spring 7 and the magnet z is present "so that the pendulum still covers the short distance Ml to M2. In point 1172 the fields 7 are removed from the field of the magnetic sound 2, so that the Force on R. In this position the influence of the spring io is slightly braking: on the further pendulum movement to the left. At the reversal point 01 this game begins again, as shown, in the other direction.

Eine andere Ausführungsform der Erfindung ist in Fig. .4 dargestellt. Hier wird für die Steuerung des Isolierstückes io6 ein an sich bekanntes Nebenuhrwerk verwendet, so daß eine genau gehende Uhr aus einem derartigen Nebenuhrwerk und einem einfachen Pendel hergestellt werden kann.Another embodiment of the invention is shown in FIG. Here a well-known slave clock mechanism is used to control the insulating piece io6 used, so that an accurate clock from such a slave clockwork and a simple pendulum can be made.

Links von. der strichpunktierten Linie ist das Nebenuhrwerk NU dargestellt und. rechts das Pendetl und die zugehörigen Steuerkontakte. Diese Anordnung ist mit SP bezeichnet. Für die tatsächliche Ausführungsform wird angenommen, daß das Isolierstück io6 und der Schwinganker 105 des Nebenuhrwerkes auf der gleichen Achse 104 befestigt sind, so .daß beide Anordnungen in Achsrichtung hintereinand'erliegen. Da es sich um ein gepoltes Netbenuhrwerk,mit den, Polen X, S handelt, können. im vorliegenden Fall die bei Fig. i noch erforderlichen Hilfsrelais A und B wegfallen. Die Sicherung des Ankers 105 in den. Endlagen wird durch die Polung dies Nebenuhrwerkes erreicht.To the left of. the dash-dotted line shows the slave clockwork NU and. on the right the pendetl and the associated control contacts. This arrangement is denoted by SP. For the actual embodiment, it is assumed that the insulating piece io6 and the oscillating armature 105 of the slave clockwork are fastened on the same axis 104, so that both arrangements lie one behind the other in the axial direction. Since it is a polarized network clockwork, with the, Poles X, S, can. In the present case, the auxiliary relays A and B, which are still required in FIG. The fuse of the anchor 105 in the. End positions are reached by the polarity of this slave clock mechanism.

Die Wirkungsweise ist, ähnlich wie an Hand von Fig. i beschrieben, folgende: Schwingt das Pendel, wie in Fig.4 gezeigt, nach links, so schließt der Kontakt n07, io8 und bewirkt, daß die Spulen 115, 116 des Nebeiniuhr,werkes in der Pfeilrichtung vom Strom durchflossen werden. Der Anker .des. gepolten Netbenubrwerkes wird dadurch in Pfeilrichtung nach links geschwenkt. Das auf der gleichen Achse io4 befestigte Isolierstück io6 wird mit, den Kontaktfedersätzen 107, 1o8 und, i o9, i io im gleichen Sinn geschwenkt, so daß der' Kontakt io9, i io dem Magneten. 102 genähert wird. In die Mittellage können Schwinganker und Isolierstück nicht zurückfallen, da nach Öffnen des Kontaktes 107, ici8 das Nebenuhrwerk durch die Polung gehalten wird. Die Kraft dieser Polu.ng wird noch unterstützt durch die Kraft, die beim Zurückschwingen des Pendels in die rechte Endlage zwischen dem Magneten i o2 und der Feder iio auftritt. Diese Kraft wirkt über die Achse io4 auch auf den. Schwinganker. D.ie Speisebatterie ist, wie dargestellt, geteilt, so d:aß Ströme verschiedener Richtung über das IVTebenuhrwerk fließen. Die Widerstände 117, 118 sind. als Schutzwiderstände gegen Kurzschluß in dien Stromkreis eingefügt. Die sonstige Wirkungsweise der Anordnung entspricht der von, Fig. i bis 3.The mode of operation, similar to that described with reference to FIG. 1, is as follows: If the pendulum swings to the left, as shown in FIG are traversed by the current in the direction of the arrow. The anchor .des. The polarized network is swiveled to the left in the direction of the arrow. The insulating piece io6 fastened on the same axis io4 is swiveled with the contact spring sets 107, 1o8 and, i o9, i io in the same direction, so that the 'contact io9, i io the magnet. 102 is approached. The oscillating armature and the insulating piece cannot fall back into the central position, since after opening the contact 107, ici8 the slave clockwork is held by the polarity. The force of this Polu.ng is supported by the force that occurs when the pendulum swings back into the right end position between the magnet i o2 and the spring iio. This force also acts on the via axis io4. Swing armature. The supply battery is divided, as shown, so that currents in different directions flow over the secondary clockwork. The resistors 117, 118 are. inserted into the circuit as protective resistors against short circuits. The other mode of operation of the arrangement corresponds to that of FIGS. 1 to 3.

An Stelle eines. Nebenuhrwerkes mit schwingendem Anker kann man auch ein solches mit, umlaufendem Anker benutzen. In diesem Fall ist die schwingende Bewegung durch Einfügung einer Kurbelschleife oder eines Kurbelgetriebes zu, erzielen. Das: Nebenuhrwerk kann unmittelbar zur Steuerung der Zeiger verwendet werden,, man kann aber auch auf die Achse des Nebenuhrwerkes Kontakte aufsetzen" dlie in beliebigen. Zeitabständen wirksam werden.Instead of one. You can also use a slave clock mechanism with a swinging armature use one with a circumferential anchor. In this case it is vibrating To achieve movement by inserting a slider crank or a crank mechanism. The: slave clockwork can be used directly to control the hands, man but can also put contacts on the axis of the slave clockwork "dlie in any. Take effect at intervals.

In, ähnlicher Weise kann, ein mechanisches Hauptuhrwerk mit Gewichtsantrieb, Steigrad und Anker magnetisch gesteuert werden. Zu diesem Zweck wird an der Ankergabel ein Magnetanker befestigt, der in ähnlicher Weise von Magneten beeinfluß.t wird, wie es in Fig. i für den Anker 5 und die Magneten 15 und 16 dargestellt i(st. Mit dem auf der Ankergabel befestigten Anker ist auch, wie in Fig. i, ein Isolierstück verbunden, das die Steuerkontakte trägt. Diese werden in `der gleichen Weise, wie in Fig. i, von einean auf dem Pendel befindlichen Magneten kurz vor Erreichen der Totpunktlagen geschlossen.In a similar way, a mechanical master clockwork with weight drive, Steering wheel and armature are controlled magnetically. For this purpose, the anchor fork a magnet armature attached, which is influenced in a similar way by magnets, as shown in Fig. i for the armature 5 and the magnets 15 and 16 i (st. With The anchor attached to the anchor fork is also, as in Fig. i, an insulating piece connected, which carries the control contacts. These are done in `the same way as in Fig. i, of a magnet located on the pendulum shortly before reaching the Dead center positions closed.

Diese Anordnung wirkt dann folgendermaßen: Das Steigrad des Uhrwerkes steht unter dem Einfluß des Gewichtsantriebes und wird durch die Hemmung festgehalten. D-ic Hemmung wird entsprechend der Steuerbewegung des Pendels von den Magneten umgesteuert und sekundlich entsprechend' deni Pendelschwingungen freigegeben. Bei dieser Anordnung hanidelt es sich also um ein mechanisches Werk beliebiger Ausführung, das durch die magnetische Pendelsteuerung zu einem genlauen Gang gezwungen wird. Durch diese Anordnung würde gegenüber der bekannten mechanischen Auslösung erreicht, d!aß an der Sekunden-bzw-. Minutenachse beliebig stark wechselnde Kräfte, z. B. zur Betätigung von Kontakten, abgenommen werden können bei konstant bleibender Antriebskraft dies Pendels.This arrangement then works as follows: The steering wheel of the clockwork is under the influence of the weight drive and is held in place by the escapement. The D-ic escapement is reversed by the magnets according to the control movement of the pendulum and released every second according to the pendulum oscillations. With this arrangement So if it is a mechanical work of any kind that goes through the magnetic pendulum control is forced to go smoothly. Through this Arrangement would be achieved in relation to the known mechanical release, that is to say the seconds or. Minute axis forces that change at will, z. B. for actuation of contacts, this can be removed with the drive force remaining constant Pendulum.

Eine rein mechanische Ausführungsform dies Erfindungsgedankens ist. in, Fig. 5 :dargestellt. Hier ist der Anker toi mit Ankerklauen 202 und 2o3 versehen, die ähnlich den Klauen an der bekannten Uhrenhernmung nach Prof. S t,r a s s e r durch Nasen 21o das Durchlaufen des. Steigrades 204 nach beendigter Hebung verhindern. Mit denn Anker toi ist der Hebetl 2!a5 starr verbunden, an dessen Ende der permanente, Magnet 2o6 befestigt ist. Am Pendelstab2i2 ist in gleicher Höhe das Wencheisenstück 2o7 derart befestigt, dlaß der Permanentmagnet 2o6 und. das Stück 207 nebeneinander vorbeischwingen können. Das Stück 2o7 ist auf dem Pendeilstab verschiebbar. Es können aber sowohl 2o6 als auch 2o7 permanentmagnetisch sein. oder 207 perrnanentmagneti.sch und 2o6 aus Weicheisen bestehen. Durch die Anschlagstifte 2o8 und 2o9 wird der Weg des Ankers toi und des Hebels 2o5 in: beiden Richtungen so begrenzt, da,ß der Anker nur zur Freigabe des Steigrades 204 angehoben werden kann. Die Wirkungsweise der Anordnung ist folgende: Durch die Klauen 2o2 und' 203 wird der Hebel 205 in der Ruhestellung etwa i,5° nach rechts oder links aus der Nullage gehalten, z. B.. wie in Fig, 5 gezeigt, nach links. Wird nun das an einer Pendelfeder frei schwingend aufgehängte Pendel nach rechts angehoben und losgelassen, so schwingt das Pendel unter dem Einfluß der Schwerkraft bis zur tiefsten Lage und wird dann durch kinetische Energie: und magnetischen Zug zwischen 2o6 und 207 nach links weiter schwingen, bis 2o6 und 207 in gleicher Richtung stehen, wie gestrichelt angedeutet. Der H::11.='. 2o5 kann sich während dieses Vorganges nicht zum Pendel drehen, weil der Anker 2,oiI durch die Klaue 203 auf einem Zahn des Steigrades 20.1. aufliegt und am Zurückgleiten auf der Hebefläche durch eine Facette 213 verhindert ist. Schwingt das Pendel unter dem Einfluß der kinetischen Energie weiter, so wird durch den magnetischen Zug zwischen zo6 und 207 der Hebel 2o5 in gleicher Richtung etwa o,5- weiter mitgenommen, bis der Anker toi gegen d-en Begrenz:ungsstift 208 stößt. In dieser Lage gibt die Nase 2 1o der Klaue 2O3 das Steigrad 2o4 frei, das nun durch Feder- oder Gewichtsantrieb in Pfeilrichtung gedreht wird. Während der Drehung läuft der Zahn 2i i des Steigrades znd. gegen die Hebefläche der Klaue 2o2 und schwenkt den Anker toi nebst Hebel205 um 3'° nach rechts., bis der Zahn 2i i sich gegen die Nase 2Io der Klawe 202 legt.A purely mechanical embodiment of this concept of the invention is. in, Fig. 5: shown. Here the anchor toi is provided with anchor claws 202 and 2o3, which, similar to the claws on the well-known watch escapement according to Prof. S t, rasser through noses 21o, prevent the climbing gear 204 from passing through after the lifting has ended. The lever 2! A5 is rigidly connected to the anchor toi, at the end of which the permanent magnet 2o6 is attached. The metal iron piece 2o7 is attached to the pendulum rod2i2 at the same height in such a way that the permanent magnet 2o6 and. the piece 207 can swing past each other. The piece 2o7 can be moved on the pendulum rod. However, both 2o6 and 2o7 can be permanent magnetic. or 207 permanently magnetically and 2o6 made of soft iron. The travel of the armature toi and of the lever 2o5 is limited in both directions by the stop pins 2o8 and 2o9 so that the armature can only be raised to release the climbing gear 204. The mode of operation of the arrangement is as follows: The claws 2o2 and 203 hold the lever 205 in the rest position about 1.5 ° to the right or left out of the zero position, e.g. B .. as shown in Fig. 5, to the left. If the pendulum, suspended freely swinging from a pendulum spring, is lifted to the right and released, the pendulum swings under the influence of gravity to the lowest position and will then continue to swing to the left through kinetic energy: and magnetic pull between 2o6 and 207 until 2o6 and 207 are in the same direction, as indicated by dashed lines. The H :: 11. = '. 2o5 cannot rotate to the pendulum during this process because the armature 2, oiI through the claw 203 on a tooth of the climbing wheel 20.1. rests and is prevented from sliding back on the lifting surface by a facet 213. If the pendulum continues to oscillate under the influence of the kinetic energy, the magnetic pull between zo6 and 207 takes the lever 2o5 about 0.5 further in the same direction until the armature toi hits the limit pin 208. In this position, the nose 2 1o of the claw 2O3 releases the climbing wheel 2o4, which is now rotated in the direction of the arrow by a spring or weight drive. During the rotation, the tooth 2i i of the climbing gear runs znd. against the lifting surface of the claw 2o2 and swings the anchor toi together with the lever 205 to the right by 3 ° until the tooth 2i i rests against the nose 2Io of the claw 202.

Nach Erreichen des linken Um- ehrpunkte:s schwingt das Pendel nun nach rechts und wird hierbei erneut durch den magnetischen Zug in Gang gehalten, so daß sich der gleiches Ausläse vorgang sekundlich wiederholt und das Steigrad sz°kund!lich um einen Schritt weitergedreht wird.After reaching the left turning point: s the pendulum now swings to the right and is kept going again by the magnetic train, so that the same discharge process is repeated every second and the climbing wheel sz ° is clearly turned one step further.

Die je Schwingung dem Pendel zugeführte und zur Auslösung abgenommene Leistung ist in Fig. 6 dargestellt.The amount fed to the pendulum for each oscillation and removed for release Performance is shown in FIG. 6.

Wie in Fig. 3 ist nach oben die Kraft K und nach rechts der Pendelweg Saufgetragen. Von 0 bis 31 ist die Kraft dargestellt, die dem Pendel beim Ausschwingen mach einer Seite durch die magnetische Beeinflussung zugeführt wird. Sobald das Pendel die in Fig. 5 gestrichelt dargestellte Lage erreicht hat, hört die Energiezufuhr auf, der Punkt 3T ist erreicht. Wenn. dieseLage verlassen wird, wird dem Pendel zur Durchführung der Ankerauslösung Kraft entzogen. Dieser Vorgang- dauert bis zum Erroichen des Umkehrpunktes 01.As in FIG. 3, the force K is upwards and the pendulum path to the right Drunk. From 0 to 31 the force exerted by the pendulum when it swings out is shown mach one side is fed through the magnetic influence. As soon as that The pendulum has reached the position shown in dashed lines in FIG. 5, the energy supply stops up, point 3T is reached. If. this position is left, becomes the pendulum Force withdrawn to carry out the armature release. This process lasts until Reaching the turning point 01.

Es ist leicht einzusehen, daß an Stelle der magnetischen Kraft auch eine sonstige aus deir Ferne wirkende Kraft benutzt werden könnte; beispielsweise könnte eine elektrostatische Beeinflussung der Kontakte in den Fig. i und 4 bzw. des Hebels 205 in der Fig. 5 durchgeführt werden.It is easy to see that, instead of the magnetic force, some other force acting from a distance could also be used; for example, the contacts in FIGS. 1 and 4 or the lever 205 in FIG. 5 could be influenced electrostatically.

Claims

PATEI LANGUAGE: i. Pendulums, especially clock pendulums, with non-contact thereon, d. H. without mechanical contact with the pendulum, e.g. B. magnetic, acting drive pulses, characterized by the fact that the impulses from the Pemd ° 1 are also contact-free ste are conceivable.

2. Pendulum according to claim i, characterized by a two-part Pulse generator, one part of which is attached to the pendulum and the other. other with it Together, the active part, on the other hand, in step with the pendulum oscillation, step by step leading is adjustable under control of this step-by-step adjustment the mentioned pulse generator.

3. Pendulum according to claim 2, characterized in that the pulse generator part, which can be adjusted in leading pendulum steps, with the pendulum axis coincident ;. Has axis of rotation. .

4. Pendulum according to claim 2 or 3, characterized characterized in that the leading adjustable pulse generator part by one of the pendulum when the reversal point is reached, the auxiliary power switched can be adjusted.

5. Pendulum according to claim q., Characterized in that the auxiliary power can be switched by contact spring sets (7, 8, 9, 1o or 107, 108, i, cg, IIO) arranged on the leading adjustable pulse generator part (6 or io6), by a permanent magnet (2 or IG-9) arranged on the pendulum in the end position c-n. of the pendulum are actuated magnetically with simultaneous non-contact transmission of the acceleration impulses to the pendulum.

6. Pendulum according to claim 5, characterized in that the auxiliary force is applied by the said contact spring sets controllable electromagnets (i5, 1 6) with an armature (5) arranged on the pulse generator part (6) to be adjusted in advance.

7. pendulum according to claim 5, characterized in that the auxiliary power by one of the contact spring sets (io6, 107, 108, 109) ste'uerbaares slave clockwork (1 15, 1 1 6, 1 05, 104), in particular polarized Neibenuhrwerk, is brought up. B. pendulum according to claim q., Characterized in that the auxiliary power by a. Weight or spring mechanism is transferred to the step-by-step adjustable pulse generator via a steering wheel with an escapement that can be controlled by the contact-free pulse generator. 9. Pendulum according to claim 8, characterized in that the escapement is controllable by a lever (2o5) mounted on the same axis as the pendulum and which actuates a permanent magnet (2o6) or a ferromagnetic part which cooperates with a ferromagnetic part or a permanent magnet on the pendulum itself. i o. Pendulum according to claim 9, characterized in that the climbing wheel (2o4) of the pendulum control moves the anchor (toi) by lifting an anchor claw (2o2, 203) up to its stop (aio) and @ that the pendulum that follows is accelerated by the magnetic force and when moving further into the reverse position via the magnetic force, the degree of standing by entrainment! of the anchor (2a1) and thus the stop (2io) of the anchor claw (2a3) releases, so that the climbing wheel on the lifting of the other. Anchor claw (2o2) runs up to the stop (2iio) and thereby guides the anchor (toi) into the other reverse position. ii. Pendulum according to claim 10, characterized in that two stops (2o8, Zog) are provided for the armature (toi), which the armature thereon. prevent the climbing gear (2o4) from being blocked by swinging out too far.