DE9002543U1 - Spiralbohrer - Google Patents

Description

2. März 1990

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Die Erfindung betrifft ein Bohrwerkzeug gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

Insbesondere zum Bohren von Leiterplattenmaterial, welches für die Herstellung von gedruckten Schaltungen verwendet wird, werden allgemein nach dem Stand der Technik Spiralbohrer aus Hartmetall, deren Hauptschneiden jeweils zwei Freiflächen aufweisen, verwendet. Dabei liegt üblicherweise der Primär-Freiwinkel «ti bei ca. 12° und der Sekundär-Freiwinkel oLZbelca. 30°.

Für das Bohrergebnis hinsichtlich der Bohrungsqualität und des Standweges, maßgebend sind außer den Schnittparametern Drehzahl und ¥crsohab, sie Stabilität und S<shn8:dha!Ügk.s4i der Schneide und die dar Schrxsitieske am umgang von der Hauptschneide zur Nebenschneide.

Wesentlich für das Erzielen einer qualitativ hochwertigen Bohrungswand über einen langen Standweg -'s! ssSn- ^eni die gleichmäßige Abnutzung der Schneide auf ihrer üesafTiisift Länge and an den £-; toaiderVen. Bei herkc.nmiicheft Schneiden-Geometrien ?rürs2cht ias stark ?hrassive Glasfaser-Eßoic: ^hartgewebe wie es für die Herstellung vo- Leiterplatten verwendet wird, in tic Regel einer »arken Verschleiß der Schnsid-3Cke und der Haupts :^ne>de in deren äußeren Durc^messerbereich.

Dies hat zur Folge, äaß die Glasfasern des zn her-' -nden ^iterolattenmaterials aus ihrer Matrix gerissen werden und dadurch beim späteren durchmetallisieren und löten der Bohiung Qualitätsprobleme entstehen.

Der hauptsächlich auf den äußeren Bereich beschränkte Verschleiß bedingt außerdem einen wesentlich kürzeren Standweg und damit eine geringere Wirtschaftlichkeit des Werkzeuges.

Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht darin, ein Bohrwerkzeug gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 zu schaffen, bei dem der Verschleiß gleichmäßig auf der ganzen Länge der Hauptschneide einschließlich der Schneidecko am Übergang zur Nebenschneide auftritt und bei dem durch Wahl eines geeigneten Freiwinkels höhere Vorschübe und damit kürzere Verweilwege des Werkzeuges im zu bohrenden Werkstoff möglich sind.

Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe durch Anbringen von konvex ausgebildeten Schneidkanten und einem einzigen Freiwinkel «C von 12° · W, vorzugsweise 16°, gelöst.

Der Grundgedanke der Erfindung besteht somit darin die Schneidecke durch einen Schneideckenwinkel größer 90° gegen Microausbrüche und Verschleiß zu stabilisieren und durch einen einzigen größeren Freiwinket höhere Vorschübe zu ermöglichen.

Flg. 1 zeigt eine Draufsicht auf die Bohrerspitze eines Bohrers mit konvexer Hauptschneide und einem einzigen Freiwinkel.

Fig. 2 zeigt eine Draufsicht auf die Bohrerspitze eines herkömmlichen Bohrers mit gerader Hauptschneide und jeweils zwei Freiwinkeln.

Fig. 3 zeigt einen Schnitt durch die Hauptschneide eines Bohrers mit einem Freiwinkel; Darstellung des Freiwinkels *L

Fig. 4 zeigt einen Schnitt durch die Hauptschneide eines herkömmlichen Bohrers mit primär-und sekundär- Freiwinkel 11 und «6 2.

Claims (5)

1. f&psgr; * 4
2. 2. März 1990

   C Hf ANSPRÜCHE

   1. Bohrwerkzeug mit einem Schneidenteil weicher ausgehend von der Bohrsrspitze bis zum Schaftanfang 2 oder 3 gewendelte Spannuten und stirnseitig angeordnete Hauptschneiden aufweist, Jadurch gekennzeichnet, daß die Hauptschneiden konvex ausgebildeten Schneidkanton und einen einzigen Freiwinkel von 12° -18° aufweisen.

   2. Spiralbohrer nach Anspruch "!,dadurch gekennzeichnet, daß die Nebenschneiden in einem Abstand 0,6 D-1,5 D von der Schneidecke zum Schaft hin einen kleineren Durchmesser als den Schneiddurchmesser aufweist.
3. 3. Spiralbohrer nach Anspruch ^dadurch gekennzeichnet, daß die Nebenschneiden in einem Abstand 0,6 D-1,5 D von der Schneidecke zum Schaft hin verjüngt sind.
4. 4. Spiralbohrer nach Anspruch 1 -3 dadurch gekennzeichnet, daß der Schneidenteil mit einer Beschichtung versehen ist.
5. 5. Spiralbohrer nach Anspruch 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß der Schneidenteil im Schaf! eingesetzt ist.