Korpuskularstrahlapparat, insbesondere Elektronenmikroskop Die Erfindung
betrifft einen Korpuskularstrahlapparat, insbesondere ein Elektronenmikroskop, bei
dem die Kathodenheizspannung einem Sammler entnommen wird, .der ebenso wie die Batterie
für die Steuervorspannung in einem Kasten angeordnet ist, welcher mit einem Endungsschalter
im Betrieb an negative, Hochspannung gelegt und im ausgeschalteten Zustand des Apparates
geerdet wird. Erfindungsgemäß ist hierbei eine mit einem Handgriff zu bedienende
E.rdungsstange verwendet, an der die Erdungsleitung befestigt ist und die mit Schaltkontakten
zum Ein- und Ausschalten der an den Kasten zu legenden Hochspannung zusammenarbeitet.
Es ergibt sich auf diese Weise eine sicher arbeitende, leicht herzustellende und
billige Erdungsschalterkonstruktion. Man wird der handbedienten Erdungsstange gemäß
der weiteren Erfindung mit Vorteil zwei Rasten zuordnen, die- der Betriebsstellung
und der Ausschaltstellung des Apparates entsprechen. Dabei kann die Konstruktion
von vornherein so gewählt sein, daß die handbediente Erdungsstange überhaupt nur
in diesen beiden ausgewählten Schaltstellungen sich selbst hält, so, daß es also.
nicht möglich ist, die Erdungsstange in .einer Zwischenlage zwischen den beiden
genannten Endstellungen stehenzulassen. Durch die- Erdungsstange kann man beim Enterden
noch einen. weiteren. Kontakt betätigen lassen, durch den die Vorheizung .des Gleichrichters
eingeschaltet wird. Zeitlich hinter dieser Kontaktbetätigung
kommt
dann beim Enterden durch das Überführen der Schaltstange in die Betriebslage ein
Schaltkontakt zur Wirkung, mit dessen Hilfe die an den Kasten zu legende negative
Hochspannung eingeschaltet wird. Es empfiehlt sich,- mit der handbedienten Erdungsstange
fernerhin auch noch Schaltkontakte zu betätigen, die im geerdeten Zustand eine grüne
Anzeigelampe und im Betriebszustand eine rote Anzeigelampe einschalten. Dem Bedienenden
wird durch diese Lampen zwangsläufig angezeigt, ob der Batteriekasten für d en Betrieb
des Korpuskularstrahlapparates enterdet oder für die Außerbetriebsetzung geerdet
ist.Corpuscular beam apparatus, in particular an electron microscope The invention
relates to a particle beam apparatus, in particular an electron microscope
from which the cathode heating voltage is taken from a collector, like the battery
for the control bias is arranged in a box with an end switch
In operation, applied to negative, high voltage and when the device is switched off
is grounded. According to the invention, one can be operated with a handle
E. Earthing rod used to which the earth wire is attached and which has switch contacts
works together to switch the high voltage to be applied to the box on and off.
This results in a safe, easy to manufacture and
cheap earthing switch construction. One becomes according to the hand-operated earthing rod
the further invention advantageously assign two notches, the operating position
and correspond to the switch-off position of the appliance. The construction
be chosen from the outset so that the hand-operated earthing rod only
in these two selected switch positions holds itself, so that it is.
it is not possible to place the earthing rod in an intermediate position between the two
to leave the end positions mentioned. You can use the earthing rod when earthening
another one. further. Activate the contact through which the preheating of the rectifier
is switched on. Time behind this contact
comes
then when disconnecting by moving the switch rod into the operating position
Switching contact to the effect, with the help of which the negative to be placed on the box
High voltage is switched on. It is recommended - with the hand-operated earthing rod
also to operate switch contacts, which are green when earthed
Switch on the indicator lamp and, in the operating state, a red indicator lamp. The operator
these lamps inevitably indicate whether the battery box is ready for operation
of the corpuscular beam apparatus or earthed for decommissioning
is.
Wenn man die Erfindung bei einem Elektronenmikroskop an sich bekannter
Konstruktion anwendet, das senkrecht stehend auf einem Hohlstativ montiert ist und
bei dem sich der genannte zu erdende Batteriekasten oben auf dem Stativ befindet,
wird man .die Erdungsstange im Hohlstativ auf- und abschiebbar lagern, wobei der
ihr zugeordnete Handgriff in einem Schlitz in der Vorderwand geführt ist. Dieser
Schlitz ist dabei vorzugsweise senkrecht von oben nach unten geführt, wobei die
obenerwähnten Rasten, welche die Endstellungen des Erdungsschalters fühlbar machen,
sich dadurch ergeben können, daß der Schlitz an seinen beiden Enden nach einer Seite
hin waag@rechtein Stückchen weitergeführt ist. Das Einrastender Erdungsstange ergibt
sich bei einer solchen Konstruktion also nach der senkrechten Verschiebebewegung
der Endungsstange durch eine zusätzliche Querbetwegung in den Abschnitt des Schlitzes,
der die Raste bildet. Den Handgriff für die Endungsstange wird man bei einer solchen
Konstruktion mit Vorteil in einer solchen Höhenlage anordnen, daß die Bedienung
der Endungsstange von dem vor dem Mikroskop sitzenden Beobachter aus möglich ist.If the invention is known per se in an electron microscope
Uses construction that is vertically mounted on a hollow tripod and
in which the said battery box to be earthed is on top of the tripod,
the grounding rod will be stored in the hollow stand so that it can be pushed up and down, with the
their associated handle is guided in a slot in the front wall. This
The slot is preferably guided vertically from top to bottom, the
the above-mentioned notches, which make the end positions of the earthing switch perceptible,
can result from the fact that the slot at both ends to one side
towards horizontal @ right is continued a bit. The engaging of the grounding rod results in
In such a construction, therefore, according to the vertical displacement movement
the end bar through an additional transverse bed path in the section of the slot,
that forms the notch. The handle for the extension bar is used with one of these
Arrange construction with advantage at such a height that the operation
the end rod is possible from the observer sitting in front of the microscope.
Weitere für die Erfindung wesentliche Merkmale sind aus den Figuren
ersichtlich, welche schematisch eine Anwendungsform der Erfindung bei einem mit
einem Hohlstativ ausgerüsteten Elektronenmikroskop zeigen. In Fig. i ist die im
Hohlstativ gelagerte Endungsstange, und das zugehörige Schaltbild dargestellt. Fig.
2 zeigt -die Vorderseite, des Stativs. Mit i ist das an sich bekannte Hohlstativ
eines senkrecht stehend angeordneten Elektronenmikroskops bezeichnet. Oben auf diesem
Stativ ist ein Kasten 2 isoliert montiert, :der einen Sammler für die Kathodenhei.zspannung
und die Batterie für die Steuervorspan.nung aufnimmt. Dieser Kasten?, muß im ausgeschalteten:
Zustand des Korpuskularstrahlapparates geerdet und im eingeschalteten Zustand an
negative Hochspannung gelegt werden. Diese Schaltungen werden mit Hilfe einer handbedienten
Erdun:gsstange 3 durchgeführt, die im Hohlstativ senkrecht auf und ab beweglich
gelagert ist. Die Endungsstange trägt oben einen Kontaktpilz 4, der sich in der
gezeichneten Schaltlage zur Erdung des Kastens :2 an die Unterseite dieses Kastens
anlegt. Der Pilz ist mit der Erdungsleitung 5 unmittelbar verbunden. Mit 6 ist eine
im Oberteil de@s Hohlstativs i angeordnete Lagerhülse für die verschiebbare Endungsstange
3 bezeichnet. Am unteren. Ende trägt die Endungsstange 3 einen Handgriff 7, der
durch einen Schlitz 8 auf der Vorderseite des Mikroskopstativs herausragt. In der
gezeichneten, Erdungsschaltlage ist ,der Handgriff 7 in eine Raste 9 geschwenkt,
die durch eine Erweiterung des Schlitzes 8 nach rechts hin gegeben ist. Eine zweite
derartige Raste io befindet sich am unteren Ende des Schlitzes B. In diese Raste
wird der Handgriff 7 geführt, wenn .die- Erdungsstange 3 in die Betriebslage übergeführt
werden soll, also in diejenige Lage, in welcher das Elektronenmikroskop eingeschaltet
ist.Further features essential to the invention can be seen from the figures, which schematically show an application of the invention in an electron microscope equipped with a hollow stand. In Fig. I the end rod mounted in the hollow stand and the associated circuit diagram is shown. Fig. 2 shows - the front of the tripod. The hollow stand, known per se, of a vertically arranged electron microscope is denoted by i. On top of this stand, a box 2 is insulated: it houses a collector for the cathode heating voltage and the battery for the control voltage. This box? Must be grounded when the corpuscular beam apparatus is switched off and connected to negative high voltage when it is switched on. These circuits are carried out with the help of a hand-operated earthing rod 3, which is mounted so that it can move vertically up and down in the hollow stand. The end bar carries a contact mushroom 4 at the top, which in the illustrated switching position for grounding the box: 2 rests on the underside of this box. The mushroom is directly connected to the grounding line 5. With a bearing sleeve arranged in the upper part of the hollow stand i for the displaceable end rod 3 is designated. At the bottom. At the end, the end rod 3 carries a handle 7 which protrudes through a slot 8 on the front of the microscope stand. In the earthing switch position shown, the handle 7 is pivoted into a notch 9, which is given by widening the slot 8 to the right. A second such notch io is located at the lower end of the slot B. The handle 7 is guided into this notch when .die- earthing rod 3 is to be transferred into the operating position, that is, into the position in which the electron microscope is switched on.
Mit :der Erdungsstange 3 arbeiten eine Reihe von federnden Schaltkontakten
11, i2, 13 zusammen. In geerdetem Zustand ist der Kontakt i i geschlossen, so daß
die mit 14 .bezeichnete grüne Anzeigelampe brennt. Führt man nun zur Inbetriebsetzung
des Elektronenmikroskops die Erdungsstange 3 mit Hilfe des Handgriffes 7 nach unten,
so öffnet sich zunächst der Erdungskontakt 4; danach wird. der Kontakt ii geöffnet,
wodurch die grüne Lampe erlischt. Etwa gleichzeitig schließt sich der Kontakt 12,
mit dessen Hilfe die rote Anzeigelampe 15 eingeschaltet und außerdem ein Stromkreis
16 zur Vorheizung des dem Elektronenmikroskop zugeordneten Gleichrichters geschlossen
wird. Bei weiterem Herabführen wird dann am Kontakt 13 der Hochspannungsstromkreis
17 geschlossen, wodurch die negative Hochspannung an den Batteriekasten. 2 gelegt
wird. Mit i8 sind Sicherungen in den beschriebenen Stromkreisen bezeichnet. Das
Ein- und Ausschalten der Kontakte i i, 12 und 13 wird mit Hilfe eines Schaltnockens
i9 bewirkt, der an der Endungsstange- 3 befestigt ist.With: the earthing rod 3 work a number of resilient switch contacts
11, i2, 13 together. In the grounded state, the contact i i is closed, so that
the green indicator light marked 14 is on. One now leads to commissioning
of the electron microscope the grounding rod 3 with the help of the handle 7 downwards,
so the earthing contact 4 opens first; after that will. contact ii open,
whereby the green lamp goes out. At about the same time, contact 12 closes,
with the help of which the red indicator lamp 15 is switched on and also a circuit
16 closed for preheating the rectifier assigned to the electron microscope
will. If the lead is further down, the high-voltage circuit is then connected to contact 13
17 closed, causing the negative high voltage to the battery box. 2 laid
will. Fuses in the circuits described are designated by i8. That
Switching the contacts i i, 12 and 13 on and off is done with the aid of a switch cam
i9, which is attached to the end rod 3.