DE8908563U1

DE8908563U1 - Device for the force-locking connection of a disc-shaped tool, in particular a milling blade, to a drive shaft

Info

Publication number: DE8908563U1
Application number: DE8908563U
Authority: DE
Original assignee: FRITZ HAUG AG ST GALLEN CH
Current assignee: FRITZ HAUG AG ST GALLEN CH
Priority date: 1988-08-03
Filing date: 1989-07-13
Publication date: 1989-09-07
Also published as: CH676563A5

Description

kraftschlüssiaen Verbinden eines scheiben-force-locking connection of a disc

förmigen Werkzeuges. Insbesondere eines Fräsblattes, mit einer Antriebswelleshaped tool. In particular a milling blade, with a drive shaft

Die Neuerung betrifft eine Vorrichtung zum kraftschlüssigen Verbinden eines scheibenförmigen Werkzeuges _s insbesondere eines Fr&stolatteE, siit einer Antriebswelle ge^r-ss des Oberes~- griff ron Anspruch 1. Die Fräsblättsr an Betonfräsmaschinen oder dergleichen werden normalerweise entweder mit Hilfe von direkt in <äe?i Flansch eingeschraubt oder mit einerThe innovation relates to a device for the force-fitting connection of a disk-shaped tool _, in particular a milling lathe, to a drive shaft within the upper handle of claim 1. The milling blades on concrete milling machines or the like are normally either screwed directly into the flange with the aid of a

festgeklemmt, &agr;&idiagr;&ohacgr; ebenfalls am Flansch oder an der Welle verschraubt wird.clamped, &agr;&idiagr;ω is also screwed to the flange or to the shaft.

Bsirch die DE-A-330 008 ist eine gattungsmänsig vergleichbare Vorrichtung bekannt geworden, bei der das Fräsblatt von einer Beilagescheibo gehalten wird, die mit über den Umfang verteilten, hohlzylindrischen Vorsprüngen versehen ist, welche das Fräsblatt durchdringen und in den Flansch eingreifen. Die Befestigung erfolgt mit Hilfe von die Vorsprunge durchdringenden Senkkopf schrauben. Damit soll erreicht werden,, dass die Schrauben nur axial beansprucht werden und dass mit dem Werkzeug tiefer liegendes Material geschnitten werden kann, ohne durch vorspringende Teile behindert zu sein. Die Beilagescheibe verhindert jedoch trotzdem einen vollständig werkzeugbündigen Schnitt, wie dies z.B. bei Betonfräsen unter einer Decke oder entlang einer Querwand erforderlich ist.A device of a similar type has become known from DE-A-330 008, in which the milling blade is held by a shim that is provided with hollow cylindrical projections distributed around the circumference, which penetrate the milling blade and engage in the flange. The fastening is carried out using countersunk screws that penetrate the projections. This is intended to ensure that the screws are only subjected to axial stress and that deeper material can be cut with the tool without being hindered by protruding parts. However, the shim still prevents a completely flush cut with the tool, as is necessary, for example, when milling concrete under a ceiling or along a transverse wall.

Zur Vermeidung vorstehender Teile über dem Werkzeug war es auch bereits bekannt, das Werkzeug mit Senkschrauben zu befestigen, deren Köpfe im Werkzeug selbst versenkt sind. Ein Nachteil dieser Befestigung besteht jedoch darin, dass die Senklöcher im Werkzeug und/oder die Gewindebohrungen in Flansch bezüglich ihrer Mittelachsen nicht immer maesgenau angeordnet sind. Schon geringe Massabweichungen können aber dazu führen, dass die Senkschrauben verkanten und dass ihrIn order to avoid protruding parts above the tool, it was already known to fasten the tool with countersunk screws, the heads of which are countersunk in the tool itself. A disadvantage of this fastening, however, is that the countersunk holes in the tool and/or the threaded holes in the flange are not always arranged precisely in terms of their central axes. Even small deviations in dimensions can lead to the countersunk screws jamming and their

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Senkkopf nicht gleichmässig und massgenau im Senkloch aufliegt. Dies führt jedoch dazu, dass die Schrauben nicht mehr auf Zug beansprucht werden, sondern einer Biegebeanspruchung unterworfen sind, die zu einer punktuellen Ueberlastung und damit an einem Ermüdungsbruch führen kann.Countersunk head does not sit evenly and precisely in the countersunk hole. However, this means that the screws are no longer subjected to tensile stress, but rather to bending stress, which can lead to localized overloading and thus to fatigue fracture.

Bs ist daher eine Aufgabe der Neuerung, eine Vorrichtung der Eingangs genannten Art zu schaffen, bei welcher die Schrauben zum Befestigen des Werkzeuges auch bei Toleranzscb^ankungen an den Schraubenlöchern ausschliesslich auf Zug beansprucht werden, ohne dass dabei auf dem Werkzeug aufliegende Beilagescheiben oder dergleichen erforderlich sind. Diese Aufgabe wird neuerungsgemäss mit einer Vorrichtung gelöst, welche die Merkmale im Anspruch 1 aufweist. Besonders vorteilhaft sind dabei die Schrauben Senkschrauben, deren Köpfe vollständig im Werkzeug versenkt sind. Ersichtlicherweise bewirken die lose gehaltenen Muttern, dass sich die Schrauben selbständig in der Schraubenbohrung bzw. im Senkloch zentrieren, da die Muttern sich der Position des Schraubenbolzens anpassen. Trotzdem sind die Muttern immer in der richtigen Positxon vorhanden und greifen beim Eindrehen der Schrauben. Beim Befestigen und Lösen des Werkzeuges muss daher nicht separat mit den Muttern hantiert werden.One of the aims of the innovation is therefore to create a device of the type mentioned at the beginning, in which the screws for fastening the tool are only subjected to tensile stress even in the case of tolerances at the screw holes, without the need for shims or the like resting on the tool. This aim is achieved according to the innovation with a device which has the features in claim 1. The screws are countersunk screws whose heads are completely countersunk in the tool. The loosely held nuts obviously cause the screws to center themselves automatically in the screw hole or countersunk hole, since the nuts adapt to the position of the screw bolt. Nevertheless, the nuts are always in the correct position and grip when the screws are screwed in. When fastening and loosening the tool, the nuts do not have to be handled separately.

Eine besonders einfache Konstruktion ergibt sich, wenn die Aussparungen aus einer umlaufenden Nut bestehen, die mit einem Deckel verschliessbar ist, und wenn in der Nut zum suitlichen Positionieren der Muttern Anschläge angeordnet sind. Diese Anschläge können beispielsweise aus am Flansch befestigten Stiften bestehen. Der Deckel verhindert ein Herausfallen der Muttern und schützt sie gleichzeitig vor Verschmutzung. Die Stifte lassen sich relativ einfach in Bohrungen im Nutengrund einpressen. Die Muttern können entsprechend der umlaufenden Nut etwa segmentförmig auegebildet sein, sie können aber auch eine viereckige oder sechseckige Konfiguration aufweisen. Wichtig ist einzig, dass die Muttern drehfestA particularly simple construction is achieved if the recesses consist of a circumferential groove that can be closed with a cover and if stops are arranged in the groove for the appropriate positioning of the nuts. These stops can, for example, consist of pins attached to the flange. The cover prevents the nuts from falling out and at the same time protects them from dirt. The pins can be pressed relatively easily into holes in the groove base. The nuts can be formed in a segment-shaped manner in accordance with the circumferential groove, but they can also have a square or hexagonal configuration. The only important thing is that the nuts are rotationally fixed.

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In der Vertiefung bzw. In der umlaufenden Nut gehalten werden, wobei sie trotzdem ein gewisses radiales Spiel aufweisen müssen. Bei der Verwendung von handelsüblichen Vierkant- oder Sechskantmuttern könnten die Vertiefungen z.B. auch herauserodiert werden.They are held in the recess or in the circumferential groove, although they must still have a certain amount of radial play. When using standard square or hexagon nuts, the recesses could also be eroded out, for example.

Der Flansch ist vorzugsweise mittels versenkten Halteschrauben an der stlrneeite der Walla befestigt. Dadurch kann der Flansch vollständig von der Welle entfernt werden. Bei kleineren Wellendurchmessern wäre aber auch eine Verbindung mit Nut und Feder denkbar. Wenn die Stirnseite der Welle eine zentrale Gewindebohr '117 und der Flansch eine zentrale Durchgangsbohrung aufweist, kann das Werkzeug mit dem bestehenden Flansch auch noch mit Hilfe einer zentralen Klemmschraube über einen Klemmflansch an der Welle befestigt werden. Der gleiche Flansch ermöglicht somit zwei verschiedene Befestigungsarten für das Werkzeug.The flange is preferably attached to the front side of the shaft using countersunk retaining screws. This allows the flange to be completely removed from the shaft. For smaller shaft diameters, however, a connection with a tongue and groove would also be conceivable. If the front side of the shaft has a central threaded hole '117 and the flange has a central through hole, the tool with the existing flange can also be attached to the shaft using a central clamping screw via a clamping flange. The same flange thus enables two different types of attachment for the tool.

Ein Ausführungsbeispiel der Neuerung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird nachstehend genauer beschrieben. Es zeigen:An embodiment of the innovation is shown in the drawings and is described in more detail below. They show:

Figur 1 einen Querschnitt durch eine neuerungsgemässe Vorrichtung, undFigure 1 shows a cross-section through a device according to the invention, and

Figur 2 eine Draufsicht auf die Rückseite des Flansches in der Ebene I-I.Figure 2 is a plan view of the rear side of the flange in plane I-I.

In Figur l ist das scheibenartige Werkzeug 1 nur teilweise dargestellt. Es kann sich dabei us ein Kreisschneide-, Brechoder Frasmaschxnenblatt bekannter Bauweise handeln. Diese Werkzeuge haben üblicherweise genormte Zentrierbohrungen bzw. Schraubenlöcher. Das Werkzeug liegt auf einem Flansch 3 auf und ist auf diesem an einem zentralen Vorsprung zentriert. Der Flansch 3 ist mit Hilfe von Halteschrauben 4 an der Stirnseite der Antriebswelle 2 befestigt. SelbstverständlichIn Figure 1, the disk-like tool 1 is only partially shown. It can be a circular cutting, breaking or milling machine blade of known design. These tools usually have standardized centering holes or screw holes. The tool rests on a flange 3 and is centered on a central projection. The flange 3 is attached to the front of the drive shaft 2 using retaining screws 4. Of course,

könnte auch die Antriebswelle selbst einstückig mit den Flansch ausgebildet sein.The drive shaft itself could also be formed in one piece with the flange.

Der Flansch ist an seinem Umfang in einer regelmässigen Winkelteilung mit Durchgangsbohrungen 10 für die Senkschrauben 5 versehen. Wie dargestellt sind die Köpfe der Senkschrauben vollständig im Senkloch des Werkzeuges versenkt, so dass das Werkzeug keine vorstehenden rotierenden Teile aufweist, im Bereich der Durchgangsbohrungen 10 ist auf der Rückseite des Flansches 3 eine umlaufende Nut 8 angeordnet. In dieser Nut sind eegmentförmige Muttern 6 angeordnet, die durch in den Nutengrund eingepresste Stifte 10 etwa koaxial zu den Durchgangsbohrungen 10 positioniert sind.The flange is provided with through holes 10 for the countersunk screws 5 on its circumference at a regular angular pitch. As shown, the heads of the countersunk screws are completely countersunk in the countersunk hole of the tool so that the tool has no protruding rotating parts. In the area of the through holes 10, a circumferential groove 8 is arranged on the back of the flange 3. In this groove, segment-shaped nuts 6 are arranged, which are positioned approximately coaxially to the through holes 10 by pins 10 pressed into the groove base.

Die Muttern 6 haben in der Nut 8 bzw. zwischen je zwei Stiften 9 ausreichend Spiel, damit sie sich der Position der durch den Senkkopf zentrierten Schraube anpassen können. Die Nut 8 wird durch einen kreisringförmigen Deckel 7 verschlossen, der mittels Deckelschrauben 15 am Flansch 3 festgeschraubt wird.The nuts 6 have sufficient play in the groove 8 or between two pins 9 so that they can adapt to the position of the screw centered by the countersunk head. The groove 8 is closed by a circular cover 7, which is screwed onto the flange 3 using cover screws 15.

Beim Einschrauben der Senkschrauben 5 in die Muttern 6 werden geringfügige Toleranzschwankungen der Senklöcher bezüglich ihrer axialen Position durch die verschiebbaren Muttern automatisch ausgeglichen. Ersichtlicherweise muss die Schraube 5 auch in der Durchgangsbohrung 10 ausreichend Spiel aufweisen.When screwing the countersunk screws 5 into the nuts 6, minor tolerance fluctuations of the countersunk holes with regard to their axial position are automatically compensated by the movable nuts. Obviously, the screw 5 must also have sufficient play in the through hole 10.

An der Antriebswelle 2 ist von der Stirnseite her auch eine zentrale Gewindebohrung 11 angeordnet. Auch der Flansch ist mit einer zentralen Durchgangsbohrung 12 versehen, so dass alternativ zur dargestellten Befestigungsart das Werkzeug 1 auch noch mit Hilfe eines Klemmflansches 13 befestigt werden kann, wie durch die strichpunktierten Linien angedeutet ist. Zu diesem Zweck wird eine Klemmschraube 14 in die zentrale Gewindebohrung 11 eingeschraubt, so dass das Werkzeug 1 über den Klemmflansch 13 gegen den Flansch 3 gepresst wird. DieA central threaded hole 11 is also arranged on the drive shaft 2 from the front side. The flange is also provided with a central through hole 12, so that as an alternative to the fastening method shown, the tool 1 can also be fastened using a clamping flange 13, as indicated by the dot-dash lines. For this purpose, a clamping screw 14 is screwed into the central threaded hole 11, so that the tool 1 is pressed against the flange 3 via the clamping flange 13. The

Senkschrauben 5 fallen in diesem Fall weg. Diese Befestigungsart kann dann gewählt werden, wenn vorstehende Teile über der Werkzeugoberfläche nicht behinderlich sind.Countersunk screws 5 are not required in this case. This type of fastening can be selected if protruding parts above the tool surface do not cause any obstruction.

Bei beiden Befestigungsarten liegt das Werkzeug relativ zur Wellenachse immer an der gleichen Stelle, so dass z.B. während eines Trennvorgangs die Befestigungsart gewechselt werden kann, ohne dass ein Nachjustieren des Werkzeuges erforderlich ist.With both fastening types, the tool is always in the same position relative to the shaft axis, so that, for example, the fastening type can be changed during a cutting process without the need to readjust the tool.

Claims

PH028/06.07.89 Fritz Haug AG, 9015 St.Gallen Claims

1. Device for the force-fitting connection of a disk-shaped tool (1), in particular a milling blade, to a drive shaft (2), to a flange (3) for supporting the tool (2) and to screws (5) penetrating the tool, characterized in that the flange (3) has through-holes (10) for the screws (5), and that on its side facing away from the tool, in the area of the through-holes, recesses (8) are arranged in which nuts (6) are held captive and displaceable relative to the flange.

2. Device according to claim 1, characterized in that the screws (5) are countersunk screws whose heads are completely countersunk in the tool (1).

3. Device according to claim 1 or 2, characterized in that the recesses consist of a circumferential groove (8) which can be closed with a cover (7), and that stops are arranged in the groove (8) for lateral positioning of the nuts (6).

4. Device according to claim 3, characterized in that the stops consist of pins (9) fastened to the flange (3).

5. Device according to claim 3 or 4, characterized in that the nuts (6) are segment-shaped.

6. Device according to one of claims 1 to 5, characterized in that the flange (3) is secured by means of countersunk

retaining screws (4) on the front side of the shaft (2).

7. Device according to one of claims 1 to 6, characterized in that the front side of the flange (2) has a central threaded bore (11) and the flange (3) has a central through-bore (12).