Bei elektrischen. Entladungsgefäßen bereitet die besonders bei kurzen
Wellen unerläßliche genaue Festlegung des gegenseitigen Abstandes von Elektroden
in vielen Fällen außerordentliche Schwieri.gkeiteri. Ein Beispiel hierfür ist ein
Kurzwellenzweiweggleichrichter, dessen beide Anoden: die gleiche Kapazität gegenüber
der Kathode aufweisen sollen. Die genaue Lage der Anoden hat man in diesem Falle
bisher nach jedem Schritt des. Herstellungsverfahrens durch Messungen, geprüft und
trotz a11er Sorgfalt und trotz des Einbaues vL%z KGrrektion.smöglichkeiten ist der
Ausfall an; Röhren mit ungleichmäßigen oder unrichtigen Abständen der Elektroden
sehr groß. Um nun den richtigen Anodenabstand ohne umständliche Kontrollmaßnahmen
richtig einstellen und dauernd beibehalten zu können, wird bei elektrischen Entladungsgefäßen,
insbesondere Kurzwellenröhren mit ebenen Elektrogen, die zwischen: Abstands:haltern
befestigt sind, der gegenseitige Abstand der Elektroden dadurch festgelegt, daß
gemäß der Erfindung die Abstandshalter, die beispielsweise aus Glimmerplatten bestehen,
Schlitze aufweisen, die sich senkrecht zu den einander gegenüberstehenden Flächen
der Elektroden erstrecken. In diese Schlitze ragen Lappen hinein, die von wenigstens
einer der z. B. aus Blech bestehenden Elektroden ausgehen und deren Grundlinie ebenfalls
senkrecht zu den einander gegenüberstehenden Flächen der Elektroden verläuft. Durch
Verschieben .der Lappen in den Schlitzen und damit- der Elektroden gegeneinander
kann nun der Abstand mit der gewünschten Genauigkeit eingestellt werden. Danach
werden die Lappen verdreht und auf diese Weise die gegenseitige Lage der Elektroden
durch Festklemmen in den: Schlitzen der Ab-standshalter festgelegt.-In den Abbildungen
ist ein Ausführungsbeispiel dar-gestellt. Es ist i die mit rechteckigem Querschnitt
ausgebildete Kathode mit den. Emissionsschichten 2. -3 und 4 sind die Anoden. Die
Anoden weisen Lappen 5, 6, 7, S, 9 und io auf, die durch Schlitze 11, i2, 13 und
14 in den Scheiben 15 und 16 hindurchgesteckt sind. Auch die Kathode kann unmittelbar
in der Scheibe gehaltert sein, wie dies in dem Ausführungsbeispiel dargestellt ist.
Jedoch ist es auch möglich, für sie eine zweite Scheibe zu verwenden, die parallel
zur ersten angeordnet ist und zur Verbesserung der Isolation zwischen der Kathode
und den: Anoden dient. Die Schlitze 1i, i2, 13 und 14 verlaufen senkrecht zu den
einander gegenüberstehenden Flächen der Kathode i und der Anoden 3 und 4. Ebenso,
verlaufen die Grundlinien der Lappen 5, 6, 7, 8, 9 und io senkrecht zu diesen Flächen.
Es ist als möglich, durch Verschieben der Lappen innerhalb der Schlitze die Anoden
auf den richtigen Abstand zur Kathode zu bringen. Um diesen richtigen Abstand in
einfacher Weise herstellen zu können, verwendet man zweckmäßig glattpolierte Bleche
oder Glasscheiben, die man von der Seite her zwischen die Kathode und die Anode
einschiebt. Die Anoden werden dann scharf gegen, diese Scheiben oder Bleche gedrückt.
Nachdem der richtige Abstand eingestellt wurde, werden die Lappen beispielsweise
mit Hilfe von Zangen um 9o° verdreht, wie dies besonders aus der Abb. 2 zu ersehen
ist. :Hierbei drücken die Kanten der Lappen die Abstand'sscheiben 15 und z6 scharf
gegen: die oberen und unteren. Kanten der Anode und halten sie so unverrückbar in
der richtigen Lage gegenüber der Kathode fest. Um eine gute Reibung der Anoden.-kanten
an den Abstandsscheiben sicherzustellen, werden die seitlichen Flügel der Anoden
zweckmä,ßig in. der dargestellten Weise nach außen gebogen. Dann, können die zwischengeschobenen
Bleche oder Scheiben herausgezogen werden. Bei dem Verdrehen der Lappen werden diese
zweckmäßig so kurz wie möglich angefaßt, damit die Verdrehung auch innerhalb. der
Abstandsscheiben und nicht erst außerhalb erfolgt.With electrical. The discharge vessel prepares especially for short ones
Wave indispensable precise definition of the mutual distance of electrodes
in many cases extraordinary difficulties. An example of this is a
Short-wave full-wave rectifier, whose two anodes: the same capacitance opposite
the cathode should have. In this case you have the exact position of the anodes
so far after each step of the manufacturing process through measurements, checked and
In spite of the greatest care and in spite of the installation, this is possible
Failure on; Tubes with irregular or improperly spaced electrodes
very large. In order to now have the correct anode spacing without cumbersome control measures
to be able to set it correctly and maintain it permanently, is the case with electrical discharge vessels,
in particular shortwave tubes with plane electrodes that hold between: spacing
are fixed, the mutual spacing of the electrodes is determined in that
according to the invention, the spacers, which for example consist of mica plates,
Have slots that are perpendicular to the opposing surfaces
the electrodes extend. Tabs protrude into these slots, those of at least
one of the z. B. run out of sheet metal electrodes and their baseline as well
runs perpendicular to the opposing surfaces of the electrodes. By
Move the tabs in the slots and thus the electrodes against each other
the distance can now be set with the desired accuracy. Thereafter
the flaps are twisted and in this way the mutual position of the electrodes
fixed by clamping in the: slots of the spacers.-In the pictures
an exemplary embodiment is shown. It is the one with a rectangular cross-section
trained cathode with the. Emission layers 2, 3 and 4 are the anodes. the
Anodes have tabs 5, 6, 7, S, 9 and io through slots 11, i2, 13 and
14 are inserted through the disks 15 and 16. The cathode can also be used directly
be held in the disc, as shown in the embodiment.
However, it is also possible to use a second disk for them, which is parallel
is arranged to the first and to improve the insulation between the cathode
and the: anodes is used. The slots 1i, i2, 13 and 14 are perpendicular to the
opposing surfaces of the cathode i and the anodes 3 and 4. Likewise,
the baselines of the lobes 5, 6, 7, 8, 9 and io run perpendicular to these surfaces.
It is as possible to open the anodes by sliding the tabs within the slots
to bring to the correct distance to the cathode. To get that correct distance in
To be able to produce in a simple manner, it is advisable to use smoothly polished sheets
or panes of glass that are placed from the side between the cathode and the anode
pushes in. The anodes are then pressed sharply against these disks or sheets.
After the correct distance has been set, the lobes are for example
rotated by 90 ° with the aid of pliers, as can be seen particularly in Fig. 2
is. : Here the edges of the tabs press the spacers 15 and z6 sharply
against: the upper and lower. Edges of the anode and hold it in place so immovably
in the correct position opposite the cathode. To ensure good friction between the anodes
Ensure on the spacer washers are the side wings of the anodes
expediently bent outward in the manner shown. Then, the interposed ones can
Sheets or panes are pulled out. When you twist the lobes, these
Appropriately handled as short as possible, so that the twist also within. the
Spacer washers and not just outside.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind. die Anoden einseitig offene
Kasten, welche Form sich wegen .der geringen Gefahr einer Verbiegung für den vorliegenden
Zweck bewährt hat.In the illustrated embodiment are. the anodes open on one side
Box, which shape is due to .the low risk of bending for the present
Purpose has proven.