Verfahren zum Überziehen von sehr dünnen Drähten mit einer Schicht
eines staubförmigen Isolierstoffes, insbesondere Glas Die Erfindung betrifft ein
Verfahren" das dazu dient, sehr :dünne Drähte, die einen Diurchmesser' von nur o,
r mm oder noch wesentlich weniger besitzen, mit einer dünnen Haut ,aus Isolierstoff,
insbesondere Glas, zu überziehen. Bei stärkeren Drähten kann man in der Weise vorgehen,
däß das Glaspulver mit einem Bindemittel zu einer Paste gemisciht und in dieser
Form auf den Draht a:ufgebrac;ht wird, worauf dann dieser Überzug durch Erhitzen
zu einer isolierenden Glashaut zus;amm@engeschm@olzen wird. Dieses Verfahren ist
jedoch für sehr dünine Drähte nicht ,geeignet, da die Paste auf solche dünnen Drähte
nur schlecht ,aufzubringen ist. Im folgerndenn wird nun. lein neues Verfahren gezegt,
,das insbesondere zum Überziehen von sehr düninen Drähten mit Isiolierstaub; insbesondere
Glasstaub, geeignet ist.Method of covering very thin wires with a layer
of a dust-like insulating material, in particular glass. The invention relates to a
Process "which serves to produce very: thin wires with a diameter of only o,
r mm or even less, with a thin skin, made of insulating material,
especially glass. In the case of thicker wires, one can proceed as follows:
that the glass powder mixed with a binder to form a paste and in this
Form is applied to the wire, whereupon this coating is then applied by heating
to an insulating glass skin together; amm @ engeschm @ olzen. This procedure is
however, not suitable for very thin wires, as the paste works on such thin wires
just bad to muster up. I'm inferring now. no new procedure shown,
, which is especially used for covering very thin wires with insulating dust; in particular
Glass dust, is suitable.
Gemäß der Erfindung wird der Isolierstaub durch enn elektrisches,
insbesondere @eljektrostatisches Feld, vorzugsweise ein Wechselstromfeld, Kauf den
Droht aufgebracGht. Eine zur Ausführung dieses Verfahrens besonders ;geeignete Vorrichtung
besteht @erfindungsgemäß darin,, daß der zu überziehende Draht in, der Achse eines
.aus einem leitenden Werkstoff bestehenden odier leitend gemachten Rohres .angeordrnet
und zwischen Rohr und Draht eine Gleich-oder
Wechs@elspannupg :angelegt
ist, durch die der in das Rohr geingebrachte Issolierstaub auf dem Draht niedergesdhlagen
wird. Die Vorrichtung ist dabei vorteilhiaft san einte Stromquelle angeschlossen,
deren Spannung weit !unter der überschlagsgrenze, möglichst nahe ,der liegt. Mit
einer solchen Vorrichtung kämen sselbst die dünnsten Drähte ohne weiteres mit einer
gleichmäßigen Schicht von Glasstiaub sosd..dgl. überzogen werden. Das Einbringen
-des Glasstaubies in gdas gelektrisQhe Feld kann dabei in der Weise vorgenommen
werden, daß ein mit dem Isolierstaub beladener Luft-oder Gasstrom :durch das :elektrische
Feld hi!nduxchgeführt wird.According to the invention, the insulating dust is generated by an electrical,
especially @eljectrostatic field, preferably an alternating current field, buy the
Threatened up. A device particularly suitable for carrying out this process
is @ according to the invention, that the wire to be coated in, the axis of a
. Arranged from a conductive material or made conductive pipe
and between pipe and wire an equal or
Change @ elspannupg: created
which caused the issoling dust brought into the pipe to lay down on the wire
will. The device is advantageously connected to a single power source,
whose voltage is far! below the rollover limit, as close as possible to that. With
With such a device, even the thinnest of wires could easily come with one
even layer of glass dust sosd..dgl. be coated. Bringing in
-The glass dust in the gelektrisQhe field can be done in this way
that an air or gas flow loaded with the insulating dust: through the: electrical
Field hi! Nduxch is performed.
In der Fig. i ist ein Ausführungsbeispiel einer solchen Vorrichtung
im Aufriß @dexgestellt. i ist ein meballisGlies Rohrstück, das durch Ji@e Leitung
2 geerdet ist. In .diesem Metallzylinder ist eine bügelförmige, !aus Isolierstoff
bestehende H;altevosrrichtunig 3 vorgesehen, vorn. der sder dünne mit dem Glasstaub
zu überzieben(de Draht q. in der Achse des Rohres i in gespannter Lage gehalten
wird. Dex Draht 4 ist durch die Leitung 5 sau denn H,ochspiannungspol einer Gleicih-
goder Wechselstnoxnquelle angeschlossen. Unterhalb :des Rohres i ist in seiner Verlängerung
ein Behälter 6 ;angebracht, .der mit dem Metallrohr durch dein Isolierring 7 nichtleitend
verbunden ist. Der Behälter 6 dient zur Aufnahme von Glasstaub,, sder durch das
Metallrohr i hindurchzut:reiben ist. Zu diesem Zweck ist in der Wandung :des Behälters
6 ein Rohrstück 8 seingesetzt, das mach unten umgebogen ist Bund dessen unteres
Ende bis in ,die Nähe der tiefsten Stelle, des Behälters hinabreicht. Wird nun durch
das Rohrstück 8 Luft in, dem Behälter 6 hineingeblasen, so wird :der in; dem Behälter
6 vorhandene Glasstaub kräftig iajufgewirbelt und mit,dem in sdie Höhe steigenden
Luftstroms durch .das Metallrohr i nach oben hindurchgeführt. Ein Teil ,dies Staubes
wird hierbei vorn ,dem ielektrischen Feld ,ähnlich wie bei einem Elektrofilter Sam
der inneren Wand .des Rohres i sabgeschieden. Ein völlig auerseichender Teil des
wird ,aber auch durch die Wirkung des inhonn!ogensen Zylinderfeldes auf der Drahto,b,eLrfläche
niedergeschlagen. Um :die Abscheidung von Glasstaub rain der Rohrimnenwand möglichst
gering zu halten, wird vorteilhaft die Vorrichtung m:it Wechselspanumg gespeist,
da hierdurch die Feldanziehungsknaft sam Draht nicht geschwächt wind und sich infolgedessen
seins besonders gleichmäßiger Sta;ubübserzug satuf gdem Draht bildet. Eine besonders
gute Niederssehlagswirkung wird dabei erfindungsgemäß dadurch erzielt, daß die Vorrichtung
un einte Stromquelle amgeschlossien ist, deren Spannung weit unter der Überschlags
grenze, möglichst nahe der Anfangsspannung liegt. Hierdurch wird nämlich bewirkt,
:daß -der Sprühstrom und damit eine Auflad!unrg des Staubes möglichst gering gehaltem.
werden.In Fig. I is an embodiment of such a device
shown in elevation @dex. i is a meballisGlies pipe piece that is lead through Ji @ e
2 is grounded. In .this metal cylinder is a bow-shaped,! Made of insulating material
existing H; altevosrrichtunig 3 provided, in front. the s the thin one with the glass dust
to be covered (de wire q. held in a taut position in the axis of tube i
will. Dex wire 4 is through line 5 clean because high voltage pole of an equilibrium
gor exchange source connected. Below: the pipe i is in its extension
a container 6; attached, the one with the metal pipe through the insulating ring 7 non-conductive
connected is. The container 6 is used to hold glass dust, sder through the
Metal tube i to be put through: rub. For this purpose there is in the wall: the container
6 a piece of pipe 8 seetet that mach is bent down the collar of the lower
End up to, near the deepest point, of the container. Will now through
the pipe section 8 air is blown into the container 6, so: the in; the container
6 existing glass dust strongly swirled and with the rising in height
Air flow through .the metal tube i passed upwards. Part of this dust
is here in front, the dielectric field, similar to an electrostatic precipitator Sam
the inner wall of the pipe is deposited. A completely absurd part of the
but also through the effect of the inherent cylinder field on the wire surface
dejected. To: the separation of glass dust rain of the pipe inner wall as possible
To keep it low, the device is advantageously fed with alternating voltage,
as this does not weaken the field attraction on the wire and consequently itself
Its particularly uniform dust cover forms on the wire. A special one
good lowering effect is achieved according to the invention in that the device
A single power source is connected, the voltage of which is far below the flashover
limit, is as close as possible to the initial voltage. This means that
: that -the spray current and thus a charge! unrg of the dust is kept as low as possible.
will.
Um eine igrößere Länge des Drahtes mit Glasstaub zu überziehen, ist
erfindgungsgemäß die Vorrichtung so, aausgebüdet, daß sie mit seiner Fördervorrichtung
versehen ist, durch die der Draht in I kontinuierlichem Betrieb in der Achsrichtung
durch j das Rohr hinid!umchgezogen wird. Vorteilhaft ist dabei neben der Vorrichtung
ein in gar. sich bekannter Weise zum Zusammen!schmedzem sdes, ,aufg!ebrachten Isolierstaubes
dienender Ofen anigeordnet, durch den der Draht nach dem Dlurchtritt durch gdas
Rohr hindurchgezogen wind. Man kann ;auf diese Weisse sehr dünsne Drähte von beliebiger
Länge im fortlaufenden Betrieb mit einer isolierenden Haut aus Glas sod. idgl. überziehen.
Das Staub-Luft-Gemisch wird hierbei vorteilhaft etwa in sder Mitte des Rohres zugeführt,
so daß rang sden Rohrenden keine Isolatonss-chwie rigkeitein entstehen.In order to cover a larger length of the wire with glass dust
According to the invention, the device so, aausgebüdet that it is with its conveyor
is provided through which the wire in I continuous operation in the axial direction
is pulled through j the pipe hinid! It is advantageous in addition to the device
one in at all. known way to melt the,, applied insulating dust
Serving furnace arranged through which the wire after passing through gdas
Pipe pulled through wind. One can; on this white very thin wires of whatever
Length in continuous operation with an insulating skin made of glass sod. Idgl. overlay.
The dust-air mixture is advantageously fed in approximately in the middle of the pipe,
so that no insulation difficulties arise at the pipe ends.
Im; der Fg.2 isst ein Ausführwigsbeispiel seiner solchen Vorrichtung
schematisch dargestellt. i i isst wieder ein Metallrohr, das in diesem Fall horizontal
angeordnet ist tund von :dessen Mittelteil getwa ein Röhrstück 12 nach unten. nagt,
an das mittels eines Isofierrohres 13 der Vorratsbeb,älter 14 für den Glasstaaub
;angeschlossen ist. 15 ist e#n in :denn. Boden, dieses Behälters hinabreichendes,
Rahrstürk, durch das Luft eingeblasen werden kann, welche den in dem Behälter 14
vorhandenen Glasstaub in die Höhe treibt und durch Idas Metallrohr i i nach beiden
Richtungen ;abführt. 16 ist eine Rolle, ;auf welcher der mit dem Glasstaub zu überziehende
dünne Draht aufgewickelt ist. Die Rollee 16 ist über eine Brgemsfeder
17 :abgebremst, über die gleichzeitig der sauf die Rolle 16 aufgewickelte
Draht geendet ist. Der von der Rolle 16 abgewickelte Draht 18 ist durch die
Achse des Rdhres i i :und Aed Schmelzafen i9 bis an .die Rolle 2o geführt, ;auf
die der Draht bei Dinehung dies!er Rolle in der Pfeilrichtung ,aufgewickelt wird.
Der Ofen i9 kamn beispielsweise sdurch elektrische Widerstände 21 beheizt .sein.
Wem das . Rohr i i durch gdie Leitding 22 an, das Hochspannungspotential einer elektrischen
Stromquelle, insbesondere einer Wechselstromquelle, gelegt wird, so wird gder durch
die Achse des Rohres i i gehemide ,dünne Draht 18 hierbei mit dem aus,dem
Luftstrom niedergeschlagenen feinen Glasstaub überzogen. Wcon nun ,dieser T eil
,des Drahtes durch Üen Schinelzofm i9 hindurchgeführt wird, so, werden die einzelnen
Glasteilchen. zu seiner gleichmäßigen isolierenden Glaslaut in ,der gewünschten
Weise zusammengeschmolzen,. Der dünne Draht wird so in kont'mvmerlichezn, Betrieb
mit einem ,gleichmäßigen sdimnem Glasüberzug versehen und in fertigem Zustand ;auf
die Rolle 2o aufgewickelt.In the; FIG. 2 is a schematic illustration of an exemplary embodiment of such a device. ii again eats a metal tube, which in this case is arranged horizontally t and from: its middle part about a tube piece 12 downwards. gnaws, to which the Vorratsbeb, older 14 for the glass dust; is connected by means of an insulating tube 1 3. 15 is e # n in: because. Bottom, reaching down to this container, Rahrstürk, through which air can be blown in, which drives the glass dust present in the container 14 upwards and discharges it through Ida's metal tube in both directions. 16 is a reel on which the thin wire to be coated with the glass dust is wound. The roller 16 is braked by a spring 17 : via which the wire wound onto the roller 16 is ended at the same time. The unwound from the roll 16 wire 1 8 is ii through the axis of Rdhres: and Aed Schmelzafen out i9 up to .the role 2o; on the wire at this Dinehung it is in the direction of the arrow wound roll!. The furnace 19 can be heated by electrical resistors 21, for example. Whom that. Pipe ii is, the high-voltage potential of an electric power source, in particular an alternating current source defined by GThe Leitding 22 on, so the tube is G of ii gehemide thin wire 1 8 here from, coated with the airflow deposited fine glass dust through the axis. If this part of the wire is passed through Schinelzofm 19, then the individual glass particles become. fused into its uniform insulating glass sound in the desired manner. In continuous operation, the thin wire is provided with a uniform thin glass coating and, in its finished state, is wound onto the roll.