DE889673C

DE889673C - Artificial tooth

Info

Publication number: DE889673C
Application number: DEP38643A
Authority: DE
Inventors: Leopold Egger
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1946-07-06
Filing date: 1949-04-03
Publication date: 1953-09-14
Also published as: GB658144A

Description

(WiGBl. S. 175)(WiGBl. P. 175)

AUSGEGEBEN AM 14. SEPTEMBER 1953ISSUED SEPTEMBER 14, 1953

ρ 38643 IXa/30b Dρ 38643 IXa / 30b D

Künstlicher ZahnArtificial tooth

ist in Anspruch genommenis used

Es wurden bereits zahlreiche Vorschläge gemacht, künstliche Zähne durch Einschaltung elastischer Zwischenschichten zwischen dem Zahn und seinem Träger in ähnlicher Weise nachgiebig zu machen, wie dies von der Natur vorgesehen ist. Meist hat man hierbei den Zahn an seiner Auflagefläche auf ein elastisches Polster gesetzt, wodurch aber eine unerwünschte allseitige Beweglichkeit eintritt, die zur Folge hat, daß die künstlichen Zähne mit den meist noch vorhandenen natürlichen Zahnen nicht zusammenarbeiten können. Die letzteren bestimmen beim Aufbiß die Endstellung des Kiefers, während die künstlichen Zähne noch nachgeben und daher an der Kautätigkeit nicht voll teilnehmen können. Diesen Mangel vermeidet ein Vorschlag, den Zahn auf eine seiner äußeren Form angeglichene Metallhülse zu setzen und dazwischen eine dünne elastische Schicht anzuordnen. Hierdurch wird zwar ein gegenügend fester Sitz des Zahnes erzielt, aber die Nachgiebigkeit seiner Lagerung ist offenbar zu gering, so daß sich solche Zähne in der Praxis nicht eingeführt haben.Numerous proposals have already been made to make artificial teeth resilient in a manner similar to that provided by nature by interposing elastic intermediate layers between the tooth and its support. In most cases, the tooth has been placed on an elastic pad on its contact surface, but this results in undesirable mobility in all directions, which means that the artificial teeth cannot work together with the natural teeth that are usually still present. The latter determine the end position of the jaw when biting open, while the artificial teeth still give way and therefore cannot fully participate in the chewing activity. This deficiency is avoided by a proposal to place the tooth on a metal sleeve adapted to its outer shape and to arrange a thin elastic layer between them. In this way, a sufficiently firm fit of the tooth is achieved, but the flexibility of its mounting is obviously too low, so that such teeth have not been inserted in practice.

Die Erfindung bezieht sich auf einen künstlichen Zahn aus einer unter Zwischenschaltung einer elastischen Schicht auf einem Träger gelagerten Krone und besteht darin, daß der Träger und die Krone mit einander berührenden Wälzflädhen in Form einer Pfanne und eines Zapfens versehen sind und einen Ringspalt zwischeneinander lassen, der mit einer elastischen Masse ausgefüllt ist.The invention relates to an artificial tooth from a with the interposition of a elastic layer mounted on a support crown and consists in that the wearer and the Crown are provided with touching rolling threads in the form of a pan and a tenon and leave an annular gap between each other, which is filled with an elastic mass.

Als Handelsartikel für einen -derartigen künstlichen Zahn ist ein fabrikmäßig hergestelltes Bauteil, bestehend aus einer Krone und einer elastischen Schicht im Innern derselben, vorgesehen. Bei diesem Bauteil ist die Krone erfindungsgemäß an einer in ihrem Innern unterhalb der Kaufläche liegenden Stelle als Pfanne für einen zapfenförmigen Träger ausgebildet und die elastische Schicht an dieser Stelle ausgelassen.As a commercial item for such an artificial one Tooth is a factory-made component, consisting of a crown and an elastic one Layer inside the same, provided. In this component, the crown is according to the invention at an in its interior below the chewing surface as a pan for a peg-shaped support formed and omitted the elastic layer at this point.

ίο Weitere Merkmale des Erfindungsgegenstandes sind aus den Unteransprüchen ersichtlich..ίο Further features of the subject matter of the invention are evident from the subclaims ..

In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in drei beispielsweisen Ausführungsformen dargestellt. In the drawing, the subject matter of the invention is shown in three exemplary embodiments.

Abb. ι und 2 zeigen einen Frontzahn samt Gaumenplatte im Schnitt und im Querschnitt nach der Linie II der Abb. 1;Fig. 1 and 2 show an anterior tooth including a palatal plate in section and in cross section along the line II of Fig. 1;

Abb. 3 und 4 zeigen die Krone eines Mahlzahnes und den zugehörigen Teil der Gaumenplatte im Schnitt;Fig. 3 and 4 show the crown of a molar and the associated part of the palatal plate in the Cut;

Abb. 5 zeigt eine andere Ausführungsform eines Frontzahnes samt Gaumenplatte im Schnitt.Fig. 5 shows another embodiment of an anterior tooth including the palate plate in section.

Die drei Teile des Zahnes gemäß der Erfindung sind ein Träger 10 und eine Krone 11, die aus unelastischem Kunststoff bestehen, sowie eine aus elastischem Kunststoff gebildete Zwischenschicht 1-2. Der Träger, welcher in bekannter Weise auf die Gaumenplatte 13 auf polymerisiert werden kann, hat die Form eines annähernd kegeligen Zapfens, der an der Spitze eine Wälzfläche 14 und an der Basis einen Randflansch 15 aufweist. Die Krone 11 hat an der Unterseite eine kegelige Ausnehmung 16 mit einer der Wälzfläche 14 zugeordneten Wälzfläche 17. Die Anordnung ist im vorliegenden Fall so getroffen, daß beim Zusammenfallen der Achsen des Zapfens 10 und der Ausnehmung 16 (gezeichnete Stellung in Abb. 1) zwischen Unterteil und Krone ein die Zwischenschicht 12 aufnehmender Ringspalt vorhanden ist, der sich, von den Wälzflächen ausgehend, bis zu seiner Mündung an der Umfläche des Zahnes ständig erweitert. Der Ringspalt könnte auch anders geformt sein, doch ist wesentlich, daß die ohne elastisches Polster auf der Wälzfläche 14 abgestützte Krone beim Kauen eine pendelnde Bewegung nach allen Richtungen ausführen kann. Sie kann sich unter dem Kaudruck daher genauso verhalten wie ein natürlicher Zahn. Die drei Teile des künstlichen Zahnes gemäß der Erfindung werden durch Polymerisieren zu einem homogenen Körper verbunden, der vollkommen einheitlich wirkt.The three parts of the tooth according to the invention are a carrier 10 and a crown 11, which are made of inelastic Made of plastic, as well as an intermediate layer formed from elastic plastic 1-2. The carrier, which can be polymerized onto the palate plate 13 in a known manner, has the shape of an approximately conical pin, which has a rolling surface 14 at the tip and at the The base has an edge flange 15. The crown 11 has a conical recess 16 with a rolling surface assigned to the rolling surface 14 on the underside 17. The arrangement is made in the present case so that when the axes coincide of the pin 10 and the recess 16 (position shown in Fig. 1) between the lower part and Crown there is an annular gap that accommodates the intermediate layer 12 and extends from the rolling surfaces starting, constantly expanding up to its mouth on the surface of the tooth. The annular gap could also be shaped differently, but it is essential that the one without elastic padding on the Rolling surface 14 supported crown when chewing a can perform oscillating movement in all directions. She may feel chewed therefore behave in the same way as a natural tooth. The three parts of the artificial tooth according to the Invention are combined by polymerizing to form a homogeneous body that is completely uniform works.

Das Ausmaß der Pendelbewegung der Krone kann durch Verlängerung oder Verkürzung des Kronenrandes beeinflußt werden. Die erfindungsgemäße Ausbildung des Zahnes bietet diesem jedenfalls die Möglichkeit, genau wie ein natürlicher Zahn beim Kauen den durch die Zähne erfaßten Speisen etwas auszuweichen und der natürlichen Artikulation zu entsprechen. Die Angleichung an das natürliche Gebiß wird vollkommen, wenn die palatinale Fläche insbesondere der Frontzähne genau der natürlichen Zahnform nachgebildet wird. Diese Fläche erscheint bei den bekannten künstlichen Zähnen entweder verkürzt oder willkürlich verändert. Gerade die Frontzähne aber haben die Aufgabe, die Speisen zu zerschneiden. Ihre bisher mangelhafte Funktion ist die Hauptursache der unangenehmen Begleiterscheinungen, denen die Prothesenträger beim Kauen ausgesetzt sind.The extent of the pendulum movement of the crown can be determined by lengthening or shortening the Can be influenced by the crown margin. The design of the tooth according to the invention offers this in any case the possibility of chewing, just like a natural tooth, that grasped by the teeth Avoid food a little and conform to the natural articulation. Alignment with the natural dentition becomes perfect when the palatal surface, especially the anterior teeth exactly the natural tooth shape is reproduced. This surface appears with the known artificial ones Teeth either shortened or arbitrarily changed. But the front teeth in particular have them Task to cut up the food. Their previously poor function is the main cause of the unpleasant Side effects that prosthesis wearers are exposed to while chewing.

Bei der Ausführungsform nach den Abb. 3 und 4 besteht der den Handelsartikel bildende Teil des künstlichen Zahnes nur aus zwei Teilen.In the embodiment according to FIGS. 3 and 4, the part forming the commercial article consists of artificial tooth only consists of two parts.

Die Krone 18 aus unelastischem Kunststoff hat eine kegelige Ausnehmung 19, deren Boden als Wälzfläche 20 ausgebildet ist, wodurch eine Lagerpfanne gebildet wird. Diese ist von einer Schicht 21 aus elastischem Kunststoff umgeben, die, von der Pfanne ausgehend, im 'Querschnitt gleichmäßig zunimmt. Die Oberflächen der Ausnehmung 19 sowie der Schicht 21 weisen nahe ,ihrem Rande eine annähernd ebene ringförmige Abflachung 25, 26 bzw. 2"] auf, deren Form derjenigen der Gaumenplatte angenähert ist, wodurch die Ausbildung einer geeigneten Sitzfläche 28 unter Bildung eines Flansches 24 auf dieser begünstigt wird.The crown 18 made of inelastic plastic has a conical recess 19, the bottom of which is designed as a rolling surface 20, whereby a bearing socket is formed. This is surrounded by a layer 21 made of elastic plastic, which, starting from the pan, increases evenly in cross section. The surfaces of the recess 19 and of the layer 21 have an approximately flat, annular flattening 25, 26 or 2 "] at their edge, the shape of which approximates that of the palatal plate, whereby the formation of a suitable seating surface 28 with the formation of a flange 24 this is favored.

Die Platte 22 wird z. B. aus unelastischem Kunststoff an den künstlichen Zahn bzw. die Zahnreihe angeformt und erhält hierbei für jeden Zahn einen kegeligen Zapfen 23 als Sitz für den künstlichen Zahn. Die Verbindung zwischen diesem und dem Zapfen wird durch Polymerisieren hergestellt. Der Vorteil dieser Ausführungsform des Zahnes besteht darin, daß bei seiner Herstellung bloß zwei Formrorgänge erforderlich sind, während der dritte für den Zapfen ohne Mehrarbeit in die Formung der Platte einbezogen wird.The plate 22 is z. B. made of inelastic plastic on the artificial tooth or the row of teeth molded and receives a conical pin 23 as a seat for the artificial one for each tooth Tooth. The connection between this and the pin is made by polymerizing. The advantage of this embodiment of the tooth is that in its manufacture only two Mold operations are required, while the third is for the tenon without extra work in the molding the plate is included.

Die Ausführungsform nach Abb. 5 ermöglicht es, das Ausmaß der Pendelbewegung des künstlichen Zahnes erforderlichenfalls zu vergrößern. Der Unterschied gegenüber den beiden vorbeschriebenen Ausführungsformen beruht in folgendem. Bei diesen liegt die Lagerstelle der Krone auf dem Träger annähernd auf halber Höhe des Zahnes, was im allgemeinen ausreicht, um Pendelbewegungen der Kaufläche in ausreichendem Maß zu gestatten. Die Kaufläche kann um so weiter ausschwingen, je tiefer die Lagerstelle der Krone liegt, wobei der Zapfen kürzer, die elastische Zwischenschicht aber auch niedriger wird. Die Ausgestaltung gemäß Abb. 5 ermöglicht es, die Lagerstelle ohne Verringerung der elastischen Zwischenschicht tiefer zu legen. Der Träger 30, der auf die Gaumenplatte auf polymerisiert werden kann, bildet eine nach oben offene kegelige Pfanne 31. Die Krone ist in ihrer unteren Hälfte als kegeliger Zapfen 33 ausgebildet, der an der Spitze eine Wälzfläche 35 aufweist, der in diesem Bereich eine Wälzfläche 36 der Pfanne zugeordnet ist. Der von der Zwischenschicht 34 ausgefüllte Ringspalt zwischen den Teilen 30 und erweitert sich gleichmäßig bis zu seiner Mündung. Durch diese Umkehrung der Anordnung von Zapfen und Pfanne kommt die Lagerstelle der Krone erheblich tiefer zu liegen, so daß durch entsprechende Bemessung . des Polsters 34 jede gewünschte maximale Schwingungsweite des Zahnes erzielt werden kann.The embodiment of Fig. 5 makes it possible to increase the amount of pendulum motion of the artificial tooth, if necessary. The difference from the two embodiments described above resides in the following. In these, the bearing point of the crown on the carrier is approximately halfway up the tooth, which is generally sufficient to allow sufficient pendulum movements of the occlusal surface. The deeper the bearing point of the crown is, the more the chewing surface can swing out, the pin getting shorter, but the elastic intermediate layer also getting lower. The configuration according to FIG. 5 makes it possible to lower the bearing point without reducing the elastic intermediate layer. The carrier 30, which can be polymerized onto the palate plate, forms an upwardly open conical socket 31. The lower half of the crown is designed as a conical pin 33, which has a rolling surface 35 at the tip, which has a rolling surface in this area 36 is assigned to the pan. The annular gap between the parts 30 and filled by the intermediate layer 34 widens evenly up to its mouth. As a result of this reversal of the arrangement of the pin and socket, the bearing point of the crown comes to lie considerably deeper, so that by appropriate dimensioning. of the pad 34 any desired maximum oscillation amplitude of the tooth can be achieved.

Insbesondere bei Mahlzähnen (Abb. 3) bietet dieEspecially with molars (Fig. 3) the

Erfindung den Vorteil, daß sich die künstlichen Zähne beim Aufbiß in Anpassung an das natürliche Gebiß nachgiebig einstellen können, wozu die bekannten künstlichen Zähne nicht imstande sind.Invention has the advantage that the artificial teeth adapt to the natural when bite Can adjust the dentition resiliently, which the known artificial teeth are not capable of.

Die etwa ebene Fläche an der Mündung der Pfanne und die entsprechende Auflagefläche an dem Zapfen (Abb. 1 und 3) verbessern den Sitz der Krone.The approximately flat surface at the mouth of the pan and the corresponding support surface on the Pins (Fig. 1 and 3) improve the fit of the crown.

An Stelle von Kunststoffen können auch andere Stoffe verwendet werden, wobei für die Teile 10, 23, 30 und 11, 18, 32 z. B. Metall oder Porzellan, für die Zwischenschicht 12, 21, 34 vor allem Kautschuk in Betracht kommt. Die Elastizität der Zwischenschicht 12, 21, 34 entspricht in jedem Fall ungefähr derjenigen von Radiergummi.Instead of plastics, other materials can also be used, whereby for the parts 10, 23, 30 and 11, 18, 32 e.g. B. metal or porcelain, for the intermediate layer 12, 21, 34 in particular Rubber comes into consideration. The elasticity of the intermediate layer 12, 21, 34 corresponds in each case roughly that of an eraser.

Die pendelnde Lagerung der Krone verhindert insbesondere bei genauer Nachbildung der natürlich palatinalen Fläche jede Verschiebung der Gaumenplatte, ermöglicht eine vollkommen natürliche Kautätigkeit und läßt die Prothese allen Anforderungen entsprechen, die an eine biotechnisch vollkommene gestellt werden können.The pendulum bearing of the crown prevents particularly with exact replication of the natural palatal surface any displacement of the palatal plate, enables a completely natural chewing activity and allows the prosthesis to meet all the requirements that a biotechnologically perfect can be asked.

Claims

PATENT CLAIMS:

I. Artificial tooth, consisting of an elastic layer with the interposition of an elastic layer Crown mounted on a carrier, characterized in that the carrier and the crown are provided with contacting rolling surfaces in the form of a pan and a pin and leave an annular gap between each other, with an elastic mass is filled out.

2. Artificial tooth according to claim 1, characterized in that the carrier as a pin and the crown is designed as a socket (Fig. 1 to 4).

3. Artificial tooth according to claim 1, characterized characterized in that the carrier is designed as a socket and the crown as a pin (Fig. 5).

4. Artificial tooth according to claim i, thereby characterized in that the pin and the socket have an approximately conical shape and the annular gap, starting from the contact surfaces, it is constantly expanding.

5. Artificial tooth according to claim 1 or 2, characterized in that the pan at its mouth has an approximately flat surface (25, 26) and the pin with a corresponding support surface are provided (Fig. 1 and 3).

6. Artificial tooth according to claim 1, characterized in that the carrier and crown inelastic, the filling material consist of elastic plastic and with each other through Polymerize are connected.

7. Artificial tooth nachAnspruchö, characterized in that the carrier with one from Plastic existing palatal plate is connected by polymerizing.

8. Factory-made component for an artificial tooth, consisting of a crown and an elastic layer inside the crown, characterized in that the crown is designed as a socket for a peg-shaped carrier at a location in its interior below the chewing surface and that the elastic layer is omitted at this point.

1 sheet of drawings