DE8810756U1 - Frontsteckvorrichtung - Google Patents

Frontsteckvorrichtung

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    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05KPRINTED CIRCUITS; CASINGS OR CONSTRUCTIONAL DETAILS OF ELECTRIC APPARATUS; MANUFACTURE OF ASSEMBLAGES OF ELECTRICAL COMPONENTS
    • H05K7/00Constructional details common to different types of electric apparatus
    • H05K7/14Mounting supporting structure in casing or on frame or rack
    • H05K7/1461Slidable card holders; Card stiffeners; Control or display means therefor

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
  • Details Of Connecting Devices For Male And Female Coupling (AREA)

Description

• · • ·
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Siemens Aktiengesellschaft
Ftontsteckvorrlchtung mit nacheilender Endkontaktvorrichtung 5
Die Neuerung betrifft eine Frontsteckvorrichtung für eine Flachbaugruppe aus einem Frontelement und einem mittels einer Schwenkbewegung aufsteckbaren Frontsteckverbinder gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1.
Bei elektrischen Schaltungen, die meist rtark komprimiert mit integrierten Schaltkreisen auf Flachbaugruppen aufgebaut sind, werden häufig bestimmte Signale bzw. ganze Signalgruppen, z.B. Datenbusse, nach außen an den "Rand" der Flachbaugruppe geführt. Signale dieser Art können dann bevorzugt zu Schaltungsdiagnose-, Anzeige-, Überwachungs- und Meßzwecken insbesondere an der Frontseite der Flachbaugruppe angezeigt werden, bzw. sind dort bei Bedarf abgreifbar und über zusätzliche Verbindungen weiterleitbar. Im Gegensatz dazu werden Signale bzw. Signalgruppen, die ständig zwischen insbesondere auf mehreren Flachbaugruppen verteilten Schaltungsteilen ausgetauscht werden müssen, bevorzugt über ortsfeste Flachbandkabelverbindungen bzw. feste Verdrahtungen insbesondere an den Rückseiten von Baugruppenträgern weitergeleitet.
Zum Auflegen und Abgreifen elektrischer Signale an den Stirnseiten von insbesondere im engen Verbund parallel nebeneinander in Baugruppenträgern angeordneten Baugruppen dienen Frontsysteme aus einem mit der jeweiligen Baugruppe fest verbundenen Frontelement und einem bei Bedarf darauf aufsteckbaren Frontsteckverbinder. So 1st z.B. der europäischen Patentanmeldung mit der Veröffentlichungsnummer 0 129 883 und der Anmeldenummer 84107202.8 ein Frontsystem für in Baugruppenträger einschiebbare Baugruppen und rahmenartige Baugruppenträger zu deren
Aufnahme zu entnehmen. Dabei ist auf der Frontleiste der
Mie 2 Bih / 20.10.198.8
jeweiligen Flachbaugruppe eine Steckfassung zur Aufnahme eines Frontsteckers angebracht, womit bestimmte elektrische Signale bevorzuge über ein Kabel abgeleitet werden können. Eine solche Anordnung hat aber den Nachteil, daß ein in der Steckfassung sitzender Frontstecker nicht oder nur mit einem zusätzlichen Aufwand gegen ein versehentliches Abziehen gesichert werden kann. Desweiteren schließen sich bei einem Steckvorgang die Kontakte in einer nicht vorhersehbaren, zufälligen Reihenfolge. Zur Vermeidung von Rückwirkungen auf die auf der Flachbaugruppe befindlichen Schaltung kann es somit unter Umständen vor dem Steckvorganges notwendig sein, diese Schaltung bzw. bei mehreren, in einem Träger zusammengefaßten Baugruppen die gesamte Vorrichtung insbesondere durch Trennung von der Stromversorgung kurzzeitig vollständig außer Betrieb zu nehmen.
Der deutschen Patentschrift mit der Veröffentlichungsnummer 28 50 093 ist desweiteren eine Halterungsanordnung für Schaltungsplatten zu entnehmen. Je ein der jeweiligen Schaltungsplatte zugeordnetes elektrisches Verbindungsglied ist dabei von 20 einer Wartestellung aus in eine Betriebsstellung schwenkbar, in welcher es an der Schaltungsplatte eingreift. Auch diese Anordnung hat den Nachteil, daß die an der Stirnseite der Schaltungsplatte befindlichen Kontakte beim übergang z.B. von der Warte- in die Betriebsstellung nicht gleichzeitig geschlossen werden. In einem Gerät, dem diese abgegriffenen
Signale zu einer weiteren Verarbeitung zugeführt werden, können somit unter Umständen zumindest vorübergehend Fehlfunktionen auftreten. Desweiteren ist auch bei dieser Anordnung das elektrische Verbindungsglied nicht gegen zufälliges bzw. ' 30 unzulässiges Wegschwenken in die Wartestellung gesichert.
Der Neuerung liegt somit die Aufgabe zugrunde, ein aus einem f Frontelement und einem aufsteckbaren Frontsteckverbinder bestehende Frontsteckvorrichtung so zu gestalten, daß z.B. bei einem Aufsteckvorgang des Frontsteckverbinders die damit
G 68 10 756.6 3 "·&ggr;&Rgr;&Ggr;87 &PSgr;'5?09 DE &ogr;&iacgr;
abgreifbaren Signale erst dann auf den Frontsteckvetbinder und eine möglicherweise daran angeschlossene weit&re Vorrichtungen durchgeschaltet werden können, nachdem alle Arbeitskontakte auf Frontelement und Frontsteckverbinder elektrisch leitend miteinander verbunden sind.
Die Aufgabe wird gelöst durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1. Die Unteransprüche enthalten weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der neuerungsgemäßen Frontsteckvorrichtung.
Die nouerungsgemäße Frontsteckvorrichtung hat den besonderen Vorteil, daß aufgrund der bei einem Aufsteckvorgang des Frontsteckverbinders nacheilenden Endkontaktvorrichtung z.B. über eine auf der Flachbaugruppe befindliche und durch die Endkontaktvorrichtung ausgelöste Steuerung die elektrischen Signale für alle Arbeitskontakte z.B. durch Aktivierung eines Daten-Latches nahezu gleichzeitig freigegeben werden können. Ferner wird mit Hilfe der Neuerung eine sichere Sitzüberwachung des Frontsteckverbinders ermöglicht, da die Endkontaktvorrichtung nur in Verbindung mit einer Verriegelung des Frontsteckverbinders auf dem Frontelement übsr die Verschlußvorrichtung in Eingriff kommt. Schließlich ist es ein weiterer Vorteil der neuerungsgemäßen Frontsteckvorrichtung, daß bei einem Abziehvorgang des Frontsteckverbinders durch Entriegeln der Verschlußvorrichtung die Endkontaktvorrichtung mit Sicherheit vor der Unterbrechung irgendeines Arbeitskontaktes außer Eingriff gebracht wird. Somit verbleibt in der Regel noch ausreichend Zeit, um geeignete Sicherungsmaßnahmen durchführen zu können. Diese können in der Auslösung einer Alarmfunktion bestehen, bzw. es können Datensicherungs- und Abschlußrcutinen ausgelost und möglichst vor der eigentlichen Unterbrechung der Arbeitskontakte beendet werden.
Anhand der nachfolgend kurz angeführten Figuren wird die Neuerung desweiteren naher erläutert. Dabei zeigt:
FIG 1 eine vorteilhafte Ausföhrungsform der neuerungsgemäßen Frontsteckvorrichtung aus einem Frontelement mit eingehängtem Frontsteckverbinder,
FIG 2 eine Detaildarstellung eines Teils des Frontsteckverbinders gemäß der Ausfuhrungsform von FIG 1, FIG 3 eine weitere vorteilhafte Ausfuhrungsform der neuerungsgemaßen Frontsteckvorrichtung,
FIG 4 eine Detaildarstellung eines Teils des Frontsteckverbinders gemäß der Ausfuhrungsform von FIG 3, FIG 5 einen Teil einer Aufnahmevorrichtung fur Anzeigeelemente in Draufsicht, wobei anstelle eines der Anzeigeelemente ein neuerungsgemäßes Kontaktgegenstück eingesetzt ist,
FIG 6 eine Schnittdarstellung des Teils der Aufnahmevorrichtung von FIG 5,
FIG 7 eine bevorzugte Ausfuhrungsform eines neuerungsgemäßen Kontaktstiftes, und
FIG 8 eine Schnittdarstellung durch eine im Eingriff
befindliche Endkontaktvorrichtung mit den in den FIG 5,6 und 7 dargestellten bevorzugten Ausführungsformen von Kontaktstück und Kontaktgegenstück. 25
Die neuerungsgemäße Frontsteckvorrichtung besteht aus einem Frontelement 1, in das gemäß der Darstellung von FIG 1 ein Frontsteckverbinder 20 eingehängt ist. Dieser ist über ein an dem anderen, insbesondere dem unteren Ende 26 angebrachtes Dreh lager 31 in eine Abstützvorrichtung einhängbar und dort drehbar gelagert. Die Abstützvorrichtung selbst besteht vorteilhaft aus einem Bolzen 10, der am unteren Ende 8 des Frontelementes angebracht ist und bevorzugt gleichzeitig als Lager für einen von möglicherweise zusätzlich vorhandenen Aushebegriffen dient. Der Frontsteckverbinder 20 kann Mittels einer Schwenk-
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bewegung um den Bolzen 10 als Drehpunkt auf das Frontelement aufgesteckt werden. Hierdurch werden elektrische Arbeitskontakte geschlossen, welche in vom einen Ende 7 bzw.25 zum anderen Ende 8 bzw.26 auf dem Frontelement bzw. dem Frontsteckverbinder verlaufenden Aufnahmevorrichtungen angebracht sind. In der in der FIG 1 dargestellten bevorzugten Ausfuhrungsform ist die Aufnahmevorrichtung 3 auf der Stirnseite 2 des Frontelementes 1 beispielsweise schlitzförmig ausgebildet, und enthält bevorzugt die Kontaktmesser der Arbeitskontakte. In diesen Aufnahmeschlitz greift die bevorzugt balkenformig ausgebildete Aufnahmevorrichtung 24 des Frontsteckverbinders 20 ein, welche bevorzugt die Kontaktfedern der Arbeitskontakte enthält. Die Lagerung der Teile der Arbeitskontakte in jeweils schlitz- und balkenformig ausgebildeten Aufnahmevorrichtungen nat den besonderen Vorteil, daß bei einem schwenkenden Aufstecken der Frontsteckverbinder 20 aufgrund des gegenseitigen Eingriffes der beiden Aufnahmevorrichtungen 3 und 24 geführt wird. Auf diese Weise ist ein versehentliches Abkanten und damit die Gefahr einer Beschädigung der Arbeitskontakte nahezu ausgeschlossen.
Das Frontelement 1 wird bevorzugt mit Hilfe von Bohrungen 5 mechanisch mit einer Flachbaugruppe verbunden, welche zur besseren Übersicht in der FIG 1 nicht dargestellt 1st. Dabei greifen Kontaktstifte 6, welche bevorzugt an einer Längsseite des Frontelementes angeordnet sind, bevorzugt in auf der Flachbaugruppe befindliche Bohrungen ein und können dort insbesondere durch Verlöten mit Leiterbahnen kontaktiert werden. Auf diese Weise können bestimmte elektrische Signale der auf der Flachbaugruppe befindlichen Schaltung nach "außen" geführt werden, und liegen an den in der Aufnahmevorrichtung 3 des Frontelementes 1 angeordneten Teilen der Arbeitskontakte an. Nach Aufstecken des Frontsteckverbinders sind diese elektri-
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sehen Signale insbesondere über ein in dessen Inneren an der Rückseite der Arbeitskontakte angeschlossenes Kabel weiterleitbar. Dieses kann bevorzugt über einen Schacht 32 am unteren Ende 26 des Frontsteckverbinders 20 nach außen geführt werden. 5
Als neuerungsgemäße Endkontaktvorrichtung dient in diesem Ausführungsbeispiel besonders vorteilhaft der letzte Arbeitskontakt an dem anderen, nicht mit dem Drehpunkt für die Schwenkbewegung des Frontsteckverbinders versehenen Endes 7,25 der Frontsteckvorrichtung. Dieser Arbeitskontakt ist bevorzugt gegenüber den übrigen Arbeitskontakten zurückgesetzt angeordnet, was in der FIG 1 beispielhaft durch eine Stufe am oberen Ende 25 der balkenformigen Aufnahmevorrichtung 24 des Frontsteckverbinders dargestellt ist. Gleichzeitig bzw. anstelle davon kann auch der gegenüberliegend im schlitzförmigen Aufnahmeschacht 3 des Frontelementes 1 angeordnete Teil dieses Arbeitskontaktes gegenüber den übrigen Teilen zurückgesetzt sein.
Es ist ein wesentliches Kennzeichen der Neuerung, daß die Endkontaktvorrichtung nur bei der Bedienung einer an der Frontsteckvorrichtung zusätzlich vorhandenen Verschlußvorrichtung in Eingriff kommt. Der Frontsteckverbinder ist also über die Schwenkbewegung auf das Frontelement nur soweit aufsteckbar, bis der Eingriffspunkt der Verschlußvorrichtung erreicht ist. Die Verschlußvorrichtung ist neuerungsgemäß so gestaltet, daß in diesem Zustand die Aufnahmevorrichtungen von Frontelement und Frontsteckverbinder bereits ineinander eingegriffen haben und alle Arbeitskontakte mit Sicherheit geschlossen sind. Der vollständig aufgesteckte Zustand wird aber erst durch eine zusätzliche Bedienung der Verschlußvorrichtung erreicht. Hier-
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durch wird der letzte Schließweg überwunden, die Endkontaktrichtung in Eingriff gebracht und gleichzeitig der Frontsteckverbinder gegen Abziehen verriegelt.
In der bevorzugten Ausführungsform der FIG 1 ist die Verschlußvorrichtung gemeinsam mit der Endkontaktvorrichtung an dem anderen Ende 7 bzw. 25 der Frontsteckvorrichtung angebracht. Die Verschlußvorrichtung selbst besteht besonders vorteilhaft aus mindestens einer durch den Frontsteckverbinder 20 hindurch geführten Schraube und mindestens einem gegenüberliegend im Frontelement 1 gelagerten Innengewinde. Eine bereits in der FIG 1 dargestellte Schraube 27 ist bevorzugt über ei..3 Halterung 30 und einen Schraubenschaft 29 mit vergrößertem Außendurchmesser im Frontsteckverbinder gelagert. Das Aufstecken des Frontsteckverbinders ist zunächst nur soweit möglich, bis das Schraubengewinde 28 am Eingang des Innengewindes 15 anschlägt. Die Arbeitskontakte der Aufnahmevorrichtungen 3 und 24 sind in diesem Zustand bereits geschlossen. Aufgrund der zurückgesetzten Anordnung des in dieser Ausführungsform als Endkontakt- vorrichtung dienenden Arbeitskontaktes am oberen Ende 7 bzw.25 der Frontsteckvorrichtung wird dieser neuerungsgemäß erst dann geschlossen, wenn durch Einschrauben der Schraube 27 in das Innengewinde 15 der Frontsteckverbinder 20 vollständig an das Frontelement 1 herangezogen ist. Hurch eine geeignete Auswahl der Länge des Schraubengewindes 28 kann insbesondere für den Fall einer Entriegelung der Verschlußvorrichtung durch Herausdrehen tier Schraube auf einfache Weise eine ausreichende "Verzugszeit" eingestellt werden, um zwischen der Unterbrechung der Endkontaktvorrichtung und der Unterbrechung einer der Arbeits kontakte Sicherungsmaßnahmen auslösen und möglichst auch beenden zu können.
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Da der Frontsteckverbinder bevorzugt ein Hilfsmittel dafür ist, um die elektrischen signale der Arbeitskontakte in ein Kabel überzuleiten, ist es besonders vorteilhaft, den Frontsteckverbinder zweiteilig auszuführen. Dies ist bereits im Ausführungsbeispiel der FlG 1 dargestellt. Der dortige Front steckverbinder besteht aus einem Grundkörper 21 und einer abnehmbaren, bevorzugt mittels einer Klemmnase 23 arretierbaren Abdeckung 22. FIG 2 zeigt einen möglichen inneren Aufbau eines Frontsteckverbinders bei abgenommener Abdeckung. Auf der der Aufnahmevorrichtung 24 gegenüberliegenden Innenseite des Grundkörpers 21 sind uäuei bevorzugt ja eine Klemmenleiste und eine Schraubenleiste 38 zum Spannen der einzelnen Klemmen angebracht. Auf diese Weise können die Adern eines über den Schacht 36 am unteren Ende 26 des Frontsteckverbinders eingelegten Kabels besonders vorteilhaft an die in der Aufnahmevorrichtung 24 befindlichen Teile der Prbeitskontakte angeschlossen werden. Schließlich kann das Kabel bevorzugt über Kabelbinder, welche durch die Ausbrüche 36 geführt sind, am Grundkörper 21 befestigt werden. In einer weiteren Ausführungsform ist es auch möglich, den Frontsteckverbinder z.B. als eine Art Programmierstecker zu verwenden. Hierzu können Kurzschlußverbindung zwischen einzelnen Klemmen der Arbeitskontakte gelegt werden. Die neuerungsgemäße Frontsteckvorrichtung ermöglicht ir; diesem Fall bei Bedarf eins besonders einfache Korrektur der vorhandenen Verbindungen bzw. eine Neuverdrahtung, indem durch vorübergehendes Entriegeln der Verschlußvorrichtung die Endkontaktvorrichtung außer Eingriff gebracht wird. Der Frontsteckverbinder braucht hierbei nicht abgenommen zu werden.
Eine weitere vorteilhafte Ausführungsforra der neuerungsgemäßen Endkontaktvorrichtung 1st in der FIG 3 dargestellt. Die Frontsteckvorrichtung enthält in diesem Fall zusätzliche Anzeigeelemente 12, welche in einer weiteren, bevorzugt parallel zur Auf- neigevorrichtung 3 fur die Arbeitskontakte angeordneten Auf-
neigevorrichtung 11 untergebracht sind. Als Anzeigeelemente eignen aich besonders Leuchtdioden, welche auf der Innenseite einer an einer Längsseite des Frontelementes angebrachten Muldenleiste 4 eingelegt sind. Die Zuleitungen der Anzeigeelemente werden bevorzugt über eine an einer Längskante der Muldenleiste 4 befindlichen Bohrungsreihe 13 nach außen geführt und können dort z.B. mit Leiterbahnen der Flachbaugruppe verbunden werden. Bevorzugt entspricht die Anzahl der Anzeigeelemente 12 gerade der Anzahl der Arbeitskontakte in den Aufnahmevorrichtungen 3 und 24, so daß auf diese Weise z.B. die aktiven Zustände der
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Schaltung der Flachbaugruppe optisch sichtbar gemacht werden können.
In der Ausführungsform der FIG 3 steht der Frontsteckverbinder im aufgesteckten Zustand über die Anzeigeelemente hinweg. Insbesondere mittels zusätzlicher, dem jeweiligen Anzeigeelement gegenüberliegende Bohrungen 33 im Frontsteckverbinder können die Anzeigeelemente sichtbar gemacht werden. Es ist nun besonders vorteilhaft, wenn bei Bedarf anstelle eines der Anzeigeelemente die Endkontaktvorrichtung eingesetzt wird. Alle Arbeitskontakte stehen somH noch zur Signalübertragung zur Verfügung. Weiterhin müssen keine mechanischen Veränderungen insbesondere bei der Gestsltun." der AüfnahiP.evorriohfeungen und der Lage der Arbeitskontakte vorgesehen werden.
Besonders vorteilhaft wird gerade das an dem oberen, anderen Ende 7 bzw. 25 der Frontsteckvorrichtung befindliche Anzeigeelement durch die Endkontaktvorrichtung ausgetauscht. So ist entsprechend der Darstellung von FIG 3 im Frontelement anstelle des Anzeigeelementes 14 ein Teil der Endkontaktvorrichtung eingesetzt. Gegenüberliegend ist auf dem Frontsteckverbinder ein mit dem Bezugszeichen 34 versehenes weiteres Teil der Endkontaktvorrichtung dargestellt.
FIG 4 zeigt eine der FIG 2 entsprechende Ansicht des Frontsteckverbinders gemäß der Ausführungsform von FlG 3 bei abgenommener Abdeckung 22. Auch hler sind die Bohrungen 33 im Grundkörper 21 zur Sichtbarmachung der einzelnen Anzeigeelemente zu erkennen.
Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform für eine insbesondere anstelle eines der Anzeigeelemente in der FIG 3 einsetzbaren Endkontaktvorrichtung ist in den FIG 5 bis 8 dargestellt. Diese besteht aus einem Kontaktgegenstück 14 und einem
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Kontaktgegenstück an die äußere Form eines der Anzeigeelemente! angepaßt. In der dargestellten Ausführungsform hat das Kontaktgegenstück 14 annähernd die Form einer Leuchtdiode 41. Desweiteren sind die Zuleitungen 46 und 47 in der gleichen Weise geführt wie die Zuleitungen 43 und 44 der Leuchtdiode 41. Somit ist es bei Bedarf jederzeit ohne großen Aufwand möglich, eines der Anzeigeelemente durch ein derartig gestaltetes Kontaktgegenstück auszutauschen. Die Detaildarstellungen der FIG 5 und 6 zeigen desweiteren einen Ausschnitt eines möglichen Aufbaues der Innenseite der weiteren Aufnahmevorrichtung 11. Insbesondere über Mulden 48 und dazwischen angeordnete Stege 49 ist die Innenseite der Form der aufzunehmenden Anzeigeelemente bzw.des KDntaktnegenstÜekes 14 und deren Zuleitungen 43.44.46 und &Lgr;7 so angepaßt, daß alle eingelegten Elemente gegen Verschieben bzw. Herausfallen gesichert sind.
Das Kontaktgegenstück 14 besteht bevorzugt aus einem Isolierkörper 45, auf dessen Kontaktfläche 50 die elektrischen Zuleitungen 46 und 47 geführt sind und dessen Form z.B. der Form eines Diodenträgers 42 mit eingesetztem Diodenglaskörper 41 entspricht. In dem durch Bedienung des Verschlußelementes
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erreichbaren vollständig auf dem Frontelement aufgesteckten Zustand des Frontsteckverbinders werden diese Zuleitungen be vorzugt dureh einen auf der Kontaktfla'che 50 aufliegender'., metallischen Kontaktstift kurzgeschlossen. In FIG 7 ist eine vorteilhafte Ausführungsform eines solchen bevorzugt zylindrischen Kontaktstiftes 39 dargestellt. In diesem ist ein über eine Feder 40 abgestütztes Kontaktstück 34 eingelassen, mit dessen Hilfe die eigentliche Kontaktierung durchgeführt, wird.
Es ist besonders vorteilhaft, wenn der Kontaktstift über eine seicht äußere For&trade; verfügt, dsß dieser in der dem Kontaktstück gegenüberliegenden Bohrung 35 gelagert werden kann, welche ursprünglich zur Sichtbarmachung des durch das Einsetzen des Kontaktstückes entfallenen Anzeigeelementes diente. FIG 8 zeigt eine solche Anordnung. Alle übrigen Bohrungen 33 können schließlich zur besseren Sichtbarmachung des am Ende der jeweiligen Bohrung befindlichen Anzeigeelementes vorteilhaft mit einem insbesondere aus einem glasartigen Kunststoff bestehenden Lichtleiter ausgefüllt werden.
8 Schutzansprüche
8 Figuren

Claims (8)

1. Frontsteckvorrichtung fur eine Flachbaugruppe aus einem Frontelement (1) und einem mittels einer Schwenkbewegung aufsteckbaren Frontsteckverbinder (20), mit einer Abstutzvorrich tung (10) an dem einen Ende (8) des Frontelementes zum Einhängen des Frontsteckverbinders Ober ein Drehlager (31) und mit je einer vom einen zum anderen Endö auf dem Frontelement bzw. dem Frontsteckverbinder (7,8 bzw.25,26) verlaufenden Aufnahmevor richtung (3,24) für elektrische Arbeitskontakte, gekenn zeichnet durch eine Verschlußvorrichtung und eine Endkontaktvorrichtung an dem anderen Ende (7,25) der Front steckvorrichtung, wobei nach dem Aufstecken des Frontsteckverbinders bis zum Erreichen des Eingriffspunktes der Verschluß- vorrichtung und dem Schließen der Arbeitskontakte die Endkontaktvorrichtung erst dann in Eingriff kommt, nachdem aufgrund einer Bedienung der Verschlußvorrichtung der Frontsteckverbinder vollständig auf dem Frontelement aufgesteckt ist.
2. Frontsteckvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge kennzeichnet, daß die Verschlußvorrichtung an dem anderen Ende (7,25) der Frontsteckvorrichtung angeordnet ist.
3. Frontsteckvorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeich net durch mindestens eine durch den Frontsteckverbinder (20) hindurchgeführte Schraube (27) mit gegenüberliegend im Frontelement (1) befindlichem Innengewinde (15) als Verschlußvorrichtung, wobei die Schraube (28) soweit aus dem Frontsteckverbinder herausragt, daß bei Anschlagen des Schraubenendes am Eingang des Innengewindes alle Arbeitskontakte geschlossen sind und die Endkontaktvorrichtung erst nach vollständigem Einschrau ben der Schraube in das Innengewinde in Eingriff kommt (FIG 1 bis 4).
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G 88 10 756.6 13 VPA 87 P 3309 DE 01
4. Frontsteckvorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, gekennzeichnet durch eine schlitzförmige Aufnahmevorrichtung (3) insbesondere für die Kontaktmesser der elektrischen Arbeitskontakte, in welche nach Aufstecken des Frontsteckverbinders auf das Frontelement eine balkenformig vorstehende Aufnahmevorrichtung (24) insbesondere für die komplementär angeordneten Kontaktfedern der elektrischen Arbeitskontakte eingreift (FIG 1 und 3).
5. Frontsteckvorrichtung nach Anspruch 4 mit einer Endkontaktvorrichtung, dadurch gekennzeicvnet, daß der an dem anderen Erde (7,25) der Frontsteckvorrichtung befindliche Arbeitskontakt gegenüber den übrigen Arbeitskontakten zurückgesetzt angeordnet ist und erst nach Bedienung der Ver-Schlußvorrichtung in Eingriff kommt (FIG 1 und 2).
6. Frontsteckvorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche 1 bis 4 mit einer weiteren, auf dem Frontelement (1) angeordneten Aufnahmevorrichtung (11) für Anzeigeelemente (12), uevorzugt Leuchtdioden (41), für elektrische Signale, welche bei aufgestecktem Frontsteckverbinder (20) abdeckt wird, gekennzeichnet durch den Anzeigeelementen (12) im aufgesteckten Zustand gegenüberliegende und diese sichtbar machende Bohrungen (33) im Frontsteckverbinder (20), wobei anstelle eines an dem anderen Ende (7,25) der Frontsteckvorrichtung befindlichen Anze'geelementes die Endkontaktvorrichtung (14,34) eingesetzt ist (FIG 3 und 4).
7. Frontsteckvorrichtung nach Anspruch 6 mit einei Endkontaktvorrichtung, gekennzeichnet durch
a) ein Kontaktgegenstück (14) aus einem an die Form eines der Anzeigeelemente angepaßten Isolierkörper (45) mit auf dessen Kontaktfläche (50) geführten elektrischen Zuleitungen (46,47), und
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G ed 10 756.6 14 VPA 87 P 3309 DE 01
b) einen bevorzugt zylindrischen Kontaktstift (39) mit einem eingelassenen, federnden Kontaktstück (34), wobei der Kontaktstift auf der dem Frontelement (1) zugewandten Seite in der an dem anderen Ende (25) des Frontsteckverbinders S befindlichen Bohrung (35) gelagert ist. (FIG 5 bis 8)
8. Frontsteckvorrichtung nach einem der Ansprüche 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Frontsteckverbinder alle Bohrungen (33) auQer der zur Aufnahme in des Kontaktstif'tes (39) dienenden (35) mit einem Lichtleiter insbesondere aus glasartigem Kunststoff ausgefüllt sind.
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