Schaltungsanordnung zur Prüfung auf gleichzeitiges Vorhandensein mehrerer
Spannungen, insbesondere für Fernsprechanlagen Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung
zur Prüfung auf gleichzeitiges Vorhandensein mehrerer Spannungen. Eine solche Prüfschaltung
kann z. B. Anwendung finden, wenn bestimmte Schaltvorgänge nur dann einzuleiten
sind, wenn mehrere für einen bestimmten Schaltvorgang an sich kennzeichnende Spannungen
gleichzeitig auftreten. Ein solcher Fall liegt beispielsweise vor, wenn in Fernsprechanlagen
in Abhängigkeit von einer eine herzustellende Fernsprechverbindung kennzeichnenden
Ziffernfolge eine entsprechende Gebührenverrechnung erfolgen soll, also diese Gebührenverrechnung
veranlassende Schaltvorgänge aus dem gleichzeitigen Vorhandensein mehrerer, durch
die gewählte Verkehrsrichtung bestimmter Spannungen abzuleiten sind. Selbstverständlich
sind auch zahlreiche andere Anwendungsmöglichkeiten denkbar. Die Schaltung gemäß
der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß als Prüfeinrichtung eine Entladungsröhre
dient und mehrere der zu prüfenden Spannungen über Widerstände einem einzigen Gitter
einer gegebenenfalls mehrere Gitter umfassenden Gitteranordnung dieser Entladungsröhre
zugeführt werden, deren die Entladungsröhre zunächst sperrende Vorspannung so gewählt
ist, daß sich erst unter der Gegenwirkung der gleichzeitig auftretenden Spannungen
ein Spannungszustand an der Gitteranordnung ergibt, welcher die Entladungsröhre
zwecks Einleitung eines Schaltvorganges durchlässig macht. Die Zuführung mehrerer
der zuzuführenden Spannungen zu einem einzigen Gitter vereinfacht die Röhrenkonstruktion.Circuit arrangement for checking for the simultaneous presence of several
Voltages, in particular for telephone systems The invention relates to a circuit arrangement
to check for the simultaneous presence of several voltages. Such a test circuit
can e.g. B. are used when certain switching operations can only be initiated
are when several voltages are characteristic of a specific switching process
occur simultaneously. Such a case occurs, for example, when in telephone systems
depending on a telephone connection to be established
A corresponding fee billing sequence is to take place, i.e. this fee billing
initiating switching processes from the simultaneous presence of several, through
the selected traffic direction of certain tensions are to be derived. Of course
numerous other possible uses are also conceivable. The circuit according to
the invention is characterized in that a discharge tube is used as the testing device
serves and several of the voltages to be tested via resistors in a single grid
a grid arrangement of this discharge tube, optionally comprising a plurality of grids
are supplied, whose bias voltage initially blocking the discharge tube is selected
is that only under the counteraction of the simultaneously occurring tensions
a stress condition on the grid arrangement results, which the discharge tube
makes permeable for the purpose of initiating a switching process. The feeding of several
of the voltages to be supplied to a single grid simplifies the tube construction.
Die Fig. i zeigt zur Erläuterung der Erfindung zunächst eine schematisch
wiedergegebene Ausführungsform ohne Bezugnahme auf einen bestimmten Verwendungszweck.
Es
ist eine Entladungsröhre R1 gezeigt, deren aus einem Gitter G1 bestehende Gitteranordnung
eine die Entladungsröhre R1 zunächst sperrende negative Spannung Eg aufweist. Gemäß
der in Fig. i a gezeigten Kennlinie der Entladungsröhre R1 fließt bei dieser Spannung
Eg kein Anodenstrom 1d. Um einen bestimmten Schaltvorgang einzuleiten, ist in dem
Beispiel der Fig. i beispielsweise das Vorhandensein von drei Spannungen erforderlich.
Die erste Spannung El wird von der Spannungsquelle Spl über den Widerstand Wil,
die zweite Spannung E2 von der Spannungsquelle Spe über den Widerstand
Wie und die dritte Spannung E3 von der Spannungsquelle Sp3 über den Widerstand
Wi, an die Gitteranordnung der Entladungsröhre R, angelegt. Die Spannungsquellen
Spl ... Sp, besitzen einen vernachlässigbaren inneren Widerstand, der im
Fall des Verschwindens einer der Spannungen El ... E3 in der Schaltung liegenbleibt,
so daß also der zugehörige Stromweg, unabhängig vom Vorhandensein oder Nichtvorhandensein
einer Spannung El ... E3, stets durchgeschaltet ist. Ist die Spannung El
gleich der Spannung E2 gleich der Spannung E3, also El = E2 = E3 = E, sowie der
Widerstand Wil gleich dem Widerstand Wie gleich dem Widerstand Wi, und der
Widerstand Wi groß 'gegenüber den vorgenannten Widerständen, dann tritt bei Einschalten
der Spannungsquelle Spl am Gitter der Entladungsröhre R1 eine Spannung Eg-1/3 E
auf. Bei Dazuschalten der Spannung E2 tritt am Gitter der Entladungsröhre R1 die
Spannung Eg-2/3 E auf. Wird nunmehr auch die Spannung E3 dazugeschaltet, so tritt
nunmehr am Gitter die Spannung Eg-E auf. Wenn man nun die sperrende Vorspannung
so wählt, daß sich jetzt eine Spannung am Gitter ergibt, die einen Anodenstrom durch
die Entladungsröhre R1 fließen läßt, oder, falls es sich bei der Entladungsröhre
um ein Stromtor handelt, dieses zum Zünden bringt, dann wird hierdurch der gewünschte
Schaltvorgang, der sich in der Fig. i beispielsweise zunächst in der Erregung des
Relais P1 ausdrückt, herbeigeführt; über den Kontakt ipl wird ein weiterer Stromkreis
geschlossen.In order to explain the invention, FIG. 1 initially shows a schematically reproduced embodiment without reference to a specific purpose. A discharge tube R1 is shown, the grid arrangement of which consists of a grid G1 and has a negative voltage Eg which initially blocks the discharge tube R1. According to the characteristic of the discharge tube R1 shown in Fig. Ia, no anode current 1d flows at this voltage Eg. In order to initiate a specific switching process, in the example of FIG. 1, for example, the presence of three voltages is required. The first voltage El is applied to the grid arrangement of the discharge tube R from the voltage source Spl via the resistor Wil, the second voltage E2 from the voltage source Spe via the resistor Wie and the third voltage E3 from the voltage source Sp3 via the resistor Wi. The voltage sources Spl ... Sp, have a negligible internal resistance, which remains in the circuit if one of the voltages El ... E3 disappears, so that the associated current path, regardless of the presence or absence of a voltage El ... E3, is always switched through. If the voltage El is equal to the voltage E2 is equal to the voltage E3, i.e. El = E2 = E3 = E, and the resistance Wil is equal to the resistance Wie equal to the resistance Wi, and the resistance Wi large 'compared to the aforementioned resistances, then occurs when switching on the voltage source Spl at the grid of the discharge tube R1 has a voltage Eg-1/3 E. When the voltage E2 is switched on, the voltage Eg-2/3 E occurs at the grid of the discharge tube R1. If the voltage E3 is now also switched on, the voltage Eg-E now appears on the grid. If you now select the blocking bias voltage so that there is now a voltage on the grid that allows an anode current to flow through the discharge tube R1, or, if the discharge tube is a current gate, causes it to ignite, then the desired switching process, which is initially expressed in FIG. i, for example, in the excitation of relay P1, brought about; Another circuit is closed via the ipl contact.
In Fig. 2 ist ein Ausführungsbeispiel für eine Prüfschaltung gezeigt,
bei welcher kurzzeitig ausgesandte Spannungsstöße der für die Prüfung in Frage kommenden
Gitteranordnung der Entladungsröhre zugeführt werden, um in den Fällen, in denen
an die Gitteranordnung der Entladungsröhre alle zur Einleitung eines bestimmten
Schaltvorganges erforderlichen Spannungsstöße gleichzeitig gelangen, den gewünschten
Schaltvorgang zu veranlassen. Als Entladungsröhre R2 ist in der Fig. 2 ein sogenanntes
Doppelgitterstromtor gewählt. Die Entladungsröhre R2 besitzt eine zwei Gitter G1
und G2 umfassende Gitteranordnung. An dem Gitter G1 liegt über Widerstände Wi" und
Wi, eine negative Spannung und ebenfalls am Gitter G2 über die Widerstände Wiga
und Wi". Dadurch weist die aus den beiden Gittern G1 und G2 bestehende Gitteranordnung
insgesamt eine solche Vorspannung auf, daß die Entladungsröhre R2 gesperrt ist.
Sie wird durchlässig, wenn z. B. fünf Spannungsstöße zur gleichen Zeit der in der
Fig. 2 gezeigten Art über die Widerstände Will, Will, Wil3, Wil4 und Wil, auf die
Gitteranordnung treffen und dadurch an dieser Gitteranordnung in Gegenwirkung zu
den genannten negativen Vorspannungen ein solcher Spannungszustand entsteht, daß
die Entladungsröhre R2 zündet. Im Anodenstromkreis der EntladungsröhreR2 spricht
das Relais P2 an und legt sich über den Kontakt i p, unter Unterbrechung des Anodenstromkreises
am Kontakt 2p2 in einen Haltekreis. Durch Schließen des Kontaktes 02 wird der gewünschte,
hier im einzelnen nicht interessierende Schaltvorgang ausgelöst.In Fig. 2 an embodiment for a test circuit is shown,
at which briefly emitted voltage surges the one in question for the test
Grid arrangement of the discharge tube are supplied to in those cases where
to the grid arrangement of the discharge tube all to initiate a certain
Switching process required voltage surges arrive at the same time, the desired
To initiate switching process. As the discharge tube R2, a so-called one is shown in FIG
Double lattice gate chosen. The discharge tube R2 has two grids G1
and grid arrangement comprising G2. The grid G1 is connected to resistors Wi ″ and
Wi, a negative voltage and also on the grid G2 via the resistors Wiga
and Wi ". As a result, the grid arrangement consisting of the two grids G1 and G2
a total of such a bias that the discharge tube R2 is blocked.
It becomes permeable when z. B. five voltage surges at the same time in the
Fig. 2 shown the way via the resistors Will, Will, Wil3, Wil4 and Wil, on the
Lattice arrangement meet and thereby counteract this lattice arrangement
the said negative biases such a state of tension arises that
the discharge tube R2 ignites. In the anode circuit of the discharge tube R2 speaks
the relay P2 on and engages via the contact i p, interrupting the anode circuit
at contact 2p2 in a holding circuit. By closing contact 02, the desired
here in the individual not interesting switching process triggered.
In Fig. 3 ist unter Verzicht auf hier nicht interessierende Schaltungseinzelheiten
ein Anwendungsbeispiel der Prüfschaltung gemäß der Erfindung wiedergegeben. Es handelt
sich um eine Verzonungseinrichtung zur Belastung anrufender Teilnehmer gemäß den
von ihnen hergestellten Verbindungen. Der Sprechverbindungsweg ist hierbei nicht
wiedergegeben. Zur Kennzeichnung der Belastung dienen kurzzeitig wirkende Spannungsstöße,
welche an den Kennzeichnungseinrichtungen gleichzeitig auftreten. Die zur Prüfung
ihrer Gleichzeitigkeit dienende Prüfschaltung benutzt eine Entladungsröhre R3 mit
einer aus zwei Gittern G, und G2 bestehenden Gitteranordnung. Es ist hier wie in
Fig. 2 ein Doppelgitterstromtor gewählt. Selbstverständlich kann auch eine Entladungsröhre
mit einem Gitter Verwendung finden, dem wie z. B. in Fig. i die kurzzeitig wirkenden
Spannungsstöße zugeführt werden. Eine Generatoranordnung GA dient zur Erzeugung
der zur Zonenkennzeichnung erforderlichen kurzzeitig wirkenden Spannungsstöße. Die
Generatoranordnung GA umfaßt eine als Stromtor arbeitende Entladungsröhre R4, welche
bei Betriebsunfähigkeit durch eine Entladungsröhre R, ersetzt werden kann, zwei
Transformatoren Tyl und Tr2, ein Relais A, ein aus einer Induktivität
L
mit einem demgegenüber niederohmigen Abblockkondensator Cl und dem Widerstand
Wi, bestehendes Phasendrehglied, einen Gleichrichter GL, eine aus dem Kondensator
C, und.dem Widerstand Wi, bestehende Glättungseinrichtung sowie eine Kette
TL von Laufzeitgliedern mit einem Abschlußwiderstand WiE. Über den Widerstand
Wi, ist an das Gitter der Entladungsröhre R4 eine negative Vorspannung U, angelegt,
welche die Entladungsröhre R4 sperrt. Über den Transformator Tyl wird dem Gitter
und der Anode der Entladungsröhre R4 oder R., eine Wechselspannung von 5o Hz zugeführt,
sobald der Schalter S1 dauernd und der Schalter S2 vorübergehend geschlossen ist,
so daß das Relais A bei gezündeter Entladungsröhre R4 erregt und seinen Kontakt
i a geschlossen bzw. seinen Kontakt 2 a geöffnet hat. Da die vom Transformator Tyl
gelieferte Spannung für das- Gitter der Entladungsröhre an dem aus dem Widerstand
Wi, und der Induktivität L bestehenden phasendrehenden Glied abgegriffen wird, während
die von dem Transformator Tyl gelieferte Spannung ohne Phasendrehung an die Anode
der Entladungsröhre R4 gelangt, eilt die an das Gitter gelangende Spannung gegenüber
der Anodenspannung in der Phase nach, wie dies die Fig. q: erkennen läßt, in der
die Kurve U" der Anodenspannung und die Kurve U, der an das Gitter über den Transformator
Tyl gelangenden Spannung entspricht. Die
Wirkung der Spannung U8
macht die Entladungsröhre R4 durchlässig, wenn die Spannung U8 z. B. die
zunächst die Entladungsröhre R4 sperrende negative Gitterspannung U, ausgleicht.
Das ist im Punkt A der Fall. Die Durchlässigkeit der Entladungsröhre R4 ist
wieder beseitigt, sobald die von dem Transformator Trl gelieferte Anodenspannung
auf einen bestimmten Wert gesunken ist. Das soll beispielsweise im Punkt E der Fall
sein. Man erkennt aus den Kurven der Fig. 4, daß der somit von der Generatoranordnung
GA erzeugte Spannungsstoß entsprechend der Breite A-E andauert. Da diese Breite
von der Phasenverschiebung zwischen Anodenspannung U" und Gitterspannung U8 abhängt,
bestimmen also die Werte von Wil und L die Dauer des Spannungsstoßes. Im vorliegenden
Fall mag diese Dauer i ms betragen. Da eine Wechselspannung von 5o Hz angelegt ist,
kehrt dieser Spannungsstoß im Abstand von 2o ms wieder. Dieser Spannungsstoß wird
über den Transformator Tr. auf die Kette TL von Laufzeitgliedern gegeben, so daß
an den Ausgängen Al ... A,Z die zeitlich versetzten, jeweils alle 2o ms sich
wiederholenden Spannungsstöße il', . . . lt", abgegriffen werden können.
Da infolge der Dämpfung der Laufzeitglieder die Amplituden der Spannungsstöße zum
Ende der Kette hin abnehmen, muß man erforderlichenfalls an die einzelnen Ausgänge
geeignete Dämpfungsglieder oder Anpassungselemente legen, welche die Spannungsstöße
mit gleicher Amplitude an allen Ausgängen erscheinen lassen. Von diesen zeitlich
versetzten Spannungsstößen werden im vorliegenden Beispiel die Spannungsstöße %l
. . . ia"1 zur Zonenkennzeichnung benötigt. Sie werden in bestimmter, aus
der Gebührenverrechnung sich ergebender Weise über Gleichrichter den Kontakten von
vier zehnteiligen Schaltwerken mit den Schaltarmen Dm,. . . Din, zugeführt.
Die Schaltarme werden beispielsweise bei der Wählereinstellung im nicht gezeigten
Verbindungsweg durch einen anrufenden Teilnehmer gemäß den dabei zur Aussendung
kommenden Nummernstromstößen mit eingestellt, also z. B. der Schaltarm Din, durch
die erste, der Schaltarm Dzn2 durch die zweite, der Schaltarm D»13 durch die dritte
und der Schaltarm Din, durch die vierte Stromstoßreihe. Außerdem werden die Spannungsstöße
jeweils einem von den von dem Schaltarm DZ, erreichbaren Kontakten eines als Zonenschalter
dienenden Schaltwerkes mit den Schaltarmen DZ, und DZ, in der aus der Fig. 3 ersichtlichen
Weise zugeführt. Sind beispielsweise die Schaltarme Din, und Dm, auf den Kontakt
i und die Schaltarme Dm, und Dm, auf den Kontakt 2 entsprechend der Nummernwahl
eingestellt, so ist für die Zonenkennzeichnung der Spannungsstoß 2c" maßgebend.
Bei Einstellung des Schaltarmes Din, auf den Kontakt o, des Schaltarmes Din, auf
den Kontakt i und der Schaltarme Dna3 und Din, auf den Kontakt 2 ist der Spannungsstoß
ia" für die Zonenkennzeichnung bestimmend, während der Spannungsstoß lall, zur Zonenkennzeichnung
dient, wenn der Schaltarm Din, auf den Kontakt o, der Schaltarm Dm. auf den Kontakt
i, der Schaltarm Din, auf den Kontakt 2 und der Schaltarm Dm4 auf den Kontakt o
zur Einstellung gekommen ist. Erhält dann, wenn z. B. die Kennziffer oi22 gewählt
ist, also die Schaltarme Dml . . . Dm4 in der in der Fig. 3 dargestellten
Stellung stehen, mithin der Spannungsstoß u", kennzeichnend ist, auf irgendeine
hier nicht interessierende Weise das Schaltwerk mit den Schaltarmen DZl und DZ2
einen Anlaßanreiz, so läuft dieses Schaltwerk so lange, bis sein Schaltarm DZ, den
Kontakt --
erreicht, an dem ebenfalls der Spannungsstoß u", wirksam ist. Die
Gitteranordnung der Entladungsröhre R3 erhält dann gleichzeitig den Spannungsstoß
tat, über fünf Zugänge, von denen die Zugänge über die Widerstände Wiz und Wi,',
zum Gitter G1 und die Zugänge über die Widerstände Wi22, Wi23 und Wi,4 zum Gitter
G2 führen. Es entsteht dann in Gegenwirkung zu der die Entladungsröhre R3 bisher
sperrenden Gegenspannung - U8, ein solcher Spannungszustand, daß die Entladungsröhre
R3 zündet und das Relais P3 zur Erregung bringt. Das Relais P3 setzt das Schaltwerk
mit den Schaltarmen DZ, und DZ. still. Über den Schaltarm DZ2 des Schaltwerkes
ist dann eine bestimmte Zonenleitung von den Zonenleitungen ZL angeschaltet, über
die in hier nicht weiter interessierender Weise die Gebührenverrechnung für den
Gesprächszähler des anrufenden Teilnehmers veranlaßt wird. Nach Beendigung des Gespräches
können die Schaltwerke durch eine hier nicht gezeigte Einrichtung in die Ruhelage
zurückgeführt werden.In Fig. 3, an application example of the test circuit according to the invention is reproduced, dispensing with circuit details which are not of interest here. It is a zoning device for charging calling subscribers according to the connections they have established. The voice communication path is not shown here. Briefly acting voltage surges, which occur simultaneously on the marking devices, serve to identify the load. The test circuit used to test their simultaneity uses a discharge tube R3 with a grid arrangement consisting of two grids G and G2. As in FIG. 2, a double lattice gate is selected here. Of course, a discharge tube with a grid can also be used, such as. B. in Fig. I, the short-term voltage surges are supplied. A generator arrangement GA is used to generate the short-term voltage surges required for zone identification. The generator assembly GA comprises a discharge tube R4 working as a current gate, which can be replaced by a discharge tube R, if it is inoperative, two transformers Tyl and Tr2, a relay A, one consisting of an inductance L with a low-resistance blocking capacitor Cl and the resistor Wi Phase rotation element, a rectifier GL, a smoothing device consisting of the capacitor C, und.dem resistor Wi, and a chain TL of delay elements with a terminating resistor WiE. A negative bias voltage U, which blocks the discharge tube R4, is applied to the grid of the discharge tube R4 via the resistor Wi. An alternating voltage of 50 Hz is fed to the grid and the anode of the discharge tube R4 or R. via the transformer Tyl as soon as the switch S1 is permanently closed and the switch S2 is temporarily closed, so that the relay A excites R4 and its contact when the discharge tube is ignited ia has closed or has opened its contact 2 a. Since the voltage supplied by the transformer Tyl for the grid of the discharge tube is tapped at the phase-rotating element consisting of the resistor Wi and the inductance L, while the voltage supplied by the transformer Tyl reaches the anode of the discharge tube R4 without phase rotation, the The voltage reaching the grid versus the anode voltage in the phase after, as can be seen in FIG of the voltage U8 makes the discharge tube R4 permeable when the voltage U8, for example , balances the negative grid voltage U, which initially blocks the discharge tube R4. This is the case at point A. The permeability of the discharge tube R4 is eliminated again as soon as the Transformer Trl supplied anode voltage has fallen to a certain value. This should be the case in point E, for example . It can be seen from the curves in FIG. 4 that the voltage surge thus generated by the generator arrangement GA lasts in accordance with the width AE. Since this width depends on the phase shift between the anode voltage U "and the grid voltage U8, the values of Wil and L determine the duration of the voltage surge. In the present case, this duration may be 1 ms. Since an alternating voltage of 50 Hz is applied, this voltage surge reverses at a distance of 2o ms again. This voltage pulse is applied through the transformer Tr. on the chain TL of delay elements so that the offset time at the outputs Al ... A, Z, in each case all 2o repetitive surges ms il '. lt.. "can be tapped. Since the amplitudes of the voltage surges decrease towards the end of the chain as a result of the damping of the delay elements, suitable damping elements or adapting elements must be attached to the individual outputs if necessary, which make the voltage surges appear with the same amplitude at all outputs. In the present example, the voltage surges% l of these time-shifted voltage surges . . . ia "1 required for the zone identification. They are supplied in a particular, from the billing resultant way through rectifier ,.. the contacts of four ten-part circuit works with the switching arms Dm. Din, The switching arms are for example in the selector setting in the not shown communication path through. a calling subscriber is set according to the number current impulses that are sent out, e.g. the switching arm Din through the first, the switching arm Dzn2 through the second, the switching arm D »13 through the third and the switching arm Din through the fourth series of current impulses In addition, the voltage surges are each supplied to one of the contacts of a switching mechanism serving as a zone switch with the switching arms DZ, and DZ, which can be reached by the switching arm DZ, in the manner shown in FIG the contact i and the switching arms Dm, and Dm, set to the contact 2 according to the number selection , the voltage surge 2c "is decisive for the zone identification. When setting the switching arm Din, on the contact o, the switching arm Din, on the contact i and the switching arms Dna3 and Din, on the contact 2, the voltage surge ia "is decisive for the zone identification, while the voltage surge lall, serves for zone identification, if the switch arm Din, on contact o, the switch arm Dm. on the contact i, the switch arm Din, on the contact 2 and the switch arm Dm4 on the contact o thus, the.. switching arms Dml. Dm4 is selected, position shown in Figure 3 are in the in the Fig., therefore, the surge voltage u ", in some are not of interest herein, is characteristic of the switching mechanism with switching arms DZL and DZ2 an occasion incentive so runs this switching mechanism until its switching arm DZ, the contact - reaches where the voltage surge u "is also effective. The grid arrangement of the discharge tube R3 then simultaneously receives the voltage surge did, over fü Five entrances, of which the entrances lead via the resistors Wiz and Wi, 'to the grid G1 and the entrances via the resistors Wi22, Wi23 and Wi, 4 lead to the grid G2. The counter-voltage - U8, which has hitherto blocked the discharge tube R3, then arises in a state of tension such that the discharge tube R3 ignites and the relay P3 is excited. The relay P3 sets the switching mechanism with the switching arms DZ, and DZ. quiet. A certain zone line from the zone lines ZL is then connected via the switching arm DZ2 of the switching mechanism, via which the billing of charges for the call counter of the calling subscriber is initiated in a manner which is not of further interest here. After the conversation has ended, the switching mechanisms can be returned to the rest position by a device not shown here.
Man erkennt, daß der kennzeichnende Spannungsstoß ut, der Gitteranordnung
der Entladungsröhre R3 über fünf Zugänge zugeführt werden muß. Nimmt nun z. B. die
Gitterspannung - U8, ab und die Amplitude des Spannungsstoßes infolge Streuung durch
die Stromversorgung oder die Fertigungsstreuung der Entladungsröhren zu, so könnte
unter Umständen eine Zündung der Entladungsröhre R3 schon erfolgen, wenn statt an
3 -h- 2 Zugängen schon an 2 + 2 Zugängen der Spannungsstoß st, auftritt. Um solche
Fehler auszuschalten, kann die Gitterspannung - U8_ von der Amplitude des Spannungsstoßes
abhängig gemacht werden, indem diese Gittervorspannung - U, der Entladungsröhre
R3 von der Amplitude des Spannungsstoßes abgeleitet wird. Zu diesem Zweck ist in
der Generatoranordnung GA auf der Sekundärseite des Transformators Ty, der
schon genannte Gleichrichter Gl mit der aus dem Kondensator C8 und dem Widerstand
Wig bestehenden Glättungsanordnung vorgesehen, so daß die Spannung - U8, von hier
abgegriffen und der Gitteranordnung der Entladungsröhre R3 zugeführt werden kann.
Damit die Gittervorspannung - U82 unabhängig von der Breite des Spannungsstoßes
wird, muß diese zusätzliche Schaltung so ausgelegt werden, daß eine Spitzenwertgleichrichtung
erfolgt.It can be seen that the characteristic voltage surge ut must be fed to the grid arrangement of the discharge tube R3 via five accesses. Now takes z. B. the grid voltage - U8, ab and the amplitude of the voltage surge due to the scatter from the power supply or the manufacturing variance of the discharge tubes, the discharge tube R3 could possibly be ignited if instead of 3 -h- 2 accesses already at 2 + 2 additions of the voltage surge st, occurs. In order to eliminate such errors, the grid voltage - U8_ can be made dependent on the amplitude of the voltage surge by deriving this grid bias voltage - U, of the discharge tube R3 from the amplitude of the voltage surge. For this purpose, the aforementioned rectifier Gl with the smoothing arrangement consisting of the capacitor C8 and the resistor Wig is provided in the generator arrangement GA on the secondary side of the transformer Ty, so that the voltage - U8, is tapped from here and the grid arrangement of the discharge tube R3 can be fed. So that the grid bias - U82 is independent of the width of the voltage surge, this additional circuit must be designed in such a way that peak value rectification takes place.
Sollte der Fall eintreten, daß das Schaltwerk mit den Schaltarmen
DZ, und DZ, beim Durchlaufen über die mit elf verschiedenen Spannungsstößen gekennzeichneten
Kontakte nicht stillgesetzt wird, so muß, da dies entweder auf eine fehlende Verdrahtung
an den Schaltwerken oder eine sonstige Störung der Anlage zurückzuführen ist, eine
Überwachung vorgesehen werden, um auf diesen Fehler aufmerksam zu machen. Es wird
zu diesem Zweck auf dem zwölften Schritt ein Kontakt dzl2 geschlossen, über den
ein Relais K zur
Erregung gebracht wird, dessen Kontakte k sämtliche
Zugänge zur Gitteranordnung der Entladungsröhre R3 auf den Ausgang An der
Generatoranordnung umlegen und den Spannungsstoß ut,, wirksam werden lassen. Zündet
jetzt die Entladungsröhre R3 und spricht demzufolge das Relais P3 an, so werden
die Schaltarme DZ, und DZ, um einen Schritt weitergeschaltet; hierbei kann die Aussendung
eines Signals veranlaßt werden. Zweckmäßigerweise wird hierbei die Einstellung der
Schaltwerke Dm, ... Dm4 festgehalten, um den Fehler suchen zu können. Es
ist vorteilhaft, den letzten Spannungsstoß der Laufzeitkette TL
als Spannungsstoß
um für diese Überwachung zu benutzen, da hierdurch die Laufzeitkette gleichzeitig
mit geprüft werden kann. Sollte bei der Nachprüfung durch das Überwachungspersonal
festgestellt werden, daß sämtliche Leitungsverbindungen in Ordnung sind, so kann
nur ein Fehler im Vielfach der Verzonung (kalte Lötstelle) oder eine Störung in
den Schaltwerken vorliegen. Zündet die Entladungsröhre R3 auch auf dem zwölften
Schritt nicht, so bleiben die Schaltarme DZ, und DZ., stehen, worauf in Abhängigkeit
von einer Zeitschalteinrichtung ein Alarm gegeben wird. Zur Fehlersuche kann man
ein Prüfgerät gemäß der Fig. 5 zum Einsatz bringen. Das Prüfgerät wird an das Wechselstromnetz
von 5o Hz angelegt, während der Stecker m an den Spannungsstoß der zugehörigen Zone
gelegt und mittels des Steckers n an den Kontakten der Schaltwerke mit den Schaltarmen
Dm 1 ...
Dm,4 nacheinander geprüft wird, ob der zugehörige Spannungsstoß
an allen Stellen in genügender Amplitude vorhanden ist bzw. an welcher Stelle diese
Amplitude fehlt. Man kann so den Fehler schrittweise eingrenzen. Die Entladungsröhre
R8 des Prüfgerätes arbeitet dabei in entsprechender Weise wie beispielsweise die
Entladungsröhre R3 der Fig. 3. Bei gleichzeitigem Auftreten des Spannungsstoßes
an beiden Gittern wird die Entladungsröhre RB durchlässig; das Relais P4 kommt zur
Erregung und schaltet ein Signal ein.If it should happen that the switching mechanism with the switching arms DZ, and DZ, is not shut down when passing through the contacts marked with eleven different voltage surges, then this must be due to either a lack of wiring on the switching mechanisms or some other fault in the system monitoring should be provided to draw attention to this error. For this purpose, a contact dzl2 is closed in the twelfth step, via which a relay K is energized, whose contacts k switch all accesses to the grid arrangement of the discharge tube R3 to the output An of the generator arrangement and let the voltage surge ut ,, become effective . If the discharge tube R3 now ignites and consequently the relay P3 responds, the switching arms DZ, and DZ, are switched one step further; this can cause the transmission of a signal. The setting of the switching mechanisms Dm, ... Dm4 is expediently recorded in order to be able to search for the fault. It is advantageous to use the last voltage surge in the delay chain TL as a voltage surge for this monitoring, since this enables the delay chain to be checked at the same time. If during the inspection by the monitoring staff it is found that all line connections are in order, then there can only be an error in the multiple of the zoning (cold soldering point) or a fault in the switchgear. If the discharge tube R3 does not ignite even in the twelfth step, the switching arms DZ, and DZ., Stop, whereupon an alarm is given as a function of a timer. A test device according to FIG. 5 can be used for troubleshooting. The test device is connected to the AC network of 50 Hz, while the plug m is connected to the voltage surge of the associated zone and, by means of plug n, it is checked in succession on the contacts of the switchgear with the switching arms Dm 1 ... Dm, 4 whether the associated The voltage surge is present in sufficient amplitude at all points or at which point this amplitude is missing. This way you can isolate the error step by step. The discharge tube R8 of the test device works in the same way as, for example, the discharge tube R3 in FIG. 3. If the voltage surge occurs at both grids at the same time, the discharge tube RB becomes permeable; the relay P4 is energized and switches on a signal.