DE8803047U1 - Isoliergefäß, insbesondere Isolierkanne - Google Patents

Isoliergefäß, insbesondere Isolierkanne

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DE8803047U1 DE8803047U DE8803047U DE8803047U1 DE 8803047 U1 DE8803047 U1 DE 8803047U1 DE 8803047 U DE8803047 U DE 8803047U DE 8803047 U DE8803047 U DE 8803047U DE 8803047 U1 DE8803047 U1 DE 8803047U1
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    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47JKITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
    • A47J41/00Thermally-insulated vessels, e.g. flasks, jugs, jars
    • A47J41/0005Thermally-insulated vessels, e.g. flasks, jugs, jars comprising a single opening for filling and dispensing provided with a stopper
    • A47J41/0016Thermally-insulated vessels, e.g. flasks, jugs, jars comprising a single opening for filling and dispensing provided with a stopper the stopper remaining in the opening and clearing a passage way between stopper and vessel for dispensing

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Description

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1
BESCHREIBUNG
IsoHergefaß» Insbesondere Isolierkanne
Die Erfindung bezieht sich auf ein Isoliergefäß nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Der wesentliche Zweck eines Isoliergefäßes besteht darin, die Temperatur des FUllgutes müglichst lange
beizubehalten. Dies gilt fUr ein Speisegefäß, das zur / Aufnahme von sowohl festem als auch flüssigem Füllgut dient, und auch für eine Isolierkanne, die eigentlich nur zur Aufnahme von flüssigem Füllgut geeignet 1st.
Dabei kann die Verwendung des Isoliergefäßes bzw, der
Isolierkanne darin bestehen, das Füllgut sowohl vor Abkühlung (warme Speisen und warme Getränke) als auch Erwärmung (kalte Speisen und kalte Getränke) zu schützen.
Mittels der zwischen dem Deckel und dem Gehäuse vorgesehenen Dichtung läßt sich das Isoliergefäß dicht verschließen, so daß auch bei schrägen Stellungen des Isoliergefäßes ein Auslaufen des Füllgutes vermieden ist. Da die Iso-
( lierung eines Isoliergefäßes nur beschränkt ist und ' 25
deshalb über einen längeren Zeitraum hin ein Wärmeaustausch zwischen der das Isoliergefäß umgebenden Wärme und der in Füllraum des Isoliergefäßes befindlichen Wärme und somit eine Temperaturangleichung stattfindet, kommt es bei einem dichten Verschluß des Isoüergefäßes zu
unterschiedlichen Drücken im Füllraum des Isoliergefäßes, die durch die Härmedehnung bzw. -kontraktion des Füllgutes und der den Freiraum des Füllraums ausfüllenden Luft bei Erwärmung bzw. Abkühlung entstehen. Dabei
kann es sich um Ober- oder Unterdruck handeln. Ein 35
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Überdruck wird entstehen» wenn ein Füllgut eingefüllt
wird, dessen Temperatur niedriger 1st als die Umgebungstemperatur, Ein Unterdruck wird sich dann einstellen, wenn ein FiU 11 gut mit einer gegenüber der Umgebungstemperatür höherem Temperatur eingefüllt wird. Außerdem kann ein Überdruck durch Verdampfung des Füllgutes entstehen, was sich Insbesondere nach dem Einfüllen und dichten Verschließen von heißen Flüssigkeiten einstellt.
Sowohl ein Überdruck als auch ein Unterdruck 1st unerwünscht, well hierdurch die Handhabung des Isoliergefäßes ( beeinträchtigt wird. Beim Vorhandensein eines Überdrucks entweicht dieser beim öffnen des Isoliergefäßes, wobei dieses sowohl optisch als entweichender Dampf oder auch akkustisch als Geräusch wahrnehmbar 1st. Ein Unterdruck führt zu einem Einweckeffekt, der das Öffnen des Deckels beeinträchtigt und außerdem ebenfalls zu unangenehmen Geräuschen beim Öffnen des Isoliergefäßes führt.
Der Erfindung Hegt die Aufgabe zugrunde, ein Isoliergefäß der eingangs bezeichneten Art so auszugestalten, daß ein Druckausgleich erreicht bzw. der Einweckeffekt vermieden werden kann.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Bei der erfindungsgemäßen Ausgestaltung kann aufgrund des Vorhandenseins der Steife verminderten Anlägedruckes fortwährend ein Druckausgleich zwischen dem Füll raum und der Umgebung des Isoliergefäßes stattfinden und zwar sowohl bei Über- als auch Unterdruck im Füllraura. Dabei empfiehlt es sich, die Stelle in ihrem Querschnitt so gering wie möglich auszubilden, da schon eine sehr
1 kleine Stelle den angestrebten Druckausgleich gewährleistet. Dies 1st darauf zurückzuführen, daß eine Yetnperaturang1e1chung zwischen der Temperatur des FUllraums und der Umgebungstemperatur langsam stattfindet, so
5 daß auch eine kleine Stelle ausreicht, einen sich alimäh-1 ich aufbauenden Druckunterschied auszugleichen.
Die erfindungsgemäße Funktion 1st mit einem Einweckvorgang zu vergleichen, der ohne Druckausübung auf den Deckel 10 des Einweckglases durchgeführt wird. Ohne eine solche Druckausübung läßt sich das Einwecken nicht erzielen, da ein Druckaustausch zwischen dem Innenraum des Einweckglases und der Umgebung stattfindet. Der beim Einwecken
; negative Effekt wird bei der Erfindung als positiver \i 15 Effekt ausgenutzt.
5 Die Verminderung des Anlagedruckes im Bereich der erfin-
I dungsgemäßen Stelle kann so groß werden, daß der Anlage-
I druck Null wird. Dies reicht zumindest für dickflüssiges
<: 20 oder festes Füllgut völlig aus.
Es ist im Rahmen der Erfindung auch möglich, den Anlagedruck so weit zu verringern, daß im Bereich der Unebenheit j keine Anlage der Dichtung an der Dichtungsfläche besteht, f 25 wodurch eine Dichtungs-Unterbrechung im Sinne eines I Durchganges geschaffen wird, durch die bzw. den der
I Druckaustausch gsr"=ihr leistet ist. Eine solche Ausgestaltung < ist für flüssiges und festes Füllgut insbesondere dann
ausreichend» wenn die Dichtungs-Unterbrechung auf der qq dem Griff des Gefäßes Zugewandten Seite, vorzugsweise nahe dem Griff angeordnet ist (Anspruch 3).
Die Stelle verminderten Anlagedruckes läßt sich in einfacher Meise geraäß Anspruch 2 durch eine Rille oder
3g einen Steg in der vorhandenen Dichtungskante bzw. -fläche verwirklichen.
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Dabei kann die Dichtungs-Unterbrechung gemäß Anspruch 4
am Dichtungsring, am Deckel und/oder am Gehäuse angeordnet sein. Es ist vorteilhaft, die Stelle so hoch wie möglich im Isoliergefäß anzuordnen. Deshalb besteht eine bevorzugte
c Ausgestaltung darin, die Stelle am Deckel und/oder - bei einem sich zwischen dem Deckel und dem Gehäuse horizontal erstreckenden Dichtungsring - an der Oberseite des Dichtungsrings anzuordnen.
Für die erfindungsgemäße Ausgestaltung eignet sich
insbesondere ein Dichtungselement nach den Ansprüchen 6 ^ bis 8, um eine gute Abdichtung zu gewährleisten.
Die Ausgestaltung nach Anspruch 8 eignet sich Insbesondere ,_ für die Warmhaltung von Flüssigkeiten und zwar deshalb, weil diese Dichtung in einer Richtung von innen nach außen auch plötzlich auftretende Druckvergrößerungen auszugleichen vermag, well die Dichtungslippe durch den erhöhten Druck von der Dichtungsfläche abgehoben wird. Eine solche mehr oder weniger plötzliche Druckerhöhung wird durch Dampfbildung hervorgerufen.
Die Ausbildung nach Anspruch 9 ermöglicht ein sattes Anliegen der D1chtung$11ppe 1n der Unebenheit.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand eines 1n einer Zeichnung dargestellten bevorzugten AusfUhrungsbe1sp1e1s niher erläutert. Es zeigt:
F1g. 1 eine erfIndungsgemlfß ausgestaltete Isolierkann* mit einem Schraubstopfen Im teilweisen senkrechten Schnitt;
Flg. 2 und 3 1n vergrößerter Darstellung das zwischen
dem Schraubstopfen und dem Gehäuse der Isolier-80
kanne wirksame Dichtungselement 1m axialen
Schnitt;
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Flg. 4 eine in Fig. 1 mit X gekennzeichnete Einzelheit im horinzontaien Schnitt und in vergrößerter Darstellung;
Fig. 5 die Einzelheit in der Seitenansicht von rechts (Pfeil V) auf den Schraubstopfen;
Fig. 6 und 7 der Fig. 5 entsprechende Ansichten einer abgewandelten Ausgestaltung der Isolierkanne. IO
Die in Fig. 1 allgemein mit 1 bezeichnete Isolierkanne ( besteht aus dem Gehäuse 2, einem darin aufgenommenen Isoliereinsatz 3 und dem Schraubstopfen 4, mit dem die Füllöffnung 5 der Isolierkanne 1 verschließbar ist.
Der Isoliereinsatz 3, bei dem es sich um ein doppelwandiges, evakuiertes Glasgefäß handelt, ist zwischen einem einschraubbaren Bodenteil 6 und einer inneren Schulter 7 des Gehäuses 2 eingespannt, wobei zwischen dem Rand 8 des Isoliereinsatzes 3 und der Schulter 7 ein Dichtungsring 9 angeordnet 1st. Die die Füllöffnung 5 umgebende Schulter 7 bildet den Boden einer oberseitigen runden Ausnehmung 11 1m Gehäuse 2, in die der Schraub-( 25 stopfen 4 aufgrund eines 1n der Innenumfangsflache der Ausnehmung vorhandenen Gewindes 12 einschraubbar 1st, das wie Üblich ein Bewegungsspiel aufweist.
An der Unterseite des Schraubstopfens 4 1st ein 1m Querschnitt Y-förmiges Dichtungselement 13 1n Form
eines Ringes angeordnet, wobei bezügHcn der Mittelachse (10) der Isolierkanne 1 der Steg 14 der Y-Form radial nach Innen und die beiden Dichtungslippen 15,16 bildenden Schenkel 1m wesentlichen schräg nach außen weisen. 36
Der Dichtungsring 13 ist mit seinem Steg 14 in einer Umfangsnut 17 am Schraubstopfen 4 gehalten, wobei in der in Fig. 1 dargestellten Schließstellung des Schraubstopfens 4 die letzterem zugewandte Dichtungslippe
15 mit einer unterseitigen, im -wesentlichen radialen Stufenfläche 18 des Schraubstopfens 4 und die dem letzteren abgewandte Dichtungslippe 16 mit der im wesentlichen radialen Oberseite 19 der Schulter 7 dichtend zusammenwirkt. In der in Fig. 3 dargestellten Offenstellung ( des Dichtungsrings 13 befindet sich die Dichtungslippe
16 in einem in Fig. 1 mit a bezeichneten Abstand von der Oberseite 19 der Schulter 7, so daß ein Ringspalt zum Ausgießen mit einem seitlich von der Ausnehmung 11 ausgehenden, einstückig an das Gehäuse angeformten Ausgießer 27 geschaffen ist. Zur Handhabung der Kanne dient ein dem AusqieBer 21 diametral gegenüberliegender, ebenfalls einstückig an das Gehäuse 2 angeformter Griff
Die Fig. 1 und 2 zeigen die Querschnittsform des Dichtungsrings 13 in der Schließstellung des Schraubstopfens 4. Der zwischen den Dichtung»!ippen 15,16 vorhandene Freiraum 23 bzw. Abstand ermöglicht eine Biegung der Dichtungslippen 15,16 jeweils in Richtung auf die andere Dichtungslippe. Die Biegespannung jeder D1chtungs11ppe 15,16 1st größer bemessen, als die Spannung, die die im Isol1ere1nsatz 3 vorhandene Flüssigkeit auf die Dichtungslippen 15,16 auszuüben vermag, wodurch die Abdichtung gewährleistet 1st, egal, wie weit die Dichtungslippen 15,16 eingebogen sind. Der Unterschied zwischen dem größten Abstand B und dem kleinsten Abstand b zwischen den D1chtungsl1ppen 15,16 der den Biegeweg der jeweiligen Dichtungslippe darstellt und theoretisch O sein kann,
3g 1st in F1g. 3 mit c bezeichnet. Durch die Beweglichkeit
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der Dichtungslippen 15,16 ist der Dichtungsring 13 f an verhältnismäßig große Maßunterschiede automatisch
anpaßbar, ohne daß mit einer Beeinträchtigung der Abdich p tung zu rechnen ist. Solche Maßunterschiede können ii 5 sowohl auf Unebenheiten der Oberseite 19 beruhen als ';■ auch auf unterschiedlichen Abständen der Dichtungslippe ■* 16 von Bezugskanten des Gehäuses bezüglich der Schließ-F; stellung des Schraubstopfens 4, in der eine Markierung P 24 in Form einer runden Erhebung sich in der Schließstel ' IO lung auf der dem Ausgießer 21 zugewandten Seite d am Ausgießer, d.h. auf einer durch den Ausgießer 21 gehenden Radiallinie befindet.
Außerdem ermöglicht die erfindungsgemäße Ausgestaltung eine leichte Handhabung, weil das Dichtungselement nicht komprimiert werden muß, wie es beim Stand der Technik der Fall ist.
Ein anderer Vorteil der erfindungsgemäßen Ausgestaltung besteht darin, daß die Schließstellung eines Schraubstopfens 4 in Bezug auf das Gehäuse 2 vorbestimmt werden kann, ohne daß bei üblichen MaPynterschieden die Abdichtung beeinträchtigt wird. Dies 1st aufgrund der Beweglichkeit der Dichtungslippen 15,16 gewährleistet. 25
Es 1st somit auch möglich, dem Schraubstopfen 4, hierbei könnte er sich auch um einen Stopfen mit Bajonettverschluß handeln, einen festen Anschlag in seiner SchHeSsteiiung oder auch 1n seiner Offenstellung zuzuordnen, ohne daß zu befürchten 1st, daß bei ungünstigen MaßunterscMeder. der für eine befriedigende Abdichtung erforderliche Andruck nicht erreicht wird.
Um negative und positive Maßunterschietde auszugleichen, 1st zu empfehlen, die Isolierkanne 1 s»d auszubilden.
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daß in der Sch11eßpos1t1on die Dichtungslippen 15,16 »Ich bezüglich Ihres Biegebereichs 1n Ihrer Mittelstellung befinden.
Die Dichtung zwischen dem Schraubstopfen 4 und dem Geh«use 2 weist eine allgemein mit 26 bezeichnete, I
der Deutlichkeit wegen nur 1n den Fig. 4 und 5 dargestellte i Stelle verringerten Anlagedruckes In der Schließstellung 1 zwischen zwei zueinander gehörigen Dichtungsflächen auf, so daß auch 1m abgedichteten Zustand, d.h. 1n
der Schließstellung des Schraubstopfens 4, ein Druckaus-( gleich zwischen dem mit 27 bezeichneten FUIlraum und der Umgebung der Isolierkanne 1 stattfinden kann. Die Fig. 4 und 5 zeigen ebenfalls die Schließstellung des
Schraubstopfens 4.
Diese Stelle 26 verringerten Anlagedruckes 1st durch eine Unebenheit, hler eine radiale Rille 28 in einer der Dichtungsflächen oder -lippen 15,16 gebildet und beim vorliegenden Ausführungsbeispiel in der die Dichtungsfläche darstellenden Stufenflache 18 des Schraubstopfens 4 angeordnet. Bei einer Ausgestaltung, bei der das Dichtungselement 13 mit Bewegungsspiel in der Umfangsnut , 17 aufgenommen ist, reicht schon allein die Rille 28 &Ggr; 25 aus, um durch die Rille 28 den angestrebten Druckausgleich zwischen dem Füllraum 27 und der Umgebung der Isolierkanne 1 zu gewährleisten, da aufgrund des Bewegungsspiels des Dichtungselements 13 in der Umfangsnut 17 eine Luftströmung zwischen der Rille 28 und der Füllraum ;
27 erfolgen kann. Es ist jedoch vorteilhaft» zwischen |
der Rille 28 und dem Füll raum 27 einen By&rgr;aß vorzusehen» | um der Gefahr vorzubeugen, daß das Dichtungselement §
13 eine Verbindung zwischen der Rille 28 und dem FUIlraum i 27 (durch dichte Anlage an Umfängsnutwänden) behindern \
könnte. *
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Beim vorliegenden AusfUhrungsbe1sp1e1 wird ein solcher BypaB durch Rillenfortsetzungen 29,30,31 1m Bereich der drei vorhandenen Wunde der Umfangsnut 17 gebildet, wobei die R11lenfortsetzung 29 1n einer Stufe 18.1 der Stufenfläche 18 gebildet 1st, wobei die Stufe so groß bemessen 1st, daß bei Anlage des Dichtungselementes an Ihr die D1chtungs11ppe 15 eingebogen 1st. Durch die Rillenfortsetzungen 29,30,31 1st der eingangs beschriebene, angestrebte Druckausgleich auch bei dichter Anlage des Dichtungselements 13 an wenigstens einer Wand der Umfangsnut 17 gewährleistet.
Die Rille 28 1st ziemlich flach und schmal ausgebildet (vgl. Fig. 5) und vorzugsweise gerundet. Die Breite der Rille d beträgt beim vorliegenden AusfUhrungsbeispiel etwa 3 mm. Die Tiefe 1st nach der Weichheit bzw. Elastizität der zugehörigen Dichtungslippe 15 zu bemessen und beträgt vorzugsweise nur einen Bruchteil eines Millimeters, etwa 0,1 bis 0,5 mm. Bei einer solchen Ausgestaltung legt sich die Dichtungslippe 15 in der Schließstellung des Schraubstopfens 4 in die Rille 28 hinein, wodurch die Abdichtung gegen einen Auslauf des in den Füllraum 27 eingefüllten Füllgutes gewährleistet ist. Trotzdem kann der Druckausgleich stattfinden, weil die Dichtungslippe 15 im Bereich der Rille 28 mit einem verringerten Druck an der die Dichtungsfläche bildenden Stufenfläche 18 anliegt. Aufgrund der Anlage mit verringertem Druck wird der Einweckeffekt verhindert, da der im Füllraum
27 durch Abkühlung des Füllgutes sich einstellende
Unterdruck allmählich entsteht und im Bereich der Rille
28 elfte Nachsaugung stattfindet. Dieser Effekt ist
zu vergleichen mit einem Einweckvorgang bei Einweckgläsern, bei dem ohne Druck auf den Deckel des Einweckglases eingeweckt werden würde. Ohne einen Druck auf den Deckel läßt sich das Einwecken nicht erzielen, da ein Druckaus-
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tausch zwischen dem FUIIraum des Einweckglases und
der Umgebung stattfindet. Dieser beim Einwecken negative Effekt wird bei der Erfindung als positiver Effekt ausgenutzt.
5
In der Öffnungsstellung des Schraubstopfens 4, in die der Schraubstopfen 4 um 180° gedreht wird, befindet sich die Markierung 24 und die Rille 28 bzw. die Rillen 2ft bis 31 unmittelbar neben dem Griff 22.
Es 1st von Vorteil, die Spannung der Dichtungslippe ( 15 mit der sie in der Schließstellung des Schraubstopfens 4 gegen die Stufenfläche 18 drUckt, so zu bemessen, daß der 1m Bereich der Rille 28 vorhandene, verminderte Anlagedruck wenigstens gleich oder größer 1st als der von der 1m Füllraum 27 aufgenommenen Flüssigkeit (bei Schrägstellung) auf die Dichtungslippen 15,16 wirksame Druck. Hierdurch ist auch 1m Bereich der Rille 28 die Abdichtung gewährleistet.
Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. C> und 7 1st anstelle der radialen Rille 28 ein im wesentlichen radial verlaufender Steg 28.1 auf der Dichtungs- bzw. Stufenfläche vorgesehen, gegen den das Dichtungselement 13, hier ; 25 die Dichtungslippe 15, anliegt. Je nach Ausführung des Stegs 28.1 in gerundeter oder in eckiger bzw. stufenförmiger Form ergeben sich in den zu beiden Seiten vorhandenen hohlen Ecken 33 - die mit Rillen zu vergleichen sind - Stellen 26 verringerten Anlagedrucks, wodurch der Einweefcefftlfct verhindert w1fd* Bei def in Fi§. dargestellten Ausgestaltung ist der Steg 28.1 eckig bzw. stufenförmig ausgeführt, wobei die Höhe des Stegs gering bemessen ist, nämlich etwa 0,1 bis 0,5 mm, Vorzugs* weise etwa 0,3 mm. Bei beiden vorbeschriebenen Ausgestal tungen trifft es zu, daß aufgrund des verringerten
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Anlagedrucki'S die Dichtung 2war f!Ussiglseitsdicht aber nicht gasdicht 1st und deshalb der Einwockeffekt verhindert wird.
Im Rahmen der Erfindung 1st es auch möglich, daß sich der Anlagedruck so weit reduziert, z.B. bei einer tieferen Rille 28, daß das Dichtungselement 13 am Grund der Rille 28 oder hler in den Ecken 33 nicht mehr anliegt ■jn.d Sich ?on?1t freie Durchgänge geringelt! Querschnitts ergaben. Durch diese Durchgänge kann din Abdichtung
der Isolierkanne zwar beeinträchtigt sein, jedoch kann &igr; dies in Kauf genommen werden, da zum einen an eine Isolierkanne nicht zu hohe Anforderungen: gestellt werden wie z.B. an eine Isolierflasche, die zwecks Verpackung auch in liegender Position unterbringbar sein soll, und zum anderen die Rille 28 oder der Steg 28.1 bzw. die Ecken 33 sich in der Schiießpositioi»: des Schraubstopfens 4 auf der dem Ausgießer 21 gegenüberliegenden Seite befinden, wo in der zum Ausgießen erforderlichen Schräglage der Isolierkanne 1 der Flüssigkeitsspiegel sich unterhalb des Stegs 28 befindet, so daß '.Me Flüssigkeit durch eine solche Dichtungsunterbrtichung bzw. Durchgang gar nicht austreten kann. Außerdem ergeben sich Durchgänge sehr geringen Querschnitts, so daß ein Leck kaum zu merken ist.
Es ist auch möglic!, den Steg 28.1 radiiil schräg, nämlich sekantial, verlaufen zu lassen.
Auch bei der Ausgestaltung nach Anspruch 6 ist es erforderlich, daß der Druckausgleich sich im Beieich der Halterung für das Dichtungselement 13 fortsetzen lann. Bei einer Anordnung des Aufnahmestegs 14 in einer Aufnahmenut mit verhältnismäßig viel Spiel ergibt sich automatisch
ein freier Durchgang für die erforderliche Luftströmung im Bereich der Dichtungsringhalterung. Insbesondere bei einem verhältnismäßig eng in der Aufnahmenut aufgenommenen Dichtungsring ist es vorteilhaft, im Bereich des Stegs 28.1 entweder Rillenfortsetzungen 29, 30, 31 wie beim ersten Ausführungsbeispiel oder Stege 35, 36 auf den Wänden der Aufnahmenut vorzusehen, die im Bereich Ihrer Ecken freie Durchgänge 37 bilden, durch die hindurch der Druckausgleich bzw. eine Luftströmung stattfinden kann. Beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 7, bei dem bei gleicher Ansicht wie gemäß Fig. 6 das Dichtungselement 13 weggelassen worden ist, sind radiale Stege 35, 36 nur an den einander gegenüberliegenden Seitenwänden der hier mit 38 bezeichneten Aufnahmenut vorgesehen.
Dies reicht im vorliegenden Falle aus, da der Dichtungsring 13 im Nutgrund verhältnismäßig viel Spiel aufweist, so daß ein weiterer Steg 1m Nutgrund nicht erforderlich 1st.
_0 Im Rahmen der Erfindung 1st es möglich, den Steg 14 des Dichtungsrings 13 1n der Umfangsnut 17 dicht einzusetzen, z.B. durch Kleben oder Klemmen, wenn der Durchgang durch die Rillenfortsetzung gewährleistet 1st.
Der Dichtungsring 13 besteht aus Kunststoff. Außerdem
bestehen beim vorbeschriebenen Ausfuhrungsbeispiel auch das Gehäuse 2 und der Schraubstopfen 4 aus Kunststoff.
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Claims (9)

SCHUTZANSPRÜCHE
1. Isoliergefäß, insbesondere Isolierkanne (1), mit einem Gehäuse (2), dessen Füllraum (27) durch einen mittels einer elastischen Dichtung (13) und einer Dichtfläche (.8,19) abgedichteten Deckel (4) verschließbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Dichtungsfläche (18) wenigstens eine, durch eine Unebenheit (28) gebildete Stelle (26) verminderten Anlagedruckes aufweist.
2. Isoliergefäß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stelle (26) verminderten Anlagedruckes durch eine 1m wesentlichen radiale Rille (28) oder einen 1m wesentlichen radialen Steg (28.1) gebildet 1st.
Potudnue:
P«tfich260132
O-SOOO München 26
,flUfOidtii»: .ftfip«fp&u>ßH(>: ' OiKOOO mnrithtn'21..'
Konten ftf Amugtbufutn:
PottgiroMünchen,Kto. 19575403(BLZ700100SO)
BPA-Kto. 28000 206
3. Isoliergefäß nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Stelle (26) auf der dem Ausgießer (21) der Isolierkanne (1) abgewandten Seite bzw. der dem Griff (22) zugewandten Seite der Isolierkanne (1)
angeordnet ist.
4. Isoliergefäß nach einem der Ansprüche 1 bis 3, f dadurch gekennzeichnet,
' IO daß die Stelle (26) am Gehäuse (2) und/oder am deckel (4) angeordnet ist.
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5. Isoliergefäß nach Anspruch 4, wobei der Deckel ein
y Schraubdeckel ist,
f 15 dadurch gekennzeichnet,
daß der Deckel (4) auf seiner Sichtfläche ein Kennzeichnungselement (24) aufweist, das die Ausgieß-Öffnungsstellung anzeigt.
6. Isoliergefäß nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß das Dichtungselement (1*!) mit einer sich horizontal oder schräg zur Dichtungsfläche (18) erstreckenden Dichtungslippe mit einer Spannung anliegt, die größer bemessen 1st, als die Spannung, die die im Füll raum (27) aufgenommene Flüssigkeit auf die Dichtungslippe (15) ausübt.
7. Isoliergefäß nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß das Dichtungselement (13) eine U- oder Y-förwige Querschnittsform mit radial vorzugsweise nach außen welsenden Dichtungslippen (15,16) aufweist.
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8. IsoiiergeftfS nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Dichtungselement (13) 1n einer Umfangsnut (17) des Deckels (4) aufgenommen 1st und die Unebenheit
g zwischen dem Deckel (4) und dem Dichtungselement (13) angeordnet sowie durch einen Kanal bzw. eine Ausnehmung (29,30,31) mit dem Füllraum (27) des Gefäßes (1) verbinden 1st.
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9. IsoHergefÜB nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
( daß die Unebenheit (Rille 28, Steg 28.1) flach und < vorzugsweise gerundet geformt 1st.
DE8803047U 1988-02-17 1988-03-07 Isoliergefäß, insbesondere Isolierkanne Expired DE8803047U1 (de)

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1607865B2 (de) * 1967-07-27 1976-12-02 Hartolit Adalbert Schmitt, 6983 Kreuzwertheim Gefaessverschluss fuer isoliergefaesse, isolierflaschen und isolierkannen

Patent Citations (1)

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DE1607865B2 (de) * 1967-07-27 1976-12-02 Hartolit Adalbert Schmitt, 6983 Kreuzwertheim Gefaessverschluss fuer isoliergefaesse, isolierflaschen und isolierkannen

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