DE878777C

DE878777C - Self-winding clock with an oscillating weight

Info

Publication number: DE878777C
Application number: DET4612A
Authority: DE
Inventors: Henri Robert
Original assignee: Thommens Uhrenfabriken A G
Current assignee: Thommens Uhrenfabriken A G
Priority date: 1946-04-30
Filing date: 1951-07-26
Publication date: 1953-06-05

Description

Uhr mit selbsttätigem Aufzug mittels einer Schwingmasse Die meisten der bisher bekannten Armbanduhren mit Selbstaufzug weisen eine durch die Armbewegungen in Schwingung versetzte Schwingmasse auf, die die Aufzugsfeder in der Regel jedoch nur bei einer Ausschlagrichtung aufzieht, während sie in der anderen Aus schlagrichtung eine Leerbewegung ausführt. Zwar sind auch schon :Armbanduhren mit Selbstaufzug bekanntgeworden, bei welchen die Schwingmasse beim Ausschwingen in beiden Richtungen eine federaufziehende Wirkung ausübt. Diese Uhren haben aber einen komplizierten Mechanismus und sind verhältnismäßig dich, so daß solche Uhren ein plumpes Aussehen haben.Self-winding clock by means of an oscillating weight Most of them of the previously known wristwatches with self-winding feature one through the arm movements oscillating mass set in oscillation, which the mainspring usually does, however only pulls up in one direction of deflection, while in the other direction of deflection performs an idle movement. There are already: self-winding wristwatches became known, in which the oscillating mass when swinging out in both directions exerts a spring-winding effect. But these clocks have a complicated one Mechanism and are proportionate to you, so that such watches have a clumsy appearance to have.

Die Erfindung betrifft eine von diesen Nachteilen befreite Uhr der zweitgenannten Art, die sich dadurch kennzeichnet, daß das Sperradgetriebe zwei Klinken aufweist, die auf zwei drehbar gelagerten verzahnten Antriebsteilen angeordnet sind und mit einem gemeinsamen, zur Schwingmasse gleichachsigen Zahnkolben zusammenwirken, so daß bei jeder Ausschlagrichtung der Schwingmasse diese letztere eine Schaltbewegung der einen der beiden Klinken im Sinn des Spannens der Aufzugsfeder verursacht.The invention relates to a watch freed from these disadvantages second type, which is characterized in that the ratchet gear two Has pawls, which are arranged on two rotatably mounted toothed drive parts and interact with a common toothed piston that is equiaxed to the oscillating mass, so that with each deflection direction of the oscillating mass this latter one switching movement which causes one of the two pawls to tension the mainspring.

In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht.The drawing shows two exemplary embodiments of the subject matter of the invention illustrated.

Fig. i ist ein Grundriß des Aufzugsmechanismus einer Uhr nach der ersten Ausführungsform, und Fig. 2 ist ein ähnlicher Grundriß, aber einer Uhr nach der zweiten Ausführungsform.FIG. I is a plan view of the winding mechanism of a watch according to FIG first embodiment, and Fig. 2 is a similar plan but after a clock the second embodiment.

In beiden Figuren sind die zum Verständnis der Erfindung überflüssigen Teile nicht gezeigt worden. Die Uhr nach Fig. i hat eine mit i bezeichnete Schwingmasse, die im Zentrum .2 gelagert ist und eine pendelnde Schwingbewegung ausführen kann. Ein mit dieser Schwingmasse starr verbundener Zahnkolben 3 kämmt mit zwei Zahnsegmenten ¢ und 5, von denen der erstere mit einer Außenverzahnung und der zweite mit einer Innenverzahnung versehen ist. Diese beiden Zahnsegmente sind lose auf der gleichen Achse 6 gelagert. Jedes derselben trägt eine Klinke 7 bzw. 8" die unter der Einwirkung einer Feder io bzw. i i im Eingriff mit einem Sperrad 9 gehalten wird. Das Sperrad ist starr mit einem Zahnkolben 12 verbunden, der mit dem üblichen Kronrad 13 des Uhrwerkes kämmt, um über dieses und das Zahnrad 14 der Aufzugsfeder die zum Aufziehen derselben notwendige Bewegung zu erteilen. 15 ist die Aufzugswelle, die begreiflicherweise die Schwingbewegung der Schwingmasse i nicht behindern darf. Die Feder 16 ist eine Pufferfeder, auf die die Schwingmasse i bald von der einen und bald von der anderen Seite her auftrifft.In both figures, those are superfluous for understanding the invention Parts not shown. The clock according to Fig. I has an oscillating mass marked i, which is stored in the center .2 and can perform an oscillating oscillating movement. A Toothed piston 3 rigidly connected to this oscillating mass meshes with two toothed segments ¢ and 5, the former with external teeth and the second with Internal toothing is provided. These two gear segments are loosely on the same Axis 6 supported. Each of these carries a pawl 7 or 8 "which is under the action a spring io or i i is held in engagement with a ratchet wheel 9. The ratchet wheel is rigidly connected to a toothed piston 12, which is connected to the usual crown wheel 13 of the The clockwork meshes with this and the gear 14 of the mainspring for winding to give the same necessary movement. 15 is the winding shaft, which understandably must not hinder the oscillating movement of oscillating mass i. The spring 16 is one Buffer spring on which the oscillating mass i is now from one and now from the other Side hits.

Die Arbeitsweise des oben beschriebenen Mechanismus ist wie folgt: Angenommen, daß die Masse i durch einen äußeren Einfluß veranlaßt wird, im Sinn des eingezeichneten Pfeiles auszuschwingen, so werden die Zahnsegmente 4 und 5 zufolge (der auf ihren Verzahnungen stattfindenden Abrollbewegung des Zahnkolbens 3 im Sinn der eingezeichneten Pfeile bewegt. Die auf dem Segment 4 angeordnete Klinke 7 wirkt dabei als Mitnehmer und dreht das starr mit dem Zahnkolben 12 verbundene Sperrad 9, um die Aufzugsfeder der Uhr aufzuziehen, während das Segment 5, auf dem die Klinke 8 angeordnet ist, eine Rückwärtsbewegung ausführt, so daß die Klinke 8 über die Zähne des Sperrades 9 hinweggleitet, bis die Masse i zum Stillstand kommt. Nimmt man nun an, daß die Masse i, nachdem sie einen gewissen Weg zurückgelegt hat, in ihre Ausgangslage zurückkehrt, so finden sämtliche Bewegungen im umgekehrten Sinn statt, so daß nun die Klinke 8 das Sperrad 9 dreht, um die Aufzugsfeder zu spannen, während die Klinke 7 ihrerseits eine Rückwärtsbewegung ausführt und über die Zähne des Sperrades g hinweggleitet.The operation of the mechanism described above is as follows: Assume that the mass i is caused by an external influence, in mind of the drawn arrow swings out, the tooth segments 4 and 5 are according to (in the sense of the rolling movement of the toothed piston 3 taking place on their teeth of the arrows drawn. The pawl 7 arranged on the segment 4 acts as a driver and rotates the ratchet wheel rigidly connected to the toothed piston 12 9 to wind the mainspring of the watch, while segment 5, on which the pawl 8 is arranged, executes a backward movement, so that the pawl 8 on the Teeth of the ratchet 9 slides away until the mass i comes to a standstill. Takes we now assume that the mass i, after having covered a certain distance, is in when it returns to its original position, all movements are reversed instead, so that now the pawl 8 rotates the ratchet wheel 9 to tension the mainspring, while the pawl 7 in turn performs a backward movement and over the teeth of the ratchet wheel g slides away.

Begreiflicherweise könnte Kronrad 13 gewünschtenfalls weggelassen und dafür gesorgt werden, daß der Zahnkolben 12 direkt mit dem Zahnrad 14 kämmt.Understandably, crown wheel 13 could be omitted if desired and it is ensured that the toothed piston 12 meshes directly with the gear 14.

Die Schwingmasse i ist mittels eines dünnen Stiftzapfens in Steinen drehbar gelagert, um die Reibung auf ein Mindestmaß zu bringen. Der Arm ja, der die eigentliche Masse i trägt, ist verhältnismäßig dünn und besteht aus einem elastischen Material, so daß axiale Schläge, denen die Masse i ausgesetzt sein könnte, nicht auf den Stiftzapfen übertragen werden, sondern ein Vibrieren der Masse in der Querrichtung verursacht, so da'ß der Stiftzapfen keinen Schaden nimmt.The oscillating mass i is in stones by means of a thin pin rotatably mounted to reduce friction to a minimum. The arm yes, the one the actual mass i carries is relatively thin and consists of an elastic one Material so that axial impacts to which the mass i could be exposed, not are transmitted to the pin pivot, but a vibration of the mass in the transverse direction caused so that the pin pin is not damaged.

Anstatt eine Schwingmasse vorzusehen, die mit zwei Zahnsegmenten zusammenwirkt, deren Wegstrecke begrenzt ist, können Vorkehrungen getroffen werden, damit sich die Schwingmasse unbegrenzt im gleichen Drehsinn um ihre Achse drehen kann. Die Zahnsegmente sind in diesem Fall durch Zahnräder. ersetzt, von denen das eine mit dem Kronrad und das andere mit dem Sperrrad einer gewöhnlichen Uhr inTriebverbindung ist.Instead of providing an oscillating mass that interacts with two tooth segments, whose travel distance is limited, precautions can be taken to ensure that the oscillating mass can rotate indefinitely around its axis in the same direction of rotation. the Tooth segments are in this case by gears. replaced, one of which with the crown wheel and the other in drive connection with the ratchet wheel of an ordinary watch is.

Fig.2 zeigt einen ähnlichen Mechanismus wie Fig. i. Die Schwingmasse i ist auch wieder im Zentrum 2 der Uhr gelagert und kann sich unbegrenzt ringsherum im einen oder andern Sinn bewegen. Ein mit dieser Masse i starr verbundener Zahnkolben 3 kämmt mit zwei Zahnrädern 4 und 5. Diese beiden Zahnräder sind lose auf den Achsen 6 bzw. 6' gelagert und sind mit je einer Klinke 7 bzw. 8 versehen. g und g' sind Sperräder, mit denen die beiden Klinken unter dem Einfluß einer Feder io bzw. ii zusammenwirken. Die beiden Sperräder 9 und 9' sind je mit einem Zahnkolben 12 bzw. 12' starr verbunden, die wiederum mit einem Zahnrad 13 bzw. 14 kämmen. i 5 ist auch wieder die Aufzugswelle.FIG. 2 shows a mechanism similar to FIG. I. The oscillating mass i is also stored again in the center 2 of the clock and can move around indefinitely move in one sense or another. A toothed piston rigidly connected to this mass i 3 meshes with two gears 4 and 5. These two gears are loose on the axles 6 or 6 'and are each provided with a pawl 7 or 8. g and g 'are Lock wheels with which the two pawls under the influence of a spring io and ii cooperate. The two ratchet wheels 9 and 9 'are each equipped with a toothed piston 12 or 12 'rigidly connected, which in turn mesh with a gear 13 and 14, respectively. i is 5 too again the winding shaft.

Angenommen, die Masse i werde unter äußerem Einfluß im Sinn des mit einer vollen Linie eingezeichneten Pfeiles gedreht, so ergibt sich, daß der mit dieser Masse starr verbundene Zahnkolben 3 die beiden Zahnräder 4 und 5 im Sinn der beiden in vollen Linien eingezeichneten Pfeile antreibt. Die auf dem Zahnrad 4 angeordnete Klinke 7 wirkt als Mitnehmer und dreht das Zahnrad g in dem zum Aufziehen der Aufzugsfeder der Uhr entsprechenden Sinn, während die auf dem Zahnrad 5 angeordnete Klinke 8 in bezug auf das Zahnrad 9 eine Rückwärtsbewegung ausführt und über die Zähne dieses letzten hinweggleitet, bis die Masse zum Stillstand kommt. Dreht sich aber die Masse i im andern Sinn, so bewegen sich alle Teile im umgekehrten Sinn, so daß nun die Klinke 8 das Sperrrad g' zum Aufziehen der Aufzugsfeder antreibt, während die Klinke ;7 ihrerseits nun eine rückläufige Drehbewegung ausführt und über die Zähne des Sperrades c hinweggleitet. ' Diese Bauart steht betrieblich derjenigen nach Fig. i, bei der der Weg der mit zwei Zahnsegmenten zusammenwirkenden Schwingmasse begrenzt ist, nicht nach, bedingt jedoch eine größere Dicke der Uhr als die erstere Bauart. Von diesem Gesichtspunkt aus gesehen ist deshalb die Bauart nach Fig. i derjenigen nach Fig. 2 vorzuziehen.Assume that the mass i becomes with under external influence in the sense of a full line drawn arrow rotated, it follows that the with this mass rigidly connected toothed piston 3, the two gears 4 and 5 in mind the two arrows drawn in full lines. The one on the gear 4 arranged pawl 7 acts as a driver and rotates the gear g in the pulling the mainspring of the clock corresponding sense, while that arranged on the gear 5 The pawl 8 with respect to the gear 9 executes a backward movement and over the Teeth this last slides away until the mass comes to a standstill. Turns but the mass i in the other sense, then all parts move in the opposite sense, so that now the pawl 8 drives the ratchet wheel g 'to wind up the mainspring, while the pawl; 7 for its part now performs a reverse rotary movement and slides over the teeth of the ratchet wheel c. 'This design is operationally the one according to Fig. i, in which the path of the oscillating mass interacting with two tooth segments is limited, not after, but implies a greater thickness of the watch than the former Design type. From this point of view, therefore, the design according to FIG that of FIG. 2 is preferable.

Claims

PATENT CLAIMS: i. Clock with automatic winding by means of an oscillating mass which gives a winding movement in every deflection direction of the mainspring by means of a ratchet gear, characterized in that the ratchet gear has two pawls (7,8) which are arranged on two rotatably mounted toothed drive parts (4,5) and cooperate with a common toothed piston (3) coaxial with the oscillating mass, so that with every deflection direction of the oscillating mass (i) this latter causes a switching movement of one of the two pawls (7, 8) in the sense of tensioning the mainspring.

2. clock with automatic winding according to claim i, characterized in thati the two Drive wedges (4, 5) arranged on the same axis (6) and each with one meshing with the toothed piston (3) Toothed segment are provided.

3. clock with automatic winding according to claim i, characterized characterized in that the two drive parts (4,5) of two different axes, are formed with the toothed piston (3) meshing gears.

4. clock with automatic Elevator according to claim i, characterized in that the oscillating mass is by means of a thin, elastic arm in the direction of the axis of rotation is rotatably mounted.