DE874391C

DE874391C - Reamer with a conical chamfer and an adjoining cylindrical finished cutting part

Info

Publication number: DE874391C
Application number: DEG4483A
Authority: DE
Inventors: Richard Glimpel
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1950-11-04
Filing date: 1950-11-04
Publication date: 1953-04-23

Description

Reibahle mit konischem Anschnitt und einem sich daran anschließenden zylindrischen Fertigschneideteil Die Erfindung bezieht sich auf eine Reibahle mit l&onischem Anschnitt.Reamer with a conical point and one adjoining it cylindrical finished cutting part The invention relates to a reamer with l & onic bleed.

Reibahlen gibt es bereits in den verschiedenartigsten Ausführungen. So sind beispielsweise solche mit konischem Anschnitt bekanntgeworden, denen ein zum Glätten bestimmter zylindrischer Teil folgt. Weiterhin gibt es auch Reibahlen, die mit ausgesprochen spiralverlaufenden Gewindegängen versehen sind oder sonstwie profilierte und hinterarbeitete Schneidenteile aufweisen. Es ist außerdem auch eine Kesselreibahle bekanntgeworden, bei welcher die Schneidzähne einen in der Drehrichtung verlaufenden Drall haben und bei der zwischen den Schneidzähnen, die mit den Vorschub verzögernden Ausgleichsgewinden versehen sind, ein Schneidzahn als Schlichtzahn ausgebildet ist, der ohneAusgleichsgewinde ausgebildet ist, also eine mit glatter Schneidkante versehene Zahnleiste bildet. Reamers are already available in a wide variety of designs. For example, those with a conical gate are known to which a cylindrical part intended for smoothing follows. There are also reamers which are provided with pronounced spiral threads or otherwise have profiled and back-machined cutting edge parts. It is also one Boiler reamer became known, in which the cutting teeth one in the direction of rotation have running twist and between the cutting teeth with the feed retarding compensating threads are provided, a cutting tooth as a finishing tooth is formed, which is formed without a compensating thread, so one with a smooth Forms the cutting edge provided tooth bar.

Das einwandfreie zylindrische Aufreihen von kurzen Bohrungen bereitet aber selbst mit den vorangeführten Reihahlen leicht Schwierigkeiten. The perfect cylindrical line-up of short bores prepares but even with the preceding series easy difficulties.

Besonders im Lokomotivhau tritt häufig der Mangel in Erscheinung, daß die gewöhnlichen Reibahlen beim Aufreihen der Kernlochbohrungen der Ste'hbolzengewinde, die zur Befestigung der Stehbolzen zwischen Kessel- und Feuerungswand benötigt werden, wohl selten ohne das Auftreten eines unruhigen Arbeitens (Rattern) zur Anwendung kommen und deshalb saubere, runde und lehrenhaltige Bohrungen nicht erzielt werden können.The deficiency often appears particularly in the locomotive house, that the usual reamers when lining up the core holes of the stud bolt thread, which are required to fasten the stud bolts between the boiler and furnace walls, seldom used without the occurrence of restless work (rattling) come and therefore clean, round and true-to-gauge holes are not achieved can.

Die erfindungsgemäße Reibahle verfolgt nun im Gegensatz zu diesen bekannten Ausführungen, ganz besonders aber der angeführten Kesselreibahle gegenüber, den Zweck, daß sie die Durchführung derartiger Reibarbeiten nicht nur auf leichtere Weise und in sauberer und lehrenhaltiger Ausführung, und zwar durch eine zweckmäßige Spanaufteilung, durch satte Ftihrung sowie einen zwangs läufigen Vorschub der Ahle und das Auslaufen des Anschnittes in einen genau kalibrierenden Fertigteil gestattet, sondern gerade durch die Eigenart i'hrer konstruktiven Gestaltung die Herabsetzung des Zeitaufwandes für die Durchführung solcher Reibarbeiten auf ein Kleinstmaß ermöglicht. The reamer according to the invention now follows in contrast to this known designs, but especially the mentioned kettle reamer opposite to, the purpose that they carry out such rubbing work not only on easier Wise and in a clean and doctrinal execution, and through an expedient one Chip division, through full guidance and an inevitable feed of the awl and allows the gate to run out into a precisely calibrated prefabricated part, but precisely because of the peculiarity of their constructive design, the reduction the time required to carry out such friction work to a minimum.

Dies wird nun der Erfindung entsprechend mit einer Reibahle mit konischem Anschnitt und einem sich daran anschließenden zylindrischen Fertigschneidtefl, (bei der die in den Fertigschneidenteil auslaufenden Zahnleisten des Anschnittes am Schneidumfang mit ununterbrochenen Schneidkanten, insbesondere spiralförmig verlaufenden Gewinde,gängen versehen sind, erreicht, bei der hinter jeder profilierten Zahnleiste in bekannter Weise eine eine durchgehende Schneid'kante aufweisende glatte Schneidleiste angeordnet ist, deren Schneidkante gegenüber den Schneiden an der vorhergehenden Zahnleiste um ein geringes Maß zur,ückversetzt ist. This is now according to the invention with a reamer with a conical First cut and an adjoining cylindrical finished cutting edge (at the toothed strips of the gate on the cutting circumference running out into the finished cutting part with uninterrupted cutting edges, especially spiral threads are provided, achieved in the well-known behind each profiled toothed bar Way a smooth cutting bar having a continuous cutting edge is arranged whose cutting edge is opposite the cutting edge on the preceding tooth bar is offset by a small amount.

Die Zeichnung gibt den Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel wieder, das nachfolgend auch beschrielben ist, ohne dabei aber die Erfindung auf dasselbe zu beschränken. Es zeigt Abb. I die Reibahle in Längsansicht, Abb. 2 dieselbe nach Schnitt A-B der Abb. I, Abb. 3 nach Schnitt C-D der Abb. I, Abb. 4 mehrere aufeinanderfolgende Schneidkanten im Schnitt. The drawing shows the subject matter of the invention in one embodiment again, which is also described below, but without referring to the invention to restrict the same. Fig. I shows the reamer in a longitudinal view, Fig. 2 the same according to section A-B of Fig. I, Fig. 3 according to section C-D of Fig. I, Fig. 4 several successive cutting edges in the cut.

Die Reibahle besteht im wesentlichen aus dem nach oben hin; konisch verlaufenden Anschuittteil a, der in den darauffolgenden zylindrischen Fertigteil b ausläuft. Über die Anschn,ittlän,ge zeigt nun die Reibahle hier jeweils die mit einem Gewinde c überzogene Zahnleiste d, dessen Gewindezähriee und -lückenf spiralförmig über den Leistenumfang verlaufen und nach dem Fertigteil hin auslaufen (Abb. 4). Dieser Zahnleiste folgt nun im Beispiel die durch die Zahn,nutg getrennte glatte Schneidleiste h, deren durchgéhende Schneidkante , gegenüber derjenigen der Zahnleiste wm ein geringes Maß H (Abb. .2) zurüGktritt. The reamer consists essentially of the upward; conical running Anschuittteil a, which in the subsequent cylindrical prefabricated part b expires. The reamer now shows the one with the starter, ittlän, ge toothed strip d coated with a thread c, its thread counters and gaps f spiral run over the perimeter of the strip and taper towards the finished part (Fig. 4). In the example, this toothed strip is followed by the smooth one that is separated by the tooth groove Cutting bar h, whose continuous cutting edge, opposite that of the toothed bar wm step back a small amount H (Fig. .2).

Bei der Betätigung der Reibähle in der an sich bekannten Weise bewirkt das Gewinde der Zahnleiste d die gute Führung der Ahle und den selbsttätigen Einzug des Werkzeuges in die aufzureibende Bohrung. Der von der Zahnkiste erfaßte Wekstoff, also mehr oder weniger das geschnittene Gewinde, wird durch die Schneidleisteh verspant bzw. weggerieben, während der zylindrische Fertigteil b lediglich die gesamte Bohrung egalisiert und kalibriert. Das Tieferliegen der Schneidkante i der Schneidleishte h gegenüber derjenigen der Zahnleiste d hat dabei den Vorteil, daß die erstere reibungsfrei unter den von der Zahnleiste erzeugten Umfangsflächen hindurchgeht und dabei den von der letzteren übriggelassenen Werkstoff verspant bzw. wegreibt. Damit wird erzielt, daß die Reitbung zwischen Reibahle und Bohrung und damit naturgemäß auch die gesamteReibarbeit auf ein Mindestmaß herabgesetzt wird. When the reamers are actuated, it is effected in the manner known per se the thread of the toothed strip d the good guidance of the awl and the automatic retraction of the tool into the hole to be reamed. The material seized by the tooth box, So more or less the cut thread is machined by the cutting edge or rubbed away, while the cylindrical prefabricated part b only covers the entire bore equalized and calibrated. The lowering of the cutting edge i of the cutting bar h over that of the toothed strip d has the advantage that the former is frictionless passes under the circumferential surfaces generated by the rack and thereby the material left over from the latter is machined or rubbed away. This achieves that the riding exercise between the reamer and the bore and thus naturally also the entire friction work is reduced to a minimum.

Selbstverständlich bestünde nun entgegen der Zeichnung und Beschreibung, ohne den Sinn der Erfindung zu beeinflussen, auch die Möglichlceit, die Reibahle so auszuführen, daß die Reihenfolge des Verlaufes und die Profilierung von Zahn- und Schneidleiste beliebig wechseln. Of course, contrary to the drawing and description, there would now be without affecting the meaning of the invention, also the possibility of the reamer to be carried out in such a way that the sequence of the course and the profiling of tooth and change the cutting stick at will.

Claims

PATENT CLAIM: Reamer with a conical shoulder and one attached to it subsequent cylindrical finished cutting part, in the case of dfe i, n the finished cutting part running out tooth strips of the gate on the cutting circumference with uninterrupted cutting edges, in particular spiral threads are provided, characterized in that -that behind each profiled toothed strip (d) in a known manner one continuous Smooth cutting bar (h) having cutting edge is arranged, the cutting edge of which (i) by a small amount compared to the cutting edges on the preceding tooth bar is set back.

Attached publications: German patent specifications No. 528 422 and 556423; H. Finkelnhurg "Tools for metal-cutting shaping". B. G. Teubners Publishing Company Leipzig I948, p. 158.