DE873822C

DE873822C - Friction-free oscillating spring regulator for clockworks

Info

Publication number: DE873822C
Application number: DEST268D
Authority: DE
Inventors: Reinhard Straumann
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1941-12-16
Filing date: 1941-12-16
Publication date: 1953-04-16

Description

Reibungsfreier Schwingfedergangregler für Uhrwerke Man kennt Uhrwerke mit Ankergang, deren Anker durch Vermittlung eines Elelaromagneten mittels Stromimpulsen betätigt wird und die so als Zählwerk Verwendung finden. Bei. solchen Uhrwerken findet somit nicht eine Gangregelung im eigentlichen Sinne des Wortes,, sondern eine Impulszählung statt.Friction-free oscillating spring regulator for clockworks We know clockworks with anchor passage, the anchor of which is mediated by an Elelaromagnet by means of current pulses is operated and which are used as a counter. At. such clockworks thus does not find a gear regulation in the true sense of the word, but a pulse count takes place.

Zur Gangregelung von Uhrwerken sind Schwingsysteme bekannt, bei denen das freie Ende einer Schwingzunge mit den Zähnen eines in Umdrehung versetzten Rades zusammenwirkt. Dadurch wird die Schwingzunge im Schwingungszustand gehalten und so dieAblaufgeschwindi.gkeit des Rades zufolge der Schwingfrequenz der Schwingzunge annähernd konstant gehalten. Solche Systeme haben naturgemäß den Nachteil, da,ß zwischen Schwingzunge und Radzähnen eine mechanische Berührung stattfindet, wodurch die freie Schwingung der Schwingzunge beeinträchtigt wird und demnach eine konstante Frequenz der Schwingzunge nicht eingehalten werden kann. Zudem tritt eine starke Abnutzung der Schwingzunge und der Radzähne an den Berührungsstellen auf.For rate regulation of clockworks, oscillating systems are known in which the free end of a vibrating tongue with the teeth of a wheel set in rotation cooperates. As a result, the vibrating tongue is kept in the vibrating state and So the run-off speed of the wheel depends on the oscillation frequency of the oscillating tongue held almost constant. Such systems naturally have the disadvantage that ß A mechanical contact takes place between the vibrating tongue and the wheel teeth, as a result of which the free oscillation of the vibrating tongue is impaired and therefore a constant one Frequency of the vibrating tongue cannot be maintained. There is also a strong Wear of the vibrating tongue and the wheel teeth at the contact points.

Die Erfindung betrifft nun einem reibungsfreien Schwingfedergangregler für Uhrwerke, bei dem zwischen Schwingfeder und Radzähnen keine mechanische Berührung stattfindet. Dieser Schwingfedergangregler kennzeichnet sich erfindungsgemäß durch eine am freien Ende der Schwingfeder befestigte magnetische Masse und ein an der Masse vorbeilaufendes Hemmungsrad mit im Umkreis im gleichen Abstand voneinander angeordneten und unter seich gleichen, auf die Schwingfeder abgestimmten Magnetmassen, z. B. in Gestalt von Stiften oder Zähnen.The invention now relates to a frictionless oscillating spring regulator For clockworks where there is no mechanical contact between the oscillating spring and the wheel teeth takes place. According to the invention, this oscillating spring gear regulator is characterized by a magnetic mass attached to the free end of the oscillating spring and one to the Mass passing escape wheel with in a circumference at the same distance from each other arranged and under the same magnetic masses matched to the oscillating spring, z. B. in the form of pins or teeth.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht.The drawing shows an embodiment of the subject matter of the invention illustrated.

Fig. z zeigt einen Querschnitt durch das. Reglersystem, und Fig. 2 ist eine Seitenansicht zu Fig. r. An einem Kolben a ist eine Blattfeder b befestigt, die an ihrem freien Ende eine Masse c trägt, die von einem kleineren Stabmagneten gebildet wird. Die Feder b und die Masse c bilden ein Schwingsystem, das dazu bestimmt ist, in Übereinstimmung mit seiner Schwingungsfrequenz. -den Gang der Uhr zu regeln. Ein Hemmungsrad; d ist mit zwei zu hei@dien Seiten, des Stabmagneten c angeordneten Seitenwangen d1 versehen, die je, einen äußeren und einen inneren Kranz von Stiften e bzw. f tragen. Je zwei entsprechende Stifte e und f beider Seit:nwa.ngen sind gleichachsig gegeneinander gerichtzt, und bei jeder der Seitenwangen sind die äußeren und inneren, Stifte versetzt zueinander angeordnet. Alle diese Stifte bestehen aus einem magnetisch durchlässigen Material., wie z. B,. Weicheisea. Das Hemmungsrad d wird vom Uhrwerk Über ein Übersetzungsgetriebe g angetrieben. Beim Umlaufen des Hemmungsrades d wird der Magnetstab c 2b-,#%#echsiungs#weiise von den inneren und von den äußeren Stiften: e und f der beiden Seitenwangen d1 angezogen und schwingt demzufolge nach oben und nach unten aus. Wenn die Geschwindigkeit des Rades d in Richtung des in Fig. i eingezeichneten Pfeiles so groß ist, da@ß die Durchgangsfrequenz der Stifte e, f der Schwingungsfrequenz des Schwingsystems. b, c entspricht, so wird letzteres in Resonanzschwingung geraten und mit starker Amplitude schwingen. Die dem Rad. d Übermittelte Antriebskraft m@u ß so groß sein, da,ß das. Rad d die Tendenz hat, etwas schneller zu laufen, als, dies zur Erregung des Schwingsystems, b, c nötig wäre. Der Magnet c wird aber auf eine weitere Beschleunigung der Stifte e und f in ihrer Laufrichtung hemmend wirken, d. h. der Magnetstab c hat die Tendenz, die -weglaufenden Stifte f, um bei diesen anzufangen, zurückzuhalten, bis er Über sonnen. Einflußbereich hinaus, seine- der größten Amplitude entsprechende Stellung erreicht hat und. den Stiften f freien. Lauf läßt. Eine Halbschwingung später wiederholt sich dasselbe zwischen Magnet c und den Stiften e. Auf diese Weise paßt sich die Durchgangsfrequenz, d. h. die Umlaufgeschwindigkeit des. Bades, d der Frequenz des, Schwingsystems b, c an und erhält so eine durch das, Schwingsystem geregelte, konstante Umlaufgeschwindigkeit.FIG. Z shows a cross section through the regulator system, and FIG. 2 is a side view of FIG. A leaf spring b is attached to a piston a, which at its free end carries a mass c which is formed by a smaller bar magnet. The spring b and the mass c form an oscillation system which is intended to be in accordance with its oscillation frequency. -to regulate the clock. An escape wheel; d is provided with two side cheeks d1 which are arranged to be hot on the sides of the bar magnet c and which each carry an outer and an inner ring of pins e and f, respectively. Two corresponding pins e and f on both sides: nwa.ngen are aligned coaxially against each other, and on each of the side cheeks, the outer and inner pins are offset from one another. All of these pens are made of a magnetically permeable material. B ,. Soft ironea. The escapement wheel d is driven by the clockwork via a transmission gear g. When the escape wheel d rotates, the magnetic bar c 2b -, #% # echsiungs # weiise by the inner and outer pins: e and f of the two side cheeks d1 and consequently swings up and down. If the speed of the wheel d in the direction of the arrow drawn in FIG. I is so great that the frequency of the pins e, f is the frequency of the oscillation system. b, c corresponds, the latter will get into resonance oscillation and oscillate with a strong amplitude. The driving force transmitted to the wheel d must be so great that the wheel d has the tendency to run a little faster than would be necessary to excite the oscillation system, b, c. The magnet c will have an inhibiting effect on a further acceleration of the pins e and f in their direction of travel, ie the magnetic bar c has the tendency to hold back the running away pins f to begin with them until it sunbathes over. Area of influence beyond, its position has reached the greatest amplitude and. the pins f free. Lets run. A half oscillation later, the same thing is repeated between magnet c and pins e. In this way, the passage frequency, ie the speed of circulation of the bath, d adapts to the frequency of the oscillation system b, c and thus receives a constant circulation speed regulated by the oscillation system.

Die Größen und Abmessungen - der Teile des Gangreglers können so gewählt werden, daß das Rad d in der Sekunde z. B,. eine Umdrehung macht, an. jeder Seitenwange d1 fünf Stifte e und fünf Stiften f trägt, die um eine halbe Teilung gegeneinander versetzt sind.. Wenn nun das Schwingsystem so abgestimmt ist, daß es mit einer Frequenz Q = 5 schwingt, so wird es das Rad d auf der Umlaufgeschwindigkeit N = i Sekunde konstant halten.The sizes and dimensions - of the parts of the regulator can be chosen be that the wheel d in the second z. B ,. turns on. each sidewall d1 carries five pins e and five pins f that are half a division against each other are offset .. If now the oscillation system is so tuned that it is with a frequency If Q = 5 oscillates, then it becomes wheel d at the rotational speed N = 1 second keep constant.

Das System hat neben dem Vorzug .des reibungslosen Ganges. den weiteren Vorteil, da$ es ohne Schmierung häuft. Bei richtiger Anordnung der Stifte e und f in bezug auf das Magnetstäbchen c erhält das Schwingsystem bei jedem Durchgang eines Stiftes einen kurzen Impuls. in der Nähwein er Ruhelage. Ebenso, erfolgt im Durchgang durch die Ruhelage die hemmende Wechselwirkung des Stabes c auf die Stifte e und f. Die Bedingungen für ein konstante Schwingungsfrequenz des .Schwingsystems sind demnach erfüllt. Die Genauigkeit der Regelwirkung erreicht einige Sekunden in -q. Stunden, was für gute Gebrauchsuhren genügt.In addition to the advantage of smooth operation, the system has. the additional advantage that it accumulates without lubrication. If the pins e and f are correctly arranged in relation to the magnetic rod c, the oscillating system receives a short pulse with each passage of a pin. in the sewing he rest position. Likewise, in the passage through the rest position, the inhibiting interaction of the rod c on the pins e and f takes place. The conditions for a constant oscillation frequency of the .Schwingsystem are therefore met. The accuracy of the control effect reaches a few seconds in -q. Hours, which is enough for good utility watches.

Das oben beschriebene kombinierte Schwing-und Hemmungssystem kann auch anders als durch die als Beispiel dargestellteAnordnung verwirklicht werden. So könnte beispi.elswei@se das Hemmungsrad, d als Magnet ausgebildet sein,, oder die Magnetis ierung des. Rades könnte durch einen auf das Rad wirkenden, ruhenden Magneten erfolgen, wobei das Massenstäbchen c Weicheisen sein. könnte.The combined oscillation and escapement system described above can can also be realized differently than by the arrangement shown as an example. For example, the escape wheel could be designed as a magnet, beispi.elswei@se, or the magnetization of the wheel could be caused by a resting force acting on the wheel Magnets are made, with the mass rod c being soft iron. could.

Claims

PATENT CLAIMS: i. Friction-free, oscillating spring regulator for clockworks, characterized by a magnetic mass (c) attached to the free end of the oscillating spring (b) and an escapement wheel (d) running past the mass in the periphery. in the same. Magnetic masses (e ) , e.g. B. in the form of pins or teeth. a. Friction-free oscillating spring gear regulator according to claim i, characterized in that the bar magnet (c) swings between two side cheeks (d1) of the escape wheel (d), which side cheeks carry on their inner side the pins (e, f) forming an inner and an outer ring .