DE871609C - Plattenwaermeaustauscher - Google Patents

Plattenwaermeaustauscher

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DE871609C
DE871609C DEA14232A DEA0014232A DE871609C DE 871609 C DE871609 C DE 871609C DE A14232 A DEA14232 A DE A14232A DE A0014232 A DEA0014232 A DE A0014232A DE 871609 C DE871609 C DE 871609C
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plate heat
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F28HEAT EXCHANGE IN GENERAL
    • F28FDETAILS OF HEAT-EXCHANGE AND HEAT-TRANSFER APPARATUS, OF GENERAL APPLICATION
    • F28F3/00Plate-like or laminated elements; Assemblies of plate-like or laminated elements
    • F28F3/08Elements constructed for building-up into stacks, e.g. capable of being taken apart for cleaning

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Heat-Exchange Devices With Radiators And Conduit Assemblies (AREA)

Description

  • Plattenwärmeaustauscher Zur Erzielung eines guten Wärmedurchganges durch die Trennwand zwischen einem wärmeabgebenden und einem wärmeaufnehmenden Mittel in einem Wärmeaustauscher, z. B. in einem Pasteurisierapparat, ist es von Bedeutung; die wärmeaustauschenden Mittel auf beiden Seiten der Trennwand in lebhafter Bewegung zu halten, so daß ihre sämtlichen Teilchen soweit wie möglich mit der Wand in Berührung kommen. Man strebt daher in dem von je zwei Platten des Wärmeaustauschers gebildeten Kanal die Erzeugung einer turbulenten Strömung an. Hierfür muß die Strömungsgeschwindigkeit . eine bestimmte Mindestgröße haben; andererseits wird eine turbulente Strömung aber auch durch eine günstige Gestaltung des Strömungskanals gefördert. Wenn diese Strömung zu häufigen Richtungsänderungen zwingt, so wird dadurch die Durchwirbelung wesentlich gesteigert; in der gleichen Weise wirken sich plötzliche Ouerschnittsänderungen des Kanals in der Strömungsrichtung aus.
  • Die Durchschnittsgröße des Strömungsquerschnittes hängt von dem durchschnittlichen Abstande zweier Nachbarplatten ab, und diesem wird durch die Dicke der Randpackung der Platten eine Grenze gesetzt. Im Hinblick auf die erforderliche gegenseitige dichte Anlage der Platten und aus anderen Gründen darf die genannte Dicke im allgemeinen nicht unter q. bis 5 mm liegen, während andererseits der zur Erzielung der erstrebten Strömungsturbulenz günstigste Abstand der Platten vorzugsweise nicht mehr als 2 mm betragen darf. Es ist daher von Bedeutung, den Platten eine solche Gestalt zu geben, mit der bei der gegebenen durchschnittlichen Stärke der strömenden Schicht ein Höchstmaß an Durchwirbelung erzielt wird. In diesem Sinne hat man den Platten eine solche wellenförmige oder ähnliche Gestalt gegeben, daß in dem Plattenzwischenraum verhältnismäßig weite Kammern durch ziemlich enge Durchlässe miteinander verbunden sind, Hierdurch verbessert man zwar die Voraussetzungen für die Wirbelbildung, jedoch darf man dabei die Bedeutung nicht Übersehen, die der Gestaltung der Kanäle und Durchlässe zukommt.
  • Unter diesem Gesichtspunkte schlägt die Erfindung vor, den den Strömungskanal bildenden Wärmeaustauscherplatten einen solchen wellenartigen Verlauf zu geben, daß.ihre Zwischenräume im wesentlichen dreieckige Gestalt erhalten. Dabei stehen die dreieckigen Zwischenräume miteinander über Durchlässe in Verbindung, die an ihrem engsten Querschnitte auf der einen Seite von einem ebenen Wandungsteile und auf der anderen Seite von infolge der Wellenform gebrochenen oder geknickten, also zueinander geneigten Wandungsteilen begrefzt werden, wobei an, der Kammlinie der Wellenform die engste Querschnittsstelle liegt. Durch diese Gestaltung des Strömungsverlaufes wird die Strömungsgeschwindigkeit laufend erheblich geändert, während gleichzeitig in den dreieckigen Zwischenräumen kräftige Wirbel und Strudel entstehen, die eine gute Wärmeübertragung bewirken. Außerdem ergibt sich eine sehr einfache wellenartige Gestalt der Platten mit guter Reinigungsmöglichkeit. Die 'Strömungsräume, die im Längsschnitt dreieckig sind, lassen sich dadurch bilden, daß man den Platten eine einfache Wellenform von, ziekzackförmigem Verlaufe gibt. Man kann zwei verschiedene Plattensorten mit etwas abweichender Wellenform verwenden; gegebenenfalls können die Wellen entlang der Platten auch um einen geeigneten Betrag gegeneinander versetzt sein. Andererseits kann man auch einheitliche Platten unter wechselseitiger Versetzung um i$do in dem Wärmeaustauscher anordnen. Eine Platte mit günstigem Wellenverlaufe erhält man, wenn man den Wellen die Gestalt von Stufen gibt, deren eine Seite im Querschnitt etwa doppelt so lang wie die andere ist: Wenn man bei einer solchen Platte zwei aufeinanderfolgende Wellenfirste durch eine Gerade verbindet, erhält man ein rechtwinkliges Dreieck, dessen eine Kathete die doppelte Länge der anderen besitzt. Ordnet man zwei derart ge= formte Platten mit ihren rechtwinkligen Dreiecken in der Weise zueinander an, daß der rechte Winkel der einen Platte der großen Kathete der Nachbarplatte und umgekehrt gegenüberliegt, so erhält man eine günstige Dreiecksform der Strömungsräume mit zwischen ihnen. liegenden, ebenfalls die Wirbelbildung begünstigenden Durchlässen. Das Verhältnis der die Stufenform bildenden Dreiecksseiten wie auch die Größe des von ihnen eingeschlossenen Winkels kann in weiten Grenzen gewählt werden. Durch entsprechende Auswahl und Vereinigung . dieser beiden Faktoren kann man Strömungsräume erhalten, deren Längsschnitt ein gleichschenkliges oder gleichseitiges Dreieck bildet.
  • Die Strömungen zweier benachbarter Schichten des Wärmeaustauschers können in der Hauptsache entweder einander entgegengesetzte oder gleiche Richtung haben. Die Hauptströmungsrichtung kann vorzugsweise unter rechtem Winkel zu den Wellenebenen der Platten, jedoch auch mehr oder weniger schräg zu ihnen verlaufen.
  • Die Erfindung ist im nachstehenden an Hand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert, das auf der Zeichnung im Längsschnitt durch .drei benachbarte Platten eines Wärmeaustauschers veranschaulicht ist: Die Platten 1, 2 und 3 bilden zwei nebeneinanderliegende Strömungsräume für zwei wärmeaustauschende Flüssigkeiten. Auf jeder Seite der Platten` sind weitere gleiche (nicht dargestellte) Platten angeordnet; die gemeinsam mit jenen das Plattenpaket eines Wärmeaustauschers bilden. Die beiden Flüssigkeiten durchströmen die Plattenzwischenräume in den durch die Pfeile angezeigten Richtungen. Die Abbildung zeigt die Firstlinien des Wellenverlaufes der Platten. Die Wellenform der Platte i bildet Stufen, deren eine Seite 4 etwa doppelt so lang wie ihre andere Seite 5 ist. Die gewellte Platte ergibt im Schnitt eine Zickzacklinie mit rechten Winkeln. Die Wellenform der Platte 3 stimmt mit derjenigen der Platte i überein; die Platte 2 hat eine ähnliche Wellenform, jedoch unter Versetzung gegenüber derjenigen der Nachbarplatten, wobei im Verhältnis zu ihnen die langen Seiten 4 und die kurzen Seiten 5 in entgegengesetzte Richtung weisen.
  • Auf der Zeichnung sind gerade Firstlinien der Wellen vorausgesetzt. Es können aber in oder nahe bei den Firstlinien auch Buckel oder andere kleine Verformungen in dem Material der Platten vorgesehen werden, weil dadurch die Wirbelerzeugung weiterhin verstärkt wird.
  • Die erfindungsgemäße Gestaltung der Platten ermöglicht es, ihnen eine größere Breite als bisher zu geben, da sich bei ihnen eine beträchtliche Verminderung der durchschnittlichen Strömungsgeschwindigkeit in den Kanälen zwischen den Platten im Vergleiche mit bisher üblichen Ausbildungen ergibt. Bei einem gegegebenen Durchsatz, d. h. bei einer gegebenen Flüssigkeitsmenge, die in der Zeiteinheit den Kanal durchströmt, bedeutet -dies, daß man den Kanal oder den Durchströmraum entsprechend breiter halten kann, woraus sich wiederum eine Vergrößerung der Wärmeübergangsfläche für eine bestimmte Länge des Kanals ergibt. Da das Gesamtmaß der Wärmeübertragungsfläche von vornherein festliegt, bedeutet dies den Vorteil, daß bei einer gegebenen Höchstlänge des Kanals eine größere Breite als bisher gewählt und demgemäß die Anzahl der Wärmeaustauschplatten in einem - Pasteurisier- oder anderen Apparat verringert werden kann. Dies ist von besonderer Bedeutung bei geringeren Durchsatzmengen; denn eine Platte der üblichen Bauart ist sehr schmal, und das besagt, daß die Randdichtungen und die Kantenverstärkungen einen verhältnismäßig großen Anteil der Plattenoberfläche und damit auch des Plattenmaterials beanspruchen. Da die Randteile der Platte am Wärmeaustausch nicht teilnehmen, bedeutet es einen Vorteil, wenn man sie so klein
DEA14232A 1950-10-24 1951-10-21 Plattenwaermeaustauscher Expired DE871609C (de)

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