DE8700877U1

DE8700877U1 - Metallrahmen für Türen, Fenster und Festverglasungen

Info

Publication number: DE8700877U1
Application number: DE8700877U
Authority: DE
Original assignee: Metallbau-Bedarf 4156 Willich De GmbH
Current assignee: Metallbau-Bedarf 4156 Willich De GmbH
Priority date: 1986-02-07
Filing date: 1987-01-20
Publication date: 1987-03-12

Description

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PATENTANWALT 85 291 Moerser Straße 140 D-4150 Krefeld 1 ⁰S (02151) 28222 &agr; 20469 CS 8 53 578

Metallbau-Bedarf Gesellschaft mit beschränkter Haftung Am Nordkanal 22-26, 4156 Mi &Pgr; ich 3

Metallrahmen für Türen, Fenster und Festvergiasungen

Die Erfindung betrifft einen Metallrahmen für Türen, Fenster und Festverglasungen, die ggf. Sprossen oder Riegel aufweisen, welche Verglasungen unterschiedlicher Art, insbesondere auch temperaturbeständige Verglasungen einfassen, wobei ggf. der Metallrahmen sowie Sprossen oder Riegel auf beiden Seiten der Rahmen eine Profilabdeckung aufweisen.

Die Gestaltung von verglasten Metallrahmen ohne definierte Sicherheitseigenschaften ist frei. Die Gestaltung von Metallrahmen mit definierten Sicherheitseigenschaften aufgrund von staatlichen Prüfungen und bauaufsichtlichen Zulassungen unterliegt den entsprechenden einschlägigen Vorschriften. Abhängig von der jeweiligen Scheibengröße sind Sprossen und Riegel in Metallrahmen vorgeschrieben oder zugelassen. Zum Beispiel ist bei einer Scheibengröße von 1100 &khgr; 2000 mm eine Sprosse nicht vorgeschrieben, aber zugelassen. Aus architektonischen Gründen wird dennoch häufig die Anordnung sogenannter Dekorsprossen und -riegel gewünscht, um die optisch-ästhetische Gestaltung des verglasten Metallrahmens den jeweils gegebenen Umständen besser anpassen zu können.

Deutsche Benk AG Krefeld &khgr;&agr;/«» BLZ 320700* J SparfasietKrlftfd äo5>22 BtZ 32050000 - Postscheck Eeeen 4055-43! BLZ 30010043 PATENTANWALT DR, STARK - ^ER^Fl &phgr;"&EEgr;° 14Ö{ · IMISÖ.KREPeLD · °& (02151) 28222 U, 20469 < O 853578

Aufgabe der Erfindung ist es, z.B. einen gattungsgemäßen Metallrahmen mit Dekorsprossen bzw. Dekorriegel beides im folgenden der Einfachheit halber ausschließlich als Dekorsprosse oder Sprosse bezeichnet - auszurüsten, die auf einfache Weise montiert, auch nachträglich, und demontiert werden können.

Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß als Dekorsprosse ein Profil vorgesehen ist, welches sich zwischen Rahmenstäben erstreckt und wenigstens eine zur Rahmenaußeiisei te hin offene, hinterschnittene Nut für darin verschiebbare Stifte aufweist, die in zugeordnete Bohrungen der Rahmenstäbe und/oder ihrer Abdeckung eintreibbar sind, und daß das Spfossenprofi1 eine zugeordnete Abdeckung aufweist.

Dieses Sprossenprofil wird nach entsprechendem Zuschnitt zwischen zwei Rahmenstäbe gesetzt und an diesen mit Hilfe der Stifte befestigt. Inbesondere sollte das Sprossenprofil zwei im Bereich seiner längslaufenden Ränder angeordnete Nuten aufweisen, um die Befestigung zu verbessern. Die Nuten können einen Innenquerschnitt mit Kreisprofil aufweisen und die Stifte können als Klemmhülsen ausgebildet sein. Dann können nämlich nach dem Ansetzen des Sprossenprofils die Klemmhülsen in die zugeordneten Bohrungen der Rahmenstäbe bzw. ihrer Abdeckung eingeschlagen werden, wobei mit einem geeigneten Werkzeug in die Öffnung der Nut engefaßt werden kann. Diese Öffnung ist in der Regel ein Längsschlitz. Nachdem das Sprossenprofil beidseitig an den Rahmenstäben festgelegt ist, wird die Abdeckung aufgesetzt.

Die Abdeckung des Sprossenprofils besitzt vorzugsweise einen im wesentlichen U-förmigen Querschnitt, dessen

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einer U-Schenkel eine in Richtung auf den anderen U-'Schenkel gerichtete Abbiegüng aufweist, mit der die Abdeckung in eine Nut oder Ausnehmung an einer Längsseite des Sprossenprofils faßt, während der andere U-Schenkel mit wenigstens einer Spannschraube gegen die andere Längsseite des Sprossenprofils verspannt wird. Die Spannschraube ist insbesondere eine Madenschraube, welche in eine Gewihdebohfung des anderen U-Schenkels eingedreht wird.

Die Dekorsprosse ist einfach aufgebaut und läßt sich einfach montieren bzw. demontieren. Die Dekorsprosse kann vertikal, horizontal, als Diagonalsprosse oder Kreuzsprosse eingebaut werden. Die Oberfläche der Abdeckung des Sprossenprofils kann bündig versetzt zur Oberfläche der Profi1 abdeckung des Metallrahmens angeordnet werden. Es versteht sich, daß das Sprossenprofil in üblicher Weise auf der Verglasung abgestützt wird, zum Beispiel mit Isolierpolstern und ggf. einer zusätzlichen Versiegelung.

Im folgenden wird ein in der Zeichnung dargestelltes Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben; es zeigen:

Fig. 1 teilweise einen Schnitt durch eine Brandschutztür mit einer Dekorsprosse,

Fig. 2 einen Schnitt in Richtung H-II durch den Gegenstand nach Fig. 1

Die Brandschutztür ist nur teilweise dargestellt. Sichtbar ist eine Glasscheibe 1 vom Typ "Pyrostop" sowie in Figur 2 ein Teil der Profi1 abdeckung 2 des im einzelnen nicht dargestellten Metallrahmens, mit dem die Glasscheibe 1 eingefaßt ist. Zwischen zwei

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Rahmenstäben ist eine Dekorsprosse angeordnet. Diese Dekorsprosse besteht aus einem Sprossenprofil 3, dessen Querschnittsprofil man in Figur 1 erkennt. Das Sprossenprofil 3 hat einen im wesentlichen U-förmigen Querschnitt mit einem U-Steg 4, auf dessen Rückseite mit Klebebändern 5 zwei sich in Längsrichtung des Profil erstreckende Isolierpolster 6 befestigt sind, die zumindest teilweise auch in zugeordnete Ausnehmungen 7 des U-Stegs 4 eingebettet sind. Mit diesen Isolierpolstern 6 ist &igr;* das Sprossenprofil 3 auf der Glasscheibe 1 abgestützt.

Die beiden U-Schenkel 8,9 bilden jeweils eine längslaufende Nut 10 mit Kreisquerschnitt, wobei jede Nut 10 auf der den U-Steg 4 abgewanden Seite einen durchgehenden Längsschlitz 11 aufweist, so daß die Nuten 10 hinterschnitten sind. In die Nuten 10 sind Klemmhülsen 12 eingesetzt,- und zwar an jedem Ende jeder Nut 10 eine Klemmhülse 12.

Scheibenseitig erstrecken sich an den U-Schenkeln 8,9 längslaufende Ausnehmungen 13, 14, von denen jt nach Anordnung des Sprossenprofils 3 jeweils eine zum Halten und zum Befestigen einer Abdeckung 15 dient.

Die dargestellte Abdeckung 15 besitzt einen im wesentlichen U-förmigen Querschnitt, dessen einer U-Schenkel 16 eine in Richtung auf den anderen U-Schenkel 17 gerichtete Abbiegung 18 aufweist, die in die Ausnehmung 14 des Sprossenprofils 3 eingreift. Im allgemeinen wird man die Anordnung so treffen, daß die Ausnehmung 14 vertikal über der Ausnehmung 13 liegt, so daß die

^&xgr; Abdeckung 15 bereits durch Gewichtskräfte am Sprossen

profil 3 gehalten wird. Zusätzlich weist jedoch der andere U-Schenkel 17 wenigstens eine durchgehende Gewindebohrung 19 auf, in die eine Madenschraube 20

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eingedreht wird, die sich auf der Außenseite des U-Schenkels 8 abstützt und dadurch die Abdeckung 15 gegen das Sprossenprofi 1 3 verspannt. Nach dem Befestigen der Abdeckung 15 werden die Freiräume zwischen Abdeckung 15 bzw. Sprossenprofil 3 und Glasscheibe 1 in üblicher Weise versiegelt.

Zum Demontieren der Dekorsprosse braucht lediglich die Versiegelung aufgeschnitten zu werden. Dann kann die Madenschraube 20 gelöst und die Abdeckung 15 entfernt werden. Nach dem Entfernen der Abdeckung 15 sind die Längsschlitze &Pgr; der Nuten 10 zugänglich. Die Klemmhülsen 12 werden in die Profi1 abdeckung 2 uder die darunter befindlichen Rahmenstäbe eingeschlagen, damit das Sprossenprofil 3 abgenommen werden kann.

Claims

I I · ft I · > i J JJ STARK PATENTANWALT Moerser Straße 140 D-4150 Krefeld 1 'S* (02151) 28222 u. 20469 ÖS 8 53 Ansprüche

1. Metallrahmen für Türen, Fenster und Festverglasungen, die ggf. Sprossen oder Riegel aufweisen, welche Verglasungen unterschiedlichster Art, insbesondere auch temperaturbeständige Verglasungen einfassen, Viobei ggf. der Metallrahmen sowie Sprossen oder Riegel auf beiden Seiten der Rahmen eine Profilabdeckung aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß als Dekorsprosse bzw. -riegel ein Profil (3) vorgesehen ist, welches sich zwischen Rahmenstäben erstreckt und wenigstens eine zur Rahmenaußenseite hin offene, hinterschnittene Nut (10) für darin verschiebbare Stifte (12) aufweist, die in zugeordnete Bohrungen des Rahmenstabs und/oder ihrer Abdeckung (2) eintreibbar sind, und daß das Sprossen- bzw. Riegelprofil (3) eirce zugeordnete Abdeckung (15) aufweist.

2. Metallrahmen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Sprossen- bzw. Riegelprofil (3) zwei im Bereich seiner längslaufenden Ränder angeordneten Nuten (10) aufweist.

3. Metallrahmen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Nuten (10) einen Innenquerschnitt

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(02151) 28222 u. 20469

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mit Kreisprofile aufweisen und daß die Stifte als Klemmhülsen (12) ausgebildet sind.

4. Metallrahmen nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung (15) des Sprossen- bzw. Riegel^rofi1 (3) einen im wesentlichen U-förmigen Querschnitt besrczt, dessen einer U-Schenkel (16) in eine Nut oder Ausnehmung (14) an einer Längsseite des Sprossen- bzw. Riegelprofil (3) faßt, während der andere U-Schenkel

(17) mit wenigstens einer Spannschraube (20) gegen die andere Längsseite des Sprossen- bzw. Riegel profi1s (3) verspannt ist.

5. Metallrahmen nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannschraube eine Madenschraube (20) ist, welche in eine Gewindebohrung (19) des anderen U-Schenkels (17) eingedreht ist.