Wechselstromtelegrafiesystein Es ist bekannt, bei Wechselstromtelegrafiesystemen
sowohl auf der Sendeseite als auch auf der Ernpfangsseite Telegrafenrelais durch
Modlerschaltungen mit Trocken- oder Röhrengleichrichtern zu ersetzen und dadurch
die durch mechanisch bewegte Elemente bedingte Einschränkung der Betriebssicherheit
zu vermeiden. Die bei den derzeitigen Fernschreibanlagen üblichen Spannungen und
Ströme der Ortskreise, die beispielsweise (.o `' und 2 ;< 20 mA bzw. 2o V und
2 X 20 mA betragen, sind jedoch als verhältnismäßig hoch anzusprechen, so d'aß ihre
Erzeugung auf der Empfangsseite einen recht großen und wirtschaftlich nicht zu vertretenden
Aufwand erfordert. Aus diesem Grund haben sich derartige Modler bisher praktisch
nur auf der Sendeseite durchsetzen können, während man empfangsseitig im allgemeinen
nach wie vor mit den Telegrafenrelais bemannter Art arbeitet.AC Telegraphy System It is well known in AC telegraphy systems
Telegraph relay on both the sending side and the receiving side
To replace modulator circuits with dry or tube rectifiers and thereby
the restriction of operational safety caused by mechanically moving elements
to avoid. The voltages and
Currents of the local districts, which for example (.o `` 'and 2; <20 mA or 2o V and
2 X 20 mA are, however, to be addressed as relatively high, so that their
Generation on the receiving side is quite large and economically unjustifiable
Requires effort. For this reason, such modlers have so far been practical
can only prevail on the sending side, while on the receiving side in general
still works with the telegraph relays of the manned type.
Bei den bestehenden Fernschreibnetzen wird fernerhin in großem Umfange
eine Verbindungsherstellung in der Weise bewirkt, daß man die verschiedenen Übertragungssysteme
durch eine Verbindung der Ortsstromkreise hintereinanderschaltet. Wird auf diese
Weise eine größere Anzahl von Übertragungsstrecken hintereinandergeschaltet, so
wird in den zahlreichen Durchschaltestellen auch eine größere Anzahl von Relais
benötigt. Es dürfte ohne weiteres einleuchten, daß sich das Vorhandensein zahlreicher
Relais im Übertragungswege auf die Güte der Übertragung äußerst nachteilig auswirkt.The existing telex networks will continue to do so to a large extent
establishing a connection in such a way that one can use the various transmission systems
cascaded by a connection of the local circuits. Will on this
Way, a larger number of transmission links connected in series, so
there is also a larger number of relays in the numerous switching points
needed. It should be evident that there are more numerous
Relay in the transmission path has an extremely detrimental effect on the quality of the transmission.
Durch die Erfindung wird ein Übertragungssystem für Wechselstromtelegrafie
angegeben, das
diese Nachteile vermeidet.... Erfindungsgemäß wird
dies durch eine solche Bemessung der Sende- und Empfangsschaltungen erreicht, daß
die Durchschaltung zwischen einem .Empfänger und einem Sender über -deren Ortsströinkreisie
zum Zweck der Reihenschaltung von Übertragungsstrecken durch unmittelbare Beeinflussung
der aus stramalbhängigen Widerständen .gebildeten Steuerglieder ;des Senders durch
den Ausgangsstrom des Empfängers ohneZwischensch.altung vonRelais !erfolgt, während
örtlich anzuschließende durch Iden gleichen Ausgangsstrom in üblicher Weise über
ein Telegrafenrelais gesteuert werden.The invention provides an alternating current telegraphy transmission system
indicated that
avoids these disadvantages .... According to the invention
this is achieved by dimensioning the transmitting and receiving circuits such that
the connection between a. Receiver and a transmitter via -deren Ortsstromkreisie
for the purpose of series connection of transmission links through direct influencing
the control elements of the transmitter formed from stram-dependent resistances
the output current of the receiver takes place without the interposition of relays!
the same output current to be connected locally by iden in the usual way
a telegraph relay can be controlled.
Der besondere Vorteil dieser Anordnung ist darin zu erblicken, daß
die Ausgangsleistung des Empfängers nur so groß zu sein braucht, daß sie für die
Steuerung eines Senders mit sehr kleiner, etwa der Empfindlichkeit eines Telegrafenrelais
entsprechender Eingangsleistung ausreicht. Eine solche Senderschaltung ist bereits
vorgeschlagen worden. Sie besteht darin, daß die zur Steuerung: der Übertragungswechselströme
dienende Modlerschaltung in ein-en höchohmigen Kreisdes Senders, z. B. in :denRückkopplungskreis
eines selbsterregten Röhrengenerators, eingeschaltet wird. Auf diese Weise ist es
möglich, den Sender durch Ortsströme mit sehr geringen Stromstärken zu steuern.
In den Durchschaltestellen werden dann keinerlei Telegrafenreluis für die Weiterübertragung
benötigt, so daß im Zuge des Übertragungsweges -auch keine-Kontakte liegen, die
Anlaß zu Störungen gelben können. Telegrafenrelais werden also nur an den Stellenbenötigt,
an denen eine größere Leistung zur Betätigung von Fernschreibeinrichtungen erforderlich
ist: Die Dürchsehaltüng zwischen Empfänger und Sender kann sowohl fest sein als
auch über handbetriebene oder automatische Vermittlungseinrichtungen derart erfolgen,
daß etwaige zur Einleitung .des Vermittlungsvorgangs im Ortsstromkreis liegende
Relais nach Herstellung der Verbindung hinsichtlich der Übertragung der Telegrafiezeichen
unwirksam gemacht werden. In der Abbildung ist schematisch ein Beispiel für eine
Anlage gemäß der Erfindung dargestellt. Die von links ankommende Fernleitung FL,
endet in einem relai.s- . losen Empfänger E, der am Ausgang Doppelstrom von- '±'3
V- und.-_5 mA -au- einen Verbraucher von 6oo S2 liefert. Diese Werte lassen sich
mit Ausgangsrühren üblicher Leistung ohne weiteres erreichen.' Dieser - Empfängerausgang
ist an eine Klinke KI i ,geführt, über welche -die Weitervermittlung . erfolgen
kann. Diese wird über die Klinke Kl 2 !bewirkt; !die den Eingang des Sendemodlers
einer zweiten Wechselstromtelegrafieverbindung -!bildet: Bei Verwendung einer Senderschaltung
der vorstehend: !beschriebenen Art mit einem Eingangswiderstand des Modlers von
iooo-i sind zur Steuerung Ortsströme von beispielsweise 3 mA erforderlich. Dieser
geringe Leistungsbedarf macht sogar einen gleichzeitigen Mitschreibeibetrieb an
der Durchschaltestelle möglich. Hierzu sowie für einen reinen Ortsempfang ist parallel
zum Empfängerausgang ein Telegrafenrelais ER angeordnet, das mit seinem Kontakt
ex einen an die Klinke KI 3 anschließbaren Fernschreibempfänger mit den üblichen
Betriebsdaten, wie sie bereits eingangs .angeführt wurden, zu steuern vermag. Auch
bei einem solchenMitschreibebetrieb liegen imZuge des Übertragungswegeskeine Kontakte.The particular advantage of this arrangement is to be seen in the fact that the output power of the receiver only needs to be so large that it is sufficient for the control of a transmitter with a very small input power corresponding to the sensitivity of a telegraph relay. Such a transmitter circuit has already been proposed. It consists in the fact that the modulator circuit, which is used to control: B. in: the feedback circuit of a self-excited tube generator is switched on. In this way it is possible to control the transmitter through local currents with very low currents. No telegraph reluises are then required in the switching points for onward transmission, so that there are also no contacts in the course of the transmission path that could lead to disruptions. Telegraph relays are therefore only needed in those places where a greater power is required to operate teleprinting devices: The connection between the receiver and the transmitter can be fixed as well as manually operated or automatic switching equipment in such a way that any switching operations in the local circuit are used to initiate the switching process Relays are rendered ineffective after the connection has been established with regard to the transmission of the telegraphic characters. In the figure, an example of a system according to the invention is shown schematically. The long-distance line FL arriving from the left ends in a relai.s-. loose receiver E, which delivers double current of- '±' 3 V- and.-_ 5 mA -au- a consumer of 6oo S2 at the output. These values can easily be achieved with initial stirring of the usual power. ' This - receiver output is led to a jack KI i, via which the relay. can be done. This is effected via the pawl Kl 2! which forms the input of the transmitter modulator of a second alternating current telegraphy connection: When using a transmitter circuit of the type described above with an input resistance of the modulator from iooo-i, local currents of, for example, 3 mA are required for control. This low power requirement even makes it possible to take notes at the switching point at the same time. For this purpose, as well as for pure local reception, a telegraph relay ER is arranged parallel to the receiver output, which with its contact ex is able to control a telex receiver that can be connected to the jack KI 3 with the usual operating data, as already mentioned at the beginning. Even with such a recording operation, there are no contacts in the course of the transmission path.