DE866949C

DE866949C - Method and arrangement for the transmission of messages

Info

Publication number: DE866949C
Application number: DET2645D
Authority: DE
Inventors: Hans Otto Dr Roosenstein
Original assignee: Telefunken AG
Current assignee: Telefunken AG
Priority date: 1944-01-26
Filing date: 1944-01-26
Publication date: 1953-02-12

Description

Verfahren und Anordnung zur Ubertragung von Nachrichten Es bestellt für verschiedene Anwendungsbereiche der Signaltechnik das Bedürfnis nach einem Verfahren zur Übertragung von Nachrichten, bei dem der Sendeort durch Unbefugte schwer anpeilbar oder die Nachricht schwer abhörbar ist. Die Feststellbarkeit einer Sendung durch Unbefugte nimmt bekanntlich mit abnehmender Dauer der Nachricht immer mehr ab.Procedure and arrangement for the transmission of messages It ordered the need for a process for various areas of application in signaling technology for the transmission of messages where the sending location is difficult to find by unauthorized persons or the message is difficult to hear. The determinability of a shipment by It is well known that unauthorized persons decrease with decreasing duration of the message.

Die vorliegende Erfindung soll die Länge der Nachricht auf ein nicht mehr zu unterbietendes Maß herabsetzen, und zwar auf wenige Impulse von so kurzer Dauer, wie sie gerade noch vom Sender oder vom Übertragungsweg wiedergegeben werden könne. Die Impulse selbst sollen keinen Nachrichteninhalt darstellen, dieser wird vielmehr durch die Zeitabstände zwischen den einzelnen Impulsen bestimmt.The present invention is not intended to limit the length of the message to one Reduce the amount to be undercut, to a few impulses of so short a time Duration as it is currently being reproduced by the transmitter or the transmission path could. The impulses themselves are not intended to represent news content, it will rather it is determined by the time intervals between the individual pulses.

Um das unbefugte Abhören einer Nachricht zu erschweren, werden die einzelnen Impulse durch so große Zeitabstände, welche sich unter Umständen über Minuten erstrecken, getrennt, daß ihre Zusammengehörigkeit für Unbefugte nicht erkennbar ist. Ein Unbefugter wird vielmehr, wenn er zu einer derartigen Nachrichtenübertragung gehörige Impulse empfängt, den Eindruck haben, daß die Impulse durch irgendwelche Funkenü.bergänge an einer Maschine od. dgl. hervorgerufen seien, aber nicht den Eindruck, daß die Abstände zwischen den Impulsen einen Nachrichteninhalt darstellen könnten.To make it more difficult for unauthorized interception of a message, the individual impulses due to such large time intervals, which under certain circumstances extend over Minutes extend, separated, so that unauthorized persons cannot see how they belong together is. Rather, it becomes an unauthorized person if he or she is involved in such a message transmission receives appropriate impulses, to have the impression that the impulses are caused by some Spark transitions on a machine or the like are caused, but not the Impression that the distances between the Impulses a message content could represent.

Als Beispiel für ein Signalisierverfahren nach der Erfindung diene eine drahtlose Kurzwellenverbindung, bei der die Unsicherheit der Strecken-Laufzeit 5 ms beträgt. Die Entfernung zwischen zwei aufeinanderfolgenden Impulsen stellt nun die eigentliche Nachricht bzw. ein Element aus dieser Nachricht, z. B; einen Buchstaben oder eine Buchstabengruppe, dar. Es wird zunächst der einfache Fall behandelt, daß die zeitliche Entfernung einen Buchstaben darstellt. Es gibt dann 26 verschiedene Möglichkeiten, welche durch die Entfernung dargestellt werden müssen, und weil die Unsicherheit in der Zeitdauer der Übertragung, wie angenommen, 5 ins beträgt, wird man, um Irrtümer zu vermeiden, die. zeitliche Entfernung, die die einzelnen Buchstaben kennzeichnen, um mindestens io ms verschieden machen. Für die Übertragung von 26 am Empfangsort -klar unterscheidbaren Impulsentfernungen ergibt sich dann eine minimale Zeitdauer von 26 X io = 26o ms.. Soll ' nach dem ersten Buchstaben ein zweiter Buchstabe übertragen werden, so wäre anschließend an die erste Zeitstrecke von 26o ms eine zweite von derselben Länge erforderlich. Eine Nachricht, bestehend aus vier Buchstaben, würde dann innerhalb einer Zeitdauer von q. X 26o = 1040 ms sicher zur Aussendung gelangen können. Bei einer solch kurzen Dauer der Nachricht bestünde jedoch die Gefahr, däß diese von Unbefugten als solche erkannt wird. Damit dieses verhindert wird, werden gemäß der Erfindung die einzelnen Positionen auf der Zeitachse, welche Buchstaben entsprechen, weiter voneinander entfernt, als es nach dem Vorhergesagten nötig ist. Die Abstände sollen aus diesem Grunde alle oder wenigstens zum größten Teil etwa das Hundertfache der Impulsdauer betragen oder einen noch größeren Wert annehmen. Bei dieser Wahl der Impulsabstände ist bereits eine so große Sicherheit gegen den Empfang der Nachricht durch Unbefugte geschaffen, daß die Nachricht praktisch nicht abgehört werden kann, da die Übertragung der Impulse garnicht bemerkt werden wird. Je länger die Impulspause im Vergleich zur Impulsdauer gewählt wird, um so größer wird diese Sicherheit. Es werden also tote Zeitspannen t2 (Abb. i), zwischen die, etwa 5 ms dauernden Zeitspannen (Bereitschaftszeiten t,) eingestreut, während derer Impulse erwartet werden können. In Abb. i sind übrigens aus Gründen der Zeichnung die Impulspausen t2 im Vergleich zu den Bereitschaftszeiten t1 viel kürzer dargestellt, als es der Wirklichkeit entspricht. Trifft ein Impuls am Empfänger während der Totzeit ein, so besteht die Sicherheit, daß es sich um eine Störung handelt.Serve as an example of a signaling method according to the invention a wireless shortwave connection, with which the uncertainty of the route transit time 5 ms. The distance between two consecutive pulses represents now the actual message or an element from this message, e.g. B; a Letters or a group of letters. The simple case is dealt with first, that the time distance represents a letter. There are then 26 different ones Possibilities that have to be represented by the distance, and because the Uncertainty in the duration of the transmission, assumed to be 5 ins man, in order to avoid errors that. temporal distance between each letter mark to make at least io ms different. For the transfer of 26 At the receiving location - clearly distinguishable pulse distances then result in a minimum Duration of 26 X io = 26o ms .. Should 'a second letter after the first letter are transmitted, then the first time segment of 26o ms would be a second of the same length required. A four-letter message would then be within a period of q. X 26o = 1040 ms safe for transmission can get. With such a short duration of the message, however, the would exist Danger that this will be recognized as such by unauthorized persons. So that this prevents is, according to the invention, the individual positions on the time axis, which Letters correspond farther apart than what is predicted is necessary. For this reason, the distances should all or at least as large as possible Part of it can be about a hundred times the pulse duration or an even greater value accept. With this choice of the pulse intervals there is already such a high degree of certainty against the receipt of the message by unauthorized persons made the message practical cannot be listened to because the transmission of the impulses is not noticed at all will. The longer the pulse pause is selected compared to the pulse duration, the more so this security becomes greater. So there are dead time spans t2 (Fig. I), between the, approximately 5 ms lasting time spans (standby times t 1) interspersed during whose impulses can be expected. Incidentally, in Fig. I are for the sake of drawing the pulse pauses t2 are shown much shorter than the standby times t1, than it corresponds to reality. If a pulse hits the receiver during the dead time one, then there is certainty that it is a problem.

Das Vorhandensein dieser Störungen wird nun gemäß der weiteren Erfindung dazu benutzt, um automatisch den Verstärkungsgrad des Empfängers auf den höchsten zulässigen Wert einzustellen. Diese Einstellung geschieht in der Weise, daß die prozentuale Zeitdauer der Störungen, welche eine festgesetzteAmplitudenschwelleiüberschreitet, durch eine träg arbeitende Verstärkungsregelung auf den höchsten zulässigen Wert eingestellt wird. Würdt diese prozentuale Zeitdauer zu groß eingestellt, s( wird die Wahrscheinlichkeit, daß mehrere impuls. artige Störungen zusammen eine Nachricht vortäuschen, merklich und die Sicherheit der Verbindung infolgedessen beeinträchtigt. Der Verstärkungsgrad muß dann erniedrigt werden, und die er. wähnte selbsttätige Einstellung desselben dient dazu, den durch die Verstärkungsverminderung verursachten Abfall der Reichweite bei wechselnden Übertragungsbedingungen in jedem Augenblick möglichst zu beschränken.The presence of these disturbances is now determined in accordance with the further invention used to automatically adjust the gain of the receiver to the highest admissible value. This setting is done in such a way that the Percentage duration of the disturbances which exceeds a fixed amplitude threshold, through a slow-acting gain control to the highest permissible value is set. If this percentage time was set too large, s (will the likelihood of multiple impulses. like glitches put together a message pretend noticeably and consequently affect the security of the connection. The gain must then be lowered, and he. imagined automatic Adjustment of the same serves to reduce the gain caused by the gain reduction Drop in range with changing transmission conditions at any moment to limit as much as possible.

Da jeder Buchstabedurch eine Zeitstrecke wiedergegeben wird; sind für eine Nachricht aus vier Buchstaben also vier Zeitstrecken, d. h. fünf Impulse erforderlich. Der Fehler, mit dem diese Zeitstrecken am Empfangsort vermessen werden müssen, darf, wenn keine Totzeit eingestreut ist, i/26 nicht übersteigen. Wird eine Totzeit t2 benutzt, welche das Zehnfache der Bereitschaftszeit t1 beträgt, darf der Fehler 1/26o nicht lüberschreiten. Hat man am Empfänger genauere Zeitmeßeinrichtungen zur Verfiigung, so ist es zur Verringerung der Erkennbarkeit durch Unbefugte möglich, die Impulszahl noch weiter zu verringern, z. B. indem die aus vier Buchstaben bestehende Nachricht -in zwei Gruppen zu je zwei Buchstaben umgewandelt wird. Die Übertragung jeder Buchstabengruppe wird durch eine Zeitstrecke bewirkt. Weil es a62 = 676 verschiedene Zweiergrüppen gibt, darf der Fehler am ;Empfangsort entsprechend nur z/676 betragen. Wird die zehnfache tote Zeitspanne eingeschaltet, so darf der Fehler höchstens noch i/6760 sein. Die Nachricht besteht in diesem Fall nur noch aus drei Impulsen. Man kann die Buchstaben oder Buchstabengruppen innerhalb einer Zeitstrecke alphabetisch öder nach irgendeinem Code ordnen. Sie können gleichmäßig aufeinanderfolgen oder unregelmäßig verstreut liegen. Im letzteren Fall ist die Geheimhaltung eine günstigere. Ein Schema für eine solche Einteilung ist in der Abb. i gegeben.Since j Eder Buchstabedurch is reproduced for a time distance; For a four-letter message, four periods of time, ie five impulses, are required. If there is no dead time interspersed, the error with which these time segments must be measured at the receiving location must not exceed i / 26. If a dead time t2 is used, which is ten times the standby time t1, the error must not exceed 1 / 26o. If you have more accurate timing devices available at the receiver, it is possible to reduce the detectability by unauthorized persons by further reducing the number of pulses, e.g. B. by converting the four-letter message - into two groups of two letters each. The transmission of each group of letters is effected by a period of time. Because there are a62 = 676 different groups of two, the error at the; receiving location may only be z / 676. If ten times the dead time is switched on, the error may not exceed i / 6760. In this case the message only consists of three impulses. The letters or groups of letters can be sorted alphabetically or according to any code within a period of time. They can be evenly consecutive or irregularly scattered. In the latter case, secrecy is more favorable. A scheme for such a classification is given in Fig. I.

Einen Sender zur Ausübung des erfindungsgemäßen Verfahrens zeigt Abb. 2. In dieser ist i eine Scheibe, welche vorzugsweise durch Stimmgabel- oder sonstige Pendelsteuerung in gleichmäßige Rotation versetzt wird. In einer Bogenentfernung, welche den Entfernungen auf der Zeitachse' in Abb. i entspricht, wird die Nachricht in Form von kleinen metallischen Stöpseln 2 auf dem Umfang der Scbeibe aufgesteckt. Bei der Drehung berühren die Spitzen dieser Stöpsel einen Kontaktarm 3, der den Strom einer Batterie q. über einen Funkeninduktor 5 eventuell unter Zwischenschaltung eines Relais schließt. An der Sekundärseite des Induktors befindet sich ein aus Selbstinduktion 6, Kapazität 7 und einer Funkenstrecke B bestehender Schwingkreis, dessen Schwingungen Über die Koppelspule 9 auf die Antenne zo übertragen werden. Es ist g'ü'nstig, eine Funkenstrecke mit schwer schmelzbaren Elektroden zu verwenden, welche sich entweder im Hochvakuum oder im komprimierten Edelgase befinden. #An Stelle der in Abb.2 dargestellten Funkensender kann auch ein Löschfunkensen,der benutzt werden.A transmitter for carrying out the method according to the invention is shown in Fig. 2. In this i is a disk, which is preferably by tuning fork or other Pendulum control is set in uniform rotation. At an arc distance which corresponds to the distances on the time axis in Fig. i, the message in the form of small metallic plugs 2 attached to the circumference of the disk. During the rotation, the tips of this plug touch a contact arm 3, which the Current of a battery q. via a spark inductor 5, possibly with interconnection of a relay closes. There is an off on the secondary side of the inductor Self-induction 6, capacity 7 and a spark gap B existing resonant circuit, whose vibrations are transmitted via the coupling coil 9 to the antenna zo. It is a good idea to use a spark gap with electrodes that are difficult to melt which are either in a high vacuum or in a compressed noble gas. #At Place the in The spark transmitter shown in Fig.2 can also be an extinguishing spark, the to be used.

Der Empfang einer Nachricht, welche mit einer Anordnung nach Abb.2 ausgesandt wurde, geschieht in einer Einrichtung, deren Prinzip die Abb. 3 darstellt. Die Signale werden nach Gleichrichtung im Empfänger auf die Klemme i i gegeben, welche mit einer Einrichtung 12 verbunden ist, auf der sie nach Art fortschreitender Wellen weiterlaufen. Die Einrichtung 12, welche der Einfachheit halber als Laufzeitspule bezeichnet sei, besitzt ebenso viele Abzweige, wie es .Buchstaben gibt, und zwar ist die Verteilung dieser Abzweige längs der Spule dieselbe wie die Verteilung der entsprechenden Stöpsel auf der Senderscheibe i. In dieser Weise wird dafür gesorgt, daß die Einstellung des Stöpsels zur Aussendung eines bestimmten Buchstaben im Sender die Wiedergabe dieses selben Buchstabens am Empfänger zur Folge hat. Diese Wiedergabe geschieht in folgender Weise: Es sind durch die Kreise 13 Vorrichtungen angedeutet, welche erst dann reagieren, wenn sie gleichzeitig von zwei Seiten, und zwar von den Leitungen a und der Leitung b, ein Signal erhalten. Die Leitungen a erhalten die Impulse mit einer von ihrer Distanz zum Spulenanfang abhängigen Verzögerung. Die Leitung b erhält die Impulse sofort. Stimmt die Laufzeit zu einem der Elemente 13 überein mit dem Zeitabstand zwischen zwei Impulsen, so wird das betreifende Element erregt, denn der über a verzögerte erste Impuls und der über b ohne Verzögerung eintreffende zweite Impuls erregen es gleichzeitig. Der Empfänger registriert damit die Möglichkeit, daß die betreffende Impulskombination den Anfang einer für ihn bestimmten Nachricht darstellt; das erregte Element 13 tritt in eine Bereitschaftsstellung ein. Ein Impuls wird hierauf Tiber die von dem erregten Element ausgehende Leitung c an eine zweite Laufzeitspule 14 weitergegeben. Mit der Laufzeitspule 14. sind wieder 26 Elemente 13' verbunden, welche dieselbe Funktion wie die Elemente 13 besitzen und über Leitungen a' und b' die eintreffenden Signale zugesandt bekommen. Wenn bei einem der Elemente 13' wieder Koinzidenz zwischen dem direkt über b' eintreffenden dritten Impuls und dem über 13 laufenden verzögerten zweiten Impuls auftritt, so wird auch die zweite Zeitstrecke als zweiter Buchstabe gewertet und dieWahrscheinlichkeit, daß die beiden gewerteten Zeitstrecken lediglich durch eine zufällige Kombination von Störungen eingegrenzt waren, ist bereits äußerst gering. Der letzte Impuls wird sodann über die Leitung c' vom erregten Element auf eine dritte Laufzeitspule 15 weitergeleitet, in der ähnlich, wie beschrieben, auf den Elementen 13" die Wertung der dritten Zeitstrecke vorgenommen wird. Ist auch hier eine Koinzidenz zu beobachten, so wird diese über die Leitung c " an die letzte Laufzeitspule 16 weitergeleitet, welche die ,Auswertung der vierten Zeitstrecke und damit die Feststellung des vierten und letzten Buchstaben vornimmt. Erst nachdem dieses geschehen ist, kann die Nachricht als sicher empfangen gelten, und es geht nun ein Impuls vom zuletzt erregten Element 13"' über die Leitung c"' zur Alarmglocke 17 und zu einer Vorrichtung (nicht gezeichnet), welche die Bereitschaftsstellungen in Anzeigen umwandelt.The receipt of a message which was sent with an arrangement according to Fig. 2 takes place in a device, the principle of which is shown in Fig. 3. After rectification in the receiver, the signals are applied to terminal ii, which is connected to a device 12 on which they continue to run in the manner of advancing waves. The device 12, which for the sake of simplicity is referred to as a delay coil, has as many branches as there are letters, and the distribution of these branches along the coil is the same as the distribution of the corresponding plugs on the transmitter disc i. In this way it is ensured that the setting of the plug to send out a certain letter in the transmitter results in the reproduction of this same letter on the receiver. This reproduction takes place in the following way: The circles 13 indicate devices which only react when they receive a signal simultaneously from two sides, namely from the lines a and the line b. The lines a receive the pulses with a delay that depends on their distance from the start of the coil. Line b receives the impulses immediately. If the transit time to one of the elements 13 corresponds to the time interval between two pulses, the element concerned is excited because the first pulse delayed via a and the second pulse arriving via b without delay excite it at the same time. The recipient thus registers the possibility that the pulse combination in question represents the beginning of a message intended for him; the energized element 13 enters a standby position. A pulse is then passed on to a second delay coil 14 via the line c emanating from the excited element. With the delay coil 14, 26 elements 13 'are again connected, which have the same function as the elements 13 and receive the incoming signals via lines a' and b '. If in one of the elements 13 'there is again coincidence between the third pulse arriving directly via b' and the delayed second pulse running via 13, the second time segment is also evaluated as the second letter and the probability that the two evaluated time segments are only due to a random one Combination of disturbances were isolated is already extremely low. The last pulse is then passed on via line c 'from the energized element to a third runtime coil 15, in which, similarly as described, the third time segment is evaluated on elements 13 ″ this is forwarded via the line c ″ to the last delay coil 16, which evaluates the fourth time interval and thus determines the fourth and last letter. Only after this has happened, the message can be considered to have been received safely, and a pulse now goes from the element 13 ″ ″ that was last excited via the line c ″ ″ to the alarm bell 17 and to a device (not shown) which displays the readiness positions converts.

Es wird nun im folgenden eine weitere Einrichtung besprochen, deren Vorhandensein für die beabsichtigte Wirkungsweise des Empfängers ebenfalls nötig ist.It will now be discussed in the following another device, whose Presence is also necessary for the intended mode of operation of the receiver is.

Bei empfindlich eingestelltem Empfänger werden viele Störungen registriert, und es wird der weitaus größte Teil der Impulse bereits an der Spule 12 nicht zur Koinzidenz gelangen. Findet sich an der Spule 12 eine Koinzidenz, so wird dieselbe an der Spule 14. im allgemeinen fehlen als Zeichen dafür, daß die Koinzidenz in 12 durch zwei Störspitzen, welche zufällig eine deutbare Entfernung hatten, hervorgerufen wurden. Es muß nun das in einem Element 13 bereits festgehaltene und durch die Leitung c weitergegebene Zeichen gelöscht werden. Dieses geschieht durch eine Vorrichtung 22 in Abb.3, welche die Eigenschaft hat, sämtliche Elemente 13, 13', 13", 13f` gleichzeitig zu löschen, wenn an irgendeiner Stelle der Apparatur keine Koinzidenz innerhalb der längsten zwischen zwei Nachrichtenimpulsen vorkommenden Zeitspanne T festgestellt werden kann. Es wird zur Vereinfachung angenommen, daß diese Zeitspannen für alle Laufzeitspulen die gleiche Größe haben, d. h. es muß, wenn die Zeitspanne zwischen zwei Koinzidenzen auf 13 -I- 13' bzw. auf 13' und 13" oder auf 13" und 13"' usw. die Länge T überschreitet, Löschung auftreten. Zu diesem Zweck sind die Anfangspunkte ig, 20, 21 der drei unteren Laufzeitspulen mit dem Gerät 22 verbunden, das in Abb. .I im einzelnen gezeigt ist und nichts anderes als ein Zeitrelais darstellt. Durch Trennröhren 31, 32, 33 werden die von den Eingangsklemmen i9, 2o, 21 eintreffenden Impulse vereinigt auf das Gitter eines Stromtores 3.4 gegeben. Die Amplitude dieser Impulse ist ausreichend, um die Zündung des Stromtores unter allen Umständen zu bewirken. An der Anode des Stromtores wird über einen hohen Widerstand 35 ein Kondensator 36 zeitlinear aufgeladen. Die Entladung dieses Kondensators erfolgt sprungartig, wenn an den Klemmen i9, 2o oder 21 ein Impuls auftrifft. Hierdurch werden bereits die meisten Störimpulse, die an der Klemme i i eintreffen, ausgeschieden, denn die Klemmen i9, 20 und 21 erhalten nur Impulse, welche bereits zu Koinzidenzen Anlaß gaben. In diesem Fall kann sich noch zeigen, daß es sich bei den aufgenommenen Impulsen um Störungen handelt, und zwar ist dieses der Fall, wenn die zeitliche Entfernung zwischen zwei benachbarten Impulsen größer wird als die Zeit T. In diesem Fall muß die Bereitschaftsstellung der Elemente 13, 13', 13", 13 "' gelöscht werden, die Nachricht darf nicht zur Anzeige kommen. Werden dagegen fünf Impulse nacheinander mit einer Höchstentfernung, welche kleiner ist als T, empfangen, so müssen die Bereitschaftsstellungen der Elemente 13 bis 13"' in eine Anzeige umgewandelt werden. Die Löschung wird in der Anordnung der Abb. 4 folgendermaßen durchgeführt: Nach jedem Impuls an zg bis 21 steigt die Spannung an der Anode des Stromtores von einem sehr kleinen Wert angenähert linear an, um beim nächsten Impuls wieder auf eine Spannung von wenigen Volt zurückzufallen. Die höchste Spannung dieser Sägezahnkurve hängt ab von der Entfernung zwischen zwei benachbarten Impulsen. Wird diese Entfernung größer als T, . so tritt die Löschung dadurch auf, daß die Anodenspannung des Stromtores und damit die Gitterspannung der Triode 37 so hoch wird, daß. in der Kathodenleitung von 37 ein Strom zu fließen beginnt, der die Löschungsvorrichtungen 38, 38', 3$", 38". betätigt, welche mit den Elementen 13, i3', i3", 13 "' zusammenwirken. @Es werden damit alle ;Bereitschaftsstellungen auf einmal gelöscht: Erfolgt eine solche Löschung nicht, so wird die Impulsfolge in der beschriebenen Weise nacheinander die Laufzeitspulen 1a, 14, 15, 16 durchlaufen und schließlich nach erfolgter letzter Koinzidenz auf die Vorrichtung 17 treffen, welche die Bereitschaftsstellungen der Elemente 13 bis. r3"' in Anzeigestellungen umwandelt und gleichzeitig ein Alarmsignal auslöst. Die beschriebene Einrichtung arbeitet also vollautomatisch und paßt sich ebenfalls automatisch den wechselnden Übertragungsbedingungen fortwährend an. Das Wichtigste der Anordnung nach Abb. 3 läßt sich also dahin zusammenfassen, daß mehrere äufeinanderfolgenden Zeitabständen zugeordnete Zeitmeßvorrichtungen vorhanden sind, von denen jede nur beim Eintreffen eines Impulses in zu erwartenden Abstand von dem vorher übertragenen Impuls anspricht und die zweite Zeitmeß-Vorrichtung bis zum Ansprechen der ersten, die dritte bis zum Ansprechen der ersten und zweiten verriegelt ist usf., sowie eine Vorrichtung, die nach Ansprechen einer der Anzahl von Zeitmeßvorrichtungen die übertragene Nachricht erkennbar macht, bei jedoch nur durch Störimpulse hervorgerufenem Ansprechen einzelner Zeitmeßvorrichtungen nach einer dem längsten als Nachrichteninhalt vorkommenden Zeitabstand zwischen zwei im Empfänger einlaufenden Impulsen gleichen Zeit alle Zeitme!ß-Vorrichtungen wieder in Empfangsbereitschaft versetzt.If the receiver is set to be sensitive, many interferences are registered and the vast majority of the pulses will not coincide even at the coil 12. If a coincidence is found on coil 12, it will generally be absent on coil 14, as a sign that the coincidence in 12 was caused by two interference spikes which happened to be at a significant distance. The character already recorded in an element 13 and passed on through the line c must now be deleted. This is done by a device 22 in Fig. 3, which has the property of deleting all elements 13, 13 ', 13 ", 13f` at the same time if no coincidence is detected at any point in the apparatus within the longest time period T between two message pulses For the sake of simplicity, it is assumed that these time spans have the same size for all runtime coils, ie it must be when the time span between two coincidences is set to 13 -I- 13 'or to 13' and 13 "or to 13" and 13 '''etc. exceeds length T, deletion will occur. For this purpose, the starting points ig, 20, 21 of the three lower runtime coils are connected to the device 22, which is shown in detail in Fig. .I and is nothing more than a timing relay. The impulses arriving from the input terminals i9, 2o, 21 are combined through separating tubes 31, 32, 33 and sent to the grid of a power gate 3.4. The amplitude of these pulses is sufficient to cause the current gate to ignite under all circumstances. At the anode of the current gate, a capacitor 36 is charged linearly over time via a high resistor 35. The discharge of this capacitor occurs suddenly when a pulse hits terminals i9, 2o or 21. As a result, most of the interference pulses arriving at terminal ii are eliminated, because terminals i9, 20 and 21 only receive pulses which have already given rise to coincidences. In this case it can still be shown that the recorded pulses are disturbances, and this is the case when the time interval between two adjacent pulses is greater than the time T. In this case, the ready position of the elements 13 , 13 ', 13 ", 13"' must be deleted, the message must not be displayed. If, on the other hand, five pulses are received one after the other with a maximum distance less than T, the readiness positions of elements 13 to 13 "'must be converted into a display. The cancellation is carried out in the arrangement in Fig. 4 as follows: After each pulse at zg to 21 the voltage at the anode of the current gate rises almost linearly from a very small value, only to fall back to a voltage of a few volts with the next pulse. The highest voltage of this sawtooth curve depends on the distance between two adjacent pulses If this distance is greater than T, the extinction occurs because the anode voltage of the current gate and thus the grid voltage of the triode 37 become so high that a current begins to flow in the cathode line of 37 which causes the extinguishing devices 38, 38 ' , 3 $ ", 38". Actuated, which interact with the elements 13, i3 ', i3 ", 13 "'. @Therewith all; standby positions a uf once deleted: If such a deletion does not take place, the pulse sequence will successively run through the delay coils 1a, 14, 15, 16 in the manner described and finally hit the device 17 after the last coincidence, which the readiness positions of the elements 13 to 13. r3 "'converts into display positions and at the same time triggers an alarm signal. The device described works fully automatically and also automatically adapts itself continuously to the changing transmission conditions. The most important of the arrangement according to Fig. 3 can thus be summarized in that there are several consecutive time-measuring devices assigned each of which only responds when a pulse arrives at an anticipated distance from the previously transmitted pulse and the second timing device is locked until the first responds, the third until the first and second responds, etc., as well as a device, which makes the transmitted message recognizable after one of the number of timing devices has responded, but when individual timing devices respond only by interference pulses after the longest time interval occurring as message content between two pulses arriving at the receiver At the same time, all timing devices are set to readiness for reception again.

Es soll nunmehr eine besöndereAusführungsform der an Abb. 3 im Prinzip erläuterten Einrichtung beschrieben werden. Die in Abb. 3 schematisch symbolisch dargestellte Anordnung würde für praktische Zwecke, bei denen die Spulen 12" 14, 15, 16 Laufzeiten bis zu mehreren Minuten aufweisen können, einen zu großen Aufwand erfordern, Damit eine solche Apparatur keime allzu großen Abmessungen erhält, ist es nötig, auf mechanische Bewegungen zurückzugreifen, welche mit Verhältnismäßig geringer aber sehr konstanter Geschwindigkeit stattfinden. Solche Bewegungen lassen sich am besten mit mechanischen Geräten erzeugen, welche durch Pendel- bzw: Stimmgabelsteuerung versehen sein können: Das Fortschreiten der Impulse längs der Laufzeitspulen nach Abb. 3 ist dann dadurch zu ersetzen, daß auf den bewegten Träger durch ein ruhendes Schreibgerät die Impulse aufgeschrieben werden. Auch hierzu sind die verschiedensten Möglichkeiten vorhanden. Das Schreibgerät kann auf das bewegte Teil irgendwelche mechanischen Veränderungen, z. B. das Ausspringen einer von vielen metallischen Federn, die dicht nebeneinander in großer Zahl auf dem-Träger angebracht sind, aus einer Haltevorrichtung verursachen. Es können auch die ankommenden und gleichgerichteten Zeichen magnetisch auf ein bewegtes Medium eingeprägt werden. Eine solche Vorrichtung ist in der _'1bb.5 als Beispiel einer Ausführungsform dargestellt. In dieser ist 40 eine Scheibe aus Stahl mit hoher Koerzitivkraft, welche mit einer gleichmäßigen Geschwindigkeit V in Pfeilrichtung fortbewegt wird. Die (Empfangsvorgänge werden durch den Schreibmagneten 41 auf diese Scheibe eingeprägt und die hierdurch entstandenen Pole laufen an einer Platte 42 aus einem nicht magnetischen Material vorbei. An dieser Platte sind kreisförmige Vertiefungen 43 angebracht, und zwar so viele, wie es Buchstaben bzw. Buchstabengruppen gibt. In den kreisförmigen Vertiefungen ruhen Plättchen 44 aus weichem Eisen. Diese Plättchen werden an ihrem Stiel 45 durch Federn 46 an einer Aufwärtsbewegung gehindert. Sie werden sich also im allgemeinen auch dann nicht aufwärts bewegen, wenn ein von 41 geschriebener Magnetpol auf der Stahlscheibe 4o an ihnen vorüberzieht. Eine solche Aufwärtsbewegung findet erst dann statt, wenn gleichzeitig mit dem Vorüberziehen dieses Magnetpols die Feder 46 durch den Auswertmagneten 47 einen kurzen Augenblick nach rechts abgezogen wird, so daß hierdurch der Stiel 45 des Plättchens 44 einen Augenblick freigegeben wird. Der Magnet 47 ist mit 41 elektrisch parallel geschaltet. Eine solche Koinzidenz ruft nun, ähnlich wie es bei denElementen 13 in Abb.3 gefordert wurde; eine Bereitschaftsstellung des betreffenden Plättchens hervor, und zwar wird nach dem Nachlassen des Magnetismus in 47 die Feder 46 infolge ihrer Federkraft nach links gegen die Kontaktleiste 48 springen, siehe Abb. 5 rechts. Diese Kontaktleiste ist ebenso wie der Magnet 47 f& alle Plättchen 44 gemeinsam. Die Elemente 47 und 48 sind nur zum Zwecke der einfachen Darstellung um go° um die Achse 45 gedreht und mußten daher für jedes Plättchen neu gezeichnet werden, während sie in Wirklichkeit allen Plättchen gemeinsam sind. Dasselbe gilt für die Halteleiste 49 und den später zu beschreibenden Löschmagneten 5o. Die= räumlichem Entfernungen der Plättchen 44 sind nun, wie bei Abb. 3 besprochen, so gewählt, daß sie den Entfernungen der Stöpsel 2 auf der Senderscheibe in @ Abb. 2 entsprechen, so daß beim Auftreten einer Koinzidenz das dem senderseitig eingesteckten Stöpsel entsprechende Empfängerplättchen hochspringt. Gleichzeitig wird ein Stromstoß zwischen 48 und 49 geschlossen, indem über eine Batterie 51 ein Schreibmagnet 41" erregt wird. Dieser Schreibmagnet schreibt auf eine Stahlscheibe 4ö den erhaltenen Stromstoß als Magnetpol auf, und zwar wird durch Zwischenschaltung eines Kondensators 54 und eines Widerstandes 55 dafür gesorgt, daß dieser Impuls eine bestimmte endliche Länge nicht überschreitet. Die Stahlscheibe 4ö entspricht der Laufzeitspule 14 der Abb. 3 und dient infolgedessen zur Feststellung des zweiten Buchstabens bzw. der zweiten Buchstabengruppe des Signals. Es sind infolgedessen für eine Nachricht aus vier Buchstaben fünf solcher Stahlscheiben vorhanden, die zweckmäßig auf derselben Achse starr befestigt werden.. Jede dieser Anordnungen besitzt Elemente, welche dem Stromkreis 48, 49, 54 4i', 54 55 entsprechen. Nur ist bei der letzten dieser Anordnungen anstatt eines 41 entsprechenden Schreibmagneten eine Alarmvorrichtung vorhanden, welche das bedienende Personal auf den Empfang einer Nachricht aufmerksam macht. Nach Ansprechen der Alarmvorrichtung kann die empfangene Nachricht auf die verschiedensten Arten abgelesen werden: Einmal kann man durch völlige Magnetisierung der Stahlscheiben 40, 40' usw. die in Bereitschaftsstellung befindlichen Plättchen.44, 44' usw. völlig hochheben und außerhalb der Apparatur sammeln. Ist dann jedes Plättchen mit einem Buchstaben beschriftet, kann die Nachricht einfach abgelesen werden. Als zweite Möglichkeit können Abfallklappen verwendet werden, wie sie bei den Relais in Telefoneinrichtungen üblich sind. Diese Abfallklappen werden zweck'mäßigerweise bei 52 in die Zuleitungen zu den Federn 46 eingeschaltet. Ihr Abfall wird erst durch einen von der Alarmvorrichtung ausgehenden Strom ausgelöst.A special embodiment of the device explained in principle in FIG. 3 will now be described. The arrangement shown schematically symbolically in Fig. 3 would require too much effort for practical purposes in which the coils 12 "14, 15, 16 can have running times of up to several minutes, so that such an apparatus does not have dimensions that are too large It is necessary to fall back on mechanical movements that take place at a relatively low but very constant speed. Such movements can best be generated with mechanical devices that can be provided with pendulum or tuning fork control: The progression of the impulses along the runtime coils according to Fig. 3 is then to be replaced by the fact that the impulses are written on the moving support by a stationary writing implement.There are also various possibilities for this.The writing implement can make any mechanical changes to the moving part, e.g. one of many metallic ones popping out Feathers, which are close together in a capital Z ahl are attached to the carrier, cause from a holding device. The incoming and rectified characters can also be magnetically imprinted on a moving medium. Such a device is shown in FIG. 1bb.5 as an example of an embodiment. In this 40 is a disk made of steel with a high coercive force, which is moved at a constant speed V in the direction of the arrow. The (reception processes are impressed on this disk by the writing magnet 41 and the poles created as a result run past a plate 42 made of a non-magnetic material. Circular recesses 43 are made on this plate, as many as there are letters or groups of letters Small iron plates 44 rest in the circular depressions. These small plates are prevented from moving upwards on their handle 45 by springs 46. They will therefore generally not move upwards even if a magnetic pole written by 41 on the steel disk 40 is on Such an upward movement only takes place when, simultaneously with the passing of this magnetic pole, the spring 46 is withdrawn to the right for a short moment by the evaluation magnet 47, so that the stem 45 of the plate 44 is released for a moment is connected electrically in parallel with 41. A sol This coincidence now calls, similar to what was required for the elements 13 in Fig. 3; a readiness position of the relevant plate emerges, namely after the magnetism has subsided in 47, the spring 46 will jump to the left against the contact strip 48 as a result of its spring force, see Fig. 5 on the right. This contact strip is the same as the magnet 47 f all tiles 44 together. The elements 47 and 48 are only rotated by go ° about the axis 45 for the sake of simplicity and therefore had to be redrawn for each small plate, whereas in reality they are common to all small plates. The same applies to the holding bar 49 and the extinguishing magnet 5o to be described later. The = spatial distances of the platelets 44 are now, as discussed in Fig. 3, chosen so that they correspond to the distances of the plug 2 on the transmitter disk in Fig. 2, so that when a coincidence occurs, the receiver plate corresponding to the plug inserted on the transmitter side jumps up. At the same time, a current surge between 48 and 49 is closed by energizing a writing magnet 41 ″ via a battery 51 That this pulse does not exceed a certain finite length. The steel disk 40 corresponds to the runtime coil 14 of Fig. 3 and is therefore used to determine the second letter or the second group of letters of the signal. There are consequently five such steel disks for a message of four letters each of these arrangements has elements which correspond to the circuit 48, 49, 54 4i ', 54 55. Only in the last of these arrangements there is an alarm device instead of a corresponding writing magnet, which the serving staff on reception draws your attention to a message. After the alarm device has responded, the received message can be read in a wide variety of ways: On the one hand, by completely magnetizing the steel disks 40, 40 'etc., the plates 44, 44' etc. that are in the ready position can be completely lifted and collected outside the apparatus. If each plate is then labeled with a letter, the message can be easily read. As a second option, waste flaps can be used, as are common with the relays in telephone equipment. These waste flaps are expediently switched into the feed lines to the springs 46 at 52. Their fall is only triggered by a current emanating from the alarm device.

Wie bereits beschrieben wurde, besitzen die Einrichtungen gemäß der Erfindung eine Löschvorrichtung, welche die Bereitschaftsstellungen der Plättchen 44, 44 , 44" usw. löscht sobald sich zeigt, daß eine entstandene Bereitschaftskombination nur durch ein Zusammentreffen von zufällig passend liegenden Störimpulsen verursacht wurde. Deshalb ist bei der Anordnung gemäß Abb. 5 das Zusammenwirken mit einem Zeitrelais gemäß Abb. 4 vorgesehen. Die Eingangsklemmen i9, 20, 21 dieses Zeitrelais werden im Fall der Zusammenarbeit mit Abb. 5 mit den entsprechenden Klemmleisten 48', 48", 48"' verbunden, so daß, immer wenn die Zeitdifferenz zwischen den Kontaktschließungen zweier aufeinanderfolgender Klemmleisten größer wird als die vorgeschriebene Zeitspanne T, die Eingangsspannung des Stromtores 34 so weit steigt, daß die Röhre 37 entsperrt wird. Die Elemente 38, 38' in Abb. 4 sind in diesem Fall die Löschmagnete 5o, 5ö usw., welche bei Erregung die Federn 46 nach rechts unten wegziehen, so daß eine Bereitschaftsstellung, wie in Abb.5 auf der rechten Seite gezeichnet, gelöscht wird. Das betreffende Plättchen fällt zurück und wird von der nunmehr auf der rechten 'Seite befindlichen Feder in der Stellung, welche links in dieser Abbildung gezeichnet ist, festgehalten.As already described, the devices according to Invention an erasing device, which the readiness positions of the platelets 44, 44, 44 "etc. is deleted as soon as it is shown that a stand-by combination has been created caused only by a coincidence of randomly matching interference pulses became. This is why the arrangement according to Fig. 5 interacts with a timing relay provided in accordance with Fig. 4. The input terminals i9, 20, 21 of this timing relay are in the case of cooperation with Fig. 5 with the corresponding terminal strips 48 ', 48 ", 48 '' 'connected so that whenever the time difference between contact closures two consecutive terminal strips is greater than the prescribed time T, the input voltage of the current gate 34 rises so far that the tube 37 is unlocked will. The elements 38, 38 'in Fig. 4 are the extinguishing magnets 5o, 5ö in this case etc., which when excited pull the springs 46 to the bottom right, so that a Standby position, as shown in Fig. 5 on the right-hand side, is deleted. The tile in question falls back and is now on the right 'Side located spring in the position, which is drawn on the left in this figure is held.

Die bereits eingangs erwähnte Verstärkungsregelung kann folgendermaßen arbeiten: Auf das Gitter einer Röhre, die bis zum untersten Knick ihrer Anodenstrom-Gitterspannungs-Kennlinie vorgespannt ist, und die in ihrem Anodenkreis ein RC-Glied von erheblich längerer Zeitkonstante als der längste zwischen zwei Nachrichtenimpulsen vorkommende Zeitabstand besitzt, werden die Nachrichtenimpulse und die Störimpulse gegeben. Je größer die Anzahl der Nachrichten- und der Störimpulse je Zeiteinheit ist, desto größer ist die Spannung an dem erwähnten RC-Glied. Diese Spannung dient nun zur Erniedrigung der Eingangsverstärkung des Impulsempfängers, so daß dieser bei kleinererVerstärkung nur mehr die eine größere Mindestamplitude iiberschreitendenImpulse weiterleitet, weil er ja wie jeder Impulsempfänger eine untere Empfindlichkeitsgrenze, d. h. einen Schwellenwert besitzt, unterhalb dessen Impulse überhaupt nicht an die Impulsauswertungseinrichtungen weitergeleitet werden.The gain control already mentioned at the beginning can be implemented as follows work: On the grid of a tube that extends to the lowest kink of its anode current-grid voltage characteristic is biased, and the anode circuit has an RC element of considerably longer Time constant as the longest time interval that occurs between two message pulses possesses, the message pulses and the interference pulses are given. The bigger the The number of message and interference pulses per unit of time, the greater the voltage at the mentioned RC element. This tension now serves to humiliate the input gain of the pulse receiver, so that the latter with a smaller gain only transmits the pulses that exceed a larger minimum amplitude, because like every pulse receiver it has a lower sensitivity limit, i. H. a Has a threshold value below which pulses are not sent to the pulse evaluation devices at all to get redirected.

Claims

PATENT CLAIMS: i. Method of transmitting messages, thereby characterized in that the message to be transmitted is the same from individual ones There are impulses, the time intervals forming the message content of at least for the most part about a hundred or more times the pulse duration is separated.

2. Transmitter arrangement for performing the method according to claim i, characterized in that that a carrier, which in the time intervals corresponding spatial distances with Contacts or the like. Is provided, moves relative to a removal device and each time a contact or the like passes the pick-up device Impulse is generated.

3. Arrangement for performing the method according to claim i at wireless transmission, characterized in that the message elements from There are high frequency pulses, which by a spark transmitter, for example a Extinguishing spark transmitter, are generated.

4. Receipt order to carry out the procedure according to claim i, characterized in that several successive time intervals associated timing devices are present, each of which only upon arrival of a pulse responds at the expected interval and the second until it responds the first, the third is locked until the response of the first and second etc., as well as a device that, after addressing one of the number of a message the same number of timing devices forming the intervals between the transmitted message makes recognizable, but only when individual responding is caused by glitches Timing devices according to one of the longest occurring as message content At the same time interval, all timing devices are ready to receive again offset.

5. receiving arrangement according to claim 4, characterized in that the pulses arriving at the receiver on an opposite a recording device moving carrier are marked, this carrier then on .one Row of test facilities passes and the test facilities only one Irnpuls. To _an next. also - from - a recording device; one Moving carrier and several test facilities passes on the existing arrangement, if im. Moment. of moving a marker past a. the first mentioned A new pulse of news arrives as well as a number of test facilities Device, which the test devices that have transmitted an impulse, only brought into their display if the second of the mentioned arrangements and a third with the second, just like the second with the first related arrangement, and possibly a fourth arrangement.

6. Arrangement according to claim q., Characterized in that the gain of the receiver is reduced by a lazy regulation when the energy content all 'received StQr and. Message impulses. A certain adjustable Value: exceeds.