DE8626226U1 - Vorrichtung mit Membranen - Google Patents
Vorrichtung mit MembranenInfo
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Classifications
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- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D61/00—Processes of separation using semi-permeable membranes, e.g. dialysis, osmosis or ultrafiltration; Apparatus, accessories or auxiliary operations specially adapted therefor
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-
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- B01D63/084—Flat membrane modules comprising a stack of flat membranes at least one flow duct intersecting the membranes
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- Separation Using Semi-Permeable Membranes (AREA)
Description
;■ den Membranen zugeführt, die abzutrennenden Stoffe über
{ Anschlüsse an das Innenrohr gesammelt und abgeführt und das
k von den Stoffen abgereicherte Stoffaemisch wieder aus dem
i ist prinzipiell in der DE-OS 28 11 826 beschrieben werden.
ji derheit den Phasenwechsel von der Flüssigphase zur Dampf-
S phase der durch die Membran permeierten Komponenten aufweist. Die treibende Kraft für den Stofftransport durch die
f gerer Partialdruck als der auf der Membranvorderseite. Durch
j den Permeatraumdruck werden der Permeatfluß und die Selekti-
i" drigung von Fluß und Selektivität. Weit entfernt vom thermo-
\ In diesem Fall wird die Permeation durch den Transport durch
jj die Membran gesteuert. Nähert sich der Permeatraumdruck dem
j Dampfdruck der Reinkomponenten, nimmt der Fluß schnell ab.
; Die Partialdruckdifferenz wird im allgemeinen durch Anlegen
| eines Vakuums oder durch einen Trägerstrom erzielt. Die Trennwirkung ergibt sich aus den unterschiedlichen Membranpermeabi
litäten der einzelnen Gemischkomponenten. Das Per-
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meat wird gemäß einem Vorschlag aus der DE-ÖS 34 41 190 in
einem der Membranzelie nachgesehalteten Permeätkönderisätor
kondensiert, abgeführt und die für die Verdampfung notwendige Enthalpie dem luläufström entzogen* Zur AufrechterhaN
tüng eines stationären Zust-äfides muß diese Wärme von außen
zugeführt werden*
Mit dieser Art der Permeatabführung ist jedoch eine wirtschaftlich vertretbare Trennleistung der Membranen nicht zu
erreichen, da sowohl die Druckverluste aufgrund der Länge der Einheit hoch sind und mit der nachgeschalteten Kondensatoreinheit
der Permeatraumdruck kaum steuerbar ist.
Es ist zwar auch bekannt, eine mikroporöse Membranröhre zu verwenden, die konzentrisch in einem FlüssigkeitszufUhrungsgehäuse
sitzt, wobei Dampf aus dir Flüssigkeit durch
die Membran hindurchtritt (DE-OS 34 45 415). Der Dampf
diffundiert hierbei und kühlt sich auf der Membranröiireninnenseite
ausschließlich aufgrund von Verdunstungswärmeverlusten bis zur Kondensation ab. Eine direkte Einflußnahme
auf die Kondensation bzw. Steuerung derselben ist hier jedoch
nicht möglich.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht nunmehr darin, die e. g. Vorrichtung derart auszugestalten, daß mit
ihr die Trennleistung jeder Membran einer Membranstapeleinheit verbessert bzw. gesteuert und zugleich Druckverluste
reduziert und Energie eingespart werden kann. Insbesondere soll diese Vorrichtung zur Abtrennung und Anreicherung einer
Komponente aus Flüssigkeitsgemischen, z. B. zur Absolutierung von Ethanol geeignet sein.
Die Lösung ist im kennzeichnenden Merkmal des Anspruches 1
beschrieben.
Die weiteren Ansprüche geben vorteilhafte Weiterführungen
bzw. Änwendungsbeispiele der Erfindung wieder.
3er besondere Vorteil der Erfindung liegt darin, daß der Pervaporator mit innen liegender Kühlung zur unmittelbaren
Kondensation des Permeätdampfes direkt hinter den Membranen
ausgebildet ist, wodurch die Partialdruckdifferenz gezielt z. B. über Temperaturgradientenbildung oder Temperaturausgleich
steuerbar wird. Zugleich ist eine Wärmezufuhr von außen über z, B. Heizschlangen möglich, die auch im Mantel
des Pervaporatorgehäuses untergebracht sein können und mit denen ebenfalls gezielt ein Temperäturprofil erzeugt werden
kann.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines schematischen Ausführungsbeispiels mittels der Figur erläutert, die im
Schnitt einen Pervaporator darstellt.
Bei der Pervaporation mit dem erfindungsgemäßen Pervaporator
muß im Permeatraum 10 als treibende Kraft ein Vakuum angelegt werden. Versuche haben gezeigt, daß die Trennleistung
der Membranen umso größer ist, je niedriger das angelegte Vakuum unmittelbar hinter der Membran ist. Das bedeutet: der
im Permeatraum 10 anfallende Permeatdampf muß möglichst druckverlustarm abgeführt oder, weil dieses schlecht zu
realisieren ist, unmittelbar hinter der Membranen 1 kondensiert werden.
Als Grundlage dient ein Plattenmodul 11. Dieser Modul 11 hat als Aufbau runde Membrantaschen 1 mit einem Permeatmittelrohr
12, in dem eine Kondensationskühlschlange 3 eingebaut ist. Durch den runden Aufbau des Gehäuses läßt sich auch
eine Wärmezufuhr über von außen aufgewickelte Heizschlangen 8 leicht realisieren, die auch in der Gehäusewandung 9
untergebracht sein können.
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Die Figur zeigt einen Plattenmodul als Plattenpervapörätor.
Die Membranen 1 Werden beidseitig auf Trägerscheiben 13 aufgeklebt, die Durchführungskänäle zum Permöatmittelrohr
haben* Im Permeatmittelrohr 12 liegt die von Kühlmittel
durchfiossene Kühlschlange 3 als Permeatdampfkortdensator.
Durch Anlegen eines Vakuums mittels der Vakuumpumpe 4 wird die Pervaporation in Gang gesetzt* Das Vakuum ist gleichzeitig
eine ideale Isolierung zur Rohmediumkammer 5 hin. Durch die Kondensation des Permeatdampfes an der Kühlschlange 3
wird das Vakuum aufrechterhalten. Die Kühlmittelttemperatur wird so gewählt, daß das Permeat flüssig anfällt und nach
unten an einem Auslaß 6 abfließen kann. Das Retentat (von Permeat abgereichertes Rohmedium 7) wird über die Ableitung
14 an der Unterseite des Gehäuses 11 abgeführt.
Der Temperaturverlust des durchfließenden Rohmediums 7 durch
die Verdampfungspermeation kann durch die Heizschlänge 8,
ausgeglichen werden. Das Heizmittel fließt durch die Zuleitung 15 zu und an der Oberseite des Gehäuses 11 über die
Ableitung 16 ab.
Ein weiterer Vorteil ist, daß keine störenden Abstandshalter zwischen Kühlfläche und der Innenwand des Permeatrohres
stehen, die tu Druckverlusten und unerwünschten Wärmeverlusten
führen.
Claims (4)
1. Vorrichtung mit Membranen, die im Abstand zueinander in einem Gehäuse gestapelt sind and zusammen ein zentrales
durchgehendes Innenrohr bilden, zur Abtrennung eines oder mehrerer Stoffe aus einem Stoffgemisch, wobei das Stoffgemisch
dem Innenraum des Gehäuses mit den Membranen zugeführt, die abzutrennenden Stoffe über Anschlüsse an
das Innenrohr gesammelt und abgeführt und das von den Stoffen abgereicherte Stoffgemisch wieder aus dem Gehäuse
abgeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß im Innenrohr (12) eine Kondensationsanlage (3) angeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß im Innenrohr (i2) eine Kühlfläche angeordnet ist, mit der
der Druck und/oi'sr die Temperatur über die Länge des
Innenrohres (12) einstellbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf oder im Außenrnantel (9) des Gehäuses eine
Heizung (8) angeordnet ist.
4 AbtrennungvonEtjTajial--a4«^ zum Austrag
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8626226U DE8626226U1 (de) | 1986-10-01 | 1986-10-01 | Vorrichtung mit Membranen |
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DE8626226U DE8626226U1 (de) | 1986-10-01 | 1986-10-01 | Vorrichtung mit Membranen |
Publications (1)
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DE8626226U1 true DE8626226U1 (de) | 1988-01-14 |
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DE8626226U Expired DE8626226U1 (de) | 1986-10-01 | 1986-10-01 | Vorrichtung mit Membranen |
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DE (1) | DE8626226U1 (de) |
-
1986
- 1986-10-01 DE DE8626226U patent/DE8626226U1/de not_active Expired
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