DE861916C

DE861916C - Device for the mechanical preparation, conveying and processing of mortar for plastering walls and ceilings

Info

Publication number: DE861916C
Application number: DEP4619A
Authority: DE
Inventors: Oskar Dr-Ing Posch
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1950-11-23
Filing date: 1950-11-23
Publication date: 1953-01-08

Description

Vorrichtung zum maschinellen Aufbereiten, Fördern und Verarbeiten von Mörtel zum Verputzen von Wänden und Decken Vorliegender Erfindungsgegenstand betrifft eine tragbare Vorrichtung, mit .denen Hilfe Mörtel, wie er zum Verbinden von Mauersteinen und zum Verputzen von Wänden und Decken Verwendung findet, maschinell schnell und innig gemischt sowie durch Rohr- oder Schlauchleitungen an die Verarbeitungsstelle gedrückt und dort @ebenfalls maschinell auf, Wänden .oder Decken aufgetragen werden kann.Device for mechanical preparation, conveying and processing of mortar for plastering walls and ceilings relates to a portable device, with .denen help mortar, such as that used for joining of bricks and for plastering walls and ceilings is used, by machine mixed quickly and intimately, as well as through pipes or hoses to the processing point pressed and there @ also applied by machine to walls. or ceilings can.

Handelt es sich um Mörtel zum Verbinden von Mauersteinen, so wird dieser im Gerät gemischt, durch eine bewegliche Schlauchleitung gedrückt und an der Verbrauchsstelle mit Hilfe einer der Breite der Mauer entsprechend ausgebildeten Düse auf dem jeweiligen Mauerabsatz in der gewünschten Schichtstärke gleichmäßig und rasch aufgetragen. Mörtel zum Verputzen von Wänden und Drecken wird im Gerät gemischt, durch eine bewegliche Schlauchleitung an die Arbeitsstelle gedrückt und dort durch eine an das Schlauchende austauschbar aufgesteckte Schleuderdüse im scharfen Strahl gegen die zu verputzende Mauerstelle gespritzt. Das Abziehen und Glätten des Verputzes erfolgt mittels Richtscheit von Hand.If the mortar is used to join masonry stones, then this mixed in the device, pressed through a flexible hose line and connected the point of consumption with the help of one designed to match the width of the wall Nozzle evenly on the respective wall ledge in the desired layer thickness and applied quickly. Mortar for plastering walls and dirt is used in the device mixed, pressed to the work site by a flexible hose line and there by an exchangeable centrifugal nozzle attached to the end of the hose in the sharp Jet sprayed against the part of the wall to be plastered. The peeling and smoothing The plastering is done by hand using a straight edge.

Abb. i zeigt das Gerät zur Mischung und Druckerzeugung; Abb. a zeigt die Schleuderdüse im Längsschnitt; Abb. 3 zeigt die Schleuderdüse in der Draufsicht.Fig. I shows the device for mixing and generating pressure; Fig.a shows the centrifugal nozzle in longitudinal section; Fig. 3 shows the centrifugal nozzle in plan view.

In dem oben durch den Deckel i luftdicht verschließbaren Behälter a wird der Mörtel mit Hilfe eines nasch laufenden Quirls 3, der von einem Elektromotor q. über das Antriebsrad 5, das Antriebsrad 6 und die Welle 7 angetrieben wird, rasch und innig gemischt. Um ..den Mischvorgang -besonders wirksam zu ,gestalten, -schließt die Drehachse des Quirls 3 mit .der Lotrechten einen Winkel von 15 bis 30° ein. Durch diese MaBnahme_-wird-,eint-. Strömung des Mischgutes. erzielt, dneetwa die Hälfte der Zeit zum innigen Durchmischen erfordert 'gegenüb,-dr-lötrdehter Stellung der Quirlachse.In the container which can be closed airtight through the lid i a is the mortar with the help of a nasch running agitator 3, which is powered by an electric motor q. is driven via the drive wheel 5, the drive wheel 6 and the shaft 7, rapidly and intimately mixed. In order to make the mixing process particularly effective, it closes the axis of rotation of the whisk 3 with .der perpendicular an angle of 15 to 30 °. Through this measure_-becomes-, one-. Flow of the mix. achieved, dne about the Half the time for thorough mixing requires an opposite, -dr-soldering position the whorl axis.

Sobald der Mischvorgang beendet ist, wird der-Behälter i durch den Deckel i luftdicht verschlossen, die Bewegung des Quirls 3 stillgesetzt, der Kompressor 8 in Betrieb gesetzt; die vom Kompressor 8 ,gelieferte Druckluft gelangt über die Leitung 9 in den Kopf des Behälters 2 und drückt auf das im Behälter 2 befindliche Mischgut. Das an der tiefsten Stelle des Behälters 2 vorgesehene Ventil i o wird nun so ;geschaltet, daß das unter dem Druck der Druckluft stehende Mischgut in den S_chlauchanschluß i i und durch den im Bild nicht gezeigten Schlauch zur Verbrauchsstelle gelängen kann. Ist der ;gesamte Mörtel verbraucht, so wird das Ventil io- wieder in Schließstellung gebracht,, der Kompressor 8 stillgesetzt und nach öffnen des Deckelb 'i neues Mischgut in dien Behälter 2 gebracht. Sodann wird der Quirl 3 wieder in Betrieb gesetzt, und der.Arbeitsvorgang wiederholt sich.As soon as the mixing process is finished, the container i is through the Cover i hermetically sealed, the movement of the agitator 3 stopped, the compressor 8 put into operation; the compressed air supplied by the compressor 8 reaches the Line 9 in the head of the container 2 and presses on the one in the container 2 Mix. The valve provided at the lowest point of the container 2 is i o now switched in such a way that the mix, which is under the pressure of the compressed air, enters the S_chlauchanschluss i i and through the hose, not shown in the picture, to the point of use can succeed. If all of the mortar is used up, the valve is OK again brought into the closed position, the compressor 8 stopped and after opening the Lidb 'i brought new mix into the container 2. Then the whisk is 3 again is put into operation, and the work process is repeated.

Zur neinfachen und Gestänge vermeidenden Ausbildung des Antriebes von Quirl 3 ' und Kompressor 8, -die nie ;gleichzeitig, sondern nur ,abwechselnd tätig sind, erfolgt die Kupplung- der Antriebsräder 5 und 13 mit der Welle 12 des Elektromotors ¢, über je leinen Freilauf. Der Freilauf, der das Antriebsrad 5 mit der Welle 12 kuppelt, wirkt in entgegengesetztem Drehsinn, wie der Freilauf, der das Antriebsrad 13 mit der Welle 12 kuppelt. -Mit Hilfe dieser. Anordnung wird Herreicht, daß der Elektrom@otör q., z. B. bei Linkslauf, das Antriebsrad 5 und damit den Quirl 3 antreibt, während zur gleichen Zeit der Kompregsör 8 stillsteht. Wird die Drehrichtung des Elektromotors -durch Umlegen eines Wendeschalters geändert, so nimmt nunmehr der bisher stillstehende Freilauf -das Antriebsrad 13 -mit, wodurch der Kompressor 8 in Betrieb gesetzt wird, .während der Quirl 3 stillsteht. _ Um den Behälter 2 weitgehend. zu entleeren, wird ,der Kompressor 8 als Kolbenkompressor ausgebil __ det -und an der Stelle des Behälters 2 angebracht" an der die Neigung der Wandung am geringsten ist. Die freien Mass.enkrä.fte des Kolbenkompressors bringen die> Wandung zum Schwingen, wodurch das Herabgleitien des Mörtels begünstigt wird.For neinfachen and linkage avoiding formation of the drive from whorl 3 'and compressor 8, never -the; simultaneously, but only are alternately active, the clutch-drive wheels are 5 and 1 3 per linen with the shaft 12 of the electric motor ¢ via Freewheel. Of the freewheel which disengages the drive gear 5 with the shaft 12, acting in opposite directions of rotation, such as the freewheel which disengages the drive wheel 1 to the shaft 3 12th -With the help of this. Arrangement is achieved that the electric @ otör q., Z. B. with counterclockwise rotation, the drive wheel 5 and thus the agitator 3 drives, while the Kompregsör 8 is at a standstill at the same time. Now, the direction of rotation of the electric motor changed -by flip of a reversing switch, so does the previously stationary freewheel -the drive wheel 1 3 -Containing, is put into operation whereby the compressor 8, .while the agitator 3 is stationary. _ To a large extent around the container 2. to empty, the compressor 8 is designed as a piston compressor and attached to the point of the container 2 where the incline of the wall is least. The free mass forces of the piston compressor cause the wall to vibrate, which the sliding down of the mortar is favored.

Dias Ventil iö ist- als konischer Drehschieber ausgebildet, wobei das drehbare Küken an seinem -Umfang mit einem gegen Quarzsand verschließfesten Werkstoff, z. B. synthetischem Gummi, überzogen ist. Diese Maßnahme verhindert Festfressen 'des Kükens. -Durch die Druckluft wird der Mörtel zur Schleudäzdüse- ;gedrückt. Dmesie besteht aus einem Gußgehäuse 16 (Abb. 2 und 3), in dem sich Absperr-und -Regulierhahn 17 und lein von einem Motor 1.8 angetriehenes -Schleuderrädchen i 9 befinden. Absperr- und Regullerhahn i7 ist nach gleichen Erkenntnissen ausgebildet wie Ventil i ö. - Das. -Schleudlerrädchen-z.9 besteht aus ?einern-verschleißfesten Werkstoff, z: B,:synthetischem Gummi, und ist so .ausgebildet, daß seine Nabe und die daran .sitzenden -Flügel aus :einem Stück hergestellt sind. In der- Nabe des- Schleuderrädchens i9 sitzt eine Hülse 3o mit Keilnut, welche über den Keil 20 eine leinfache und leicht lösbare Kupplung mit der Welle 2 i des Motors 18 iermöglicht. Soll das Schleuderrädchen i9 aus dem Gehäuse 16 entfernt "werden, so genügt @es, die Rändelmutter 22 zu !entfernen,, worauf das Schleuderrädchen i9 von seinem Sitz auf-' der fliegend verlängerten Motorwelle 2 i abgestreift werden kann. Die Stirnseiten des Schleuderrädchens 1,9 sind durch je eine Spritzscheibie 23 und 2¢ abgeschlossen. Sie verhindern seitlichen Austritt des Mörtels. Um zu verhindern, daß Mörtelwasser ins Lager des Motors gelangt, sind Bohrungen 25 vorgesehen, die vom Ringraum nach außen führen.Dias valve iö is designed as a conical rotary valve, the rotatable plug on its circumference with a material that is resistant to quartz sand, e.g. B. synthetic rubber is coated. This measure prevents the chick from seizing up. The compressed air presses the mortar to the centrifugal nozzle. Dmesie consists of a cast housing 1 6 (Figs. 2 and 3), in which there are shut-off and regulating cocks 1 7 and a centrifugal wheel i 9 driven by a motor 1.8. Shut-off and regulating valve i7 is designed according to the same knowledge as valve i ö. - That. -Turning wheel-z.9 consists of? A -ern-wear-resistant material, e.g. In DER DES hub wheel spin i9 a sleeve sits with 3o keyway which iermöglicht over the wedge 20 and a leinfache easily releasable coupling to the shaft of the motor 2 i 1 8. If the centrifugal wheel i9 is to be removed from the housing 16, it is sufficient to remove the knurled nut 22, whereupon the centrifugal wheel i9 can be stripped from its seat on the overhung motor shaft 2 i , 9 are each closed by a spray disk 23 and 2. They prevent the mortar from escaping from the side.

Der - an das Schleuderrädchen i9 gelangende Mörtel wird von diesem @erfaßt und durch die Düsenöffnung 27 mit hoher Geschwindigkeit ins Freie geschleudert. Durchmesser und Drehzahl des Schleuderrädchens i9 sind so bemessen, daß eine. Umfangsgeschwindigkeit von mindestens 9 m:sec erreicht wird. Dreht sich das Schleuderrädchen i9 nach Abb. 2 im Uhrzeigersinn, so erfolgt das Ab- schleudern in Richtung des Pfeiles A, bei entgegengesetztem Dachsinn in Richtung des Pfeiles B. Die Wahl der Schleuderrichtung hängt davon ab, wie sich die Schlauchleitung, durch welche der Mörtel zur Verbrauchsstelle gelangt, kurz und knickfrei verlegen läßt. Decken- werden bevorzugt in Richtung A verputzt, Außenwände, zumal dann, -wenn die Schlauchleitung parallel zur Außenwand verlegt werden rnuß, in Richtung B. Der Übergang vom zylindrischen Hohlraum, in dem das Schleuderrädchen i9 läuft,- zur Düsenöffnung 27 verläuft tangential,darmt der vom Schleuderrädchen i 9 nicht voll hinausgeschleuderte Mörtel an- den tangential verlaufenden Flächen 28 und 29 hängembleibt und vom Schleuderrädchen wieder erfaßt werden kann.The mortar arriving at the centrifugal wheel 19 is grasped by the latter and thrown through the nozzle opening 27 at high speed into the open air. The diameter and speed of the centrifugal wheel i9 are dimensioned so that one. Circumferential speed of at least 9 m: sec is reached. The spin wheel i9 rotates according to Fig. 2 in the clockwise direction, the waste is carried out spin in the direction of arrow A, at the opposite roof sense in the direction of arrow B. The choice of the spin direction depends on how the tubing through which the mortar reaches the point of use, can be laid briefly and without kinks. Ceilings are preferably plastered in direction A, outer walls, especially if the hose line has to be laid parallel to the outer wall, in direction B. The transition from the cylindrical cavity in which the centrifugal wheel runs to the nozzle opening 27 runs tangentially the mortar not fully ejected by the centrifugal wheel i 9 remains hanging on the tangentially running surfaces 28 and 29 and can be grasped again by the centrifugal wheel.

Claims

PATENT CLAIMS: r. Device for machine preparation, conveying and processing of mortar for plastering walls and ceilings, gektnnzeiclinet in that the mortar is mixed by a fast-running agitator (3) in a container (2) which, when pressurized, takes place Mortar is conveyed via a hose line (ii) to a nozzle (i6), in which a specially driven wheel (i9) through its lashing effect .den mortar at a speed of at least 9 m; s, ec throws at the cleaning point,. -2. Device according to Claim i, characterized in that the taps and valves (10, 17 ) serving to shut off and regulate the flow of mortar are coated with soft, wear-resistant material. 3. Apparatus according to claim i and 2, characterized in that the axis of rotation of the whisk (3) performing the mixing is at an angle of 1 5 to 30 ° to the perpendicular. q .. Device according to claim i to 3, characterized in that the agitator (3) and the compressed air compressor (8) are driven via two freewheel gears with drive wheels (5, 13) which, in the direction of its rotation of the drive motor (q.) only drive the whisk (3), but only drive the compressor (8) in the opposite direction of rotation. 5. Apparatus according to claim i to ¢, characterized in that the compressed air @generating compressor (8) to transmit the vibrations of the compressor for complete emptying of the mixing container (2) is attached to the mixing container (2). 6. Apparatus according to claim i or one of the following, characterized in that the mortar hurling wheel (i 9) is made from a piece of elastic material, in the center of which there is an inelastic sleeve (3o). Apparatus according to claim 1 or one of the following, characterized in that the wheel (i9) which flings the mortar is arranged in a floating manner on a motor shaft (21) and is detachable by loosening a single screw (22). B. Apparatus according to claim i or one of the following, characterized in that the wheel (i9) throwing the mortar is optionally rotatable to both sides, in the one case the mortar in the direction of the hose (ii), in the other Trap can be thrown perpendicular to it. 9. Apparatus according to claim i or one of the following, characterized in that the end faces of the mortar hurling wheel (i9) are covered by rotating spray disks (24). Device according to claim 1 or one of the following, characterized in that the nozzle opening (27) through which the mortar is thrown is longer for the purpose of throwing also the mortar thrown from the spray disks (2q) through the nozzle opening (27) into the open air than the wheel (1 9) is.