Drehschieber Die Erfindung bezieht sich auf einen Drehäcliieber mit
hohlem Schieberkolben, dessen Durchlaßkanal \-on einer der beiden Stirnseiten ausgeht.Rotary valve The invention relates to a rotary valve with
hollow slide piston, the passage of which emanates from one of the two end faces.
Bei Drehschiebern solcher Art dringen insbesondere dann, wenn der
Zustrom des Mittels an der Stirnseite des Schieberkolbens erfolgt, das Mittel selbst
oder 'hieraus ausscheidende Fremdkörper zwischen Schieber und Gehäuseführungsfläche
ein, was in \-ielen Fällen zu einer Zerstörung letzterer führt. Dies kann sowohl
bei Flüssigkeiten als auch bei Gasen eintreten. Bei Gasen kommt noch hinzu, <laß
diese mitunter klebrige Bestandteile ausscheiden, die dann, wie beispielsweise der
aus Generatorgas niederschlagende Teer, die Gleitfläche verkleben. SO\%-olil eine
zerstörte als auch eine verklebte Führungsfläche aber erschwert die Bedienung des
Schiebers. Sie zwingt zu erhöhter Kraftentfaltung beim Umschalten und damit zu einer
vorsorglich kräftigeren Ausführung der ganzen Schalteinrichtung als bei leichterem
Gang derselben erforderlich. Beim erfindungsgemäßexr Drehschieber sind diese Mängel
dadurch behoben, daß sich der Schieberkolben entgegen einer in Achsrichtung wirksamen
Feder oder einem Gewicht mit seiner Stirnkante auf der Zuströmseite gegen das Gehäuse
abstützt und die Aufsitzfläche dichtend und möglichst schmal ist, und daß zwischen
der Aufsitzfläche und der zylindrischen Gehäusegleitfläche ein Ringraum
vorgesehen
ist. Die schmale Aufsitzkante des Schiebers dichtet gut gegen das Eindringen von
Fremdkörpern ab, und in dem ringförmigen Hohlraum können sich eventuell doch an
der Aufsitzkante nicht zurückgehaltene Fremdkörper ansammeln, ohne den Gang des
Schiebers zu erschweren-. Ein weiterer grundsätzlicher Vorteil der schmalen Aufsitzfläche
besteht darin, daß sie in verklebtem oder angerostetem Zustande den Drehschieber
weit weniger stark abbremst als eine breitere Fläche, wie sie etwa bei Fortfall
des Ringraumes gegeben wäre.In rotary valves of this type penetrate especially when the
The agent itself flows in at the face of the spool
or 'foreign bodies escaping from this between the slide and the housing guide surface
a, which in many cases leads to the destruction of the latter. This can be both
occur in liquids as well as gases. In the case of gases, there is also, <let
these sometimes excrete sticky components, which then, such as the
Tar precipitating from generator gas, sticking together the sliding surface. SO \% - olil one
Destroyed as well as a glued guide surface makes it difficult to operate the
Slide. It forces you to develop more power when switching and thus to a
As a precaution, stronger design of the entire switching device than with lighter ones
Corridor of the same required. In the case of the xr rotary valve according to the invention, these are deficiencies
remedied by the fact that the slide piston act against one in the axial direction
Spring or a weight with its front edge on the inflow side against the housing
is supported and the seating area is sealing and as narrow as possible, and that between
the seating surface and the cylindrical housing sliding surface an annular space
intended
is. The narrow seat edge of the slide seals well against the ingress of
Foreign bodies from, and in the annular cavity can eventually become
foreign bodies that are not retained on the rider's edge can accumulate without the passage of the
To complicate the slide. Another fundamental advantage of the narrow seating area
consists in the fact that they stick the rotary valve in a stuck or rusty condition
slows down much less than a wider area, such as if it were lost
of the annulus would be given.
Zwecks Erzielung einer noch weitgehenderen Abschirmung der zylindrischen
Gleitfläche des Schieberkolbens gegen das Eindringen von Fremdkörpern ist in weiterer
Ausgestaltung der Erfindung der bei Ausbildung der schmalen Aufsitzkante des Drehschiebers
zwischen Aufsitzfläche und zylindrischer Gehäusegleitfläche entstehende Ringraum
mit einem Kanal zur Einführung eines Schmiermittels versehen. Das in den Ringraum
eingebrachte Schmiermittel dringt unter die schmale Aufsitzkante, unterstützt diese
in ihrer Dichtwirkung und erleichtert außerdem die Betätigung des Schiebers. Trotz
der verbesserten Abdichtung doch noch in den Ringraum eintretende Fremdkörper werden
durch das Schmiermittel aufgefangen und am Übertritt zur zylindrischen Gehäusegleitfläche
gehindert.In order to achieve an even more extensive shielding of the cylindrical
The sliding surface of the spool against the ingress of foreign bodies is further
Embodiment of the invention in the formation of the narrow seating edge of the rotary valve
between the seating surface and the cylindrical sliding surface of the housing
provided with a channel for the introduction of a lubricant. That in the annulus
Introduced lubricant penetrates under the narrow seating edge, supports it
in their sealing effect and also facilitates the actuation of the slide. Despite
the improved sealing will still be foreign bodies entering the annulus
caught by the lubricant and at the transition to the cylindrical sliding surface of the housing
prevented.
In weiterem Ausbau der Erfindung ist an der vom Zuströmkanal abgewandten
Stirnseite des Drehschiebers ein zwischen Gehäuse und Schieberkolben liegender,
als Schmiermittelvorratsraum für den Ringraum auf der Zuströmseite dienender und
zweckmäßig ringförmig ausgebildeter Raum vorgesehen. Dieser Vorratsraum ist mit
dem auf der anderen Stirnseite bereits vorhandenen Ringraum zweckmäßig .durch ein
oder mehrere Längsnuten verbunden, wobei der ursprünglich aus dem kleineren Ringraum
direkt nach außen führende Kanal wegfallen oder in weiterer Ausgestaltung der Erfindung
beibehalten werden kann, um die schmale Aufsitzfläche auch unter Umgehung des Vorratsraumes
schmieren zu können. Auf die Anordnung von besonderen Verbindungskanälen zwischen
den beiden Räumen kann bei Drehschiebern mit senkrecht stehender Achse und nach
unten gerichteter Öffnung in der einen Stirnseite verzichtet werden, sofern die
über den ganzen Umfang des Schiebers zwischen diesem und der zylindrischen Führungsfläche
des Gehäuses nach unten dringende Schmiermittelmenge zur laufenden Versorgung des
unteren Ringraumes bereits genügt.In a further development of the invention is the opposite of the inflow channel
The end face of the rotary valve is located between the housing and the valve piston,
and serving as a lubricant reservoir for the annular space on the inflow side
appropriately ring-shaped space provided. This pantry is with
the already existing annular space on the other end face expediently
or several longitudinal grooves connected, the originally from the smaller annulus
channel leading directly to the outside is omitted or in a further embodiment of the invention
can be maintained to the narrow seating area by bypassing the storage space
to be able to lubricate. On the arrangement of special connecting channels between
the two rooms can with rotary valves with a vertical axis and after
downward opening in one end face can be dispensed with, provided that the
over the entire circumference of the slide between this and the cylindrical guide surface
the housing downwardly urging amount of lubricant for the ongoing supply of the
the lower annulus is already sufficient.
In der Zeichnung ist beispielsweise eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen,
in eine im übrigen hier nicht dargestellte Gaskraftanlage eingebauten Drehschiebers
mit senkrecht verlaufender Drehachse dargestellt.In the drawing, for example, an embodiment of an inventive,
in a rotary valve built into a gas power plant, not shown here
shown with a vertical axis of rotation.
Der Schieberkolben i dient zur Umschaltung eines Gaserzeugers auf
Kamin oder Verbraucher. Er ist als nach unten offener Hohlzylinder ausgeführt und
in sein topfartig ausgebildetes, durch einen Deckel verschließbares Gehäuse 2 von
oben einschiebbar. Ein unten am Gehäuse angebrachter Kragen 3 dient dem Schieberkolben
als Abstützung. Das Gas tritt von unten durch die offene Stirnseite 4 in den Schieber
ein und je nach dessen Stellung durch die Gehäuseöffnung 5 zum Kamin oder die Öffnung
6 zum Verbraucher aus. Der Antrieb des Schiebers erfolgt mittels eines hier nicht
gezeichneten Stabes, der, von unten durch die Öffnung 4 hindurchtretend, in eine
vierkantige öffnung 7 in. der oberen Stirnwand 8 des Schieberkolbens eingreift.
Auf dem Kragen 3 sitzt der Schieberkolben nur mit einer sehr schmalen Kante, und
zwar auf dem Innenrand des wesentlich breiteren Kragens auf, so daß zwischen Aufsitzfläche
und zylindrischer Gehäuseführungsfläche ein Ringraum 9 entsteht. Das Eigengewicht
des Schieberkolbens erzeugt in der Auf sitzfläche eine so starke Pressung, daß aus
dem Gas ausgesonderte Fremdkörper bzw. niederschlagender Teer weitgehend am Eindringen
in den Ringraum 9 gehindert werden. Abgesehen von dieser Abdichtung 'hat die schmale
Aufsitzfläche noch den grundsätzlichen Vorteil, daß sie bei Verklebung, Rostüberzug
oder Beschädigung durch eingedrungene Schmutzteilchen der Drehbewegung des Schiebers
ein weitaus geringeres Haftreibungsmom@ent entgegenstellt als eine sehr viel breitere
Fläche, etwa von der ganzen Breite des Kragens 3. Von dem Ringraum 9 aus führt ein
in einem Schmiernippel endender Kanal io durch die Gehäusewand nach außen und eine
Längsnut i i in der zylindrischen Gehäuseführungsfläche nach, oben zu einem durch
Rundumnbschrägung der oberen Schieberstirnwand geschaffenen Ringraum 12. Die beiden
Räume 9 und 12 werden mit einem Schmiermittel gefüllt. Der Raum 12 dient dem Raum
9 als Vorratsraum, und kann durch Nippel 13 und' 14 im Gehäusedeckel nachgefüllt
werden. Aus dem Ringraum 9 'heraus schiebt sich das Schmiermittel unter die Aufsitzkante
des Schiebers, wodurch einmal die Dichtwirkung dieser Kante erhöht und außerdem
die Betätigung des Schiebers erleichtert wird.The slide piston i is used to switch a gas generator to
Fireplace or consumer. It is designed as a hollow cylinder that is open at the bottom and
in its pot-like housing 2 of
can be pushed in at the top. A collar 3 attached to the bottom of the housing is used for the slide piston
as a support. The gas enters the slide from below through the open face 4
one and depending on its position through the housing opening 5 to the chimney or the opening
6 to the consumer. The slide is not driven by means of one here
drawn rod, which, passing through the opening 4 from below, in a
square opening 7 in. The upper end wall 8 of the slide piston engages.
On the collar 3, the spool sits only with a very narrow edge, and
although on the inner edge of the much wider collar, so that between the seating area
and an annular space 9 is created on the cylindrical housing guide surface. The dead weight
of the spool produces so strong a pressure in the seat on that from
Foreign bodies or tar deposited by the gas largely penetrate the gas
are prevented in the annular space 9. Apart from this seal 'has the narrow one
Seating surface still has the fundamental advantage that it is rusty when glued
or damage caused by dirt particles penetrating the rotary movement of the slide
opposes a much lower static friction torque than a much broader one
Area, approximately of the entire width of the collar 3. From the annular space 9 leads out
in a grease nipple ending channel io through the housing wall to the outside and a
Longitudinal groove i i in the cylindrical housing guide surface upwards to a through
All around bevel of the upper slide end wall created annulus 12. The two
Rooms 9 and 12 are filled with a lubricant. The room 12 serves the room
9 as a storage space, and can be refilled through nipples 13 and 14 in the housing cover
will. The lubricant slides out of the annular space 9 'under the seating edge
of the slide, which increases the sealing effect of this edge and also
the operation of the slide is facilitated.