Elektrischer Kaminheizofen Es sind elektrische Kaminheizöfen mit einem
im Abstand um das Heizdrahtgitter angeordneten Gehäuse bekannt, bei denen der Heizdraht
eine hohe Temperatur erzeugt und infolgedessen eine hohe Austrittsgeschwindigkeit
sowie einen starken Auftrieb der erwärmten Luft hervorruft (vgl. die Patentschrift
388385). Beide Erscheinungen sind aber in hohem Maße unerwünscht. Durch die
'hohe Austrittsgeschwindigkeit wird bewirkt, daß die erwärmte Luft aufwärts gerissen
und der zu heizende Raum schichtweise von oben nach unten erwärmt wird; er bleibt
also fußkalt, einÜbelstand, der durch die entsprechend hohe Geschwindigkeit der
angesaugten Frischluft noch verschlimmert wird. Die hohe Temperatur des Heizdrahtes
wiederum läßt die Feuchtigkeit der vorbeistreichenden Luft verdampfen, so daß sie
trocken und infolge des herumwirbelnden Staubes ungesund ist und auch unangenehm
empfunden wird. Ferner -hat der glühende Heizdraht den Nachteil, daß infolge der
Strahlungswärme auch noch in seiner weiteren Umgebung Gegenstände entzündet, zerstört
oder verformt werden können. Deshalb muß beispielsweise das Gehäuse des Ofens aus
hitzebeständigem Stoff bestehen, wenn man nicht auf untragbare Außenabmessungen
des Geräts kommen will.Electric fireplace There are known electric fireplace with a housing arranged at a distance around the heating wire grid, in which the heating wire generates a high temperature and consequently causes a high exit speed and a strong buoyancy of the heated air (see. Patent 388385). However, both phenomena are highly undesirable. The 'high exit speed causes the heated air to be torn upwards and the room to be heated to be heated in layers from top to bottom; So it stays cold to the feet, an obstruction that is made worse by the correspondingly high speed of the fresh air that is sucked in. The high temperature of the heating wire, in turn, allows the moisture in the passing air to evaporate, so that it is dry and unhealthy as a result of the swirling dust and is also perceived as unpleasant. Furthermore, the glowing heating wire has the disadvantage that, as a result of the radiant heat, objects can also be ignited, destroyed or deformed in its wider surroundings. Therefore, for example, the housing of the furnace must be made of a heat-resistant material, if one does not want to come to intolerable external dimensions of the device.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Kaminheizofen der
bekannten Art dergestalt auszubilden,
daß das den Umfang des Kamins
bildende Gehäuse bei üblichen Abmessungen aus nicht hitzebeständigem Stoff, wie
Kunstharz, Holz, Hartpapier, Pappe, hergestellt sein kann und man außerdem eine
gleichmäßige Raumdurchwärmung schon vom Einschalten des Geräts an erhält. Dies wird
dadurch erreicht, daß das Heizdrahtgitter mit verhältnismäßig niedriger Temperatur,
beispielsweise roo bis 200°, betrieben wird und das Gehäuse die Heizdrahtgitter
in solchem Abstand umgibt, daß der sich in dem so gebildeten Zwischenraum befindende,
von der erwärmten Luft mitgenommene Luftmantel die Innenwandung desGehäuses ständig
kühlt.The invention has for its object to provide a fireplace stove
known type in such a way that
that that's the scope of the chimney
forming housing with normal dimensions made of non-heat-resistant material, such as
Synthetic resin, wood, hard paper, cardboard, can be made and you also have one
Even heating of the room is obtained from the moment the device is switched on. this will
achieved in that the heating wire grid with a relatively low temperature,
for example roo to 200 °, is operated and the housing has the heating wire grille
at such a distance that the one located in the space thus formed,
Air jacket carried along by the heated air constantly touches the inner wall of the housing
cools.
Die geringe Betriebstemperatur des Heizgitters erhält man durch entsprechende
Wahl von Querschnitt und Länge des Drahtes,. wobei die Mehrkosten für den
größeren Materiabedarf bei weitem durch die Verwendung eines billigen Werkstoffs,
z. B. korrosionsgeschütztes Eisen, gegenüber den bei Glühtemperatur arbeitenden
Legierungen, die hochhitzebeständig sein müssen, ausgeglichen werden. Mit der größeren
Oberfläche dieses Drahtes kommen bedeutend mehr Luftteilchen in Berührung, so daß
eine erheblich größere, gleichmäßig erwärmte Luftmenge aufsteigt, und zwar ohne
starken Auftrieb und ohne nennenswerte Beeinträchtigung des Feuchtigkeitsgehalts.
Die erwärmte Luft verbreitet sich- sogleich nach ihrem Austritt, was von Beginn
an eine gleichmäßige Erwärmung und auch ein gleichmäßiges Ansteigen der Temperatur
im Raum verursacht. Der Luftmantel, der innen das Heizdrahtgitter und außen die
Gehäusewand berührt, steigt ebenfalls aufwärts. Die in ihm herrschenden Temperaturen
nehmen von innen nach außen dergestalt ab, daß sich bei der ständigen Erneuerung
des Mantels an der inneren Gehäusewandung nur eine ihr zuträgliche Temperatur, z.
B. 5o bis 60°, entwickeln kann. Diese Temperatur kann bei gleicher Stärke des Luftmantels
noch weiter, etwa auf 20 bis 30°, gesenkt werden, wenn die Innenwandung des Gehäuses
mit einem rückstrahlenden Belag versehen wird, der z. B. aus einer Aluminiumfolie
bestehen oder durch Aufspritzen von Metall, gegebenenfalls mit nachfolgendem Polieren,
hergestellt sein kann. Stattdessen ist es auch möglich, in dem Raum zwischen Drahtgitter
und Gehäuse eine Zwischenwand aus Blech einzuschalten.The low operating temperature of the heater grid is obtained by appropriate selection of cross-section and length of the wire. the additional costs for the larger material requirement by far due to the use of a cheap material, e.g. B. corrosion-resistant iron, compared to the alloys working at the annealing temperature, which must be highly heat-resistant, are balanced. Significantly more air particles come into contact with the larger surface of this wire, so that a considerably larger, evenly heated amount of air rises, without strong buoyancy and without any significant impairment of the moisture content. The heated air spreads immediately after its exit, which causes an even heating and an even rise in the temperature in the room from the start. The air jacket, which touches the heating wire grid on the inside and the housing wall on the outside, also rises upwards. The temperatures prevailing in it decrease from the inside to the outside in such a way that with the constant renewal of the jacket on the inner housing wall only a temperature that is beneficial to it, e.g. B. 5o to 60 °, can develop. This temperature can be further reduced, for example to 20 to 30 °, with the same thickness of the air jacket, if the inner wall of the housing is provided with a reflective coating, which z. B. consist of an aluminum foil or can be produced by spraying on metal, optionally with subsequent polishing. Instead, it is also possible to insert a sheet metal partition in the space between the wire mesh and the housing.
In -der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht.
Es zeigen Abb. i bis 3 eine Ausführung in Ansicht, Seitenriß bzw. Aufriß, teilweise
im Schnitt, und Abb. .4 eine andere Ausführungsform im Aufriß. Der Kaminheizofen
der Abb. i bis 3 hat ein Gehäuse i aus nicht hitzebeständigem Stoff. In den Querwänden2
des Gehäuses sind Haken3 befestigt, welche den zu einem Gitter verlegten Heizdraht
.4 tragen. Der Ofen steht auf 1, iißen 5, zwischen denen Aussparungen für den Eintritt
der Frischluft vorgesehen sind. Als Abdeckung dient ein Sieb 6 od. dgl. Zwischen
dem Heizdraht .4 und den Querwänden 2 sowie den Längswänden io liegt ein Abstand
j, der die Stärke eines Luftmantels zwischen Heizdraht und Gehäuse darstellt. Die
Frischluft wird durch die Aussparungen zwischen den Füßen 5 angesaugt und bewegt
sich teils nach den Pfeilen8 durch das Heizdrahtgitter, teils nach den Pfeileng
als Luftmantel aufwärts, Die Innenseiten der Wände 2 und io können einen rückstrahlenden
Belag haben.In the drawing, the invention is illustrated by way of example.
Fig. I to 3 show an embodiment in view, side elevation and elevation, partially
in section, and Fig. 4 shows another embodiment in elevation. The fireplace stove
the Fig. i to 3 has a housing i made of non-heat-resistant material. In the transverse walls 2
Hooks3 are attached to the housing, which hold the heating wire laid in a grid
.4 wear. The oven is on 1 and 5, between which there are recesses for entry
the fresh air are provided. A sieve 6 or the like serves as a cover between
the heating wire .4 and the transverse walls 2 and the longitudinal walls io is a distance
j, which represents the thickness of an air jacket between the heating wire and the housing. the
Fresh air is sucked in through the recesses between the feet 5 and moved
partly according to the arrows8 through the heating wire grid, partly according to the arrowsg
as an air jacket upwards, the insides of walls 2 and io can have a retroreflective
Have coating.
Abb. d stellt einen Kaminheizofen dar, bei welchem innerhalb des Gehäuses
vor den Seitenwänden r l. 12 Zwischenwände 13,14 aus Blech angeordnet sind. Seiten-
und Zwischenwände sind in Nuten von Eckpfosten 16, die auf den Füßen 1,5 angebracht
sind, eingeschoben. Der Abstand des Heizdrahtgitters von den Seitenwänden r r, 12
ist durch die Zwischenwände 13, 14 in die Abstände i;, 18 aufgeteilt, die
z. B. gleiche Größe aufweisen können.Fig. D shows a fireplace stove in which r l. 12 partitions 13,14 made of sheet metal are arranged. Side and partition walls are inserted into grooves of corner posts 16, which are attached to the feet 1.5. The distance of the heating wire grid from the side walls rr, 12 is divided by the intermediate walls 13, 14 into the distances i ;, 18, which z. B. can have the same size.