DE8529316U1 - In einem Verpreßrohr geführter Injektionspacker zur Verwendung bei Injektionen für die Bodenverfestigung - Google Patents

In einem Verpreßrohr geführter Injektionspacker zur Verwendung bei Injektionen für die Bodenverfestigung

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DE8529316U1
DE8529316U1 DE19858529316 DE8529316U DE8529316U1 DE 8529316 U1 DE8529316 U1 DE 8529316U1 DE 19858529316 DE19858529316 DE 19858529316 DE 8529316 U DE8529316 U DE 8529316U DE 8529316 U1 DE8529316 U1 DE 8529316U1
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02DFOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
    • E02D3/00Improving or preserving soil or rock, e.g. preserving permafrost soil
    • E02D3/12Consolidating by placing solidifying or pore-filling substances in the soil

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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  • Agronomy & Crop Science (AREA)
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  • Civil Engineering (AREA)
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  • Consolidation Of Soil By Introduction Of Solidifying Substances Into Soil (AREA)

Description

GTE Gesellschaft für technische Entwicklung AG OH-8630 R-üti/Schv/eiz
Se Schreibung
In einem Verpreßrohr geführter Injektionspacker zur Verwendung bei Injektionen für die Bodenverfestigung
Die Erfindung betrifft einen in einem Verpreßrohr geführten Injektionspacker zur Verwendung bei Injektionen für die Bodenverfestigung nach der Oberbegriff des Hauptanspruchs.
Um rollige Böden zu verfestigen, werden Injektionen über in den Verpreßrohren geführte Injektionspacker vorgenommen, die in den Boden eingelassen sind, wobei das chemische oder das Feststoffinjektionsmittel unter hohem Druck durch die Packer und das Verpreßrohr hindurch nach außen gepreßt wird, in die Poren des Bodens eindringt und nach kurzem Zeitraum erstarrt. Aus der DE-OS 26 53 992 ist ein Injektionspacker bekannt, der an seinem Düsenteil schlitzartige Austrittsöffnungen aufweist, die durch eine PVC-Manschette abgedeckt sind.
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Zwischen Manschette und einem konischen Ansatz des Düsenteils wird eine ringförmige Schlitzöffnung ausgebildet, durch die das Injektionsmittel in das Verpreßrohr und anschließend in den Boden austreten kann. Dieser bekannte Injektionspacker ist mit dem Nachteil behaftet, daß sich das durch die Austrittsöffnungen gepreßte Injektionsmittel unter der Manschette staut und daß außerdem in der Manschette Ausbeulungen gegenüber den Austrittsöffnungen auftreten, so daß das Injektionsmittel zwischen der Innenwand des Verpreßrohres und der Außenwand der Manschette unerwünschter Weise nach oben bzw. nach unten in das Verpreßrohr hinein hindurchgedrückt wird.
Hier setzt die vorliegende Erfindung ein, der die Aufgabe zugrunde liegt, einen Injektionspacker zu schaffen, der die Verteilung des Injektionsmittels auf die gewünschten Bereiche begrenzt und der eine gute Abdichtung gegen die oberhalb und/oder unterhalb des Injektionspackers liegenden Teile des Verpreßrohres gewährleistet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Hauptanspruchs in Verbindung mit den Merkmalen des Oberbegriffs gelöst.
Dadurch, daß das Düsenteil einen Konus und eine sich an den Konus anschließende Ringnut aufweist, in die die Äustrittsöffnungen münden, kann sich das Injektionsmittel gleichmäßig in der Ringnut verteilen. Die über den Konus und die Ringnut mit den Austrittsöffnungen gestülpte
konusförmige Manschette bietet insbesondere am Ende des Konus mit dem größten Durchmesser eine sichere Abdichtung gegenüber dem Verpreßrohr, so daß ein Verbeulen der Manschette im Bereich der Austrittsöffnungen nicht möglich ist, so daß kein Materialflüß im Verpreßrohr jeweils nach oben oder unten entstehen kann.
Durch die in den Unteransprüchen angegebenen Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen möglich. Das Vorsehen eines Rückschlagventiles am Ende des Packers in seiner Vorschubrichtung gewährleistet einen einwandfreien Vorschub auch bei mit Wasser gefüllten Verpreßrohren, da das Wasser über das Rückschlagventil und den Packer nach oben abgeführt werden kann bzw. während des Injektionsvorganges, bei dem das Rückschlagventil schließt, durch den Packer und das Verpreßrohr in den Boden geleitet werden kann.
Die Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert.
Die einzige Figur zeigt eine Ansicht und einen Teilschnitt durch den erfindungsgemäßen Inj ektionspacker.
In der Figur ist der Injektionspacker 1 in einem Verpreßrohr 2 geführt und ist mit einem elastischen Füllgestänge 3 verbunden. Der Packer 1 besteht aus einem oberen und einem unteren Düsenteil 4, 5, die über ein Verbindungsrohr 6 miteinander verbunden sind. Jedes Düsenteil 4, 5 weist einen Konus 7 auf, an dessen
Ende größten Durchmessers sich eine Ringnut 8 anschließt. In der Ringnut sind Austrittsöffnungen 9 mit einem runden Querschnitt angeordnet, über den Konus 7 ist eine elastische beispielsweise aus einem Gummimaterial bestehende Manschette 10 gestülpt, die auch die Ringnut 8 mit den Austrittsöffnungen übergreift. Die Abmessungen des Konus 7 und der Manschette 10 sind in der Weise gewählt/ daß im in das verpreßrohr eingeschobenen Zustand das Ende größten Durchmessers 11 die Manschette 10 gegen die Wand 12 des Verpreßrohres 2 drückt, wobei das Material der Manschette 10 etwas komprimiert wird. Der größte Durchmesser der Manschette 10 ist etwas größer als der Durchmesser des Verpreßrohres, so daß sich der die Ringnut übergreifende Teil der Manschette an die Wand 12 des Verpreßrohres 2 anschmiegt»
Das in Vorschubrichtung des Packers 1 gerichtete Ende des Düsenteils 5 ist. mit einer Hutmutter verschlossen, die eine Bohrung 14 aufweist. Innerhalb der Hutmutter 13 ist eine Kugel 15 aufgenommen, wobei die Kugel 15 mit der Bohrung 14 ein Ventil bilden.
Für die Vorbereitung der Injektion wird der Packer in das Verpreßrohr eingeführt und über ein Gestänge vorgeschoben. Sollte in dem Verpreßrohr Wasser stehen, so würde sich das Wasser dem Vorschub des Packers widersetzen. Daher ist das Ventil 14, 15 vorgesehen, dessen als Kugel 15 ausgebildeter Ventilkörper sich von dem durch das Erode der Bohrung gebildeten Ventilsitz abhebt, so daß das Wasser
durch die Bohrung 14 das Düsenteil 5, das Verbindungsrohr 6 und das Düsenteil 4 hindurchströmen kann. Ist der Packer 1 in die richtige Lage gebracht, so wird unter Druck das Injektionsmittel durch das Füllgestänge 3 in den Packer 1 geleitetf wobei die Kugel die Bohrung 14 abschließt. Das Injektionsmittel wird durch die öffnungen 9 herausgedrückt und fließt entsprechend dem Pfeil in den Raum zwischen Verbindungsrohr 6 und Verpreßrohr 2 und verläßt das Verpreßrohr durch die öffnungen 17. Aufgrund der Abdichtung zwischen Konus 7 und Manschette 10 an der Stelle 11 kann das Injektionsmittel nicht zwischen Konus 7 und Manschette .10 kriechen und ein Materialfluß zwischen Manschette 10 und Verpreßrohr 8 hindurch wird ebenfalls verhindert.
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Claims (4)

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1. In einem Verpreßrohr geführter Injektionspacker zur Verwendung bei Injektionen für die Bodenverfestigung, wobei das Verpreßrohr in dem Boden eingelassen ist und das Injektionsmittel unter hohem Druck durch Injektionspacker und Verpreßrohr in den Boden eingepreßt wird und wobei der Injektionspacker mindestens ein Düsen teil mit Austrittsöffnungen aufweist, die von einer mit dem Düsenteil einen ringförmigen Schlitz bildenden elastischen Manschette abgedeckt sind, dadurch gekennzeichnet , daß das
Dtisenteil (4,5) einen Konus (7) und eine
sich an den Konus (7) anschließende Ringnut
(8) aufweist, in die die Austrittsöffnungen
(9) m"nden und daß die Manschette zwischen Konus (7) und Verpreßrohr (2) eine Abdichtung bildet.
2. Injektionspacker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in Vorschubrichtung an seinem Ende ein Rückschlagventil (14,15) vorgesehen ist.
3. Injektionspacker nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Manschette
(10) konusförmig ausgebildet ist und den Konus (7) übergreift.
4. Injektionspacker nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Außendurchmesser der Manschette (10) am Ende größeren
Durchmessers des Konus (7) etwas größer ist,
als der Innendurchmesser des Verpreßrohres (2).
Injektionspacker nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser an dem Ende größeren Durchmessers des Konus (7) gleich oder etwas größer als der Innendurchmesser der Manschette (10) an diesem Ende ist.
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DE19858529316 1985-10-11 1985-10-11 In einem Verpreßrohr geführter Injektionspacker zur Verwendung bei Injektionen für die Bodenverfestigung Expired DE8529316U1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3737259C1 (en) * 1987-11-03 1989-03-16 Bauer Spezialtiefbau Apparatus and method for high-pressure injection

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3737259C1 (en) * 1987-11-03 1989-03-16 Bauer Spezialtiefbau Apparatus and method for high-pressure injection

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DE3536757A1 (de) 1987-04-16

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