DE8511565U1 - Vorrichtung zur Führung eines Innengewinde-Schneidwerkzeuges - Google Patents

Vorrichtung zur Führung eines Innengewinde-Schneidwerkzeuges

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DE8511565U1
DE8511565U1 DE19858511565 DE8511565U DE8511565U1 DE 8511565 U1 DE8511565 U1 DE 8511565U1 DE 19858511565 DE19858511565 DE 19858511565 DE 8511565 U DE8511565 U DE 8511565U DE 8511565 U1 DE8511565 U1 DE 8511565U1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23GTHREAD CUTTING; WORKING OF SCREWS, BOLT HEADS, OR NUTS, IN CONJUNCTION THEREWITH
    • B23G1/00Thread cutting; Automatic machines specially designed therefor
    • B23G1/44Equipment or accessories specially designed for machines or devices for thread cutting
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23GTHREAD CUTTING; WORKING OF SCREWS, BOLT HEADS, OR NUTS, IN CONJUNCTION THEREWITH
    • B23G2210/00Details of threads produced
    • B23G2210/04Internal threads

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Hilfsmittel zur Führung eines Innengewinde-Sehne idwerk zeuge s.
Zur Ausbildung eines Innengewindes in einem Werkstück, zum Beispiel massivem Block aus Metall oder dergleichen, wird in dieses bzw. diesen zunächst ein kreiszylindrisches Loch gebohrt. Anschließend wird mit einem dem Lochdurchmesser entsprechenden Innengewinde-Sehneidwerkzeug das gewünschte Innengewinde im Bohrloch geschnitten. Zu diesem Zweck wird das Werkstück dem Schleifwerkzeug innerhalb einer Innengewinde-Schneidvorrichtung
ortsfest zugeordnet, um eine Achs-Kongruenz von Innengewinde und Bohrloch zu erhalten. Nur innerhalb einer Vorrichtung ist in der Regel gewährleistet, daß das Innengewinden zentrisüh zur Bohrloch-Längsachse liegt bzw. verläuft. Außerhalb einer derartigen Schneidvorrichtung ist eine zentrische Ausbildung eines Innengewindes in einem Bohrloch nicht möglich.
An dieser Stelle setzt nun die vorliegende Erfindung ein.
Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Hilfsmittel zur Führung eines Innengewinde-Schneidwerkzeuges zu schaffen, das auch unabhängig von einer Schneidvorrichtung eine exakt-zentrische Ausbildung eines Innengewindes in einem Bohrloch erlaubt, das also insbesondere die Herstellung eines Innengewindes an jedem beliebigen Ort, insbesondere Montageort, mittels eines handgeführten Werkzeuges ermöglicht.
Diese Aufgabe läßt sich in überraschend einfacher Weise durch ein Führungsteil gemäß Kennzeichen des Anspruches 1 lösen. Es muß lediglich sichergestellt sein, daß der Durchgang des Führungsteiles mit einem dem im Bohrloch eines Werkstückes gewünschten Innengewinde entsprechenden Innengewinde versehen ist. Es wird durch das erfindungsgemäße Hilfsmittel sichergestellt, daß das Innengewinde-Sehneidwerkzeug, das zum Beispiel im Futter einer elektrisch angetriebenen Handbohrmaschine eingespannt ist, vom Ansatz am Bohrloch bis zum Ende des Schneidvorganges exakt in Richtung der Bohrloch-Längsmittelachse geführt ist. Es muß natürlich sichergestellt sein, daß das Führungsteil sich mit dem Innengewinde-Schneidwerkzeug nicht mitdreht. Zu diesem Zweck sind vorzugsweise am Umfang des Führungsteiles Haltemittel vorgesehen, mit denen ein Verdrehen bzw. Mitdrehen des Führungsteiles verhindert werden kann. Vorzugsweise ist das Führungsteil zu diesem Zweck längs seines Umfanges mit einer Rändelung versehen. Mit der einen Hand wird also das Führungsteil gehalten, während mit der anderen Hand das Schneidwerkzeug gehalten und geführt wird.
• · f · I
-J-
Das Führungsteil kann zu diesem Zweck auch "selbsthaltend" ausgebildet sein, zum Beispiel dergestalt, daß an der werkstUckseitigen Stützfläche vorspringende Haltenasen, insbesondere Haltedorne, angeordnet bzw. angeformt sind, die in das Werkstück vor dem Ansetzen des Innengewinde-Schneidwerkzeuges leicht eingedrückt werden. Diese Maßnahme ist natürlich nur dann möglich, wenn das Innengewinde in einem Werkstück ausgebildet werden soll/ das aus einem relativ weichen Material besteht, wie zurr. Beispiel KcIz oder dergleichen. Bei der Ausführung nach den Ansprüchen 2 und 3 müssen die Dorne selbstverständlich so weit in das Werkstück eingedrückt werden, daß die plan ausgebildete Stützfläche satt an der Werkstückoberfläche anliegt. Nur dann ist eine exakte Führung des Innengewinde-Schneidwerkzeuges in Richtung senkrecht zur Werkstückoberfläche bzw. in Richtung der Bohrlochlängsmittelachse möglich.
Das Hilfsmittel nach den Ansprüchen 2 und 3 ist vorzugsweise dann gut einsetzbar, wenn das mit einem Innengewinde zu versehende Bohrloch sich senkrecht zur Werkstückoberfläche erstreckt. In allen anderen Fällen müßte der mit einem Innengewinde versehene Durchgang im Führungsteil sich entsprechend der Neigung des Bohrloches im Werkstück geneigt erstrecken. Der mit dem Innengewinde versehene Durchgang im Führungsteil muß nach Anlage desselben am Bohrloch koaxial zu diesem gerichtet sein.
Durch das erfindungsgemäß ausgebildete Hilfsmittel ist auf jeden Fall sichergestellt, daß das Innengewinde-Schneidwerkzeug während des Innengewindeschneidens nicht winklig zum Bohrloch verläuft. Man erhält mit Hilfe des doch sehr einfachen Hilfsmittels überraschend exakte Innengewinde. Das Innengewinde-Schneidwerkzeug bewegt sich also durch den mit dem entsprechenden Innengewinde versehenen Durchgang des Führungsteils hindurch, um sich dann im Bohrloch koax ial "ein zu sehne iden".
Grundsätzlich ist es denkbar, die Abstützung des
Führungsteils am Werkstück über drei an den Ecken feines gedachten Dreiecks angeordnete Stützstifte bzw. -dorne durchzuführen, die im Führungsteil jeweils (selbsthemmend) verschraubbar angeordnet sind, so daß das Führungsteil bzw. der mit dem Innengewinde versehene Durchgang desselben auch bei unebener Werkstückoberfläche oder zur Werkstückoberfläche geneigten Bohrloch in koaxiale Lage mit diesem gebracht werden kann. Die Einstellung erfolgt dann zum Beispiel niittelä wines dem 5ührlöchdurchme3ser ent— sprechenden Justierstabes, der zunächst ins Bohrloch gesteckt wird. Dann wird über diesen das erwähnte Führungsteil geschoben, bis zur Anlage desselben an der Werkstückoberfläche. Anschließend werden die drei Stützdorne relativ zueinander so verschraubt, daß sie alle drei in Anlage an die Werkstückoberfläche kommen. In dieser Lage wird das Führungsteil mit der einen Hand gehalten. Mit de* anderen Hand wird der Justierstab aus dem Bohrloch und dem mit Innengewinde versehenen Durchgang des Führungsteils herausgezogen. Das Innengewinde-Schneidwerkzeug läßt sich dann mühelos ansetzen. Das Innengewinde im Bohrloch wird in der oben beschriebenen Weise erhalten. Der Aubendurchmesser des Justierstabes entspricht in etwa dem Innendurchmesser des Bohrloches bzw. dem inneren Durchmesser des Innengewindes im Durchgang des Führungsteils„ Ferner ist die Länge des Justierstabes so bemessen, daß er noch gut greifbar auf dem Durchgang des Führungsteils herausragt.
Dem Handwerker wird also zweckmäßigerweise ein ganzer Satz bzw. eine Auswahl von Führungsteilen mit unterschiedlich durchmesser-dimensionierten Durchgängen sowie gegebenenfalls entsprechenden Justierstäben zur Verfügung gestellt. Diese Auswahl kann einem entsprechenden Innengewinde-Schneidwerkzeugsatz beigefügt sein.
Vorzugsweise weist ein Führungsteil zwei oder mehr Durchgänge mit Innengewinde und unterschiedlichen Durchmessern auf. Derartige Führungsteile sind mehrfach einsetzbar.
'J*..* · · I f »tut
-5-
Nachstehend werden Ausführungsbeispiele eines erf inching sgemäß ausgebildeten Hilfsmittels anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine erste Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Hilfsmittels im Schnitt; und
Fig. 2 und 3 eine zweite Ausführungsform eines erfindungsgemäß ausgebildeten Hilfsmittels mit drei Justierdornen in Seitenansicht und Draufsicht.
Das in Fig. 1 schematisch dargestellte Hilfsmittel zur Führung eines Innengewinde-Schneidwerkzeuges 10 besteht aus einem kreiszylindrischen Führungsteil aus nicht-rostendem Stahl mit einem zentralen Durchgang 12 mit Innengewinde 16. Das Führungsteil ist in Fig. 1 mit der Bezugsziffer 14 gekennzeichnet. Das Führungsteil 14 wird zum Zwecke der Ausbildung eines Innengewindes entsprechend dem Innengewinde 16 im Durchgang 12 in einem Bohrloch 18 in einem Werkstück 20 mit seinem Durchgang 12 in koaxiale Lage zum Bohrloch 18 gebracht. Es wird vorausgesetzt, daß die Oberfläche 22 des Werkstückes 20 eben ausgebildet ist und sich senkrecht zur Längsmittelachse des Bohrloches 18 erstreckt. Die Abstützung des Führungsteiles 14 an der Oberfläche 22 erfolgt über einen plan bearbeiteten Umfangsrand 24, der eine sich senkrecht zur Längsmittelachse des Durchganges 12 erstreckende Stützfläche definiert.
Der äußere Umfang des Führungsteiles 14 ist mit einer Rändelung 26 versehen, so daß das Führungsteil 14 beim Gewindeschneiden gegen Verdrehen gehalten werden kann.
In den Fig. 2 und 3 ist eine abgewandelte Ausiführungsform des in Fig. 1 dargestellten Führungsteils gezeigt. Das Kernstück des dort dargestellten Hilfsmittels umfaßt wiederum einen kreiszylindrischen Führungsteil 14 mit
-&dgr;-zentralem Durchgang 12 mit Innengewinde 16 entsprechend dem Innengewinde, das in eine Werkstückbohrung 18 geschnit ten werden soll. Die Abstützung des Führungsteiles 14 an der Werkstückoberfläche 22, die gemäß Fig. 2 sehr unregelmäßig ausgebildet ist, erfolgt über drei an den Ecken eines gleichseitigen Dreiecks angeordnete Stützstifte bzw. -dorne 28, die im Führungsteil 14 relativ zueinander in Richtung der Längsmittelachse des Durchganges 12 versetzbar, nämlich verschraubbar, sind. Auf diese Weise kann der
IQ Durchgang 12 mit Innengewinde 16 in koaxiale Lage zur Werk stückbohrung 18 gebracht werden, und zwar auch bei unregel mäßig strukturierter Werkstückoberfläche 22. Die Justierung erfolgt mittels eines nicht dargestellten Justierstabes, der zuerst in das Bohrloch 18 gesteckt wird. Dann wird darüber das Führungsteil 14 samt Stützdorne 28 geschoben, bis diese in Anlage an die Oberfläche 22 gelangen. Anschließend werden die Stützdorne 28 relativ zueinander so verstellt, daß alle drei Dorne sich an der Oberfläche 22 abstützen und der Justierstab sich leicht aus dem Bohrloch bzw. dem Durchgang 12 herausziehen läßt. In dieser Lage wird das Führungsteil 14 mit der einen Hand gehalten. Mit der anderen Hand kann dann das Innengewinde-Schneidwerkzeug angesetzt und das Innengewinde im Bohrloch 18 geschnitten werden. Die Ausführungsform nach den Fig. 2 und 3 eignet sich auch dann, wenn das Bohrloch 18 zu einer ebenen Werkstückoberfläche 22 geneigt ausgebildet ist. Die axiale Versetzung der Stützdorne 28 erfolgt mittels an den oberen Enden angeordneten Rändelknöpfen.
3Q Sämtliche in den Unterlagen offenbarten Merkmale werden als erfindungswesentlich beansprucht, soweit sie einzeln oder in Kombination gegenüber dem Stand der Technik neu sind.

Claims (5)

10
1. Vorrichtung zur Führung eines Innengewinde-Schneidwerkzeuges (10), die an einer Werkstückoberfläche (22) flächig (24) oder punktuell (28) so abstützbar ist, daß ein Durchgang (12) für das Schneidwerkzeug (10) und ein mit einem Innengewinde zu versehendes Bohrloch (18) im Werkstück (20) koaxial zueinander gerichtet sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchgang (12) mit einem Innengewinde (16) versehen ist, das dem im Bohrloch (18) zu schneidenden Innengewinde entspricht.
15
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich net , daß sie mehrere, mindestens zwei Durchgänge mit unterschiedlichem Durehmesser und Innengewinde aufweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß an der werkstückseitigen Stützfläche vorspringende Haltenasen, Dorne oder dgl. angeordnet, insbesondere angeformt, sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß ihre Abstützung an der Werkstückoberfläche (2) durch mindestens drei an den Ecken eines Dreiecks, vorzugsweise gleichseitigen Dreiecks, angeordnete Stützstifte oder -Dorne (28) gebildet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , daß die Stützdorne (28) relativ zueinander in Richtung der Längsachse des Durchganges
(12) versetzbar angeordnet sind zur koaxialen Einstellung des Durchgangs (12) zum Bohrloch (18) im Werkstück (20).
MEISSNER, BOLTE & PARTNER
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN102441714A (zh) * 2011-09-14 2012-05-09 中国航空工业第六一八研究所 一种在异型面上攻丝的方法

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN102441714A (zh) * 2011-09-14 2012-05-09 中国航空工业第六一八研究所 一种在异型面上攻丝的方法
CN102441714B (zh) * 2011-09-14 2013-07-10 中国航空工业第六一八研究所 一种在异形曲面上攻丝方法

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