DE8510312U1 - Optische Prüfvorrichtung zum Prüfen der Oberflächenbeschaffenheit von bewegten Werkstücken - Google Patents
Optische Prüfvorrichtung zum Prüfen der Oberflächenbeschaffenheit von bewegten WerkstückenInfo
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Description
Stw.: SCHAUDT-Oberfläche prüfen-Meßsignal übertragen-
Glasfaserleitung-I - Schaudt-Akte 34, Stuttgart, den 27. März 1985
Vorrichtung zum optischen Prüfen der Oberfläche von Werkstücken
Die Erfindung betrifft eine optische Prüfvorrichtung zum
Prüfen der Oberflächenbeschaffenheit von bewegten Werkstücken
während ihrer Bearbeitung auf einer Schleifmaschine, insbesondere von rotierenden Werkstücken auf Rundschleifmaschinen,
mit einem Licht auf einen Oberflächenabschnitt des Werkstücks aussendenden und reflektiertes Licht
empfangenden Prüfkopf, dem wenigstens ein opto-elektrischer
Wandler zum Erzeugen von dem reflektierten Licht entsprechenden Meßsignalen zugeordnet ist.
Es gibt Schleifaufgaben, bei denen neben exakten Werkstückabmessungen
auch eine bestimmte Oberflächenbeschaffenheit
des fertigen Werkstücks gefordert ist. Während die Werk-Stückabmessungen insbesondere auf Rundschleifmaschinen in
process, also während des SchleifVorgangs, ermittelt werden
können, und der SchleifVorgang dementsprechend gesteuert
werden kann, wird die Oberflächenbeschaffenheit des Werkstücks
nach dem Bearbeiten in einem nachfolgenden Arbeitsgang
geprüft. Hierzu ist es bekannt, die Oberfläche des Werkstücks nach dem Entnehmen aus der Aufspannung in der
Maschine zu reinigen, dann zu beleuchten und die Intensität des reflektierten Lichts zu messen. Aus diesem gemessenen
Intensitätswert kann auf die Oberflächenbeschaffenheit des
Werkstücks geschlossen werden. Zur Beeinflussung der Oberflächenbeschaffenheit
im Sinne bestimmter Vorgaben kann die Vorschubgeschwindigkeit der Schleifscheibe, ihre Drehzahl
oder die Drehzahl des Werkstücks in Abhängigkeit vom gemessenen Wert geändert werden oder es kann z.B. ein
Abrichtvorgang eingeleitet und entsprechend gesteuert werden. Auf die Bearbeitung des geprüften Werkstücks hat
das Prüfergebnis dieses gesonderten Prüfvorgangs jedoch keinen Einfluß mehr. Es kann vielmehr nur bei den
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Stw.: SCHAUDT-Oberfläche prüfen-MeGsignal übertragen-Glasfaserleitung-I
- Schaudt-Akte 34, Stuttgart, den 27. März 1985
nachfolgenden Bearbeitungsvorgängen korrigierende bzw.
optimierende Berücksichtigung finden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung
der eingangs beschriebenen Art anzugeben, welche mit einfachen Mitteln eine zuverlässige Kontrolle der Oberflächenbeschaffenheit
am eingespannten Werkstück während des Schleifprozesses und eine Beeinflussung des Schleifprozesses
im Sinne einer Optimierung der Oberflächenbeschaffenheit
gestattet.
Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäQ dadurch, daG der
Prüfkopf vom Werkstück entfernt angeordnet ist, daß er über ein Lichtleitfaserbündel mit einem auf den zu prüfenden
Oberflächenabschnitt des eingespannten Werkstücks ausrichtbaren
Tastkopf verbunden ist und daß der Tastkopf zum Aussenden des von dem Prüfkopf abgegebenen und zum Empfangen
des an der Werkstückoberfläche reflektierten Lichts ausgebildet
und angeordnet ist. In bevorzugter Weise ist die Lichtaustritts- und Lichteintrittsöffnung des Tastkopfes
zum Messen berührungslos dicht vor der zu prüfenden Werkstückoberfläche
positionierbar. Dadurch wird ein Verschleiß der Lichtaustritts- und Lichteintrittsöffnung des
Tastkopfes vermieden. In Ausgestaltung der Erfindung enthält der Tastkopf eine optische Umlenkanordnung, deren
eine Lichteintritts- und Lichtaustrittsfläche mit einem Ende des Lichtleitfaserbündels verbunden ist und deren
andere Lichteintritts- und Lichtaustrittsfläche radial bzw. senkrecht zur Werkstückoberfläche hin ausgerichtet ist.
Bei dieser Ausführung des Tastkopfes erfolgt die optische Zuleitung zum Tastkopf tangential zum rotierenden Werkstück,
während das Licht radial zum Werkstück aus dem Tastkopf austritt. Auf diese Weise ist eine günstige,
raumsparende Anordnung des Tastkopfes im Arbeitsbereich
der Schleifmaschine möglich.
In der Regel wird bei der Bearbeitung eines Werkstücks mit
einer Schleifmaschine ein Kühlschmiermittel zugeführt, das die Oberfläche des Werkstücks mindestens im Arbeitsbereich
der Schleifscheibe benetzt. Um trotzdem eine zuverlässige Prüfung der Oberflächenbeschaffenheit des Werkstücks zu
ermöglichen, sieht die Erfindung in weiterer Ausgestaltung vor, daß dem Tastkopf ein Mittel zumEntfernen des im zu
prüfenden Oberflächenabschnitt am Werkstück haftenden
Kühlschmiermittelfilms zugeordnet ist. Als Mittel zum Entfernen des Kühlschmiermittelfilms kann eine an eine Druckquelle angeschlossene, auf den zu prüfenden Oberflächenabschnitt des Werkstücks ausgerichtete Blasdüse vorgesehen
sein. Eine besonders günstige Anordnung ergibt sich dadurch,
da|3 die Lichteintritts- und Lichtaustrittsöffnung des
Tastkopfes mit einer an eine Druckquelle angeschlossenen Ringdüse umgeben ist. Der Tastkopf enthält bei dieser Konstruktion also nicht nur die Licht führung, sondern auch
die Blasluftführung. Dies stellt eine konstruktiv besonders
günstige und raumsparende Lösung dar, die auch ein zuverlässiges Freiblasen des zu prüfenden Oberflächenabschnitts
des Werkstücks gewährleistet. Um den Reinigungseffekt der
Ringdüse zu verbessern, sieht die Erfindung vor, daß die Ringdüse exzentrisch ausgebildet ist, derart, daß ihr
des Werkstücks größer ist als in dessen Bewegungsrichtung.
Eine konstruktiv besonders bevorzugte Ausführungsform der
Prüfvorrichtung nach der Erfindung ergibt sich dadurch, daß der Tastkopf Bestandteil eines Tasters eines Durchmessermeßkopfes ist. Vorzugsweise ist der über das Lichtleitfaserbündel mit dem Tastkopf verbundene Prüfkopf am
Durchmessermeßkopf angebracht bzw. in diesem integriert.
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Stw.: SCHAUDT-Oberfläche prüfen-Meßsiunal übertragen-
Glasfaserleitung-I - Schaudt-Akte 34, Stuttgart, den 27. März lSt)5
Die erfindungsgemäß vorgeschlagene Prüfvorrichtung hat den
Vorteil, daß sie eine Prüfung der Oberflächenbeschaffenhfcit
eines Werkstücks während dessen Bearbeitung in einer Schleifmaschine erlaubt. Die Prüfvorrichtung erfordert
wenig Raum im Arbeitsbereich der Schleifmaschine und kann mil einem Durchmessermeßkopf kombiniert sein. Aufgrund der
durch die Erfindung ermöglichten in process-Messung der Oberflächenbeschaffenheit ist eine Beeinflussung der laufenden
Bearbeitung eines Werkstücks möglich. Das führt zu einer beträchtlichen AusschuGverminderung.
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Stw.: SCHAUDT-Oberfläche prüfen-MeQsignal übertragen-
Glasfassrleitung-I - Schaudt-Akte 34, Stuttgart, den 27. März 1985
Die Erfindung wird nun anhand der Zeichnung näher erläutert.
Es zeigen:
Figur 1 eine schematische Seitenansicht einer Rundschleifmaschine mit Durchmessermeßkopf und
optischer PrüfVorrichtung nach der Erfindung,
Figur 2 eine Teilansicht des Werkstücks mit
MeQtastern zur Durchmessermessung und einer optischen Prüfvorrichtung nach
der Erfindung, gssehen in Richtung des Pfeiles II,
Figur 3 _ eine schematische Schnittansicht entlang der
Linie III-III in Figur 2,
Figur 4a eine Draufsicht auf eine andere Ausführungsform eines unteren Meßtasters und
Figur 4b
einen Schnitt entlang B-B der Figur 4a.
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Stw.: SCHAUDT-Oberfläche prüfen-Meßsignal übertragen-
Glasfaserleitung-I - Schaudt-Akte 34, Stuttgart, den 27. März 1985
Figur 1 zeigt in einer schematischen Darstellung eine Rundschleifmaschine mit einem DurchmessermeGkopf mit integrierter
optischer Prüfeinrichtung für die Prüfung der Oberflächenbeschaffenheit eines Werkstücks während seiner
Bearbeitung.
Auf einem von einem Maschinenbett 1 getragenen stationären Sockel 2 ist ein Schleifschlitten 3 in X-Richtung beweglich geführt. Der Schleifschlitten 3 trägt eine Schleifspindel 4 mit einer Schleifscheibe 6.
Auf dem Maschinenbett 1 ist in Front vor dem Schleifschlitten 3 ein Maschinentisch 7 gelagert, der quer zur
X-Richtung horizontal verschiebbar ist. Der Maschinentisch 7 trägt einen Werkstückspindelstock 8 und diesem
gegenüber einen nicht dargestellten Reitstock, zwischen denen in üblicher Weise ein zu bearbeitendes Werkstück 9
eingespannt ist. Das Werkstück ist in Richtung eines Pfeiles 11 und die Schleifscheibe in Richtung eines
Pfeiles 12 antreibbar.
Auf einer am Maschinenbett 1 angebrachten Konsole 13 ist ein Schlitten 14 in Richtung eines Pfeiles U bewegbar
gelagert, der ein Meßgerät 16 mit einem Taster 16a zur Längspositionierung des Werkstücks 9 trägt.
An einer auf dem Maschinenbett 1 montierten Säule 17 ist parallel zum Maschinentisch 7 ein MeGschlitten 18 geführt,
an welchem über einen Schwenkhebel 19 ein MeGkopf 21 angebracht ist. Mittels des Schwenkhebels 19 ist der MeGkopf
aus seiner in Figur 1 mit ausgezogenen Linien dargestellten Arbeitsstellung in eine mit strichpunktierten Linien
dargestellte Ruhestellung 21a schwenkbar. Die Schwenkachse, um welche der Schwenkhebel geschwenkt wird, ist mit 19a
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Stw.: SCHAUDT-Oberfläche prüfen-Meßsignal übertragen-
Glasfaserleitung-I - Schaudt-Akte 34, Stuttgart, den 27. März 1985
bezeichnet.
Der Meßkopf 21 weist an einem Meßkopfgehäuse 22 zwei in
Y-Richtung verschiebbare Taster 23 und 24 auf, die zur Durchmesserbestimmung des Werkstücks 9 auf entgegengesetzten
Seiten an dessen Umfang anliegen und so den Werkstückdurchmesser
während der Bearbeitung mit der Schleifscheibe 6 abgreifen. Ein im Meßkopfgehäuse 22 angeordneter,
in der Zeichnung nicht dargestellter Meßwertaufnehmer ist über eine Leitung 26 mit einer Steueranordnung 27 verbunden,
die eine bekannte Maschinensteuerung sein kann und die ermittelten Durchmessermeßwerte zu Steuersignalen
verarbeitet. Im Meßtaster 24 des Meßkopfes 21 ist zusätzlich eine optische Prüfvorrichtung zum Prüfen der Oberflächenbeschaffenheit
des Werkstücks 9 während seiner Bearbeitung mit der Schleifscheibe 6 eingebaut. Diese
optische Prüfvorrichtung ist über eine optische Leitung, beispielsweise eine Glasfaserleitung 28, mit einem Prüfkopf
29 verbunden, der an dem Meßkopfgehäuse 22 angebracht ist. Der Prüfkopf 29 ist über eine Leitung 26a ebenfalls
mit der Steueranordnung 27 verbunden. Der im unteren Taster 24 angeordneten optischen Prüfvorrichtung ist eine
Blasdüse 31 zugeordnet, die mittels Befestigungsmitteln ebenfalls am Meßkopfgehäuse 22 angebracht ist. Über einen
Schlauch 33 ist die Blasdüse 31 mit einer Druckluftquelle
34 verbunden.
Der Aufbau der erfindungsgemäß vorgeschlagenen Prüfvorrichtung
zum Prüfen der Oberflächenbeschaffenheit eines Werkstücks während der Bearbeitung auf einer Schleifmaschine
geht am deutlichsten aus den Figuren 2 und 3 heri/or.
Figur 2 ist eine Teilansicht in Richtung des Pfeiles II der Figur 1 und Figur 3 eine Schnittansicht entlang
der Linie IH-III der Figur 2. Gleiche Teile sind mit denselben Bezugszeichen versehen wie in Figur 1.
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Stw.: SCHAUDT-Oberfläche prüfen-Meßsignal übertragen-
Glasfaserleitung-I - Schaudt-Akte 34, Stuttgart, den 27. März 1985
Figur 2 zeigt, daß der Taster 24 des Durchmessermeßkopfes
mit einem optischen Tastkopf 36 verbunden ist, der ein etwa radial auf die Werkstückoberfläche ausgerichtetes Umlenkprisma
37/'enJth"aIt. Eine Seitenfläche 38 des Umlenkprismas
37 ist möglichst verlustfrei mit den Enden der Fasern des Lichtleitfaserbündels 28 verbünden. Das Lichtleitfaserbündel
28 führt, wie schon im Zusammenhang nüt Figur 1 erwähnt, zu dem Prüfkopf 29, wo ein Teilbündel 28a
der Faser.eitung mit einer Lichtquelle 39 verbunden ist.
Ein anderes Teilbündel 28b ist an einen Meßwertaufnehmer 41 angeschlossen, bei dem es sich um einen handelsüblichen
opto-elektrischen Wandler handeln kann. Der Meßwertaufnehmer
41 ist über die Leitung 26a mit der Steueranordnung 27, beispielsweise der Maschinensteuerung, verbunden.
Entlang dem Taster 24 ist das Lichtleitfaserbündel 28 in einem Kanal 42 geführt, um Verschmutzungen und Beschädigungen
der optischen Prüfanordnung zu vermeiden. Der optische Ausgang rtJes Umlenkprismas 37 ist etwa radial auf
die Oberfläche des Werkstücks 9 ausgerichtet. Der Tastkopf 36 liegt nicht an der zu prüfenden Oberfläche des Werkstücks
an, um Verschleißerscheinungen zu vermeiden.
Während der Bearbeitung des Werkstücks wird,- wie allgemein üblich, über eine Kühlschmiermitteldüse 44 ein Kühlschmiermittel
zugeführt, das zum Teil an der Oberfläche des rotierenden Werkstücks 9 haften bleibt. Mit der Blasdüse
31, die über die Leitung 33 mit der Dr;;ckluftquelle 34
verbunden ist und die vor dem Prüfbereich des optischen Tastkopfes 36 etwa radial auf die Oberfläche des rotierenden
Werkstücks ausgerichtet ist, wird wenigstens im optischen Prüfbereich der Kühlschmiermittelfilm von der
Oberfläche des Werkstücks entfernt.
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Stw.: SCHAUDT-Oberfläche prüfen-MeGsignal übertragen-
Glasfaserleitung-I - Schaudt-Akte 34, Stuttgart, den 27. März 1985
Durch das Teilbündel 28a der optischen Leitung 28, dessen Fasern in dem am Umlenkprisma 37 anliegenden Endbereich
mit den Fasern des anderen Teilbündels 28b statistisch gemischt sein können, gelangt von der Lichtquelle 39 ausgesandtes
Licht über das Umlenkprisma 37 zur gereinigten Oberfläche des umlaufenden Werkstücks 9. Das Licht wird
an dieser Oberfläche reflektiert und wenigstens ein Teil des reflektierten Lichts tritt durch das Umlenkprisma
in die Fasern des Teilbündels 28b ein und gelangt zum MeQwertaufnehmer
41, wo seine Intensität als MaG für die Beschaffenheit der Oberfläche des Werkstücks gemessen wird.
Entsprechende MeGsignale gelangen über die Leitung 26a zur Steueranordnung 27, wo sie zu Steuersignalen verarbeitet
werden können.
Die Figuren 4a und 4b zeigen in einer Draufsicht und einem
Längsschnitt eine andere Ausführungsform eines Tastkopfes nach der Erfindung. Auch hier ist dieser Tastkopf 46 am
unteren Taster 24 des DurchmessermeGkopfes angebracht. Der
Tastkopf 46 weist jedoch kein Umlenkprisma auf, sondern die optische Leitung 47 (Glasfaserleitung) ist unmittelbar
bis zum Ausgang des Tastkopfes 46 geführt. Am Ausgang des Tastkopfes 46 ist die optische Leitung 47 von einer Ringdüse
48 umgeben, die über eine Druckleitung 49 mit der Druckluftquelle 34 in Verbindung steht. Das Ende der
optischen Leitung 47 und die Ringdüse 48 liegen berührungslos dicht vor der Oberfläche des rotierenden Werkstücks 9,
so daG ein ausreichender Teil des an der Werkstückoberfläche reflektierten Lichts in die optischen Fasern des
mit dem MeGwertaufnehmer verbundenen Teilbündels 28b eintreten
kann. Wie zuvor schon beschrieben, ist auch hier die optische Leitung 47 mit dem Prüfkopf 29 verbunden. Zum
Schutz der MeGanordnung sind die Druckleitung 49 und die optische Leitung 47 auch hier in einem Kanal 50 geführt,
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der seitlich am unteren Tastarm 24 des Durchmessermeßkopfes angebracht ist.
Die Ringdüse 48 ist exzentrisch ausgebildet, so daß ihr
Luftaustrittsquerschnitt 48a entgegen der Bewegungsrichtung
des Werkstücks 9 größer ist als ihr in Bewegungsrichtung des Werkstücks liegender Luftaustrittsquerschnitt 48b.
Bei beiden Ausführungsbeispielen des optischen Tastkopfes
wird dieser zusammen mit den Tastern für die Durchmessermessung bei Beginn des SchleifVorgangs an das Werkstück
angelegt, so daß während des SchleifVorgangs nicht nur der
Durchmesser des Werkstücks erfaßt wird, sondern auch seine Oberflächenbeschaffenheit dauernd kontrolliert werden kann.
Claims (8)
1. ,(Optische Prüfvorrichtung zum Prüfen der Oberflächenbeschaffenheit
von bewegten Werkstücken^während ihrer Bearbeitung auf einer Schleifmaschine, insbesondere von
rotierenden Werkstücken auf Rundschleifmaschinen, mit einem Licht auf einen Oberflächenabschnitt des Werkstücks
aussendenden und reflektiertes Licht empfangenden Prüfkopf,
dem wenigstens ein opto -elektriscrier Wandler zum Erzeugen von dem reflektierten Licht entsprechenden MeQ-signalen
zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Prüfkopf (29) vom Werkstück (9) entfernt angeordnet ist,
daß am Prüfkopf ein Ende eines Lichtleitfaserbündels (28, 47) befestigt ist, dessen zweites Ende an einem Tastkopf
(36, 46) angebracht ist und daß der Tastkopf zum Aussenden des von dem Prüfkopf abgegebenen und zum Empfangen des
an der Werkstückoberfläche reflektierten Lichts auf einen
zu prüfenden Oberflächenabschnitt des eingespannten Werkstücks
(9) ausrichtbar ist.
2. Prüfvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtaustritts- und Lichteintrittsöffnung (43)
des Tastkopfes (36, 46) zum Messen berührungslos dicht
vor der zu prüfenden Werkstückoberfläche positionierbar ist
30
3. Prüfvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Tastkopf (36) eine optische Umlenkanordnung (37) enthält, deren eine Lichteintritts- und Lichtaustrittsfläche
(38) mit einem Ende des Lichtleitfaserbündeis (28) verbunden ist und deren andere Lichteintrittsund
Lichtaustrittsfläche (43) radial bzw. senkrecht zur Werkstückoberfläche hin ausgerichtet ist.
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Stw.: SCHAUDT-Oberfläche prüfen-Meßsignal übertragen-Glasfaserleitung-Schaudt-Akte
34 - Stuttgart, den 31. Oktober 1986
4. Prüfvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Kühlschmiermittelentfernungseinrichtung
in Gestalt einer mit einem Druckanschluß (33) versehenen, auf den zu prüfenden Oberflachenabschnitt
ausgerichteten Blasdüse (31, 48) vorgesehen ist.
5. Prüfvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß der Tastkopf (36, 46) Bestandteil eines Tasters (24) eines Durchmessermeßkopfes (21)
ist.
6. Prüfvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß der Prüfkopf (29) am Durchmessermeßkopf (21) angebracht ist.
7. Prüfvorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Lichteintritts- und Lichtaustrittsöffnung
(43) des Tastkopfes (46) mit einer einen Druckanschluß (49) aufweisenden Ringdüse (48) umgeben ist.
8. Prüfvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringdüse (48) exzentrisch ausgebildet ist, derart,
daß ihr Luftaustrittsquerschnitt (48a) entgegen der Bewegungsrientung
des Werkstücks (9) größer ist als in dessen Bewegungsrichtung.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19858510312 DE8510312U1 (de) | 1985-04-06 | 1985-04-06 | Optische Prüfvorrichtung zum Prüfen der Oberflächenbeschaffenheit von bewegten Werkstücken |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19858510312 DE8510312U1 (de) | 1985-04-06 | 1985-04-06 | Optische Prüfvorrichtung zum Prüfen der Oberflächenbeschaffenheit von bewegten Werkstücken |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8510312U1 true DE8510312U1 (de) | 1986-12-11 |
Family
ID=6779641
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19858510312 Expired DE8510312U1 (de) | 1985-04-06 | 1985-04-06 | Optische Prüfvorrichtung zum Prüfen der Oberflächenbeschaffenheit von bewegten Werkstücken |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8510312U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102013202284A1 (de) | 2013-02-13 | 2014-08-14 | Robert Bosch Gmbh | Verfahren zur Reinigung einer optischen Messsonde |
DE102019207833A1 (de) * | 2019-05-28 | 2020-12-03 | Volkswagen Aktiengesellschaft | Prüfverfahren zur Detektion von Oberflächenfehlern auf matten und glänzenden Flächen und zugehörige Vorrichtung sowie Prüfanordnung zwischen Vorrichtung und Bauteil |
-
1985
- 1985-04-06 DE DE19858510312 patent/DE8510312U1/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102013202284A1 (de) | 2013-02-13 | 2014-08-14 | Robert Bosch Gmbh | Verfahren zur Reinigung einer optischen Messsonde |
DE102019207833A1 (de) * | 2019-05-28 | 2020-12-03 | Volkswagen Aktiengesellschaft | Prüfverfahren zur Detektion von Oberflächenfehlern auf matten und glänzenden Flächen und zugehörige Vorrichtung sowie Prüfanordnung zwischen Vorrichtung und Bauteil |
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