Säge für kontinuierlich durchlaufendes Walzgut Für das Unterteilen
von durchlaufendem Wälzgut sind zwei verschiedene Bauarten von Sägen bekanntgeworden.
Bei der einen ist die Sägeblatt-*welle auf einem hin und hei- fahrenden Wagen, bei
der anderen auf einem rotierenden Körper gelagert. .Beide Bauarten werden nahezu
ausschließlich für das Unterteilen von Rohren verwandt, während sich für das Unterteilen
von kontinuierlich durchlaufendem Stab- und Profilmaterial. allgemein rotierende
Scheren durchgesetzt haben.Saw for continuously rolling material. For dividing
Two different types of saws have become known for rolling material passing through.
In one case the saw blade shaft is on a carriage moving back and forth, in the case of
the other mounted on a rotating body. Both types are almost
used exclusively for dividing pipes, while for dividing
of continuously running bar and profile material. generally rotating
Scissors prevailed.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Säge, deren Sägeblattwelle
auf einem hin und her fahrenden Wagen gelagert ist, und zwar im besonderen der Antriel>
des Sägewagens: Bisher sind folgende Antriebsarten eines hin und her fahrenden Sägewagens
bekanntgeworden: t. durch hydraulische oder pneumatische Zylinder, 2. durch Ketten,
3. durch einen Kurbelantrieb..The present invention relates to a saw whose saw blade shaft
is stored on a back and forth moving carriage, in particular the drive>
of the saw carriage: So far, the following types of drive have been used for a saw carriage moving back and forth
become known: t. by hydraulic or pneumatic cylinders, 2. by chains,
3. by a crank drive ..
Sämtlichen Antrieben haften jedoch gewisse Nachteile an, die im folgenden
näher beschrieben werden sollen.However, all drives have certain disadvantages, which are described below
should be described in more detail.
Bei der unter i. erwähnten Antriebsart wird der Sägewagen aus seiner
Ruhestellung durch den Kblben eines Druckzylinders auf Geschwindigkeit gebracht
und dann durch eine Klemmvorrichtung von dem auslaufenden Walzgut, meist Rohren,
mitgenommen, bis der Schnitt beendet ist. Der Rücktransport des Wagens . in seine
Ausgangsstellung erfolgt meist ebenfalls durch einen Druckzylinder oder durch eine
Feder. Diese Antriebsart hat den Nachteil, daß es praktisch unmöglich ist, dem Sägewagen
die gleiche Geschwindigkeit zu erteilen,
Der Vorteil der vorgeschlagenen Antriebsart ist der, daß sie für hohe Arbeitsgeschwindigkeit
geeignet ist, und daß die Umstellung auf andere Schnittlängen auch während des Betriebes
ohne die geringsten Schwierigkeiten möglich ist. Die Fahrgeschwindigkeit des Sägewagens
kann nämlich auf 5 m je Sekunde und mehr gesteigert werden, da bekanntlich moderne
Rohrstoßbänke mit den gleichen Geschwindigkeiten arbeiten. Die Umstellung auf andere
Schnittlängen erfolgt in einfacher Weise durch ein Versetzen des zum Einschalten
dienenden Kontaktes bzw. der Fotozelle oder durch Anbringen von mehreren Kontakten
bzw. Fotozellen, von denen jeweils nur der Kontakt bzw. die Fotozelle für die gewünschten
Schnittlängen eingeschaltet wird.In the case of i. mentioned drive type, the saw carriage is brought from its rest position by the piston of a pressure cylinder to speed and then carried by a clamping device of the outgoing rolling stock, mostly pipes, until the cut is finished. The return of the car. its starting position is usually also carried out by a pressure cylinder or a spring. This type of drive has the disadvantage that it is practically impossible to give the saw carriage the same speed,
The advantage of the proposed type of drive is that it is suitable for high working speeds and that the changeover to other cutting lengths is possible without the slightest difficulty, even during operation. The traveling speed of the saw carriage can namely be increased to 5 m per second and more, as it is well known that modern pipe joint banks work at the same speeds. The changeover to other cutting lengths is carried out in a simple manner by relocating the contact or the photocell used for switching on or by attaching several contacts or photocells, of which only the contact or the photocell for the desired cutting lengths is switched on.
Der Gegenstand der Erfindung ist in der Zeichnung schematisch dargestellt,
und zwar bedeutet Abb. i einen Aufriß dieser Vorrichtung, Abb. 2 einen Grundriß
und Abb. 3 einen Seitenriß.The object of the invention is shown schematically in the drawing,
namely, Fig. 1 is an elevation of this device, and Fig. 2 is a plan view
and Fig. 3 is a side elevation.
In sämtlichen Abbildungen ist i das Sägeblatt, das auf der Welle 2
aufgesetzt ist. Diese wird durch den Motor 3 über Riemen oder Ketten 4 angetrieben.
Die Welle 2 ist in einem zweiarmigen Hebel 5 gelagert, der adf dem anderen Ende
,eine Rolle 6 trägt; die in eine Kurvenführung 7 eingreift. Der Hebel 5 ist in einem
Bock 8 gelagert, der ebenso wie der Motor 3 auf einem fahrbaren Wagen 9 aufmontiert
ist. io ist das Führungsbett, auf dem die Rollen i i des Wagens 9 laufen. Mit dem
Wagen 9 ist in geeigneter Weise eine Zahnstange 12 verbunden,-die in ein Ritzel
13 eingreift, das über ein Rädervorgelege 14 oder unter Umständen auch direkt
von einem Gleichstrommotor i5 angetrieben wird. Dieser Motor treibt den Sägewagen
9 in gleichen Weise an wie die Zahnstange einer Stoßbank, d. h. der Wagen fährt
hin und zurück und wird in der Endlage wieder stillgesetzt. Während des Hinfahrens
führt das Sägeblatt den Schnitt durch, indem der Hebel 5 von der Rolle 6 infolge
der Kurvenführung 7 die erforderliche Schwenkbewegung erhält. Die Einleitung der
Fahrbewegung des Wagens kann auf verschiedene Weise; z. B. durch ein Zeitrelais,
eine Fotozelle, einen Kontakt u. dgl., erfolgen. Während der Dauer des Sägens fährt
der Wagen mit konstanter Geschwindigkeit, die der Geschwindigkeit des Walzgutes
entspricht. Im Gegensatz zur Säge, deren Wagen durch einen Kurbelmechanismus angetrieben
wird, kann die Schnittzeit verhältnismäßig lange gewählt werden, ohne daß zwischen
Sägeblatt und Walzgut in axialer Richtung der letzteren eine Relativbewegung auftritt.
Die Geschwindigkeit des Walzgutes kann 5 m je Sekunde und mehr betragen, ohne daß
der Antrieb des Wagens und insbesondere seine Beschleunigung und Verzögerung Schwierigkeiten
bereitet. An Stelle eines reversierbaren Gleichstrommotors kann jede andere für
das Reversieren geeignete Antriebsart, z. B. auch ein Drehstrommotor mit öl'hvdraulischem
Getriebe, gewählt werden: Bei kleinerer 'esc'TiwnTg Teil des austretenden
Walzgutes kann an Stelle von Zahnstange und
Ritzel auch eine Schraubenspindel
und Mutter verwandt werden.In all of the figures, i is the saw blade that is placed on shaft 2. This is driven by the motor 3 via belts or chains 4. The shaft 2 is mounted in a two-armed lever 5, which adf the other end, a roller 6 carries; which engages in a curve guide 7. The lever 5 is mounted in a bracket 8 which, like the motor 3, is mounted on a mobile carriage 9. io is the guide bed on which the rollers ii of the carriage 9 run. A toothed rack 12 is connected in a suitable manner to the carriage 9 , which engages in a pinion 13 which is driven via a gear transmission 14 or, under certain circumstances, also directly by a direct current motor i5. This motor drives the saw carriage 9 in the same way as the rack of a bumper, ie the carriage travels back and forth and is stopped again in the end position. During the movement towards it, the saw blade performs the cut in that the lever 5 receives the required pivoting movement from the roller 6 as a result of the curved guide 7. The initiation of the movement of the car can be done in various ways; z. B. by a timing relay, a photocell, a contact and the like. For the duration of the sawing, the carriage travels at a constant speed that corresponds to the speed of the rolling stock. In contrast to the saw, the carriage of which is driven by a crank mechanism, the cutting time can be selected to be relatively long without a relative movement occurring between the saw blade and the rolling stock in the axial direction of the latter. The speed of the rolling stock can be 5 m per second and more without the drive of the carriage and in particular its acceleration and deceleration causing difficulties. Instead of a reversible DC motor, any other type of drive suitable for reversing, e.g. B. also a three-phase motor with oil'hvdraulischem gearbox can be selected: If the 'esc'TiwnTg part of the exiting rolling stock is smaller, a screw spindle and nut can be used instead of a rack and pinion.