DE8437091U1 - Druckbegrenzungsventil mit geringen Schließwerten - Google Patents
Druckbegrenzungsventil mit geringen SchließwertenInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16K—VALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
- F16K17/00—Safety valves; Equalising valves, e.g. pressure relief valves
- F16K17/02—Safety valves; Equalising valves, e.g. pressure relief valves opening on surplus pressure on one side; closing on insufficient pressure on one side
- F16K17/04—Safety valves; Equalising valves, e.g. pressure relief valves opening on surplus pressure on one side; closing on insufficient pressure on one side spring-loaded
- F16K17/0446—Safety valves; Equalising valves, e.g. pressure relief valves opening on surplus pressure on one side; closing on insufficient pressure on one side spring-loaded with an obturating member having at least a component of their opening and closing motion not perpendicular to the closing faces
- F16K17/046—Safety valves; Equalising valves, e.g. pressure relief valves opening on surplus pressure on one side; closing on insufficient pressure on one side spring-loaded with an obturating member having at least a component of their opening and closing motion not perpendicular to the closing faces the valve being of the gate valve type or the sliding valve type
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Description
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Die Neuerung betrifft ein Druckbegrenzungsventil,
insbesondere für den hydraulischen Ausbau irn untertägigen
Berg^ und Tunnelbau mit einem Ventilgehäuse, dessen Eingangsund
Ausgangsseite durch einen federbelasteten und in der
der Eingangsseite zugeordneten Kolbenbohrung verschieblichen
Ventilkolben getrennt bzw. bei auftretender Überlast verbunden sind, wobei der Ventilkolben über einen durch einen |
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feder belastet und in der Kolbenbohrung verschieblich geführt
ist.
Derartige Druckbegrenzungsventile werden dort eingesetzt,
wo durch auftretende Überlastung eine Beschädigung des Systems, insbesondere des Hydraulikstempels zu befürchten
ist. Im untertägigen Berg- und Tunnelbau werden beim Strebbau zum Offenhalten des für die Fahrung, Wetterführung und
Förderung benötigten Hohlraums hydraulische Einzel stempel, vorzugsweise aber Ausbaugestell wie Schildausbau eingesetzt.
Diese und andere Hydrauliksysteme müssen nach den von der
Bergaufsicht vorgegebenen Vorschriften durch Druckbegrenzungsventile geschützt werden. An diese Druckbegrenzungsventile
werden hohe Forderungen gestellt. Dennoch weisen die bisher bekannten Druckbegrenzungsventile aufgrund ihres
Aufbaues und ihrer Ausrüstung nicht die notwendige Betriebssicherheit auf. Aus der DE-OS 33 14 837.6 ist ein Druckbegrenzungsventil
bekannt, bei dem in einem Ventilgehäuse ein verschieblich angeordneter l'entilkolben über eine Feder
mit einer flachen Kennlinie belastet ist. Diese Feder wird dort als weiche Feder bezeichnet. Die im Ventilkolben vorgesehene
Axialbohrung endet etwa in Höhe der Radialbohrung als Sackloch, wobei in der Schließstellung die Radialbohrungen
des Ventilkolbens über einen O-Ring von den Austrittsöffnungen des Ventilgehäuses getrennt sind. Der O-Ring ist
in eine Ringnut eingelassen und so ausgebildet, daß er die notwendige Dichtung gewährleistet. Beim Ansprechen des
Ventils wird der Ventilkolben über den O-Ring hinaus gegen
die Kvaft der Ventilfeder verschoben, so daß dös Druckmedium
über seitliche Ausl aßb'f f nungen und die Durchgangsbohrung
in der Stellschraube entweichen kann. Ein derartiges Druckbegrenzungsventil
arbeitet bei richtiger Auslegung innerhalb der zulässigen Toleranzgrenzen. Allerdings treten Schwierigkeiten
auf, weil das Druckmedium nicht schnell genug aus dem Finf1uRhereich des Federtellers herausgebracht werden
kann, so daß die Ansprechgenauigkeit darunter leidet. Nachteilig
ist außerdem, daß der Herstellungsaufwand durch die
besondere Ausbildung des Venti1kolbens mit der den Betrieb
des Druckbegrenzungsventil sichernden Anschlagkante und
den gesamten Aufbau des Ventils belastet ist. Bei dem aus der Hauptanmeldung bekannten Druckbegrenzungsventil sind
die beschriebenen Nachteile dadurch beseitigt worden, daß
der Federteller auf der Unterseite strömungsgünstig ausgebildet ist, daß die Innenwand des Ventilgehäuses Durchflußkanäle
aufweist und daß der Hub des Federtellers durch einen im Ventilgehäuse ausgebildeten Anschlag begrenzt ist. Bei
dem an sich vorteilhaft störungsfrei arbeitenden Druckbegrenzungsventil liegen die Schließwerte zwar vorteilhaft
5o % unter den zugelassenen Werten, aber immer noch bei 15 bis 2o bar. Außerdem ist die Montage des Ventilkolbens
und des den Ventilkolben abdichtenden O-Ringes aufwendig. Dies trifft insbesondere für die Ausbildung zu, bei der
zum Schutz der im Ventilgehäuse angeordneten Feder durch
Zwischenschaltung eines Zwischenstücks mit Zwischenkolben
das Druckmedium seitlich aus dem Druckbegrenzungsventil herausgeführt wird.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, das Druckbegrenzungsventil
so weiterzubilden, daß bei einfacher und sicherer Montage die Schließwerte des Ventils weiter verringert sind.
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Die Aufgabe wird iieuerungsgemäß dadurch gelöst, daß
die Kolbenbohrung bis zur Nut des O-Rings durchgehend erweitert und einen reibungsmindernden Kunststoffschlauch
aufnehmend ausgebildet ist.
Bei einer derartigen Ausbildung kann der den Ventilkolben abdichtende O-Ring wesentlich leichter montiert
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j eingeführt werden kann. Lediglich am oberen Ende muß er
in die Nut eingeführt werden, was aber durch die entsprechend bemessene Kolbenbohrung ebenfalls erleichtert ist. Es bleibt
ein ausreichend sicherer Sitz des O-Ringes, weil er einmal durch die Oberkante der Nut und zum anderen durch ihre Unterkante
sowie djn eingeschobenen Kunststoffschlauch genau
fixiert ist. Damit ist also die Montage erleichtert, wobei der eingeschobene Kunststoffschlauch zweckmäßigerweise am
unteren Ende gegen unbeabsichtigtes Herausschieben gesichert ist. Überraschend ist es damit möglich, die Schließwerte
noch einmal um rund 5o % zu reduzieren, nämlich auf 5 bis Io bar. Vorteilhaft ist schließlich der geringe Verschleiß,
der aufgrund des eingeschobenen reibungsmindernden Kunststoff schlauches zu verzeichnen ist. Zweckmäßigerweise wird
hierfür ein aus der Teflon bestehender Schlauch verwendet, zumal dieses Material für die zum Einschieben vorteilhafte
Eigensteifigkeit auch bei dünnerer Wandung verfügt.
Eine zweckmäßige Ausführung der Neuerung sieht vor, daß der Kunststoffschlauch einen dem Außendurchmesser des
Ventilkolbens entsprechenden Innendurchmesser aufweist.
Bei einer derartigen Ausführung kann vorteilhaft ein Ventilkolben verwendet werden, bei dem auf einen Anschlag verzichtet
ist und der praktisch allein durch sein dicht am Kunststoffschlauch anliegendes Bund geführt ist, ohne daß
er nachteilig in der Kolbenbohrung zu weit absinken kann.
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Eine einfache und zweckmäßige Ausbildung der Neuerung
sieht zur Fixierung des Kunststoffschlauches in der Kolbenbohrung
vor, daß eine den Kunststoffschlauch von der Eingangsseite her festlegende Imbußschraube mit der Kolbenbohrung
angepaßter Innenbohrung vorgesehen ist. Bei einer derartigen Ausbildung wird zunächst der O-Ring in die Kolbenbohrung
einjeführt, dann durch den Kunststoffschlauch hochgeschoben,
bis er in der Nut seinen Sitz erreicht hat und dann werden *
beide durch die Imbußschraube insgesamt festgelegt. Die |
Innenbohrung in der Imbußschraube gewährt durch ihre Anpas- |
sung auf den freien Querschnitt der Kolbenbohrung dem Druck- "/· medium einen einwandfreien Durchgang, so daß nachteilige
Verengungen hier nicht vorhanden sind.
Nach einer weiteren Ausbildung ist vorgesehen, daß die Kolbenbohrung bis dicht an die Nut des O-Ringes einen
Steg belassend hochgeführt ausgebildet ist. Dies ist dann zweckmäßig, wenn ein verhältnismäßig weiches Material für
den Kunststoffschlauch verwendet wird und wenn dadurch ein nicht genauer Sitz des O-Ringes zu befürchten ist. Nachteilig ι
dabei ist allerdings, daß dadurch das Einführen des O-Ringes !'..
erschwert ist, weil er über den Steg geschoben und in die -
r Nut eingeführt werden muß.
Wesentlich erleichtert ist das Einführen des O-Ringes
und seine genaue Positionierung, wenn, wie neuerungsgemäß vorgesehen, die Kolbenbohrung auf den Durchmesser der Nut
erweitert und diese zugleich mitbildend ausgeführt ist. Bei dieser Ausbildung wird der O-Ring einfach auf das obere
Ende des Kunststoffsch!auches aufgelegt und mit diesem eingeführt.
Da der Kunststoffschlauch entsprechend genau zu bemessen
ist, kann damit auch die genaue Position des O-Ringes gewährleistet werden. Vorteilhaft ist die extrem einfache
Einführung des O-Ringes, was die Montagearbeiten wesentlich
erleichtert. Da damit auch praktisch ein Verklemmen des
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O-Ringes absolut ausgeschlossen ist, ist die Montage gleichzeitig
auch wesentlich sicherer durchzuführen und zwar auch
von weniger gelernten Kräften.
Der O-Ring soll in der Nut ein gewisses Spiel haben,
um beim Auf- und Abwärtsbewegen des Venti1kolbens dessen
Axial bohrungen immer sicher zu verschließen. Dies wird vorteilhaft
auch dann gewährleistet, wenn die Kolbenbohrung
wie geschildert erweitert ist. Dies wird dadurch erreicht,
daß die Kolbenbohrung über den Durchmesser der Nut erweitert | und bis zu deren Unterkante hochgeführt ist. Dadurch ergibt \
sich im Bereich der Unterkante der Nut ein Anschlag, gegen den der Kunststoffschlauch beim Einführen merklich anstößt
und dann genau in seiner Position ist. Zwar ist es hier erforderlich, die Kolbenbohrung einschl. der Nut in zwei |
Arbeitsgängen herzustellen, doch wird dies dadurch ausgeglichen,
daß ein noch genauerer Sitz des O-Ringes einerseits und des Kunststoffschlauches andererseits gewährleistet
ist.
Die Verringerung der Schließwerte macht sich auch dort insbesondere bemerkbar, wo zum Schutz der Feder der Fedsrraum
gegenüber dem Druckmedium abgedichtet ist. Neuerungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß zwischen dem Federteller
und der Führung mit dem Ventilkolben ein Zwischenstück mit
durch O-Ring abgedichtetem, und von einer Kunststoffbüchse
umgebenem Zwischenkolben und seitlichen Auslaßbohrungen
eingepaßt ist, deren Außen- und Innendurchmesser denen des in der Kolbenbohrung angeordneten Kunststoffschlauches entspricht.
Hierbei kann somit für die Führung des Zwischenkolbens und des Venti 1 kolbens das gleiche vorteilhafte
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Material verwendet und montiert werden. Auch die entsprechenden Bohrungen sind gleich bemessen, was den Herstellungsaufwand
verringert und die Herstellung erleichtert.
Die Neuerung zeichnet sich insbesondere dadurch aus,
daß das Druckbegrenzungsventil vorteilhaft noch verringerte
Schließwerte aufweist, so daß der Betrieb wesentlich genauer und sicherer wird. Damit können auch plötzlich auftretende
Überlastungen noch sicherer aufgefangen und für den das Druckbegrenzungsventil aufnehmenden Teil Nachteile und Beschädigungen
sicher unterbunden werden. Da annähernd überhaupt kein Verschleiß im Inneren des Ventilp.s mehr auftritt,
entfällt jegliche Wartung einerseits und andererseits ist ein genaues und sicheres Ansprechen auch beispielsweise
nach längeren Stillstandzeiten gegeben. Vorteilhaft ist
weiter die einfachere und damit genauere Montage durch entsprechende Ausführung der Kolbenbohrung bzw. durch deren
Ausbi!dung.
Weitere Einzelheiten und Vorteile des Gegenstandes der Neuerung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung
der zugehörigen Zeichnung, in der bevorzugte Ausführungsbeispiele mit den dazu notwendigen Einzelheiten und Einzelteilen
dargestellt sind. Es zeigen:
Fig. 1 ein Druckbegrenzungsventil mit Kunststoffschlauch
gesicherter Kolbenbohrung,
Fig. 2 Kunststoffschlauch gesicherte Kolbenbohrung
mit Begrenzungssteg,
Fig. 3 Venti1 führung mit auf den Durchmesser
der Nut erweiterter Kolbenbohrung und
Fig. 4 Ventilführung mit Kolbenbohrung und überstehendem Anschlag«
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weist ein Ventilgehäuse 2 auf, dessen Eingangsseite 3 und
Ausgangsseite 4 durch einen in der Kolbenbohrung 5 verschieblich
angeordneten Ventilkolben 6 voneinander getrennt sind. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist ein dichter Abschluß
des die Ventilfeder 7 aufnehmenden Gehäuseteils durch ein
zwischengeschaltetes Zwischenstück 4o erreicht. Dieses
Zwischenstück 4o nimmt einen Zwischenkolben 41 auf, der
durch einen O-Ring 42 abgedichtet ist. Das Druckmedium muß hier und kann nur durch die seitlichen Aus!aßbohru^aen 43,
46 entweichen. Das Zwischenstück 4o verfügt über ein Außengewinde
44 und ein Innengewinde 45, die genau den entsprechenden Gewinden der Federhülse 2o bzw. der Führung 34 angepaßt
sind. Dadurch kann dieses Zwischenstück als fertiges Bauteil zwischen die vorhandenen oder entsprechend ausgebildeten
anderen Teile eingefügt werden und ein vollständig wirksames Druckbegrenzungsventil 1 ist vorhanden. Dieses hat einen
die Ventilfeder 7 aufnehmenden, vom Druckmedium völlig abgeschlossenen
Innenraum, wobei ggf. auch hier die Stellschraube
9 mit einem Dichtbolzen ausgerüstet werden kann, um das Eindringen von Staub in den Innenraum zusätzlich zu verhindern.
Der Zwischenkolben 41 veist am unteren Ende ein Bund 47 auf, an dem der Ventilkolben 6 mit seinem eine Abflachung
48 aufweisenden Kopf anliegt. Der Zwischenkolben 41 ist von einem Stahlstift 49 gebildet, der in einer Kunststoffhülse
5o sitzt. Bei dieser Kunststoffhülse handelt
es sich um eine Teflonbüchse, die geringe Reibbeiwerte hat.
Die Federkonstante der VentiTfeder 7 ist so gewählt,
daß dür zu fahrende Federweg mit der zulässigen Druckzvnahm^
übereinstimmt. Damit ist gewährleistet, daß die Ventilfeder
7 bei auftretender Überlast schnell und sicher über den Ventilkolben 6, den Zwischenkolben 4"· und den Federteller
8 so weit verschoben werden kann, daß das Druckmedium durch
die Auslaßbohrungen 43 ablaufen kann. Die Stellschraube
9 ist auf der Innenseite ähnlich wie der federteiler 8 ausge-
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bildet und mit einem Kopf versehen* der die Ventilfeder
7 gleichzeitig führt. |
6 weist über den Umfang verteilt angeordnete Radi al bohrungen f.
14, 15 auf, die mit der Axialbohrung 16 in Verbindung stehen .;
und einen Durchfluß des Druckmediums bei entsprechend ausge- {
fahrenem Ventilkolben 6 erlauben. Im dargestellten Zustand i.
Si ist eine Abdichtung durch den O-Ring 17 gegeben, der in §
einer entsprechenden Nut 18 in dem die Kolbenbohrung 5 auf- |
weisenden Teil, d.h. also in der Führung 34 gelagert ist. I
I Das Ventilgehäuse 2 wird von der Federhülse 2o gebildet. $
22 auf, um einmal die Stellschraube 9 und zum anderen die \
großen Bohrung 23 versehen, in die die Ventilfeder 7 einge- I
schoben wird. Auf der Innenwand dieser Federhülse 2o bzw. $ der Bohrung 23 sind unter Bildung von Anschlägen 25 Durchflußkanäle
26, 27 eingebracht, die ein gleichmäßiges und schnelles Vorbeiführen des Druckmediums am Federtel'ler 8
erleichtern. Die Durchflußkanäle 26 sind bis in den Bereich
der Stellschraube 9 hochgeführt, so daß das Druckmedium
gezielt in Richtung Stellschraube und Durchgangsbohrung
geleitet wird.
Die Ventilfeder 7 stützt sich an der Federhülse 2o und vor allem an der Stellschraube 9. Auf der gegenüberliegenden
Seite ist der Federteller 8 angeordnet, auf dessen Stützteil 3o die Ventilfeder 7 voll aufliegt. Wie dargestellt,
hat der Federteller einen größeren Durchmesser als die Ventilfeder 7, wodurch das bisher auftretende Flattern
der Ventilfeder 7 sicher unterbunden ist. Der Stützteil 3o des Federtellers 8 ist auf der Unterseite 31 strömungsgünstig
ausgebildet, indem der Rand 32 abgeschrägt bzw.
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abgeflacht oder abgerundet ist. Der Rand 32 kann auch gebogen ausgebildet sein, wobei er eine Form behalten muß, die ein
sicheres Aufliegen am Anschlag 25, also der oberen Endstellung sicherstellt.
Die Führung 34 ist über das Außengewinde 35 in die Federhülse 2o oder wie dargestellt, in das Zwischenstück
4o einschraubbar. Das Anschlußstück 36 ist im dargestellten ί
Beispiel für eine Steckverbindung ausgebildet, wobei der \
am unteren Rand angeordnete O-Ring die notwendige Abdichtung
erbringt.
Fig. 1 zeigt einen in die entsprechend erweitert ausge- | bildete Kolbenbohrung 5 eingeführten Kunststoffschlauch
62. Dieser Kunststoffschlauch 62, der den gleichen Außen- |
und Innendurchmesser wie die Kunststoffbüchse 5o aufweist,
erleichtert die Montage des O-Ringes 17, der so wesentlich leichter in die Nut 18, deren Kante im unteren Bereich ja
teilweise aufgehoben ist, eingeschoben werden kann. Diese Kante wird dann durch die Oberkante 68 des Kunststoffschlauches
62 ergänzt bzw. ersetzt.
Der Innendurchmesser 64 des Kunststoffschlauches 62
entspricht dem Außendurchmesser 63 des Venti1kolbens 6,
so daß dieser sicher und leichtgängig in der Kolbenbohrung 5 geführt ist.
Das untere Ende der Kolbenbohrung 5 ist durch eine
leicht einführbare und den Kunststoffschlauch 62 festlegende
Imbußschraube 65 verschlossen. Auch diese Ausbildung erleichtert
die Montage, da nach dem Einführen des O-Ringes 17 und des Kunststoffschlauches 62 lediglich die Imbußschraube
65 eingeführt und festgeschraubt werden muß, um die für die genaue Funktion des Druckbegrenzungsventils 1 besonders
wichtigen Teile genau und sicher zu positionieren. Es ver-
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steht sich von selbst, daß auch der Ventilkolben 6 zweckmäßig von unten her in den Kunststoffschlauch eingeführt
Wird, so daß der Ö-Ring sogar doppelt geführt in die Kolbenbohrung
5 bei der Montage eingeführt werden kann.
Nach der in Fig. 2 gezeigten Ausführung ist am oberen
Ende der erweitert ausgebildeten Kolbenbohrung 5 ein Steg
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tion des Kunststoffschlauches 62 nach dem Einschieben zu
gewährleisten. Damit ist die Unterkante 67 der Nut 18 erhalten,
allerdings dadurch auch das Einführen des O-Ringes 17 etwas erschwert.
Die Innenbohrung 66 der Imbußschraube 65 entspricht im übrigen im Durchmesser genau dem Innendurchmesser 64
des Kunststoffsch!auches 62.
Bei der in Fig. 3 wiedergegebenen Ausbildung der Erfindung stimmt der Außendurchmesser der Kolbenbohrung 5
mit dem der Nut 18 vollständig überein. Die Nut 18 stellt
hierbei somit das obere Ende der Kolbenbohrung 5 dar, so daß das Einführen des O-Ringes 17 extrem einfach und sicher
zu bewerkstelligen ist. Auch hier dient der mit eingeführte Ventilkolben 6 als doppelte Führung und als Sicherung für
den genauen Sitz des O-Ringes in der vorgesehenen Endposition. Die Oberkante 68 des Kunststoffschlauches 62 bildet
hier sozusagen gleichzeitig die Unterkante 67 der Nut 18.
Der genaue Sitz des Kunststoffschlauches 62 ist zusätzlich
dadurch überprüfbar, daß nach Fig. 4 die Kolbenbohrung 5 einen größeren Durchmesser aufweist, als die Nut 18. Dadurch
entsteht am oberen Ende im Bereich der Unterkante. 67 ein Anschlag 7o, der bei der Montage den optimalen Sitz
des KunststoffSchlauches 62 angibt und fixiert.
Claims (8)
1. Druckbegrenzungsventil, insbesondere für den hydraulischen
Ausbau im untertägigen Berg- und Tunnelbau mit einem Ventilgehäuse, dessen Eingangs- und Ausgangsseite durch
einen federbelasteten und in der der Eingangsseite zugeordneten
Kolbenbohrung verschieblichen Ventilkolben getrennt
bzw. bei auftretender Überlast verbunden sind, wobei der Ventilkolben über einen durch einen Anschlag begrenzt beweglichen
Federteller von der Ventilfeder belastet und in der Kolbenbohrung verschieblich geführt ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kolbenbohrung (5) bis zur Nut (18) des O-Ringes
(17) durchgehend erweitert und einen reibungsmindernden
Kunststoffschlauch (62) aufnehmend ausgebildet ist.
2. Druckbegrenzungsventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Kunststoffschlauch (62) einen dem Außendurchmesser
(63) des Venti1kolbens (6) entsprechenden Innendurchmesser
(64) aufweist.
3. Druckbegrenzungsventil nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
eine
daß den Kunststoffschlauch (62) von der Einqangs?site (3) her festlegende Imbjßschraube (65) mit der Kolbenbohrung (5) angepaßter Innenbohrung (66) vorgesehen ist.
daß den Kunststoffschlauch (62) von der Einqangs?site (3) her festlegende Imbjßschraube (65) mit der Kolbenbohrung (5) angepaßter Innenbohrung (66) vorgesehen ist.
4. Druckbegrenzungsventil nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kolbenbohrung (5) bis dicht an die Nut (18) des O-Ringes (17) einen Steg (69) belassend hochgeführt ausgebildet
ist.
5. Druckbegrenzungsventil nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kolbenbohrung (5) auf den Durchmesser der Nut (18)
erweitert und diese zugleich mitbildend ausgeführt ist.
δ. Druckbegrenzungsventil nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kolbenbohrung (5) über den Durchmesser der Nut (18)
erweitert und bis zu deren Unterkante (67) hochgeführt ist.
7. Druckbegrenzungsventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Kunststoffschlauch (62) am unteren Ende über einen
Sprengring oder Segerring festgelegt ist.
8. Druckbegrenzungsventil nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
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daß zwischen dem Federteller (8) und der Führung (34) mit
dem Ventilkolben (6) ein Zwischenstück (4o) nut durch Ö-Ring
(42) abgedichtetem* und von einer Kunststoffbüchse (5o)
umgebenem Zwischenkolben (41) und seitlichen Auslaßbohrungen
(43) eingepaßt ist, deren Außen- und Innendurchmesser denen
des in der Kolbenbohrung (5) angeordneten Kunststoffschlauches (62) entspricht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19848437091 DE8437091U1 (de) | 1984-12-19 | 1984-12-19 | Druckbegrenzungsventil mit geringen Schließwerten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19848437091 DE8437091U1 (de) | 1984-12-19 | 1984-12-19 | Druckbegrenzungsventil mit geringen Schließwerten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8437091U1 true DE8437091U1 (de) | 1985-08-08 |
Family
ID=6773900
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19848437091 Expired DE8437091U1 (de) | 1984-12-19 | 1984-12-19 | Druckbegrenzungsventil mit geringen Schließwerten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8437091U1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0471145A1 (de) * | 1990-08-16 | 1992-02-19 | DAMS GmbH | Teleskopförmig längenverstellbarer hydraulischer Grubenstempel |
DE4319967C2 (de) * | 1993-06-17 | 2003-08-21 | Vos Richard Grubenausbau Gmbh | Druckbegrenzungsventil für den hydraulischen Ausbau im untertägigen Berg- und Tunnelbau |
WO2005075864A1 (de) * | 2004-02-05 | 2005-08-18 | Wolfgang Voss | Druckbegrenzungsventil mit hydraulisch dichtendem dichtring |
-
1984
- 1984-12-19 DE DE19848437091 patent/DE8437091U1/de not_active Expired
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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WO2005075864A1 (de) * | 2004-02-05 | 2005-08-18 | Wolfgang Voss | Druckbegrenzungsventil mit hydraulisch dichtendem dichtring |
AU2005210530B2 (en) * | 2004-02-05 | 2009-10-22 | Wolfgang Voss | Pressure limiting valve with a hydraulic seal ring |
US8051876B2 (en) | 2004-02-05 | 2011-11-08 | Wolfgang Voss | Pressure limiting valve with a hydraulic seal ring |
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