DE842413C

DE842413C - Digging fork with movably hinged support

Info

Publication number: DE842413C
Application number: DEF647A
Authority: DE
Inventors: Ludwig Dipl-Kfm Dr Feist
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1950-01-21
Filing date: 1950-01-21
Publication date: 1952-06-26

Description

(WGBl. S. 175)(WGBl. P. 175)

AUSGEGEBEN AM 26. JUNI 1952ISSUED JUNE 26, 1952

F O₄₇ III/45 aFO ₄₇ III / 45 a

Beim Graben eines Ackerlandes mit einer Grabegabel üblicher Konstruktion wird nacheinander eine Reihe von Bewegungen vollführt. Zunächst wird die Gabel in den- Boden eingestoßen. Alsdann wird durch Verschwenken des freien Stielendes die hinterfaßte Scholle losgebrochen. Anschließend wird die Gabel mit der daraufliegenden Erdscholle angehoben, etwas vorgeschoben und dann die Erde durch Drehen der Gal>el abgeworfen. Zumal zum Wenden jeder Scholle muß der tief niedergebeugte Oberkörper zum Teil aufgerichtet werden, wobei das Anheben der schweren Erdscholle als besonders anstrengend empfunden wird.When digging a farmland with a digging fork of usual construction, one after the other performs a series of movements. First, the fork is pushed into the ground. Then the clod grasped behind is broken loose by pivoting the free end of the handle. Afterward the fork with the clod of earth on it is lifted, pushed forward a little and then the earth thrown off by turning the gal> el. Especially since to turn every clod, the one that is bowed down must be Upper body can be partially straightened, with the lifting of the heavy clod of earth being special is felt to be strenuous.

Um das mühsame Anheben der Gabel mit der darauf lastenden Scholle zu vermeiden, ist schon vorgeschlagen worden, am Gabelstiel eine Stütze anzulenken. Bei den bekannten Gabeln dieser Art setzt die Fußplatte der Stütze beim Einstoßen der Gabel auf dem Boden auf. Beim Losbrechen der Scholle vollführt sodann die Gabel eine Dreh- ao bewegung um den Anlenkpunkt der Stütze. Das ist ein Nachteil, weil dabei die zuvor umgeworfene Scholle ganz oder wenigstens zum großen Teil nochmals angehoben werden muß. In order to avoid the laborious lifting of the fork with the clod resting on it, it has already been proposed to articulate a support on the fork handle. In the known forks of this type , the footplate of the support rests on the ground when the fork is pushed in. When the clod breaks loose , the fork then performs a rotary movement around the pivot point of the support. This is a disadvantage because the previously knocked over clod has to be lifted completely or at least to a large extent again.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die »5 Stütze so auszubilden und anzuordnen, daß dieser Nachteil vermieden wird. Erfindungsgemäß liegt die Fußplatte der Stütze etwa um einen Betrag gleich der halben Gabellänge oberhalb der Gabeloberkante und um einen Betrag, der etwas geringer The invention is based on the object of designing and arranging the support in such a way that this disadvantage is avoided . According to the invention, the footplate of the support is about an amount equal to half the fork length above the upper edge of the fork and by an amount that is slightly less

als die Gabellänge ist, auf der Rückseite der Gabel, so daß sie beim Einstoßen der Gabel nicht zur Wirkung kommt und erst auf den Boden aufsetzt, nachdem die hinterfaßte Scholle vollständig losgebrochen ist, worauf beim weiteren Absenken des freien Stielendes eine Schwenkbewegung um die Stützplatte als Drehpunkt erfolgt, bei welcher die Gabel mit der Scholle etwa senkrecht aus der Furche herausgehoben wird. Vorteilhaft trägt diethan the fork length, on the back of the fork so that it does not come into play when the fork is pushed in Effect comes and only touches the ground after the clod that was grasped behind has completely broken loose is, whereupon the further lowering of the free end of the handle a pivoting movement around the Support plate takes place as a fulcrum, at which the fork with the clod approximately perpendicular from the Furrow is lifted out. The

ίο Stütze, die in l>ekannter Weise an einem Ausleger einer um den Stiel drehbaren Büchse angelenkt ist, an ihrem unteren Ende einen Anschlagarm, der durch Abstützung gegen den Stiel den Knickwinkel zwischen Stiel und Stütze beschränkt. Der Anschlagarm^r kann so geformt sein, daß er gleichzeitig zur Begrenzung der Vorschubbewegung der Gabel mit der angehobenen Scholle dienen kann, indem er sich auf dem Boden· abstützt. Der Anschlagarm kann in der Höhe verstellbar sein.ίο support, which is articulated in a known manner on a boom of a sleeve rotatable about the handle, at its lower end a stop arm that limits the kink angle between handle and support by being supported against the handle. The stop ^{arm r} can be shaped in such a way that it can simultaneously serve to limit the advance movement of the fork with the raised clod by being supported on the ground. The stop arm can be adjustable in height.

Trägt er an seinem freien Ende eine keilförmige Gabelung und ist an dem Stiel bzw. an der Gabel ein entsprechender keilförmiger Ansatz angebracht, so wird sich die Stütze beim Anheben des Gerätes selbsttätig senkrecht zur Fläche der Gabel einstellen.If it has a wedge-shaped fork at its free end and is on the handle or on the fork a corresponding wedge-shaped approach is attached, so the support will be when lifting the device Adjust automatically perpendicular to the surface of the fork.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in Fig. ι der Zeichnung in starker Verkleinerung dargestellt; Fig. 2 bis 7 zeigen schematisch verschiedene Phasen beim Arbeiten mit der Grabegabel. An embodiment of the invention is shown in Fig. Ι of the drawing, greatly reduced shown; FIGS. 2 to 7 show schematically different phases when working with the digging fork.

Gemäß Fig. 1 der Zeichnung ist am unteren Ende des Stiels 10 mittels der Stielhülse n eine Grabegabel 12 angebracht. Statt der Gabel kann aber auch ein Spaten mit plattenförmigen! Blatt Anwendung finden. Der Stiel 10 wird von einer drehbaren Büchse 13 umfaßt, die einen Ausleger 14 trägt. An dem freien Ende dieses Auslegers 14 ist bei 15 die Stütze 16 angelenkt, die an ihrem unteren Ende eine Fußplatte 17 sowie spitzeGreifer Vj" trägt. Diese Platte, die im Querschnitt bogenförmig ausgebildet ist, geht auf der dem Benutzer zugekehrten Seite in eine schräg stehende Raste 18 über. Auf der Stütze 16 ist eine Büchse 19 verschiebbar angeordnet, die seitlich einen Anschlagarm 20 trägt, der in einem keilförmigen Gabelstück 2\ endet. Auf der Stielhülse 11 ist auf der dem Benutzer zugekehrten Seite ein keilförmiger Nocken 22 angebracht, der sich in die Gabelung 2 r einlegt und die Zusatzeinrichtung 14,16,20 so auszurichten sucht, daß sie sich nach Möglichkeit senkrecht zur Fläche der Gabel 12, und zwar zu der dem Benutzer zugekehrten Rückseite derselben einzustellen sucht. Der als Querriegel ausgebildete Griff 23 am freien oberen Ende des Stiels ist an einer Hülse 24 angebracht, die gegebenenfalls zur Veränderung der wirksamen Stiellänge mehr oder minder weit über diesen geschoben und in ihrer jeweiligen Einstellung festgeklemmt werden kann. Insbesondere bei leichteren Böden ist ein solcher Querriegel entbehrlich.According to FIG. 1 of the drawing, a digging fork 12 is attached to the lower end of the handle 10 by means of the handle sleeve n. Instead of the fork, however, a spade with a plate-shaped! Sheet apply. The stick 10 is encompassed by a rotatable sleeve 13 which carries a boom 14. At the free end of this arm 14, the support 16 is hinged at 15, which at its lower end carries a foot plate 17 and pointed gripper Vj " . This plate, which is arcuate in cross-section, is inclined on the side facing the user A sleeve 19 is slidably arranged on the support 16 and laterally carries a stop arm 20 which ends in a wedge-shaped fork piece 2. On the handle sleeve 11, on the side facing the user, a wedge-shaped cam 22 is attached which is inserts into the fork 2 r and seeks to align the additional device 14, 16, 20 so that it seeks to adjust itself as far as possible perpendicular to the surface of the fork 12, namely to the back of the fork 12 facing the user The upper end of the handle is attached to a sleeve 24 which, if necessary, is pushed more or less far over the handle to change the effective length of the handle n and can be clamped in their respective setting. Such a cross bar is unnecessary, particularly in the case of lighter soils.

Bei der Benutzung wird die beschriebene Grabgabel zunächst in der in Fig. 2 skizzierten Weise angesetzt und in der Pfeilrichtung 25 in den Boden eingestoßen. Der Benutzer kann dabei in seiner aufrechten Stellung verharren, wenn er mit dem Fuß einen zusätzlichen Druck in Richtung des Pfeiles 25" auf die Raste 18 ausübt.In use, the digging fork described is initially in the manner outlined in FIG. 2 attached and pushed into the ground in the direction of arrow 25. The user can do this in his stay upright when applying additional pressure with your foot in the direction of the Arrow 25 "exerts on the detent 18.

Am Ende der Stoßbewegung befindet sich das Grabegerät in der Stellung nach Fig. 3 der Zeichnung, in welcher die Gabel 12 bis nahe ihrer Oberkante in den Boden eingedrungen ist und sich die Fußplatte 17 etwas über dem Boden befindet. Die Gabel hat die Erdscholle 26 vor der Furche 27 hinterfaßt.At the end of the thrusting movement, the digging device is in the position shown in FIG. 3 of the drawing. in which the fork 12 has penetrated to near its upper edge in the ground and the Footplate 17 is located slightly above the ground. The fork has the clod of earth 26 in front of the furrow 27 behind.

Anschließend wird zunächst die Scholle 26 losgebrochen. Das geschieht durch Verschwenken des freien Stielendes 23 schräg nach hinten, wie durch den Pfeil 28 in Fig. 3 angedeutet ist. Dabei ergibt sich ein Abknicken etwa um die Ol)erkante der hinterfaßten Scholle 26 bei einem Hebelverhältnis von etwa 1:8.Then the clod 26 is first broken loose. This is done by swiveling the free end of the handle 23 obliquely backwards, as indicated by the arrow 28 in FIG. It results a kink around the oil edge of the clod 26 grasped behind at a leverage ratio from about 1: 8.

Am -Ende dieser Bewegungsphase befindet sich das Gerät in der Stellung nach Fig. 4. Die Scholle 26 ist aus dem Verband gelöst, befindet sich aber noch in der Furche 27. Die Greifer 17⁰ sind in den Boden eingedrungen, und die Stützplatte 17 liegtauf.At the -end of this phase of movement, the device 4 is in the position according to FIG. Flounder 26 is released from the dressing, nor but is located in the groove 27. The grippers 17 ⁰ penetrated into the ground, and the support plate 17 liegtauf .

Wird anschließend eine Sch\venkl)ewegung in der Pfeilrichtung 29 ausgeübt, so dreht sich das Gabelende 12, 26 um die Stützplatte 17 und wird aus der Furche 27 ausgehoben. Fig. 5 zeigt die Endphase dieser Bewegung. Gerade das Anheben g₀ der Erdscholle 26, welches bei der Benutzung der gebräuchlichen Spaten eine besondere Kraftanstrengung bedeutet, erfolgt bei der Benutzung einer Grabegabel gemäß der Erfindung mühelos infolge des günstigen Hebelverhältnisses von etwa 1:3 zwischen dem Kraftarm 17-23 und dem Lastarm 17 - 26. Der Benutzer übt dabei lediglich einen schräg nach rückwärts gerichteten Druck aus.If a sch \ venkl) e movement is then exerted in the direction of arrow 29, the fork end 12, 26 rotates around the support plate 17 and is lifted out of the furrow 27. Fig. 5 shows the final phase of this movement. The lifting g _{0 of} the clod of earth 26, which means a special effort when using the common spade, takes place effortlessly when using a digging fork according to the invention due to the favorable lever ratio of about 1: 3 between the power arm 17-23 and the load arm 17 - 26. The user only exerts a backward pressure at an angle.

In Fig. 6 ist das Ende der nächsten Bewegungsphase dargestellt. Die Grabegabel ist in der Pfeil- richtung 30 etwa um die 1V₂- bis 2fache Breite der hinterfaßten Scholle 26 vorgeschoben, wobei die Stütze 16 eine Verschwenkungsbewegung um die Fußplatte 17 vollführt hat. Der Anschlagarm2O hat sich auf dem Boden abgestützt. Außerdem hat sich der Winkel zwischen dem Ausleger 14 und der Stütze 16 bis ungefähr zur Strecklage vergrößert. In Fig. 6 the end of the next movement phase is shown. The digging fork is advanced in the direction of arrow 30 by approximately 1V _{2 to 2} times the width of the clod 26 grasped behind, the support 16 having performed a pivoting movement around the footplate 17. The stop arm2O has supported itself on the floor. In addition, the angle between the boom 14 and the support 16 has increased approximately to the extended position.

Zum Schluß wird, wie durch den Pfeil 31 angedeutet, durch einfaches Drehen der Gral>egabel n₀ 10, 12 die aufgenommene Erdscholle 26 an der Rückseite der Furche abgeworfen. Fig. 7 zeigt die Endstellung dieser Bewegungsphase. Die neue Furche ist mit 27" bezeichnet.Finally, as indicated by arrow 31, by simply turning the grail fork n ₀ 10, 12, the clod of earth 26 that has been picked up is thrown off at the rear of the furrow. Fig. 7 shows the end position of this movement phase. The new furrow is marked 27 ".

Anschließend wird die Grabegabel als Ganzes angehoben und erneut in der in Fig. 2 skizzierten Weise an anderer Stelle angesetzt, worauf sich die geschilderten Vorgänge wiederholen.The digging fork is then raised as a whole and again in the one outlined in FIG. 2 Wise set up elsewhere, whereupon the processes described repeat themselves.

Bei einem Vergleich der Fig. 2 bis 7 ist ohne weiteres erkennbar, daß der Benutzer während sämtlicher Arbeitsstufen seine verhältnismäßig bequeme Stellung beibehalten kann. Es sind, wie schon erwähnt wurde, vorwiegend abwärts gerichtete Druckkräfte, die der Benutzer auszuüben hat, um die Scholle loszubrechen und anzuhel>en. Dabei ist das Hebelverhältnis bei der schwersten AWhen comparing FIGS. 2 to 7 it is readily apparent that the user during can maintain its relatively comfortable position at all stages of work. There are how has already been mentioned, mainly downward pressure forces that the user has to exert, to break loose the clod and to help it. The leverage ratio for the heaviest is A.

heim Losbrechen, mit einem Wert von etwa ι : 8 ' am günstigsten, um bei dem folgenden Anheben, welches schon etwas leichter ist, den Wert von ungefähr ι : 3 anzunehmen und schließlich beim Vorschieben auf etwa ι : ι ,7 abzusinken.break loose, with a value of about ι: 8 ' the best way to get the value of approx ι: 3 to be assumed and finally to drop to about ι: ι, 7 when advancing.

Beim Graben auf ansteigendem Gelände muß die Gabel 12 mit der Erdscholle 26 etwas weiter vorgeschoben werden, während bei abfallendem Gelände schon eine geringere Vorschubbewegung genügt. Das Gerät wird dadurch für diese verschiedenen Sonderfälle eingestellt, daß der Anschagarm 20 mittels der Büchse 19 nach oben oder nach unten hin verstellt wird.When digging on sloping terrain, the fork 12 with the clod of earth 26 has to go a little further be advanced, while on sloping terrain a smaller advance movement enough. The device is set for these different special cases that the attachment arm 20 is adjusted by means of the sleeve 19 upwards or downwards.

Claims

PATENT CLAIMS:

i. Digging fork with movably articulated support, characterized in that the footplate (17) of the support (16) about an amount equal to half the fork length (12) above eier fork top edge and by an amount that is slightly less than the fork length on the The back of the fork (12) lies so that it does not come into effect when the fork is pushed in and only touches the ground after the clod (26) grasped behind has broken loose completely is, whereupon a pivoting movement around the support plate when the free end of the handle is further lowered (17) takes place as a fulcrum at which the gal> el (12) with the clod (26) is approximately perpendicular is lifted out of the furrow.

2. Digging fork according to claim 1, characterized in that that the support (16), which in a known manner on a boom (14) a articulated around the stem (10) rotatable sleeve (13) is, at its lower end carries a stop arm (20), which by support against the stem, the kink angle between stem (10) and support (16) is limited.

3. digging fork according to claim 1 and 2, characterized in that the stop arm (20) is shaped so that it is to limit the advance movement of the fork (12) with the raised Plaice (26) is supported on the ground.

4. digging fork according to claim 1 to 3, characterized in that the stop arm (20) is adjustable in height.

5. digging fork according to claim 1 to 3, characterized characterized in that the stop arm (20) ends in an approximately wedge-shaped fork (21), into which a correspondingly shaped extension (22) of the handle or fork is inserted.

Referred publications:
German patent specifications No. 287 171, 342 550.

1 sheet of drawings