Gegenstand der Erfindung ist eine Kanne aus Nietall für Getränke aller
Art. Es ist meist erwünscht, daß das Getränk in der Kanne möglichst lange warm gehalten
wird, insbesondere bei der sog. Portionskanne in Gaststätten. Da solche Kannen nur
eine verhältnismäßig geringe Getränkemenge aufnehmen, verliert das Getränk rasch
seine Temperatur. Man hat diesem Nachteil schon dadurch zu begegnen versucht, daß
man die Wandung und den Boden der Kanne verhältnismäßig dick macht. Abgesehen von
dem dadurch bedingten Mehraufwand an Material und der Gewichtserhöhung tritt jetzt
wieder der Übelstand auf, daß die Kanne für einige Zeit so heiß verbleibt, daß sie
nicht angefaßt werden kann. Man ist somit gezwungen, die Kanne mit einem wärmeisolierten
Griff zu versehen. Alle diese Umstände machen die Getränkekannen der bisherigen
Ausführung unltandlich und teuer.The invention relates to a rivet jug for drinks all
Art. It is usually desirable that the drink be kept warm in the pot for as long as possible
especially in the so-called portion jug in restaurants. Since such pitchers only
if you consume a relatively small amount of drink, the drink will lose it quickly
its temperature. Attempts have been made to counter this disadvantage by
you make the wall and the bottom of the jug relatively thick. Apart from
the resulting additional expenditure on material and the increase in weight occurs now
Again the problem arises that the jug remains so hot for some time that it becomes
cannot be touched. One is thus forced to cover the jug with a thermally insulated one
Handle to be provided. All these circumstances make the beverage cans the previous one
Execution ancient and expensive.
Der Erfindungsgegenstand unterscheidet sich von Gien bekannten Getränkekannen
dadurch, daß in der Kanne ein das Getränk aufnehmender Einsatz von kleineren Querschnittsabmessungen
vorgesehen und mit dem Kannenrand flüssigkeitsdicht verbunden ist. "!.wischen der
Kannenwandung und dem Einsatz verbleibt ein Zwischenraum, welcher eine Luftisolation
darstellt. Die erfindungsgemäße Einrichtung bietet den Vorteil, daß die Kanne selbst
aus verhältnismäßig dünnem Metallblech und der Einsatz aus anderem Werkstoff als
die Kanne hergestellt werden kann. Außerdem kann dem Einsatz eine andere Querschnittsform
gegeben werden als die Kanne aufweist, so daß beispielsweise bei mit Zierrillen
versehener Kannenform der Einsatz eine glatte; leicht zu reinigende Innenfläche
besitzt.The subject of the invention differs from beverage cans known from Gien
in that in the jug an insert of smaller cross-sectional dimensions which receives the drink
is provided and connected to the can rim in a liquid-tight manner. "! .wipe the
The wall of the can and the insert are left with a space that provides air insulation
represents. The device according to the invention offers the advantage that the jug itself
made of relatively thin sheet metal and the insert made of a material other than
the jug can be made. The insert can also have a different cross-sectional shape
are given than the jug has, so that for example with decorative grooves
provided can shape the insert a smooth; easy-to-clean inner surface
owns.
Die Zeichnung veranschaulicht die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel.
Es zeigt Abb. i eine Getränkekanne im lotrechten Mittenschnitt und Abb. 2 im Querschnitt
nach der Linie A-A der Abb. i.The drawing illustrates the invention in one embodiment.
Fig. 1 shows a beverage can in a vertical center section and Fig. 2 in a cross-section
according to the line A-A of Fig. i.
Die äußere Form der Getränkekanne ist von dem Erfindungsgedanken unabhängig.
Im Beispiel ist die Kanne mit i bezeichnet, ihr Boden 2 ist, wie im allgemeinen
der besseren Standsicherheit wegen üblich, nach innen durchgedrückt. Die Außenfläche
der Kanne kann vollkommen glatt oder, wie gezeichnet, mit Längsrillen 3 und Umfangsrillen
4 versehen sein. Auch andere Verzierungen, Ornamente oder Aufschriften können eingepreßt
sein. 5 ist der Ausguß und 6 der Henkel von an sich beliebiger Form. Der Henkel
ist mit der Kanne in geeigneter Weise, beispielsweise durch Löten, Schweißen oder
Vernieten verbunden. Innerhalb der Kanne ist gemäß der Erfindung ein Einsatz 7 angeordnet,
dessen Querschnitt kleiner ist als der Kannenquerschnitt. Die Form des Einsatzes
ist unabhängig von dem Kannenquerschnitt, zweckmäßig sind Ecken und scharfe Übergänge
vermieden, um den Einsatz bequem reinigen zu können. Als Werkstoff für den Einsatz
wählt man vorzugsweise ein korrosionsfreies Metall, während die Kanne aus irgendeinem
Metallblech hergestellt sein kann. Der obere Rand8 des Einsatzes ist nach außen
umgebördelt und schließt an den oberen Kannenrand an, mit dem er durch Löten oder
Schweißen flüssigkeitsdicht verbunden ist. An der Stelle des Ausgusses 5 schmiegt
sich der Rand 8 an den Ausguß an und ist damit verlötet. Es kann auch der Ausguß
5 aus dem Einsatz herausgedrückt und in einer seiner Grundform entsprechenden Aussparung
des Kannenrandes einliegend damit verlötet sein. Zwischen dem Boden g des Einsatzes
und dem Kannenboden 2 sowie zwischen den Seitenwandungen der Kanne und des Einsatzes
verbleibt ein Zwischenraum io. Die diesen Zwischenraum ausfüllende Luft ist ein
guter Wärmeisolator, die Wärme des den Einsatz füllenden Getränkes wird in ihrer
Ausstrahlung auf die Kanne durch die Luftschicht behindert, sie wird nur in geringem
Maße auf die Kanne übertragen, die infolgedessen niemals so heiß werden kann, daß
ein Anfassen mit der Hand erschwert wird. Der Handgriff oder Henkel der Kanne braucht
deshalb nicht isoliert zu sein. Man kann auch den Zwischenraum zwischen dem Einsatz
und der Kanne mit einer wärmeisolierenden Masse, beispielsweise Glaswolle, Korkmehl
oder Asbestflocken, ausfüllen. Nach oben ist die Kanne durch einen Klappdeckel i
i abgeschlossen.The external shape of the beverage can is independent of the concept of the invention.
In the example, the jug is denoted by i, its base is 2, as in general
Common for better stability, pushed through inwards. The outside surface
the jug can be completely smooth or, as shown, with longitudinal grooves 3 and circumferential grooves
4 be provided. Other decorations, ornaments or inscriptions can also be pressed in
be. 5 is the spout and 6 the handle of any shape. The handle
is to the jug in a suitable manner, for example by soldering, or welding
Riveting connected. According to the invention, an insert 7 is arranged inside the jug,
whose cross-section is smaller than the can cross-section. The form of use
is independent of the can cross-section, corners and sharp transitions are useful
avoided in order to be able to easily clean the insert. As a material for use
one preferably chooses a corrosion-free metal, while the jug of any
Sheet metal can be made. The upper edge8 of the insert is outwards
flanged and connects to the upper edge of the can, with which it is soldered or
Welding is connected in a liquid-tight manner. At the point of the spout 5 nestles
the edge 8 adjoins the spout and is thus soldered. It can also be the sink
5 pushed out of the insert and in a recess corresponding to its basic shape
the edge of the can be soldered to it. Between the bottom g of the insert
and the can bottom 2 and between the side walls of the can and the insert
there remains a gap io. The air that fills this space is a
good heat insulator, the heat of the beverage filling the insert will be in their
Radiation to the jug is hindered by the layer of air, it is only slightly
Measures transferred to the jug, which as a result can never get so hot that
touching with the hand is made difficult. The handle or handle of the jug needs
therefore not to be isolated. One can also use the space between them
and the jug with a heat-insulating compound, for example glass wool, cork flour
or asbestos flakes. The jug is at the top through a hinged lid
i completed.
Der Erfindungsgedanke läßt sich auch auf andere Gefäße zum Warmhalten
von Getränken übertragen, beispielsweise auf Trinktassen und Becher.The idea of the invention can also be applied to other vessels for keeping warm
transferred from beverages, for example to drinking cups and mugs.