Elektrische Glühlampe oder Mischlichtlampe, vorzugsweise eine solche
mit doppelt oder mehrfach spiralisiertem Glühfaden Es ist eine bekannte Tatsache.
daß Wolframfadenlampen der Doppelspiralausfü'hrung und hesonders solche. die für
Hochvolt bestimmt sind, eine gewisse Neigung zum Überschlag haben. Diese Lichtbogenerscheinungen
sindverschiedenerArt. Es gi >t einerseits ein: :1rt, die nach einiger Zeit in Erscheinung
tritt, nachdem die Lampe gebrannt hat. Diese Brennzeit kann einige hundert Stunden
oder mehr betragen. Andererseits gibt es eine Art, die im ersten Zündungsaugenblick
der Lampe auft,ritt. Bisher übliche -Maßnahmen, um diesen ungünstigen Wirkungen
enbgegenzutreten, sind Einmischung, von Stickstoff in das Lampenfüblungsgas, besonidereAnpassung
des Pumpschemas, Verlängerttnnll des Abblitzverfahrens oder Durchführung desselben
in bestimmten Stufen mit verschieden angewandter Spannung .bis zu einem hohen Betrag.
Ein so entwickeltes Abblitzverfahren kann indessen den Fadien zerbrechlich und spröde
machen, so daß ein Brechen desselben bei darauf folgendem Transport zum Anwendungsplatz
infolgedessen vorkommen kann. Ein zu großer Stickstoffgehalt ist ungünstig für die
Lichtausbeute und bringt allmählich einen höheren Schwärzungsgrad für die Lampe
miit sich als bei normaler Gasfüllung.Electric incandescent lamp or mixed light lamp, preferably one
with double or multiple coiled filaments It is a known fact.
that tungsten filament lamps of the double spiral design and especially those. the for
Are intended for high voltage and have a certain tendency to flash over. These arcing phenomena
are of different types. On the one hand there is one:: 1rt, which appears after some time
occurs after the lamp has burned. This burning time can be several hundred hours
or more. On the other hand, there is a kind that in the first instant of ignition
opened the lamp, rode. Previously customary measures to avoid these adverse effects
To avoid this, mixing of nitrogen into the lamp filling gas is a special adaptation
of the pumping scheme, extended tnnll of the flash-off process or implementation of the same
in certain stages with different applied tension. up to a high amount.
A flashing process developed in this way, however, can make the fadia fragile and brittle
make so that it breaks during subsequent transport to the place of use
as a result, may occur. Too high a nitrogen content is unfavorable for them
Luminous efficiency and gradually brings a higher degree of blackening for the lamp
than with normal gas filling.
Beim Studium der Überschlagerscheinungen hei den genannten,Lampentypen
sind wir zu der Auffassung gekommen, daß das Vorkommen von freiem Alkali schädlich
ist und in zweckmäßiger Weise beseitigt werden muß. Dieses Alkahi kann teils von
den Glaswänden herrühren und teils vom Wolframfaden selbst. Es wurde beobachtet,
daß die
Überschlaggefahr bei innenmattierten Lampen, bei denen man
eine vergrößerte Glasfläche hat, größer ist al,s,l-,A-i ,den entsprechenden Klargfasilampen.
Auch die Flächenreinheit des Wolframfadens sowie innere Verunreinigungen oder Zusätze,
die aus Alkaliverbindungen bestehen, sind in diesem Fall von Bedeutung.When studying the flashover phenomena, they are called the lamp types mentioned
we have come to believe that the presence of free alkali is detrimental
and must be eliminated in an expedient manner. This alkahi can be partly from
originate from the glass walls and partly from the tungsten filament itself. It has been observed
that the
Danger of flashover with internally frosted lamps, where one
has an enlarged glass surface, larger is al, s, l-, A-i, the corresponding Klargfasilampen.
The purity of the surface of the tungsten filament as well as internal impurities or additives,
which consist of alkali compounds are important in this case.
Die vorliegende Erfindung bezweckt ein Unterdrücken und Unschädlichmaahen
dies Alkalis in freier Form in solchen Lampen, was durch Einführen eines alkalilbindenden
Gettens erreicht werden kann. Als ein solches wirksames Getter Nahen wir Antimcmtrioxyd
unter gewissen Bedingungen geeignet gefunden., nämlich in rnchtiger Menge, bei gewöhnlichen
Lampen einige Zehnte7-tni.l,ligram-rn, bzw. in .@'bwesenheit einer anderen Substanz,
die mit Antimontrioxyd so reagiert, diaß dieses verbraucht wird.The present invention aims at suppressing and making harmless
this alkali in free form in such lamps, which can be achieved by introducing an alkali-binding agent
Gettens can be achieved. As such an effective getter we consider antimony trioxide
found suitable under certain conditions, viz., in immense quantity, in ordinary
Lamps a few tenth-tni.l, ligram-rn, or in. @ 'Absence of another substance,
which reacts with antimony trioxide in such a way that this is consumed.
Es ist auch kein Nachteil, wenn dfas Oxvd teilweise reduziert ist.
Unter diesen Umständen kann ,das Getter doppeltwirkend werden, teiils alkalibindend
und teils sauerstoffbindend. Das Getter kann entweder direkt auf dem Faden angebracht
werden, alilein oder,in einer Mischung mit anderen Gettersubstanzen, oder auch .so,
daß verschiedene Getier an verschiedenen Stellen auf den Faden aufgelegt werden.
Eine andere Anbringuingsart besteht darin, daß das Getter auf einem besonderen metallischen
Getterhalter angebracht wird, der später, zu einem geeigneten Zeitpunktgetrennt,
beispielsweise mit, Hochfrequenz, erhitzt, wird, wodurch es möglich wird, mit verschiedenen
Gettern in einer .bestimmten Reihenfolge zu gettern. Das
Getter ,kann selibstverständlich in üblicher Weise
auf Iden Lampenfuß gespritzt werden. Bei schneller
Erhitzung verdampft das Getter und erhält große
Reaktionsfähigkeit. Es lagert sich als dünner,
durchsichtiger Belag auf den kälteren Teilen der
Lampe ab.
Durch Einführung von .-\ntimontrioxvd als
Getber kann der Stickstoffgehalt in der Lampe ver-
mindert werden. Also kann liei üblicher Füllung
Mit 83 % Argon und 17 % Stickstoff der Stickstoff-
gehalt bedeutend heruntergebracht werden, z. B.
unter ioo/o, was aus oben anigegebenen Gründen
günstig ist.
It is also not a disadvantage if the Oxvd is partially reduced. Under these circumstances, the getter can become double-acting, partly alkali-binding and partly oxygen-binding. The getter can either be attached directly to the thread, alone or in a mixture with other getter substances, or in such a way that different animals are placed on the thread in different places. Another way of attaching the getter is that the getter is attached to a special metallic getter holder which is later heated separately at a suitable time, for example with high frequency, which makes it possible to getter with different getters in a certain order. That Getter, of course, in the usual way
be sprayed onto the lamp base. At faster
Heating vaporizes the getter and gets large
Responsiveness. It settles down as thinner
transparent coating on the colder parts of the
Lamp off.
By introducing .- \ ntimontrioxvd as
Getber can reduce the nitrogen content in the lamp
be reduced. So you can use the usual filling
With 83% argon and 17 % nitrogen the nitrogen
content can be reduced significantly, e.g. B.
under ioo / o, which is due to the reasons given above
is cheap.