DE828596C - Magnetic compass - Google Patents

Magnetic compass

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DE828596C
DE828596C DER2447A DER0002447A DE828596C DE 828596 C DE828596 C DE 828596C DE R2447 A DER2447 A DE R2447A DE R0002447 A DER0002447 A DE R0002447A DE 828596 C DE828596 C DE 828596C
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DE
Germany
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DER2447A
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Gerrit Frederik De Ronde
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01CMEASURING DISTANCES, LEVELS OR BEARINGS; SURVEYING; NAVIGATION; GYROSCOPIC INSTRUMENTS; PHOTOGRAMMETRY OR VIDEOGRAMMETRY
    • G01C17/00Compasses; Devices for ascertaining true or magnetic north for navigation or surveying purposes

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Radar, Positioning & Navigation (AREA)
  • Remote Sensing (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Magnetic Bearings And Hydrostatic Bearings (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen magnetischen Kompaß, insbesondere einen Sdhiffskornpaß. Sie bezweckt eine verbesserte Konstruktion eines solchen Kompasses, bei der gleichzeitig eine große Richtkraft und eine große Dämpfung erreicht wird.The invention relates to a magnetic compass, in particular a south-facing mountain pass. She aims an improved design of such a compass, which at the same time has a large directivity and great attenuation is achieved.

Gemäß der Erfindung besteht das Magnetsystem, welches sich unter dem Einfluß des magnetischen Erdfeldes einstellt, aus zwei Teilen, die gegenüber ihren festen Lagerungen und gegeneinander sich frei drehen können.According to the invention, the magnet system, which is under the influence of the magnetic Earth field, made up of two parts, which are opposite to their fixed bearings and against each other can rotate freely.

Gemäß der Erfindung besteht das innere Magnetsystem aus einem Ringmagnet, der in seinem Mittelpunkt derart gelagert ist, daß er sich frei drehen kann, und das äußere Magnetsystem aus einem Träger, der in einem Punkt der durch den genannten Mittelpunkt gelegten Senkrechten derart gelagert ist, daß er sich frei drehen kann, wobei dieser Träger zwei Weicheisenstäbe trägt, die außerhalb des Ringmagnets in der Hauptsymmetrieebene desselben radial und diametral einander gegen- ao über derart angeordnet sind, daß entgegengesetzte Pole des Ringmagnets und induzierte Pole der Weicheisenstäbe einander gegenüberliegen. Das Kompaßblatt ist auf diesem Träger befestigt. According to the invention, the inner magnet system consists of a ring magnet, which is mounted in its center in such a way that it can rotate freely, and the outer magnet system consists of a carrier which is mounted in a point of the perpendicular laid through said center in such a way that it can rotate freely, this carrier carrying two soft iron rods which are arranged radially and diametrically opposite one another outside of the ring magnet in the main plane of symmetry of the same, such that opposite poles of the ring magnet and induced poles of the soft iron rods are opposite one another. The compass sheet is attached to this carrier.

Diese Konstruktion hat den Vorteil, daß bei der as Hintereinanderschaltung der diametral gegenüberliegenden Pole des Ringmagnets und der Weicheisenstäbe des Trägers, die sich gegenüber diesen Polen einstellen, ein Magnetsystem erzielt wird, das große Richtkraft besitzt, ohne daß eine Nadelinduktion auftritt, wobei die Stabilität des Magnetsystems durch die gegenseitige Anziehung der Pole des Ringmagnets und der Weicheisenstäbe erhöht wird. This construction has the advantage that when the diametrically opposite poles of the ring magnet and the soft iron rods of the support, which are positioned opposite these poles, are connected in series, a magnet system is achieved which has a high leveling force without needle induction occurring, whereby the stability of the Magnet system is increased by the mutual attraction of the poles of the ring magnet and the soft iron rods.

Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung haben die beiden Teile des Magnetsystems eineAccording to a further feature of the invention, the two parts of the magnet system have one

Claims (1)

erheblich verschiedene Schwingungsperiode, so daß eine Synchronisierung mit Sicherheit vermieden wird und der Kompaß sich sehr schnell einstellt. Es wird hierbei davon ausgegangen, daß Kompasse, die ein Magnetsystem besitzen, das aus einem frei drehbaren Ringmagnet besteht, an sich bekannt sind. Zur Erläuterung der Erfindung werden in der Zeichnung zwei Ausführungsformen eines Magnetkompasses gemäß der Erfindung dargestellt; selbstverständlich ist aber die Erfindung nicht auf diese Ausführungsformen beschränkt. Fig. ι zeigt, teilweise schematisch, einen axialen Schnitt durch einen Kompaß gemäß der Erfindung, bei dem das Kompaßblatt nicht in dem mit Flüssigkeit gefüllten Raum liegt. Fig. 2 zeigt, lediglich schematisch, einen Querschnitt durch das Kompaßgehäuse, um die Anordnung der Weicheisenstäbe zu zeigen. so Fig. 3 zeigt, ebenfalls teilweise schematisch, einen axialen Schnitt durch ein Kompaßgehäuse, bei dem auch der Raum, in dem das Kompaßblatt liegt, mit Flüssigkeit gefüllt ist. Bei der Anordnung nach Fig. ι ist auf dem Boden des Gehäuses 1 ein säulenförmiger Stift 2 als Lager für eine luftdichte zylindrische Dose 3 angeordnet, in welcher der Ringmagnet 4 liegt. Die Dose 3 ruht auf dem Stift 2 mit einer zentralen Eindrückung 5 ihres Bodens auf, so daß sie sich um dieses Lager frei drehen kann. An dem Boden der Dose 3 ist ein Ring 6 als Stabilisator befestigt, um den Schwerpunkt dieser frei drehbaren Vorrichtung unter den Lagerpunkt zu legen. Auf dem Boden des Gehäuses 1 ist ferner ein zylindrisches Gehäuse 7 angeordnet, welches die Dose 3 umschließt und das als Lager für einen zweiten, ebenfalls sich frei drehbaren Teil dient. Das zylindrische Gehäuse/ ist gänzlich mit Flüssigkeit gefüllt, durch welche die Bewegungen der Teile 2, 4, 5 und 6 gedämpft werden. Der mittlere Teil des Bodens des Gehäuses 1 ist so ausgebildet, daß er der Ausdehnung der Flüssigkeit entsprechen kann. Die obere Wand des zylindrischen Gehäuses 7 ist genau oberhalb des Stiftes 2 nach unten mit einer Einziehung 9 versehen, in der ein Stift 10 gelagert ist, der die Spitze eines konischen Trägers 11 trägt. An diesem Träger 11 sind an zwei diametral gegenüberliegenden Punkten zwei nach außen und abwärts ragende Arme na angeordnet. An den Enden jedes dieser Armen" ist ein Weicheisenstab 12 derart angeordnet, daß die beiden Weicheisenstäbe in der Hauptsymmetrieebene des Ringmagnets 4 liegen, wobei die entgegengesetzt induzierten Pole der Weicheisenstäbe aufeinander zu gerichtet sind. Auf der Oberseite des Trägers 11 ist ein ringförmiges Kompaßblatt 13 befestigt. Ein Zeiger 14 ist an der Innenseite des Gehäuses 1 in der Ebene des Kompaßblattes befestigt. Das Gehäuse 1 ist oben durch eine Glasplatte 15 abgeschlossen, während im Boden des Gehäuses rund um den mittleren Teil 8 ein Glasring 16 eingesetzt ist, durch den der Kompaß von unten her beleuchtet werden kann. Das Gehäuse 1 ist in üblicher Weise beweglich aufgehängt. Unter dem Einfluß des magnetischen Erdfeldes stellen sich sowohl die den Ringmagnet 4 enthaltende Vorrichtung als auch die die Weicheisenstäbe 12 enthaltende Vorrichtung im wesentlichen in die Nordsüdrichtung ein. Beim Annähern an diese Stellung beschleunigt die Anziehung zwischen den aufeinander wirkenden entgegengesetzten Polen beider Teile die Erreichung dieser Stellung. Falls dafür gesorgt wird, daß ein großer Unterschied zwischen der Eigenschwingung der Vorrichtung 3, 4, 5, 6 und der Eigenschwingung der Vorrichtung 10, 11, ii", 12 besteht, so wird sichergestellt, daß keine Synchronisierung mit der Schwankung des Fahrzeuges eintritt und daß der Kompaß sich schnell einstellt. Bei der Anordnung nach Fig. 3 entspricht das Magnetsystem der Anordnung nach Fig. 1. Jedoch ist die Seitenwand des zylindrischen Gehäuses 7 mit öffnungen 17 versehen, so daß die Räume innerhalb und außerhalb dieses Gehäuses miteinander verbunden sind. Das ganze Gehäuse 1 ist mit Flüssigkeit gefüllt, und ein Teil 18 der Seitenwand des Gehäuses ist dehnbar ausgebildet, so daß es der Ausdehnung der Flüssigkeit entsprechen kann. Bei dieser Anordnung dient das zylindrische Gehäuse7 nicht nur als Lager für Träger 11, siondern auch noch dazu, eine gegenseitige Beeinflussung der beiden drehbaren Teile infolge der Flüssigkeit zu verhindern. Um eine Schwingung des Gehäuses 1, das in üblicher Weise in einer Universalaufhängung aufgehängt ist, soweit als möglich zu verhindern, ist an der Mitte des Bodens ein Gewicht 19 befestigt. ■PATENTANSPRÜCHE:considerably different oscillation periods, so that synchronization is avoided with certainty and the compass adjusts itself very quickly. It is assumed here that compasses which have a magnet system consisting of a freely rotatable ring magnet are known per se. To explain the invention, two embodiments of a magnetic compass according to the invention are shown in the drawing; of course, however, the invention is not restricted to these embodiments. Fig. Ι shows, partially schematically, an axial section through a compass according to the invention, in which the compass blade is not in the liquid-filled space. Fig. 2 shows, only schematically, a cross-section through the compass housing to show the arrangement of the soft iron rods. 3 shows, also partially schematically, an axial section through a compass housing in which the space in which the compass blade is located is also filled with liquid. In the arrangement according to FIG. 1, a columnar pin 2 is arranged on the bottom of the housing 1 as a bearing for an airtight cylindrical can 3 in which the ring magnet 4 is located. The can 3 rests on the pin 2 with a central indentation 5 of its bottom so that it can rotate freely about this bearing. At the bottom of the can 3, a ring 6 is attached as a stabilizer in order to place the center of gravity of this freely rotatable device under the bearing point. On the bottom of the housing 1, a cylindrical housing 7 is also arranged, which encloses the can 3 and which serves as a bearing for a second, also freely rotatable part. The cylindrical housing / is completely filled with liquid, through which the movements of parts 2, 4, 5 and 6 are dampened. The middle part of the bottom of the housing 1 is designed so that it can correspond to the expansion of the liquid. The upper wall of the cylindrical housing 7 is provided with a downward indentation 9 exactly above the pin 2, in which a pin 10 is mounted, which carries the tip of a conical carrier 11. On this carrier 11, two outwardly and downwardly projecting arms na are arranged at two diametrically opposite points. At the ends of each of these arms "a soft iron rod 12 is arranged in such a way that the two soft iron rods lie in the main plane of symmetry of the ring magnet 4, the oppositely induced poles of the soft iron rods facing one another. On the top of the support 11 an annular compass blade 13 is attached A pointer 14 is fastened in the plane of the compass blade on the inside of the housing 1. The housing 1 is closed at the top by a glass plate 15, while a glass ring 16 through which the compass is inserted is inserted in the bottom of the housing around the central part 8 The housing 1 is suspended movably in the usual way, and under the influence of the earth's magnetic field, both the device containing the ring magnet 4 and the device containing the soft iron rods 12 move essentially in the north-south direction this position accelerates the attraction between the wi opposing poles of both parts make it possible to achieve this position. If it is ensured that there is a large difference between the natural oscillation of the device 3, 4, 5, 6 and the natural oscillation of the device 10, 11, ii ", 12, then it is ensured that no synchronization with the sway of the vehicle occurs and 3 the magnet system corresponds to the arrangement according to FIG. The entire housing 1 is filled with liquid, and a part 18 of the side wall of the housing is designed to be expandable so that it can correspond to the expansion of the liquid to prevent the two rotatable parts from interfering with each other due to the liquid, so as to prevent vibration of the housing 1, which is in the usual r is hung in a universal suspension, as far as possible to prevent, a weight 19 is attached to the middle of the floor. ■ PATENT CLAIMS: 1. Magnetischer Kompaß mit zwei koaxialen Magnetsystemen, die unabhängig voneinander in der gleichen waagerechten El>ene um die gleiche Senkrechte frei drehbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß das innere Magnetsystem einen ringförmigen Magnet enthält, während das äußere Magnetsystem zwei Weicheisenstäbe besitzt, und daß die beiden Systeme weit voneinander abweichende Eigenschwingungen aufweisen. 1. Magnetic compass with two coaxial magnet systems that operate independently of each other in the same horizontal elbow can be freely rotated about the same vertical line, characterized in that that the inner magnet system contains an annular magnet, while the outer magnet system has two soft iron rods, and that the two systems have natural vibrations that differ widely from one another. 2. Magnetischer Kompaß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen den Lagerpunkten der beiden Magnetsysteme so klein wie möglich ist.2. Magnetic compass according to claim 1, characterized in that the distance between the bearing points of the two magnet systems is as small as possible. 3. Magnetischer Kompaß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß beide Magnetsysteme sich in Flüssigkeit bewegen.3. Magnetic compass according to claim 1 or 2, characterized in that both magnet systems move in liquid. Hierzu 1 Blatt Zeichnungen1 sheet of drawings 2779 1.522779 1.52
DER2447A 1949-06-24 1950-06-21 Magnetic compass Expired DE828596C (en)

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