Kontakteinrichtung mit drehbarem Kontaktarm Die Erfindung bezieht
sich auf Kontakteinrichtung mit drehbarem Kontaktarm, z. B. Drehschalter oder Drehpotentiometer,
insbesondere als Klangfarbenregler, Bandbreitenregler oder Wellenbereichschalter
in Rundfunkgeräten; es wird darin eine mit Gewinde versehene, feste Achse für die
Lagerung des Kontaktarmes vorgeschlagen, der an der Lagerstelle ein entsprechendes
Gewinde besitzt. Der z. B. durch eine besondere, an ihm befestigte Betätigungsachse
gedrehte Kontaktarm bewegt sich dann je nach der gewählten Steigungsrichtung des
Gewindes im Laufe seiner Drehbewegung allmählich vorwärts oder rückwärts, und diese
Bewegungen können beim Eingriff des Kontaktarmes mit den einzelnen Kontaktstellen
der Kontakt- oder Widerstandsbahn zur Erzielung bestimmter Wirkungen ausgenutzt
werden, wie weiter unten ausgeführt ist. Die Kontakteinrichtung gemäß der Erfindung
ist besonders vorteilhaft in Verbindung mit anderen Schaltelementen; der Kontaktarm
ist dann zweckmäßig so eingerichtet, daß er auf einem mit Außengewinde versehenen
Stutzen gelagert ist, der mit einem andern Schaltelement, z. B. einem Drehpotentiometer,
vorzugsweise als Lautstärkeregler eines Rundfunkgerätes, verbunden ist. Der Stutzen
dient vorteilhaft gleichzeitig zur Halterung des andern Schaltelementes, z. B. an
einer Isolierplatte, die ihrerseits die Kontaktbahn trägt; der Stutzen kann ferner
auch als Hohlachse ausgebildet sein, durch die eine Betätigungsachse für das andere
Schaltelement hindurchgeführt ist. Die Erfindung ermöglicht somit besonders raum-
und materialsparende Kombinationen mehrerer Schaltelemente. Kontaktarm und Kontaktbahn
sind vorteilhaft so eingerichtet, daß er eine Drehung von 36o° oder ein Vielfaches
davon machen kann. Das
bringt z. B. bei federnden Kontaktarmen oder
-brücken den besonderen Vorteil, daß der Kontaktdruck durch entsprechende Verdrehung
des Armes gegenüber der Kontaktbahn stufenweise eingestellt werden kann; ein und
dieselbe Kontaktanordnung kann z. B. durch Einstellung eines erhöhten Kontaktdruckes
auch für höhere Strombelastung verwendet werden. Auch wenn beispielsweise der Kontaktdruck
im Verlauf der Benutzung nachgelassen hat, ist es leicht möglich, durch Weiterdrehen
des Kontaktarmes den erforderlichen Kontaktdruck wieder einzustellen.Contact device with rotatable contact arm The invention relates
on contact device with rotatable contact arm, z. B. rotary switch or rotary potentiometer,
in particular as a tone color regulator, bandwidth regulator or waveband switch
in radios; there will be a threaded, fixed axis for the
Storage of the contact arm proposed that a corresponding one at the bearing point
Has thread. The z. B. by a special actuating axis attached to it
The rotated contact arm then moves depending on the selected slope direction of the
Thread gradually forwards or backwards in the course of its rotational movement, and this
Movements can occur when the contact arm engages with the individual contact points
exploited the contact or resistance track to achieve certain effects
as detailed below. The contact device according to the invention
is particularly advantageous in connection with other switching elements; the contact arm
is then appropriately set up so that it is provided on an externally threaded
Nozzle is mounted, which is connected to another switching element, for. B. a rotary potentiometer,
is preferably connected as a volume control of a radio device. The stub
is advantageous at the same time to hold the other switching element, for. B. at
an insulating plate, which in turn carries the contact track; the nozzle can also
can also be designed as a hollow axle, through which one actuation axle for the other
Switching element is passed. The invention thus enables particularly spatial
and material-saving combinations of several switching elements. Contact arm and contact track
are advantageously set up so that there is a rotation of 36o ° or a multiple
can make of it. That
brings z. B. with resilient contact arms or
-Bridges the particular advantage that the contact pressure by appropriate rotation
the arm can be adjusted gradually with respect to the contact path; one and
the same contact arrangement can, for. B. by setting an increased contact pressure
can also be used for higher current loads. Even if, for example, the contact pressure
has decreased in the course of use, it is easily possible by turning further
of the contact arm to set the required contact pressure again.
Die Erfindung und dazugehörige Einzelheiten sind in der Abbildung
im Grundriß und Aufriß beispielsweise erläutert.The invention and related details are shown in the figure
explained in plan and elevation, for example.
Das Schaltelement i, z. B. ein Drehpotentiometer, ist mittels Gewindestutzens
2 und Mutter 3 auf der Isolierplatte 4 ;befestigt und wird über die Achse 5 betätigt.
Die Achse 5 ist durch den als Hohlachse ausgebildeten Gewindestutzen 2 hindurchgeführt
und kann an dem freien Ende 6 mit einem nicht eingezeichneten Drehknopf o. dgl.
versehen sein. Ein doppelseitiger Kontaktarm 7 aus federndem Material ist mit der
Mittelbohrung 8 auf den Gewindestutzen 2 aufgeschraubt und besitzt einen hülsenartigen
Ansatz 9, der mit seinem umbördelten Ende io auf der Betätigungsachse 5 des Drehpotentiometers
i gelagert ist. Auf dem Ansatz 9 kann ein Drehknopf o. dgl. zur Betätigung des Kontaktarmes
7 angeordnet sein. Die Lagestelle 8 des Kontaktarmes 7 kann auch durch eine Platte
o. dgl. verstärkt sein, die ein zum Gewindestutzen 2 passendes Gewinde erhält; die
zusätzliche Lagerung durch einen hülsenartigen Ansatz o. dgl. ist dann unter Umständen
nicht notwendig. Der Kontaktarm 7 trägt auf der einen Seite einen Schleifkontakt
I I, .der auf einer aus vier Kontakten bestehenden auf der Isolierplatte
4 angeordneten Kontaktbahn 12 gleitet. Die andere Seite des Kontaktarmes 7 rastet
mit der Nase 13 in vier Vertiefungen 14 einer Rastplatte 15 derart ein, daß der
Schleifkontakt i i in jeder eingerasteten Stellung auf der Mitte eines Kontaktes
der Kontaktbahn 12 steht. Die Rastplatte 15 ist auf der Isolierstoffplatte 4 beispielsweise
mittels Laschen, die durch Schlitze in der Isolierstoffplatte 4 gesteckt und umgebogen
sind, befestigt. Die Anschäge 16 und 17 begrenzen die Schaltbewegung an den äußeren
Schaltstellungen. Für eine stufenweise Veränderung des Kontaktdruckes braucht man
die beiden Seiten des Kontaktarmes 7 nur hochzubiegen, so daß sie sich über die
Anschläge 16 und 17 hinweg um 36o° oder ein Vielfaches davon in der gewünschten
Richtung weiter drehen lassen. Die Stromzuführung für den Schleifkontakt i i erfolgt
über den Gewindeansatz 2 und den Kontaktarm 7 ; die Stromabnahme an der Kontaktbahn
12 über die vier Lötfahnen 18. Die Isolierplatte 4 besitzt zwei Bohrungen 19 und
20 zur Befestigung am Chassis. Für die Anordnung und Ausgestaltung der Kontaktbahn
12 und des Kontaktarmes 7 sowie für die Art des Einrastens sind verschiedene Ausführungsformen
möglich; so kann z. B. der Kontaktarm 7 an einer aus Isolierstoff bestehenden Platte
befestigt sein und die Stromzuführung über weitere feste Kontakte, Schleifringe,
Spiralfedern o. dgl. erfolgen.The switching element i, z. B. a rotary potentiometer, is fastened to the insulating plate 4 by means of a threaded connector 2 and nut 3 and is operated via the axis 5. The axis 5 is passed through the threaded connector 2, which is designed as a hollow axis, and can be provided at the free end 6 with a rotary knob or the like (not shown). A double-sided contact arm 7 made of resilient material is screwed with the central bore 8 onto the threaded connector 2 and has a sleeve-like extension 9, which is mounted with its flanged end io on the actuation axis 5 of the rotary potentiometer i. A rotary knob or the like for actuating the contact arm 7 can be arranged on the extension 9. The location 8 of the contact arm 7 can also be reinforced by a plate or the like, which has a thread that matches the threaded connector 2; the additional storage by a sleeve-like approach or the like is then possibly not necessary. The contact arm 7 carries on one side a sliding contact II, which slides on a contact track 12 which consists of four contacts and is arranged on the insulating plate 4. The other side of the contact arm 7 engages with the nose 13 in four recesses 14 of a locking plate 15 in such a way that the sliding contact ii is in the center of a contact of the contact track 12 in each locked position. The locking plate 15 is fastened to the insulating material plate 4, for example by means of tabs which are inserted through slots in the insulating material plate 4 and bent over. The stops 16 and 17 limit the switching movement at the outer switching positions. For a gradual change in the contact pressure, one only needs to bend the two sides of the contact arm 7 upwards so that they can be rotated further over the stops 16 and 17 by 360 ° or a multiple thereof in the desired direction. The power supply for the sliding contact ii takes place via the threaded attachment 2 and the contact arm 7; the current consumption on the contact track 12 via the four soldering lugs 18. The insulating plate 4 has two bores 19 and 20 for attachment to the chassis. Various embodiments are possible for the arrangement and configuration of the contact track 12 and the contact arm 7 and for the type of latching; so can z. B. the contact arm 7 can be attached to a plate made of insulating material and the power supply via further fixed contacts, slip rings, coil springs o. The like. Take place.
Im Sinne der Erfindung kann die mit der Drehbewegung verbundene Axialverschiebung
des Kontaktarmes vorteilhaft ausgenutzt werden. Besitzt die Kontakteinrichtung Kontakte,
von denen einige einen höheren Kontaktdruck erfordern, so ist die Kontaktanordnung
entsprechend dem bei der Drehung erhöhten Kontaktdruck zu wählen. Anderseits können
Schleifkontakt und/oder Kontaktbahn so angeordnet und ausgebildet sein, daß bei
der Drehung der Kontaktdruck praktisch konstant bleibt. Dieser Fall tritt z. B.
bei Drehpotentiometern, vorzugsweise bei Meßgeräten, auf, die eine Wicklung aus
Drähten besitzen, deren Stärke sich vom Wicklungsanfang zum Wicklungsende hin vergrößert
bzw. verringert. und bei denen der Schleifkontakt während der Drehung einen gleichbleibenden
Kontaktdruck ausüben soll. Die Axialverschiebung des Kontaktarmes kann auch vorteilhaft
zur Betätigung einer zusätzlichen Kontaktanordnung ausgenutzt werden; beim Überschreiten
eines bestimmten Drehwinkels können beispielsweise Signalstromkreise geschlossen
werden.In the context of the invention, the axial displacement associated with the rotary movement
of the contact arm can be used to advantage. If the contact device has contacts,
some of which require higher contact pressure so is the contact arrangement
to be selected according to the increased contact pressure during rotation. On the other hand, can
Sliding contact and / or contact track be arranged and designed so that at
the rotation the contact pressure remains practically constant. This case occurs e.g. B.
with rotary potentiometers, preferably with measuring devices, which have a winding
Have wires whose strength increases from the beginning of the winding to the end of the winding
or reduced. and where the sliding contact remains constant during rotation
Should exert contact pressure. The axial displacement of the contact arm can also be advantageous
be used to actuate an additional contact arrangement; when crossing
signal circuits can, for example, be closed at a certain angle of rotation
will.