Unterhaltungsspiel mit durch einen Magneten in Bewegung gesetzten
Figuren Die Erfindung betrifft ein Unterhaltungsspiel mit Figuren, welche durch
einen dicht unter einer Fläche befindlichen Magneten in Bewegung gesetzt werden.
Während jedoch die bekannten Unterhaltungsspiele den Figuren eine mechanische und
sich wiederholende Bewegung erteilen, die das Spiel bald überdrüssig werden läßt,
führen die Figuren bei einem Unterhaltungsspiel nach der Erfindung ihre Bewegungen
weitgehend nach dem Belieben des Spielenden aus. Sie ahmen in hohem Maße alle in
Wirklichkeit bei dem, wiedergegebenen Spiele auftretenden Umstiinde, wie etwa bei
einem Fußballspiel das unerwartete Zurückbleiben eines Spielers hinter dem Ball,
das Hinfallen und das Wiederaufstehen der Spieler oder auch @dessen Bewegungen um
die eigene Achse, so täuschend und ohne jedes sichtbare Hilfsmittel nach, daß der
Zuschauer meint, es führten winzige Zwerge ihr lebendiges, abwechslungsreiches und
unterhaltsames Spiel durch. Diese Wirkung wird dadurch erreicht, daß unmagnetische
Figuren auf je einer magnetisierbaren Scheibe mit tellerartig schräg hoch gezogenem
Rande und mit einer kleinen Vertiefung in der Mitte befestigt sind. Die Vorteile
einer solchen Scheibe treten besonders 'hervor, wenn diese Scheibe so klein ist
bzw., der Schwerpunkt der Figur so hoch liegt, daß die Figur 'bei plötzlichem Widerstand,
z. B. beim Zusammentreffen mit dem Ball oder einem anderen Spieler hinzufallen vermag.
Sie wird sich ferner bei daruntergethaltenem Magneten allein wieder aufrichten,
wenn gleichzeitig der hochgezogene Rand der
Scheibe eine entsprechend
bemessene Schräge aufweist. Die Vertiefung in der Mitte der Scheibe verringert nicht
nur die Reibung auf der Spielfläche, sie gestattet auch der Figur, bei ein wenig
seitlich gehaltenem Magneten eine Drehung um ihre eigene Achse auszuführen. Es ist
ferner gut, solche Figuren durch Anbringen einer elastischen Schicht zwischen Figur
und Scheibe, beispielsweise durch Einlegen einer kleinen Schwammgummizwischenlage,
eine weitere Gelegenheit zu kleinen, selbsttätigen Bewegungen zu erteilen. Zugleich
wird damit erreicht, daß sich die Figuren auch bei besonders tempera; mentvoll geführtem
Spiel nicht von der Scheibe lösen können. Wird der Magnet nicht zu stark angenommen,
so erzielt man, daß bei ausreichend schneller Bewegung des Magneten die Figur nicht
mehr dem Magneten folgt und wie ein müder Spieler auf dem Spielfeld trotz allen
Eifers der Zuschauer oder der Beteiligten zurückbleibt. Als Magnet hat sich eine
Aluminium-Nickel-Legierung in Form eines kurzen, vollen Zylinders bestens bewährt.
Die Befestigung des Magneten erfolgt am einfachsten durch eine Gummikappe, die mit
einem flachen Holzstäbchen etwa durch ein Niet unlösbar verbunden ist.Entertainment game with set in motion by a magnet
Figures The invention relates to an entertainment game with characters, which by
a magnet located close to a surface can be set in motion.
However, while the well-known entertainment games the characters have a mechanical and
give repetitive movement that soon tires of the game,
the characters lead their movements in an entertainment game according to the invention
largely at the discretion of the player. They imitate everyone to a great extent
Reality in the circumstances occurring in the played games, such as in
a football game, the unexpected lag of a player behind the ball,
the falling and getting up of the players or @ their movements around
its own axis, so deceptively and without any visible aid that the
Viewers thinks that tiny dwarfs kept their lively, varied and
entertaining game. This effect is achieved by the fact that non-magnetic
Figures each on a magnetizable disc with a plate-like diagonally drawn up
Edge and attached with a small indentation in the middle. The advantages
such a disk stand out especially when this disk is so small
or, the center of gravity of the figure is so high that the figure 'in the event of sudden resistance,
z. B. can fall when hitting the ball or another player.
Furthermore, with the magnet held underneath, she will stand up again alone,
if at the same time the raised edge of the
Slice one accordingly
has measured slope. The indentation in the middle of the disc does not diminish
only the friction on the playing surface, it also allows the figure, with a little
Laterally held magnet to perform a rotation around its own axis. It is
furthermore good, such figures by attaching an elastic layer between figure
and washer, for example by inserting a small sponge rubber interlayer,
to give another opportunity for small, automatic movements. Simultaneously
is achieved thereby that the figures are even at a particularly tempera; carefully managed
Can't loosen the game from the disc. If the magnet is not accepted too strongly,
in this way one achieves that if the magnet is moved sufficiently quickly, the figure does not appear
more following the magnet and like a tired player on the field in spite of everything
Eagerly the audience or those involved remain behind. A
Aluminum-nickel alloy in the form of a short, full cylinder has been tried and tested.
The easiest way to attach the magnet is to use a rubber cap that comes with
is inextricably linked to a flat wooden stick, for example by a rivet.
Die Zeichnung gibt ein Unterhaltungsspiel gemäß der Erfindung im Längsschnitt
beispielsweise wieder. Darin stellt eine grüne Kunstharzplatte i das Spielfeld,
ein viereckiger Ralunen 2 die Zuschauertribüne dar, die, um den Eindruck eines wirklichen
Spieles zu erhöhen, mit Reklameaussprüchen versehen ist. An den Schmalseiten des
Spielfeldes sind Fußballtore 3 vorgesehen. Eine Kugel 4 stellt den Fußball dar.
Sie ist hohl und enthält in ihrem Innern einen kleinen, aber möglichst schweren,
urirunden Körper, der das allzuleiehte Weiterrollen der Kugel durch Reibung an der
Innenwand verhindert. Die Fußballspieler 5 sind auf einer Scheibe 6 aus Schwammgummi
von der gleichen Farbe des Spielfeldes befestigt und dieser Schwammgummi wiederum
ist in eine Eisenscheibe 7 mit tellerartig schräg hochgezogenem Rande 8 und einer
kleinen Vertiefung 9 eingeklebt. Die Größe der Scheibe 7 und die Höhe des Schwerpunrktes
der Figur 5 sind so gewählt, daß bei plötzlichem Widerstand an der Kante io die
Figur 5 umkippt. Andererseits ist die Schräge des Randes 8 so angenommen, daß die
umgefallene Figur von einem daruntergehaltenen `.Magneten i i mit Sicherheit wieder
in die dargestellte aufrechte Lage zurückgebracht wird. Dieser :Magnet i i hat,die
Form eines kurzen zylindrischen Stabes und ist in eine Gummikappe 12 eingesetzt,
die durch einen Niet 13 mit einem ausreichend langen schmalen Holzstäbchen
14 fest verbunden ist. Der Magnetstab i i hat nur eine solche Stärke, daß ihm bei
zu schneller Bewegung die Figuren nicht mehr folgen. Das hält nicht nur die Reibung
der Scheibe 7 auf dem Spielfeld i in mäßigen Grenzen, sondern unterstützt die Einbildung,
daß die Spieler wie in der Wirklichkeit auch einmal nicht so schnell laufen, wie
die anfeuernden Zuschauer das wünschen. Ein :Magnet aus einer Aluminium-Nickel-Legierung
hat sich für die Verwirklichung der Erfindung besonders gut bewährt.The drawing shows an entertainment game according to the invention in longitudinal section, for example. In it, a green synthetic resin plate i represents the playing field, a square gallery 2 represents the spectator stand, which is provided with advertising statements in order to increase the impression of a real game. Football goals 3 are provided on the narrow sides of the playing field. A ball 4 represents the soccer ball. It is hollow and contains a small, but as heavy as possible, very round body inside, which prevents the ball from rolling on too much due to friction on the inner wall. The soccer players 5 are attached to a disk 6 made of sponge rubber of the same color as the playing field and this sponge rubber is in turn glued into an iron disk 7 with a plate-like edge 8 and a small recess 9. The size of the disk 7 and the height of the center of gravity of FIG. 5 are selected so that if there is a sudden resistance at the edge io, FIG. 5 tips over. On the other hand, the incline of the edge 8 is assumed to be such that the fallen figure will be brought back to the upright position shown by a magnet held underneath. This: Magnet ii has the shape of a short cylindrical rod and is inserted into a rubber cap 12, which is firmly connected by a rivet 13 to a sufficiently long, narrow wooden rod 14. The strength of the magnetic bar ii is such that if it moves too quickly, the figures no longer follow it. This not only keeps the friction of the disc 7 on the playing field i within moderate limits, but also supports the imagination that the players, as in reality, do not run as fast as the cheering spectators want them to be. A: magnet made of an aluminum-nickel alloy has proven itself particularly well for the implementation of the invention.