DE815992C

DE815992C - Jump unit for electrical switchgear

Info

Publication number: DE815992C
Application number: DEP40627A
Authority: DE
Inventors: Otto Dipl-Ing Dr-Ing Renner
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1948-05-07
Filing date: 1949-04-24
Publication date: 1951-10-08
Also published as: FR1008655A

Description

(WiGBl. S. 175)(WiGBl. P. 175)

AUSGEGEBEN AM 8. OKTOBER 1951ISSUED OCTOBER 8, 1951

ρ 40627 VIIIb121c Dρ 40627 VIIIb121c D

ist als Erfinder genannt wordenhas been named as the inventor

Es sind bereits verschiedene Sprungwerke für elektrische Momentschalter bekanntgeworden, bei denen durchweg eine oder mehrere Federn als Kraftspeicher dienen und eine Verriegelungseinrichtung die Schaltbrücke oder -walze erst dann freigibt, wenn der Knebel eine bestimmte Stellung erreicht bzw. überschritten hat. Die bisher bekannten Verriegelungseinrichtungen sind jedoch verhältnismäßig kompliziert und daher kostspielig in der Herstellung und Montage. Außerdem haben diese Einrichtungen im Durchschnitt eine zu geringe Lebensdauer. Various jump mechanisms for electrical momentary switches have already become known at which consistently serve one or more springs as an energy store and a locking device the switching bridge or roller only releases when the toggle has reached a certain position or has exceeded. The previously known locking devices are, however, proportionate complicated and therefore expensive to manufacture and assemble. Also have this Facilities on average too short a service life.

Die vorliegende Erfindung bringt auf diesem Arbeitsgebiet einen erheblichen Fortschritt, und zwar besteht der Erfindungsgedanke im wesentlichen darin, als Verriegelungselement für diese Schalteinrichtungen eine in einem Kugelkäfig geführte Kugel zu verwenden und zu beiden Seiten des Kugelkäfigs ein federbelastetes, mit einer oder mehreren Rasten versehenes Gleitstück verschiebbar an- ao ' zuordnen, wobei die Verschiebung eines Gleitstückes die Spannung einer Feder und anschließend die Entriegelung des anderen Gleitstückes bewirkt. Das hat den Vorteil, daß einmal der Mechanismus der Schalteinrichtungen wesentlich vereinfacht und damit eine beträchtliche Ersparnis an Material und Arbeitskosten erzielt wird, während andererseits das neue Sprungwerk einem denkbar geringen Verschleiß unterliegt und so eine lange Lebensdauer besitzt. Ein besonderer Vorteil der Erfindung besteht noch darin, daß die Bauhöhe der Schalter sehr niedrig gehalten werden kann. Dadurch ist eine bedeutende Einsparung an Baumaterial, insbesondere für die Schalterkappe, möglich.The present invention brings about a significant advance in this area of work The idea of the invention consists essentially in serving as a locking element for these switching devices to use a ball guided in a ball cage and on both sides of the ball cage a spring-loaded slider provided with one or more notches, displaceable an- ao 'assign, the displacement of a slider causes the tension of a spring and then the unlocking of the other slide. This has the advantage that once the mechanism of the switching devices is significantly simplified and so that a considerable saving in material and labor costs is achieved, while on the other hand the new jump mechanism is subject to the least possible wear and tear and thus has a long service life. A particular advantage of the invention is that the height of the switch is very high can be kept low. This results in a significant saving in building materials, in particular for the switch cap, possible.

In den Zeichnungen ist die Erfindung an einigen Ausführungsbeispielen veranschaulicht. Es zeigt Fig. ι bis 3 verschiedene Ausfünrungsformen des neuen Sprungwerks in schematischer Darstellung,The invention is illustrated in some exemplary embodiments in the drawings. It shows Fig. Ι to 3 different Ausfünrungsformen the new jump mechanism in a schematic representation,

Fig. 4 und 5 ein nach der Erfindung ausgebildetes Schaltersprungwerk im Längs- und Querschnitt, Fig. 6 und 7 Einzelheiten des Sprungwerks nach Fig. 4 und 5,4 and 5 show a switch mechanism designed according to the invention in longitudinal and cross-section, 6 and 7 details of the jump mechanism according to FIGS. 4 and 5,

Fig. 8 bis 10 einen mit dem neuen Sprungwerk ausgestatteten, vollständigen Installationsschalter in drei verschiedenen Darstellungen,8 to 10 show a complete installation switch equipped with the new spring mechanism in three different representations,

Fig. 11 und 12 eine weitere Ausführungsform des neuen Sprungwerks in einem Installationsschalter, Fig. 13 und 14 Einzelheiten des Sprungwerks nach Fig. 11 und 12.Figs. 11 and 12 show a further embodiment of the new jump mechanism in an installation switch, Fig. 13 and 14 details of the jump mechanism according to FIGS. 11 and 12.

Bei der Ausführungsform nach Fig. 1 ist der schematisch dargestellte Kugelkäfig α innerhalb eines Hohlkörpers ;, dem Schaltergehäuse, zentriert, das gleichzeitig zur Lagerung und Führung der beiderseits des Käfigs ο angeordneten Gleitstücke d' und d" dient. In einer Bohrung des Käfigs α ist die Kugel b geführt. Die Gleitstücke d' und d" stehen unter der Einwirkung von Schraubenfedern /' und /", die zwischen den Gleitstücken und dem Gehäuse j angeordnet sind und bei der Verschiebung der Klötze gespannt bzw. entspannt werden. An den der Kugel b zugekehrten Seiten ist in den Gleitstücken d' und d" je eine keilförmige Aussparung oder Raste c' bzw. c" vorgesehen. Ferner sind die Gleitstücke d' und d" mit vorspringenden Stiften g bzw. g" versehen, die von dem Schaltknebel oder -knopf h und der Schaltbrücke i umfaßt werden, die in Fig. 1 nur schematisch angedeutet sind.In the embodiment according to FIG. 1, the schematically illustrated ball cage α is centered within a hollow body;, the switch housing, which simultaneously serves to support and guide the sliding pieces d ' and d " arranged on both sides of the cage ο. In a bore in the cage α is the ball b guided. The sliders d ' and d " are under the action of helical springs /' and /", which are arranged between the sliders and the housing j and are tensioned or relaxed when the blocks are moved b facing sides, a wedge-shaped recess or notch c ' or c "is provided in each of the sliders d' and d" . Furthermore, the sliders d ' and d "are provided with protruding pins g and g" which are held by the toggle or button h and the jumper i are included, which are only indicated schematically in FIG.

Die Wirkungsweise dieser Schalteinrichtung ist folgende:The mode of operation of this switching device is as follows:

Bei der in Fig. 1 dargestellten Stellung des Schalters liegt die Verriegelungskugel b in der Aussparung oder Raste c" des Gleitstückes d". Sie wird in dieser Lage durch die glatte Flanke des Gleitstückes d' festgehalten. Das Gleitstück d" ist also in der unteren Grenzlage arretiert und die Feder f" gespannt. Wird jetzt der Knebel h von Hand nach oben bewegt, so schiebt er den Stift g' und damit das Gleitstück d' vor sich her. Dabei wird die Feder f gespannt. Sobald die Einkerbung c mit der Kugel b in gleicher Höhe liegt, rastet die Kugel in die Einkerbung c' ein und gibt das Gleitstück d" frei, das dadurch vorschnellt und über den Stift g" die Schaltbrücke i mitnimmt. Wird der Knebel von oben nach unten zurückbewegt, so wiederholt sich der beschriebene Vorgang in umgekehrter Richtung. Bei der Einrichtung nach Fig. 1 ist eine der beiden Federn f und f" dauernd gespannt. Dieser Nachteil wird vermieden bei dem Sprungwerk nach Fig. 2.In the position of the switch shown in Fig. 1, the locking ball b is in the recess or notch c "of the slider d". It is held in this position by the smooth flank of the slider d ' . The slider d " is locked in the lower limit position and the spring f" is tensioned. If the toggle h is now moved up by hand, it pushes the pin g ' and thus the slider d' in front of it. The spring f is tensioned. As soon as the notch c is at the same height as the ball b , the ball engages in the notch c ' and releases the slider d " , which thereby snaps forward and takes the switching bridge i with it via the pin g". If the toggle is moved back from top to bottom, the process described is repeated in the opposite direction. In the device according to FIG. 1, one of the two springs f and f ″ is permanently tensioned. This disadvantage is avoided in the case of the spring mechanism according to FIG.

Hier ist ausschließlich der Kugelkäfig a in seiner räumlichen Lage fixiert. Die Klötze oder Gleitstücke d' und d" und die Federn /' und f" liegen hier in einer Ausnehmung des Schaltknebels oder -knopfes h. In der in Fig. 2 wiedergegebenen Stellung ides Schalters sind beide Federn f und f" entspannt. Die Kugel b liegt in der Kerbe c des Gleitstückes d'. Wird nun der Knebel h nach unten bewegt, so spannt sich die Feder /' so lange, bis die Aussparung c" mit der Kugel b in gleicher Höhe liegt. Die Kugel b rastet jetzt in die Kerbe c" ein und gibt das Gleitstück d' frei. Dieses schnellt vor und reißt über den Stift g die Schaltbrücke i mit sich in die untere Schaltstellung. Wird anschließend der Knebel h nach oben bewegt, so wiederholt sich das Spiel in umgekehrter Richtung. In der Ruhestellung sind also beide Federn /' und /" entspannt. Nur für die Dauer des Schaltvorganges arbeitet abwechselnd je eine der beiden Federn. Durch eine Einrichtung nach Fig. 2 läßt sich also die Lebensdauer des Sprungwerks gegenüber den Sprungwerken mit nur einer Feder wesentlich erhöhen.Here only the ball cage a is fixed in its spatial position. The blocks or sliders d ' and d " and the springs /' and f" are here in a recess of the switch knob or button h. In the position of the switch shown in Fig. 2, both springs f and f ″ are relaxed. The ball b lies in the notch c of the slider d '. If the toggle h is now moved down, the spring /' is tensioned for so long until the recess c ″ is at the same height as the ball b. The ball b now engages in the notch c " and releases the slider d ' . This snaps forward and pulls the switching bridge i with it into the lower switching position via the pin g . If the toggle h is then moved upwards, it repeats itself the play in the opposite direction. In the rest position, both springs / 'and / "are relaxed. One of the two springs works alternately only for the duration of the switching process. By means of a device according to FIG. 2, the service life of the spring mechanism can be increased significantly compared to the spring mechanism with only one spring.

Bei den Ausführungsformen nach Fig. 1 und 2 sind zwei Federn erforderlich. Demgegenüber kommt man bei den Ausführungsformen nach Fig. 3 bis 5 mit nur einer Schraubenfeder f aus. Darüber hinaus wird eine wesentliche Vergrößerung des Schalthubes bei gleicher Baulänge des Sprungwerkes erreicht.In the embodiments according to FIGS. 1 and 2, two springs are required. In contrast, in the embodiments according to FIGS. 3 to 5, only one helical spring f can be used . In addition, a significant increase in the switching stroke is achieved with the same overall length of the jump mechanism.

Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 zeigt wiederum eine schematische Darstellung eines Sprungwerks. Hier ist die Schraubenfeder / um die beiden Gleitstücke d' und d" gelegt. Die Kugelrasten c und c" sind hier einfach durch Kröpfung der Gleitstücke d' und d" gebildet. Mit den Gleitstücken- d' und d" starr verbunden sind die als Widerlager für die Feder / dienenden Scheiben k' und k", die einerseits durch den Knebel h und andererseits durch die Schaltbrücke i umfaßt werden. Wird der Knebel h nach unten bewegt, so bleiben das Gleitstück d' und die Scheibe k' in der Ruhestellung. Die Scheibe k" und das mit dieser starr verbundene Gleitstück d" dagegen werden durch den Knebel h nach unten mitgenommen. Die Feder / wird also gespannt. Sobald die Kugelraste c" in Höhe der Kugel b steht, rastet diese in die Raste c" ein und gibt das Gleitstück d' frei, so daß dieses mit der Schaltbrücke i nach unten schnellt. Bei der entgegengesetzten Verschiebung des Schaltknebels h wiederholt sich der beschriebene Vorgang in entgegengesetztem Sinne.The exemplary embodiment according to FIG. 3 again shows a schematic representation of a jump mechanism. Here the helical spring / is placed around the two sliders d ' and d " . The ball catches c and c" are simply formed by cranking the sliders d' and d " . The sliders d ' and d" are rigidly connected to the as Abutment for the spring / serving disks k ' and k ", which are encompassed on the one hand by the toggle h and on the other hand by the switching bridge i . If the toggle h is moved down, the slider d' and the washer k ' remain in the rest position The disk k " and the slider d" rigidly connected to it, on the other hand, are taken downwards by the toggle h . The spring / is thus tensioned. As soon as the ball catch c "is at the level of the ball b , it locks in the catch c" and outputs the slider d 'free, so that it i to the switch bridge fast down the process described is repeated at the opposite displacement of the handle in the opposite sense h..

Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 und 5 ist an die Anwendung des Sprungwerkes in einem Installationsschalter gedacht, wobei die Schaltbrücke i in einer Aussparung des Sockels; gleitet und der Kugelkäfig oder Steg α mit dem Sockel ;' verbunden ist. Die beiden Gleitstücke d' und d" sind hier mit je zwei Kugelrasten c bzw. c" in Form von kreisrunden Ausstanzungen versehen und durch Fahnen m bzw. m" verlängert. Diese Fahnen m' und m" sind dicht hinter den Vorsprüngen n' bzw. n" zurückgekröpft, so daß sie in einem bestimmten Abstand parallel zu den Gleitstücken d' und d" verlaufen. Die Fahne m" des Gleitstückes n₅ d" trägt eine Schraube ti zum Befestigen des nicht dargestellten Schaltknopfes. Diese Schraube ti gleitet in einem Schlitz der Abdeckkappe p. Die Fahne m" ist soweit über die Schraube ti hinaus verlängert, daß sie den Schlitz der Abdeckkappe p in jeder Schaltstellung sicher verdeckt. Die Fahne m' dagegen liegt mit ihrem abgewinkelten Ende in einer Ausnehmung der Schaltbrücke i. Die als Stanzteile ausgebildeten Gleitstücke d' und d" mit den Fahnen m' und m" sind über die Länge χ auf die Breite y reduziert (vgl. Fig. 6 und 7), wobei das Maß χ In the embodiment according to FIGS. 4 and 5, the use of the jump mechanism in an installation switch is intended, the switching bridge i in a recess in the base; slides and the ball cage or web α with the base; ' connected is. The two sliders d ' and d " are each provided with two ball catches c and c" in the form of circular punchings and are lengthened by flags m and m " . These flags m' and m" are close behind the projections n ' and . n " cranked back so that they run parallel to the sliders d ' and d" at a certain distance. The flag m "of the slider n ₅ d" carries a screw ti for attaching the switch button, not shown. This screw ti slides in a slot in the cap p. The flag m 'provided extended over the screw ti addition that they p the slot of the cover in each operating position securely covered. The flag M' is other hand, i lies with its bent end in a recess of the contact bridge. D The formed as stamped parts sliders' and d " with the flags m ' and m" are reduced over the length χ to the width y (see. Fig. 6 and 7), where the dimension χ

etwa der Länge, der entspannten Feder / entspricht, die auf die Gleitstücke d' und d" aufgeschoben wird und mit ihren Enden gegen die vorspringenden Nasen η und n" bzw. ο und o" der Gleitstücke o" und d" anliegt. Das Maß y ist so gewählt, daß die Gleitstücke d' und d" innerhalb der Feder / sicher geführt sind (siehe Fig. 4). Diese Ausführungsform des Sprungwerkes stellt eine außerordentliche Vereinfachung und Verbilligung der vorstehend beschriebenen Ausführungsformen dar. Die Wirkungsweise dieses Schalters ist denkbar einfach.corresponds approximately to the length of the relaxed spring / which is pushed onto the sliding pieces d ' and d "and rests with their ends against the projecting lugs η and n" or ο and o "of the sliding pieces o" and d " y is chosen so that the sliders d ' and d " are safely guided within the spring / (see FIG. 4). This embodiment of the jump mechanism represents an extraordinary simplification and cheaper of the embodiments described above. The operation of this switch is very simple.

Die Fig. 5 zeigt das Sprungwerk und die Schaltbrücke i in der rechten Ruhestellung. Die Feder f ist entspannt. Schiebt man den Knebel nach links, so wird die Kugel b durch das obere Gleitstück d" in die linke Raste c' des unteren Gleitstückes d' gedrückt. Das Gleitstück </' gleitet dann auf dem Steg a und der Kugel b entlang, bis letztere in die linke Raste c" des oberen Gleitstückes d" einrastet. Bei dieser Verschiebung des oberen Gleitstückes d" wurde gleichzeitig die Feder / von den Nasen o" des Gleitstückes d" mitgenommen und dadurch gespannt, so lange, bis die zweite Raste c" des Gleitstückes d" im Bereich der Kugel b liegt. In diesem Augenblick rastet das untere Gleitstück d' aus und schnellt durch die Wirkung der Feder / mit der Schaltbrücke i nach links. Schiebt man anschließend den Schaltknopf wieder nach rechts, so wiederholt sich der beschriebene Vorgang in entgegengesetztem Sinne. Die Feder / ist also in jeder Ruhelage entspannt.5 shows the spring mechanism and the switching bridge i in the right rest position. The spring f is relaxed. If you push the toggle to the left, the ball b is pushed through the upper slide d "into the left notch c 'of the lower slide d' . The slide </ 'then slides on the web a and along the ball b until the latter engages in the left notch c "of the upper slider d" . During this shift of the upper slider d " , the spring / was simultaneously taken along by the lugs o" of the slider d " and thereby tensioned until the second notch c" des Slider d "is in the area of the ball b . At this moment the lower slide d ' disengages and snaps to the left by the action of the spring / with the switching bridge i . If you then slide the button to the right again, the process described is repeated in the opposite direction. The spring / is therefore relaxed in every rest position.

Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 8 bis 10 ist der das Sprungwerk tragende und zweckmäßig aus Isolierstoff bestehende Kugelkäfig oder Steg a an beiden Enden unter Einfügung eines Gummipolsters q in den Sockel / eingelegt. Diese Gummipolster gleichen etwaige Höhenunterschiede aus und bewirken außerdem einen weichen Anschlag des Sprungwerks in den Endlagen. Die Gleitstücke d' und d" des Sprungwerks besitzen je zwei Kugelrasten c bzw. c" und sind ^ -förmig profiliert, so daß sie durch die sie umschließende Schraubenfeder f leicht gegen den Steg α angedrückt werden. Die Enden der Gleitstücke d' und d" sind nach außen abgewinkelt und bilden somit die Angriffsbzw. Auflageflächen für die Enden der Feder /. Das untere Gleitstück d' ist ebenso wie bei der Austührungsform nach Fig. 4, 5 und 7 an einem Ende mit einer gekröpften Fahne m' versehen, deren abgewinkeltes Ende in einer Ausnehmung der in einer Aussparung des Sockels / verschiebbar angeordneten Schaltbrücke i liegt. Die Schaltbrücke i besteht hier aus Isolierwerkstoff und ist mit einem Kontaktblech r versehen, das in der einen Endlage der Brücke i die in die Aussparung des Sockels / hineinragenden Kontaktfedern t überbrückt.In the embodiment according to FIGS. 8 to 10, the ball cage or web a, which carries the spring mechanism and which is expediently made of insulating material, is inserted into the base / at both ends with the insertion of a rubber pad q. These rubber cushions compensate for any differences in height and also cause the spring mechanism to stop softly in the end positions. The sliding pieces d ' and d "of the jump mechanism each have two ball catches c and c" and are profiled ^ -shaped so that they are pressed slightly against the web α by the helical spring f surrounding them. The ends of the sliders d ' and d " are angled outwards and thus form the engagement or bearing surfaces for the ends of the spring /. The lower slider d' is at one end, as in the embodiment according to FIGS a crank flag m 'is provided, whose bent end is i in a recess of / is displaceably arranged in a recess of the base switching bridge. the switching bridge i here consists of insulating material and is provided r with a contact plate, which in the i one end position of the bridge bridged into the recess of the base / protruding contact springs t.

Das obere Gleitstück d" des Sprungwerks liegt in einer rechteckigen Aussparung des mit dem Schaltknopf /;. aus einem Stück bestehenden Schlittens u, der ebenso wie das Gleitstück d" auf dem Steg a gleitet. Zur Führung des Schlittens u dienen außerdem zwei auf dem Sockel j befestigte Laschen v, die über die nach außen vorspringenden Längskanten des Schlittens μ greifen (siehe Fig. 9 und 10) und gleichzeitig das gesamte Sprungwerk auf dem Sockel montieren.The upper slide d ″ of the spring mechanism lies in a rectangular recess of the slide u, which is made of one piece with the button /; and, like the slide d ″ , slides on the web a. Two tabs v attached to the base j serve to guide the slide u , which grip over the outwardly protruding longitudinal edges of the slide μ (see Figs. 9 and 10) and at the same time mount the entire jump mechanism on the base.

Die Wirkungsweise dieses Sprungwerkes entspricht im wesentlichen der des Ausführungsbeispiels nach Fig. 4 und 5. Beim Vorschnellen des unteren Gleitstückes d' aus der einen in die andere Endlage stoßen die abgewinkelten Enden desselben gegen die Gummipuffer q, so daß harte Anschläge und damit Brüche der Schalterelemente vermieden werden. In konstruktiver Hinsicht stellt diese Ausführungsform eine Vereinfachung gegenüber der Ausführungsform nach Fig. 4 und 5 dar.The operation of this jump mechanism corresponds essentially to that of the embodiment according to FIGS. 4 and 5. When the lower slide d ' rushes from one end position to the other, the angled ends of the same push against the rubber buffers q, so that hard stops and thus breaks in the switch elements be avoided. In terms of construction, this embodiment represents a simplification compared to the embodiment according to FIGS. 4 and 5.

Eine weitere Vereinfachung und Verbesserung ist durch das Ausführungsbeispiel nach Fig. 11 bis 14 erzielt. Hier bestehen die auf dem Steg α angeordneten und von der Feder f umschlossenen Gleitstücke d' und d" aus Kunstharzpreßstoff o. dgl. und besitzen ein halbkreisförmiges Profil (Fig. 13). Die Schaltbrücke i ist aus Metallblech hergestellt und besitzt die aus Fig. 11, 12 und 14 ersichtliche Gestalt. Die Feder / liegt mit ihren Enden unmittelbar an den einander zugekehrten Innenseiten des Schlittens κ und der Schaltbrücke i. Diese Ausbildung des Sprungwerks ermöglicht eine sehr flache Ausbildung des Schalters, so daß Beschädigungen durch äußere Einflüsse (Stöße u. dgl.) weitgehend vermieden werden. Die zweckmäßig aus Preßstoff bestehenden Gleitstücke (Fig. 13) lassen sich sehr einfach und billig herstellen, und schließlich ist die Montage dieses Sprungwerkes denkbar einfach.A further simplification and improvement is achieved by the embodiment according to FIGS. 11 to 14. Here, the sliding pieces d ' and d " arranged on the web α and enclosed by the spring f are made of molded synthetic resin or the like and have a semicircular profile (FIG. 13). The switching bridge i is made of sheet metal and has the structure shown in FIG. 11, 12 and 14 are apparent shape. the spring / is by its ends directly at the mutually facing inner sides of the carriage κ and the switching bridge i. This design of the jump plant allows a very flat configuration of the switch, so that damage (due to external influences shocks u The sliding pieces (Fig. 13), which are expediently made of molded material, can be produced very simply and cheaply, and finally, the assembly of this spring mechanism is extremely simple.

Bei allen dargestellten und beschriebenen Ausführungsformen erfolgt die Verriegelung der Schaltbrücke mittels einer Kugel. Naturgemäß ist es auch möglich, an Stelle einer Kugel eine Rolle zu verwenden, die so geführt wird, daß sich ihre Achse um kleine Strecken quer zur Kraftrichtung der Feder verschieben läßt. Die" Rasten der Gleitstücke werden dem Mantel der Rolle angepaßt.In all of the illustrated and described embodiments, the locking takes place Switching bridge by means of a ball. It is of course also possible to have a role instead of a ball use, which is guided in such a way that its axis is transverse to the direction of force of the spring by small distances can move. The "notches of the sliders are adapted to the shell of the roller.

Ferner erfolgt die Auslösung des Schalters bei den dargestellten Ausführungsbeispielen mittels eines Knebels bzw. Knopfes, die in der Sprungrichtung der Schaltbrücke um den Schalthub verschoben werden. Daneben besteht die Möglichkeit, das Sprungwerk nach der Erfindung mit Hilfe eines Kipphebels oder Druckknopfes auszulösen.Furthermore, in the illustrated embodiments, the switch is triggered by means of a toggle or button that is moved in the jump direction of the switching bridge by the switching stroke will. In addition, there is the possibility of the jump mechanism according to the invention with the help of a To trigger the rocker arm or push button.

Der Übergang zum selbsttätigen Schalter bzw. zum Schaltschütz wird dadurch vollzogen, daß man einen Elektromagneten, z. B. auf den oberen Steg m" (Fig. 4 und 5), einwirken läßt. Je nachdem, wie dieser Magnet bemessen und in den Zug der Leitung eingeschaltet wird, erfolgt die Auslösung des Schalters selbsttätig bei Erreichen eines vorgesehenen Grenzwertes des Stromes bzw. der Spannung oder bei Umkehr der Strom- bzw. Spannungsrichtung. Im Falle des Schaltschützes wird der Schalter von Hand durch Einschalten eines Hilfsstromkreises betätigt. The transition to the automatic switch or to the contactor is accomplished by using an electromagnet, e.g. B. on the upper web m " (Fig. 4 and 5), can act. Depending on how this magnet is dimensioned and switched on in the train of the line, the triggering of the switch takes place automatically when a specified limit value of the current or the voltage or when the direction of current or voltage is reversed In the case of the contactor, the switch is operated manually by switching on an auxiliary circuit.

Claims

Patent claims:

i. Spring mechanism for electrical switching devices, characterized in that on both sides of a ball cage (α, b) a spring-loaded

constant, with one or more notches (c) provided slider (ei) is arranged displaceably, the displacement of a slider (d ' or d ") the tension of a spring (/) and then the unlocking of the other slider (d" or d ') causes.

2. switch mechanism according to claim i, characterized in that the one slide (</) with a switching bridge (i), the other {d ")

ίο on the other hand with a toggle or button

(//) is connected.

3. switch mechanism according to claim 1 and 2, characterized in that the sliders made of flat material (d ' and d ") are arranged within a spring (J) which with their ends against the disks provided at the ends of the sliders (&' , k "), noses (η, η", ο, 0 "), bends or the like.

4. switch mechanism according to claim 1 to 3, characterized in that the sliders (d ' and d ") are extended at one end by flags (m' or wi"), which in one caused by the coil diameter of the spring (/) Distance parallel to the sliding pieces (d ' and d ") are bent back and connected to the switching bridge (t) or to the switch button {h).

5. Jump mechanism according to claim 1 to 3, characterized in that the sliders (d ' and d ") with the ball catches (c' and c") and the noses (η, η ", ο ', ο") by punching out a sheet metal strip are made.

6. Jump system according to claim 1 to 4, characterized in that the upper flag (m ") covers the slot provided in the switch cap (p).

7. jump mechanism according to claim 1, characterized in that the ends of the ball cage (α) with the insertion of rubber pads (q) on the base (; ') are arranged, the rubber pads simultaneously forming the end stops for the lower slide {d') .

8. A jump mechanism according to claim 1, characterized in that the upper slider (d ") is in a recess of the switch button or toggle (h) carrying the slide (u) which slides on the one hand on the web (α) and on the other hand through two on the switch base (; ') attached tabs (v) is guided, which grip over the outwardly protruding longitudinal edges of the slide (ic).

9. jump mechanism according to claim 1, characterized in that the sliders (d ' and d ") have approximately semicircular cross-section.

10. Jump mechanism according to claim 1, 2 and 8, characterized in that the switching bridge made from a piece of sheet metal (i) with its upwardly bent ends includes the lower slide (d ^r ) on the end faces and at the same time as an abutment for the spring ( /) serves.

11. Jump system according to claim 1 and 7, characterized characterized in that the ball cage or web (α) consists of insulating material.

1 sheet of drawings