Verfahren zum Reinigen von Gegenständen
Es ist bekannt, Gegenstände, vor allem aus
Metall, mit flüssigen oder dampfförmigen Lösungs-
mitteln, z.13. Chlorkohlenwasserstoffen, wie Per-
chloräthylen, Trichloräthylen u. dgl., zu entfetten.
Wenn auch Verunreinigungen vorhanden sind, die
mit anderen Reinigungsmitteln, z. B. Wasser, besser
eiitfcrtit werden können, so können die Gegenstände
mit solchen vor- oder nachbehandelt werden, ge-
gebenenfalls auch mit Mischungen oder Emulsionen.
besonders hartnäckig haften meist an den Gegen-
stiinclen Staub. z. B. 1_ager- oder Polierstaub, dessen
1?iitfernung besonders schwierig ist und mittels der
angegebenen und bekannten Verfahren nicht immer
befriedigend gelingt.
Einen wesentlichen Fortschritt weist in jeder Be-
zieliiing das folgende Verfahren gemäß der Erfin-
dung auf, welches vor allem darin besteht, daß man
die Gegenstände mit mindestens zwei Flüssigkeiten
behandelt, von denen mindestens eine ein organisches Lösungsmitten, die andere zweckmäßig
ein Reinigungsmittel ist, wobei sich die Gegenstände innerhalb der einen Flüssigkeit
befinden, während die andere zweckmäßig in Richtung auf die Gegenstände zuströmt.
Als organisches Lösungsmittel verwendet man bevorzugt Chlorkohlenwasserstoffe, wie
Trichloräthylen oder Perchloräthylen. Die andere Flüssigkeit kann ebenfalls ein
Lösungsmittel sein; oft verwendet man jedoch auch Wasser oder wässerige Lösungen
bzw. wasserhaltige Flüssigkeiten. Den jeweiligen Verunreinigungen und den Arbeitsverhältnissen
angepaßt, verwendet man beide Behandlungsmittel in gleichem oder in verschiedenem
Aggregatzustand. Im einfachsten Ausführungsfalle läßt man z. B. die eine Flüssigkeit,
beispielsweise Wasser, unter Druck durch Düsen, die zweckmäßig auf die Gegenstände
gerichtet sind,
in heißes Tri- oder Perchloräthylen einströmen;
man kann aber auch eine Flüssigkeit in dem Dampf der anderen auf die Gegenstände
spritzen. Besondere Wirkungen werden erzielt, wenn. die beiden Flüssigkeiten verschiedenen
Siedepunkt aufweisen, so daß beim Zusammentreffen, bei entsprechender Temperatur,
eine lebhafte Dampfentwicklung auftritt.Method of cleaning objects It is known objects, especially from
Metal, with liquid or vaporous solution
medium, e.g. 13. Chlorinated hydrocarbons, such as
chlorethylene, trichlorethylene, etc. to degrease.
If there are also impurities that
with other cleaning agents, e.g. B. water, better
can be eiitfcrtit, so can the objects
be pre- or post-treated with such,
if necessary also with mixtures or emulsions.
especially stubbornly adhere to the
peck up dust. z. B. 1_ager- or polishing dust, whose
1? Iitfernung is particularly difficult and by means of the
specified and known methods are not always
succeeds satisfactorily.
Significant progress has been made in every
aimiiing the following method according to the invention
application, which consists primarily in the fact that one
the objects with at least two liquids
treated, of which at least one is an organic solvent, the other is expediently a cleaning agent, the objects being located within the one liquid, while the other expediently flows in the direction of the objects. Chlorinated hydrocarbons, such as trichlorethylene or perchlorethylene, are preferably used as the organic solvent. The other liquid can also be a solvent; however, water or aqueous solutions or liquids containing water are often used. Adapted to the respective impurities and the working conditions, both treatment agents are used in the same or in a different physical state. In the simplest embodiment, you can z. B. the one liquid, for example water, flowing under pressure through nozzles which are expediently directed at the objects into hot tri- or perchlorethylene; but you can also spray a liquid in the vapor of the other on the objects. Special effects are achieved if. the two liquids have different boiling points, so that when they meet, at the appropriate temperature, a lively development of vapor occurs.
Zur Ausübung des Verfahrens kann man mit notwendigen Ergänzungen,
wie Düsen, zum Einführen von Dämpfen oder Flüssigkeiten vorteilhaft die gebräuchlichen
Metallreiniger verwenden, bevorzugt solche, die oben offen und oben mit einer Kühleinrichtung,
z. B. wasserdurchflossenen Kühlschlangen, versehen sind, an denen sich zuerst die
niedriger siedende Flüssigkeit niederschlägt, die dann gegebenenfalls gesammelt
und wieder zur Reinigung verwendet werden kann.In order to carry out the procedure one can with necessary additions,
such as nozzles, for the introduction of vapors or liquids, the usual ones are advantageous
Use metal cleaners, preferably those that are open at the top and with a cooling device at the top,
z. B. water-carrying cooling coils are provided, where the first
Lower boiling liquid precipitates, which is then collected if necessary
and can be used again for cleaning.