DE813867C

DE813867C - Crank drive for generating the electrode pressure force of resistance step welding machines

Info

Publication number: DE813867C
Application number: DEP54620A
Authority: DE
Inventors: Walter J Gladitz
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1949-09-11
Filing date: 1949-09-11
Publication date: 1951-09-17

Description

Kurbeltrieb zur Erzeugung der Elektrodendruckkraft von WiderstandssteppschweiBmaschinen Die Erfindung betrifft einen Kurbeltrieb zur Erzeugung der Elektrodendruckkraft von Widerstandssteppschweißmaschinen. Ein solcher Kurbeltrieb kann aus einem Exzenter oder Kurvenscheiben bestehen und wird in bekannter Weise durch einen Elektromotor angetrieben. Die Übertragung der Kurbeltriebbewegung auf die: Elektrode erfolgt bei den bekannten Schweißmaschinen durch starre Wellen, weswegen diese Antriebsart auf ortsfeste Maschinen beschränkt ist.Crank drive for generating the electrode pressure force of resistance step welding machines The invention relates to a crank mechanism for generating the electrode pressure force of resistance step welding machines. Such a crank mechanism can consist of an eccentric or cams are made and is operated in a known manner by an electric motor driven. The transmission of the crank drive movement to the: electrode takes place in the known welding machines by rigid shafts, which is why this type of drive is limited to stationary machines.

Der Erfindung liegt nun vor allem die Aufgabe zugrund; ortsbewegliche Schweißgeräte, insbesondere Handzangen, für die Widerstandssteppschw,e;iß,ung @geeügnet zu -machen, wozu insbesondere eine Erleichterung ihres Gewichts gehört. Bei ihnen wurde bisher die Elektrodendruckkraft pneumatisch erzeugt, was die Möglichkeit bietet, das Druckmittel durch flexible Schläuche zuzuführen. Doch erforderte der zur Umsetzung des pneumatischen Druckes in eine hin und her gehende Druckkraft notwendige Kolbenzylindermechaniismus mitsamt dem zugehörigen SteueTmecha.nismus ein nicht mehr zu verringerndes Gewicht, daß das Schweißgerät- für eine ,ständige leichte Handhabung zu schwer machte. Außerdem erforderte diese Antriebsart eine besondere Anlage zur Erzeugung des pneumatischen oder hydraulischen Druckes. Beschädigungen an der Pneumatik oder Hydraulik führten zu erheblichen Störungen; die schwer zu beseitigen waren.The invention is now primarily based on the object; portable Welding devices, especially hand pliers, for the resistance stepping, e; iß, ung @geeügnet to-make, which includes, in particular, a lightening of their weight. With you up to now, the electrode pressure force was generated pneumatically, which offers the possibility of supply the pressure medium through flexible hoses. But it was necessary to implement it of the pneumatic pressure in a reciprocating pressure force necessary piston-cylinder mechanism together with the associated SteueTmecha.nismus a weight that can no longer be reduced, that the welding machine made too difficult for constant easy handling. aside from that This type of drive required a special system for generating the pneumatic or hydraulic pressure. Damage to the pneumatics or hydraulics to significant disruption; which were difficult to get rid of.

Zur Vermeidung dieser Nachbeile schlägt die Erfind,u.ng vor, auch für Handsdhweiß;geräte einen Kurbeltrieb zur Erzeugung der Elektrodendruckkraft zu verwenden, dessen Antriebskraft auf das Schweißgerät durch seine biegsame Welle oder einen Bowdenzug übzrtragen wird. Bei einer biegsamen Welle wird die von einem Elektromotor erzeugte Drehbewegung in .der Handzange durch einen Kurbeltrieb in eine Hinundherbewegung zur Erzeugung der Elektrodendmickkraft umgewandelt, was auf iengstem Raum mit einfachsten Mitteln, also unter geringstem Gewicht, ahne Schwierigkeiten möglich ist. Eine noch größere Vereinfachung am Schweißgerät ergibt sich gemäß der Erfindung, wenn der Kurbeltrieb direkt am Elektromotor sitzt und die Hinundiherbewegung durch einen Bowdenzug unmittelbar rauf die Schweißzange übertragen wird. Dann befindet sich an dem Schweißgerät nur ein weiteres flexibles Kabel wie für die elektrische Leitung, so daß kennerlei Mechanismus zur Erzeugung der Eloktrodendruckkraft das Gewicht der Zange. vergrößert. Dabei kann an dem unabhängig von der Schweißzange aufgestellten Elektromotor jede weitere zweckdienliche Einrichtung zur Steuerung angeordnet werden, ohne das Gewicht des Schweißgeräts zu belasten, z. B. eine Einrichtung zur Veränderung des Kurbelhubes oder ein Regelgetriebe zur Veränderung der Steppzahl in der Zeiteinheit. Die neue Einrichtung hat ferner den Vorteil, sehr hohe Steppzahlen von z. B. Zoo in der Minute ohne weiteres erreichen zu können. Durch die Veränderbarkeit des Hubes läßt sich der Kurbeltrieb auf verschiedene Stärken der zu @schweißenden Werkstücke einregeln sowie die Elektrodendruckkraft variieren.In order to avoid these disadvantages, the inventor also suggests and ng For handheld devices, a crank drive to generate the electrode pressure force to use its driving force on the welder through its flexible shaft or a Bowden cable is transmitted. In the case of a flexible shaft, that of a Rotary movement generated by the electric motor in the hand tool a Crank drive converted into a reciprocating motion to generate the final electrode force, suspect something in the smallest of spaces with the simplest means, i.e. with the lowest possible weight Difficulty is possible. An even greater simplification on the welding machine results according to the invention when the crank mechanism is seated directly on the electric motor and the reciprocating movement is transmitted directly up to the welding gun by means of a Bowden cable will. Then there is only one more flexible cable such as for the electrical conduction, so that there is a well-known mechanism for generating the pressure force of the electrodes the weight of the forceps. enlarged. This can be done independently of the welding gun erected electric motor any other appropriate device for control be arranged without adding to the weight of the welding machine, e.g. B. a facility to change the crank stroke or a control gear to change the number of steps in the time unit. The new facility also has the advantage of having a very high number of steps from Z. B. Zoo to be able to reach in the minute without further ado. Through the changeability of the stroke, the crank mechanism can be adjusted to different strengths of the to be @ welded Adjust workpieces and vary the electrode pressure.

Es ist zwar bekannt, zum Antrieb von Handwerkzeugen einen von einem Motor abgenommenen Kurbeltrieb zu verwenden und durch biegsame Wellen oder Bowdenzüge auf das Werkzeug zu übertragen. Jedoch wird an dein Werkzeug je nach Bedarf auch direkt eine Dreh- oder. Hinundherbewegung für das Werkziaug benötigt; wie z. B. für Bohrer, Fräser bzw. Feilen. Bei .der Erfindung wird dagegen eine Druckkraft benötigt und erzeugt. Es war infolgedessen nicht ohne weiteres zu übersehen, daß .die Anwendung der an sich bekannten biegsamen Wellen oder Bowdenzüge auf den neuen Verwendungszweck durchführbar sein würde, insbesondere nicht, weil zur Erzeugung der Elektrodendruckkraft für Widerstandssteppschweißungen starke Kräfte von etwa 2o kg aufwärts bei hoher Frequenz von etwa Zoo Wechseln je Minute zu übertragen sind. Der Erfindungliegt die überraschende Erkenntnis zugrunde, daß trotz dieser hohen Anforderungen biegsame Wellen oder Bowdenzüge zur Übertragung der Elektrodendruckkraft geeignet sind: Sie bietet @somüt eine sehr einfache Lösung des seit langem bestehenden Bedürfnisses mach einem leichten und bequem zu handhabenden ortsbeweglichen Wderstandssteppschweißgerät: Selbstverständlich ist die Anwendung des Erfindungsgedankens nicht auf Handzangen beschränkt; sondern kann auch bei ortsfesten Schweißgeräten Vorteile, insbesondere b@ezüglich leichter und bequemer Anordnung des Antriebsmotors, bringen.Although it is known to drive hand tools one of a Motor removed crank drive to use and by flexible shafts or Bowden cables to be transferred to the tool. However, your tools will also be used as needed directly a turning or. Reciprocation required for tool to move; such as B. for drills, milling cutters and files. In the case of the invention, on the other hand, there is a compressive force needed and generated. It was consequently not easy to overlook that .The application of the known flexible shafts or Bowden cables on the new Purpose of use would be feasible, especially not because of generation the electrode pressure force for resistance step welding strong forces of about Transferring 20 kg upwards at a high frequency of about zoo changes per minute are. The invention is based on the surprising finding that despite this flexible shafts or Bowden cables for transmitting the electrode pressure force are suitable: @ somüt offers a very simple solution to the long-standing The need for a lightweight and easy-to-use portable step welder: It goes without saying that the idea of the invention cannot be applied to hand tools limited; but can also have advantages with stationary welding machines, in particular b @ plus lighter and more convenient arrangement of the drive motor.

Gegenüber dem pneumatischen oder hydraulischen Antrieb hat die Erfindung den weiteren Vorzug, mit denn Kurbeltrieb oder einer von ihm abgeleiteten Bewegung die elektrische Schaltung zu koppeln, vorzugsweise also -an einer Stelle, an der ihre Anordnung bequem und handlich :ist.Compared to the pneumatic or hydraulic drive, the invention the further advantage, with the crank drive or a movement derived from it to couple the electrical circuit, preferably so -at a point where their arrangement convenient and handy: is.

Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt Abb. i -,eine schematische Gesamtanordnung .mit Bowdenzug, Abb. 2 einen Ausschnitt der Stirnansicht des Motorantriebes, Abb. 3 die Zange zum Anschluß an eine biegsame Welle.Two embodiments of the invention are shown in the drawing. It shows Fig. I -, a schematic overall arrangement .with Bowden cable, Fig. 2 a Section of the front view of the motor drive, Fig. 3, the pliers for connection to a flexible shaft.

In Abb. i besteht die Schweißzange aus dem Elektro,denarm i mit dem an ihm fest angeordneten Handgriff 2 !und dem ihm gegenübeT ;in einer Geradführung 3 :geführten Elektrodenaran 4. Die Kabelanschlüsse !sind mit 5 bezeichnet und verbinden die. Zange mit dem Schweißtransformator 6. Der Führungsteil 3 des Elektrodenarmes 4 ;ist mit dem Kabelseil 7 eines Bowdenzuges verbundzn, dessen anderes Ende 7' mit dem Exzenterring 8 starr verbunden ist, ;der auf .einem von einem Elektromotor 9 in Drehung versetzten Exzenter 10 sitzt und infolgedessen Beine Hinundherbewegung ausführt. Das Bowdenzugsei.l 7 ist von einer ebenfalls biegsamen Hülle i i umgeben, .die mit dem Handgriff 2 der Schweißzange einerseits und mnit deal Gelhäuse des Motors 9 bzw. .dessen Getriebes bei 12 andererseits fest verbunden ist. Die ElektTodendruckkraft wird durch Zug entgegen der Kraft einer Feder 13 ausgeübt. Der Hub des Exzenters . io läßt sich mit bekannten Mitteln leicht verändern. Ein nicht näher bezeichnetes Getriebe ermöglicht eine Änderung d,--r Frequenz der Hinund erbewegungen.In Fig. I the welding gun consists of the electrode, denarm i with the handle 2! fixed to it and the one opposite it; in a straight line 3: guided electrodes 4. The cable connections! Are marked with 5 and connect the. Pliers with the welding transformer 6. The guide part 3 of the electrode arm 4; is connected to the cable 7 of a Bowden cable, the other end 7 'with the eccentric ring 8 is rigidly connected; the .einem of an electric motor 9 In rotation eccentric 10 sits and, as a result, legs reciprocating executes. The Bowdenzugsei.l 7 is surrounded by a likewise flexible sheath i i, .that with the handle 2 of the welding gun on the one hand and with the gel housing of the Motor 9 or. Its gearbox is firmly connected at 12 on the other hand. The Electrode Pressure Force is exerted by train against the force of a spring 13. The stroke of the eccentric . io can easily be changed with known means. An unspecified one Gear allows a change d, - r frequency of the reciprocating movements.

Bei den ;in Abb. 3 dargestellten Ausführungsbei-spiel wird an eine drehende Welle, die ebenso biegsam isst wieder Bowdenzug, eine Achse 14 angeschlossen, die .in dem Handgriff 2 dkis Elektrodenarmes i gelagert isst und eine schräge Stirnfläche 15 besitzt, gegen die sich ein Stempel 16 unter der Kraft einer auf den Teller 17 drückenden Feder 13 abstützt, so daß dieser bei der Drehung der schrägen Stirnfläche 15 eine Hinundherbewegun:g ausführt, die auf den Elektrodenarm 4 übertragen wird. Die Elektrodenarme i und 4 -sind bei 18 gelenkig miteinander verbunden.In the embodiment shown in Fig. 3, a rotating shaft, which is just as flexible, eats a Bowden cable again, an axle 14 connected, the .in the handle 2 dkis electrode arm i eats and a sloping face 15, against which a punch 16 is pressed against the plate 17 under the force of a force pressing spring 13 is supported, so that this during the rotation of the inclined face 15 performs a reciprocating motion which is transmitted to the electrode arm 4. The electrode arms i and 4 are articulated to one another at 18.

Claims

PATENT CLAIMS: i: Crank drive for generating the electrode pressure force of resistance step welding machines, especially manual pliers, characterized in that the drive force of the crank drive is transmitted to the welding device by a flexible shaft or a Bowden cable.

2. Crank drive according to claim i, characterized in that that the crank stroke can be changed.

3. KuTbeltrüeb; according to claim i, characterized. marked, that with its or one of its derived motion the electrical circuit is coupled.