Die Erfindung betrifft die Abdichtung von Dachmasten für elektrische
Freileitungen. In bekannter Weise erfolgt die Abdichtung solcher Masten durch einen
am Dach befestigten, nach oben konisch verlaufenden Blechstutzen, der an seinem
oberen Ende mittels eines Kragens unter Zwischenschaltung eines (Blei-) Dichtungsringes
mit dem z. B. durch ein Rohr gebildeten Mast starr verbunden ist. Dabei hat sich
als nachteilig ergeben, daß infolge der durch den Wind, Schneedruck auf den Leitungen
usw. vom Mast ausgeführten Bewegungen ein allmähliches Lockern der Einklemm-und
Dichtungsstellen eintritt. Das hat zur Folge, daß das Regenwasser am Mast herunterläuft
und in das Innere des Daches gelangt. Außerdem leidet durch die starre Verbindung
zwischen Mast und Stutzen auch dessen Verbindung mit dem Dach.The invention relates to the sealing of roof poles for electrical
Overhead lines. In a known manner, such masts are sealed by a
attached to the roof, upwardly tapering sheet metal socket, which on his
upper end by means of a collar with the interposition of a (lead) sealing ring
with the z. B. is rigidly connected by a tube formed mast. It has
as a disadvantage show that as a result of the wind, snow pressure on the lines
etc. movements performed by the mast a gradual loosening of the pinching and
Sealing points occurs. This has the consequence that the rainwater runs down the mast
and got inside the roof. It also suffers from the rigid connection
between the mast and the connection there is also its connection to the roof.
Diesen Mängeln wird durch die vorliegende Er-findung abgeholfen,
und zwar besteht das Neue darin, daß der Dachmast den konisch nach oben verlaufenden
Dichtungsstutzen lose durchsetzt und der sich hierdurch ergebende Zwischenraum durch
ein mit dem Dachmast verbundenes, den konischen Dichtungsstutzen in seinem oberen
Teil überdeckendes Abtropfdach abgedeckt ist. Dadurch kann der Mast die durch äußere
Krafteinwirkung bedingten Bewegungen ausführen, ohne daß der konische Dichtungsstutzen
in Mitleidenschaft gezogen wird. Das unabhängig von letzterem am Mast befestigte,
pilzartige Abtropfdach leitet den Regen nach außen ab; infolge der nun keinen Kraftübertragungen
mehr ausgesetzten Dichtung gelangt bei der erfindungsgemäßen Ausbildung kein Regenwasser
in das Innere des Daches. Einzelheiten der Erfindung sind aus der nachfolgenden
Beschreibung und der Zeichnung ersichtlich. Letztere stellt zwei Ausführungsformen
dar, und zwar zeigt Fig. i eine Ansicht eines Dachmastes, teilweise geschnitten,
Fig. 2 dasselbe in anderer Ausführungsform. Der durch ein Rohr gebildete Mast i
ist in üblicher Weise mit dem Dachgebälk fest verbunden. Das äußere Abdeckblech
3 trägt in fester Verbindung den nach oben konisch verlaufenden Dichtungsstutzen
2, der gemäß der Erfindung mit dem Rohr 1 nicht verbunden ist. In der Zeichnung
ist die lichte Öffnung des Stutzens 2 übertrieben dargestellt, um das Wesen der
Erfindung besser zu veranschaulichen. Das die obere Öffnung des Stutzens 2 überdeckende,
pilzartige Abtropfdach 4 ist an seinem kragenartigen oberen Ende zwischen dem Dichtungsring
5 und der Rohrschelle 6 eingeklemmt. In dieser Ausführungsform kann das Mastrohr
i bei der Montage beliebig längs verschoben werden und in der passenden Lage das
Verklemmen der Schelle 6 mit dem Dichtungsring 5 und dem Abtropfdach 4 erfolgen.
Bei der in Fig. 2 gezeigten Ausführungsform ist das Abtropfdach 4 mit dem Mast i
beispielsweise durch Verschweißen (Naht 7) unlösbar verbunden. Diese Ausführung
eignet sich besonders in denjenigen Fällen, in welchen die Höhenlage des Abtropfdaches.4
gegenüber dem Dachständerstutzen 2 bereits vor der Montage festliegt. In bezug auf
Abdichtung bietet diese Ausführungsform gegenüber der in Fig. i gezeigten den Vorteil,
daß keinerlei zusätzliche Dichtungsmittel vorhanden sind.These deficiencies are remedied by the present invention , the novelty is that the roof pylon loosely penetrates the conical upwardly extending sealing stub and the resulting space is connected to the roof pylon and covers the conical sealing stub in its upper part The drip roof is covered. As a result, the mast can perform the movements caused by the action of external forces without the conical sealing socket being affected. The mushroom-like drip roof, which is attached to the mast independently of the latter, diverts the rain to the outside; as a result of the seal, which is now no longer exposed to force transmissions, no rainwater gets into the interior of the roof in the embodiment according to the invention. Details of the invention are apparent from the following description and the drawing. The latter represents two embodiments, namely FIG. 1 shows a view of a roof mast, partially in section, FIG. 2 shows the same in a different embodiment. The mast i formed by a pipe is firmly connected to the roof beams in the usual way. The outer cover plate 3 has a fixed connection with the upwardly conical sealing stub 2 which, according to the invention, is not connected to the pipe 1. In the drawing, the clear opening of the connecting piece 2 is shown exaggerated in order to better illustrate the essence of the invention. The mushroom-like drip roof 4 covering the upper opening of the nozzle 2 is clamped at its collar-like upper end between the sealing ring 5 and the pipe clamp 6. In this embodiment, the mast tube i can be moved lengthways as required during assembly and the clamp 6 can be clamped with the sealing ring 5 and the drip roof 4 in the appropriate position. In the embodiment shown in FIG. 2, the drip roof 4 is permanently connected to the mast i, for example by welding (seam 7). This design is particularly suitable in those cases in which the height of the drip roof. 4 with respect to the roof stand socket 2 is already fixed before assembly. With regard to sealing, this embodiment has the advantage over that shown in FIG. I that no additional sealing means are present.
Bei beiden Ausführungsformen kann, wie aus den Abbildungen ersichtlich
ist, das Mastrohr i die durch äußere Krafteinflüsse bedingten Horizontalbewegungen
ausführen, ohne daß dadurch irgendwelche Dichtungsstellen beansprucht werden. Bei
der praktischen Ausführung wird das Abtropfdach 4 selbstverständlich unmittelbar
über dem Dachständerstutzen 2 angebracht, dessen lichte'Öffnung außerdem so gering
wie möglich gehalten wird.In both embodiments, as can be seen from the figures
is, the mast tube i the horizontal movements caused by external forces
without stressing any sealing points. at
the practical execution of the drip roof 4 is of course immediately
Attached above the roof stand socket 2, the clear opening of which is also so small
as possible.